Billas Schnackschnack-Zackzack

Spannendes Projekt, Hajo. Fachlich habe ich da gar keine Ahnung, aber ich werde dein Projekt, so du es uns weiter vorstellen magst, mit Interesse verfolgen. Aber bitte, paß auf dich auf, das sind ja schon heftige Temperaturen.


So, und nu koch ich Kaffee für die Morgenschicht.

TGIF!

Und heute im Spätnachmittag fahre ich mal wieder zu meinem Vater, diesmal zum großen Erntewochenende.
 
  • Pyrochen, für dich hab' ich ein Hallowach. :grins: Mit ganz großen Hundeaugen.

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    Himmel, Hajo, erfolgreich geschmolzen und alles andere demolisht? Weia! :d
    Gut, dass du noch alle Pfoten dranhast.



    Oko, kannste dem NABU mal Meldung machen, dass ich hier einen verspäteten Maikäfer zuviel habe?

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    Gestern aus einer Rose gepflückt. Ist bestimmt auch noch der, den ich mir selbst in den Garten geschleppt habe.
     
  • Guten Morgen!

    Billa, irgendwie scheinen bei die die Uhren oder Kalender anders zu ticken..... :grins:
     
  • Moin Oko!

    Nee, nur die Käfer ticken falsch. Gehen vor oder nach. Oder gehen nie mehr heim...

    Unsere Uhren sind alle noch ok. Die im Wohnzimmer zum Beispiel zeigt beständig halb zehn. Und das ist ja schon sehr beruhigend, wenn man immer weiß, wie spät es im Wohnzimmer ist.
     
  • Tolle Hummel, Billa, ich mag diese kleinen Wuschelknubbel ja unglaublich gern.

    Jetzt noch ein Maikäfer? Hat der die Verschwörung der Maikäfer ernstgenommen? (Find das Gedicht gerade nicht so fix, weiß auch den Dichter nicht mehr und habe jetzt keine Zeit zum Suchen)
     
    Na, das wird das Julikäfer-Update von dir sein. ;)


    :grins:

    In dem Gedicht, das ich im Hinterkopf habe, verschwören sich die Maikäferengerlinge, um die Menschheit zu verwirren. Sie sprechen also ab, wer im April, wer im Mai, Juni, August usw schlüpfen darf und begeben sich dann zur Winterruhe. Im Frühjahr stehhen sie fest, daß keiner gegen seinen Instinkt ankommt.
    "Denn der Maikäfer muß im Mai Käfer sein." heißt es zum Schluß.
     
  • Tja, und dann willst Du also Bronze herstellen. Figuren formen? Giacometti nacheifern? Schmuck herstellen? Und Du hattest mal Vorräte an Metallen, weil Du den GEdanken schon länger hattest? [...]
    Und Metalle vom Schrottplatz ist auch teuer?

    Als Jugendlicher war ich eine Zeitlang sehr an Chemie und Physik interessiert, und in einem alten bastelbuch hatte ich eine Anleitung gefunden um Gipsformen für Zinnfiguren herzustellen. Ausserdem hat mich der Hochofenprozess, also die Eisengewinnung interessiert, aber das war komplett ausser Reichweite für einen Hobby-Bastler.

    Zuerst war die einzige Wärmequelle ein selbstgebauter Spiritusbrenner. Der reichte um Zinn und Blei zu schmelzen. Das Blei hatte ich aus einer alten Autobatterie von meinem Vater. Zinn musste ich kaufen, d.h. am Zinn musste ich immer Sparen.

    Später bekam ich eine gasbetriebene Lötlampe von meinbe Vater geschenkt, mit der konnte ich dann auch Aluminium schmelzen, aber mein Interesse an Aluminium war geriung. Irgendwie schienen andere Metalle interessanter zu sein.

    Kupfer konnte ich mit der Lötlampe nicht schmelzen (oder ich habe mich zu blöd angestellt), d.h. Bronze war ausser reichweite, aber neben den zinnfiguren eigentlich das klassische Material für Gussteile.

    Damals habe ich schmelzbare Metalle gesammelt, und danach auch lange aufbewahrt. Aber vermutlich habe ich sie irgendwann einmal als der Platz wieder knapp wurde, entsorgt.

    Im Moment gilt mein Interesse erst mal der Beherrschung des Prozesses. Also, der Bau eines Schmelzofens, der dauerhaft ist, und nicht sofort zu Bruch geht. Handhabung von Tiegel, Bau von Gussformen.

    So wie ich mich kenne, werde ich einige Gußstücke herstellen, als Andenken oder Beweisstücke, dass es geklppt hat, und dann wird sich mein Interesse anderen Gebieten zuwenden. Ich bin mehr der Forscher als der Anwender.

    Auf dem Schrottplatz wird es kein Zinn geben, Bronze vielleicht (eigentlich sind nur Armaturen im Bereich Wasser aus Bronze, zumindest fällt mir sonst nichts ein), eventuell Kupfer, Messing eher, und vor allem Aluminium und Eisen. Aber ich müsste mal Fragen.
     
    Spannendes Projekt, Hajo. Fachlich habe ich da gar keine Ahnung, aber ich werde dein Projekt, so du es uns weiter vorstellen magst, mit Interesse verfolgen. Aber bitte, paß auf dich auf, das sind ja schon heftige Temperaturen.

    Wenn es was neues gibt, erzähle ich sicher darüber :) Bislang scheinen die Materialien gutmütig zu sein, in dem Sinne dass sie zwar brechen, aber nicht mit Schwung durch die Gegend fliegen. Aber ich weiss, dass Feuchtigkeitsreste im Ton sehr gefährlichs ein können, wenn man ein Tongefäß so hoch erhitzt.

    Gasbeton sollte auch ein relativ gutmütiges Material sein.

    Letzte Nacht habe ich über verschiedene Entwürfe für bessere Schmelzöfen sinniert, aber ich vermute dass die Gasbetonsteine die beste Variante sind, allerdings auch die aufwendigste - wenn ich den Einkauf, das Zuschneiden und den Bau zusammennehme.

    Dazu sollte der Ofen auch noch transportabel sein, weil ich den nicht gut im Freien stehen lassen kann (bzw. nicht will).

    Mit den Nachbarn habe ich Glück. Der nachbar in der Wohnung oben ist auch technisch interessiert, hat aber kleine Zeit für eigene Experimente. Aber er steht solchen Dingen positiv gegenüber, auch wenn eer gestern Abend seinen Fahrradanhänger erst später hinter dem Haus parken konnte, weil ich den Ofen gerade angefeuert hatte als er nach Hause kam.
     
    Hajo, Kupfer musste jetzt fix aus China kaufen:
    http://taz.de/Boersenabsturz-in-China/!5208995/
    (6. Absatz)

    Früher war der Sperrmüll immer eine tolle bezugsquelle für alles mögliche. Aber seitdem es nicht mehr Strassenweise sondern nur noch per Haushalt Sperrmüllabholung gibt, funktioniert das mit dem Sammeln nicht mher so gut.

    Ich müsste irgendwo noch ein Stück Kupferdachrinne haben, damit wäre die Frage nach dem Kupfer schon mal gelöst.

    Aber ich denke, ich werde zuerst mal Aluminiumlegierungen untersuchen, Aluminium ist als Abfall wesentlich leichter zu bekommen als andere (leicht schmelzende) Metalle.
     
    Auf dem Schrottplatz wird es kein Zinn geben, Bronze vielleicht (eigentlich sind nur Armaturen im Bereich Wasser aus Bronze, zumindest fällt mir sonst nichts ein), eventuell Kupfer, Messing eher, und vor allem Aluminium und Eisen. Aber ich müsste mal Fragen.


    Doch, Zinn gibt´s auch in Stuttgart bei diversen Altmetallhändlern.
    Alte Brauereirohre riechen beim Einschmelzen sehr aromatisch!:grins:
    Das Zeug aus den Armaturen ist Messing, das solltest Du lieber nicht schmelzen
    (Zinkrauch ist nicht besonders gesund.) - taugt eh nicht für deine Zwecke.
    Blei würde ich übrigens nicht mehr verwenden, auch wenn´s die Gießeigenschaften von Zinn verbessert.
     
    Ich weiß nicht, ob ich nachher noch Zeit finde, reinzuschauen. Ich bin das Wochenende mal wieder bei meinem Vater und erst am Sonntag zurück. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
     
    Schatzi, haste nit gesehen, daß Du die Königin des Foto-WEttbewerbes bist?
    Haste denn schon ein neues Thema?

    Schönes WE, Pyro, Du nimmst Dir wirklich schön viel Zeit mit Deinem Papa...
     
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