Billas Schnackschnack-Zackzack

  • Backofen läuft..es wird warm in der Küche.
    Im WZ läuft eben der Konvektor, erfrieren werden wir nicht.
    Nachts das Fenster im SZ aber nur minimal geöffnet ab 5 Uhr...
    Euer Hauseigentümer hat wirklich großes Pech mit seiner Immobilie, und ihr als Mieter habt ein noch viel größeres, ich kenne Häuser aus den 1970er Jahren, deren Wasserleitungen nicht halb so marode sind wie eure. 🙈
    Woran das wohl liegen mag..? Ob da jemand gespart und schlechtes Material verbaut hat..? Oder Einbaufehler..? Es tut mir so leid, mit was ihr ausgerechnet um die kalte Jahreszeit zu kämpfen habt! (Wobei- im Sommer hattet ihr ja auch schon jede Menge Ärger deswegen... 🙈 )
    Hoffentlich bekommt ihr wenigstens eine ordentliche Mietminderung durch. Ich bin sonst die letzte, die auf so etwas pocht, aber in eurem Fall finde ich das schon sehr heftig....
     
    Erinnert ihr euch noch an den fiesen Vermieter meiner Mutter?

    Wir hatten beim Auszug bzw der Wohnungsübergabe ein Protokoll angefertigt. Das hat er zwar nicht unterschrieben, aber darin hatten wir vermerkt, dass wie die Kaution zurück haben wollen und er die Unterschrift zur Freigabe vom Kautionskonto verweigert. Davon hat er eine Kopie bekommen.

    So ein Mietkautionskonto ist eine schöne Sache: Das Konto gehört meiner Mutter, nur hat sie nur Zugriff auf das Geld, wenn der Vermieter ihr die Freigabe erteilt. Man muss dann also nicht mit dem Vermieter um die Zinzen streiten am Ende.

    Weil er die Freigabe verweigert hatte, waren wir gleich im April beim Anwalt. Der hat uns erklärt, dass der Vermieter 6 Monate Zeit hat, die Kaution zurück zu zahlen oder aber Ansprüche geltend zu machen gegen die er die Kaution dann verrechnet.
    Für die Abrechnung der Nebenkosten (zumindest für 2024) hätte er bis nächstes Jahr Zeit gehabt.

    Bis Ende Oktober war dann nichts passiert.
    Vereinbarungsgemäß hat sich meine Mutter noch mal beim Anwalt gemeldet und er hat ihr einen Brief diktiert, damit sie den Vermieter noch mal zur Freigabe der Kaution auffordert. Der Anwalt wollte es erst noch mal "im Guten" versuchen, daher sollte meine Mutter den Brief schreiben.

    Doch statt der Freigabe der Kaution hat sie ein Schreiben vom Vermieter mit Unterstützung durch den Vermieterverein bekommen, in dem er ihr zwar ein Guthaben bei den Nebenkosten errechnet, aber fast 4.000€ für fällige Renovierungsmaßnahmen für durch meine Mutter verursachte Schäden aufrechnete, so dass meine Mutter noch fast 2.000€ an ihn hätte zahlen müssen.
    So wollte er von ihr das 40 Jahre alte Waschbecken im Bad ersetzt haben und einen neuen Fußboden im Wohnbereich.
    Die Prüfung der Rechnung ergab dann allerdings, dass nicht wieder einfaches PVC von der Rolle verlegt wurde, sondern hochwertiges Laminat. Und dass das PVC, das meine Mutter noch in der Wohnung hatte, einfach auf den vorher vorhandenen Boden verlegt worden war. Die Rechnung wies nämlich einen Punkt "Entferung doppelter alter Bodenbelag" auf.
    Das Waschbecken hatte seine wirtschaftliche Nutzungsdauer schon längst überschritten, der Boden fast. Und außerdem hatte der Vermieter die Frist zur Geltendmachung nicht eingehalten. Dieses Schreiben kam dann vom Anwalt an ihn.
    Ganz klar mit der Forderung: Überweisung des Nebenkosten-Guthabens auf das Verwaltungskonto des Anwalts und Zusendung der Kautionsfreigabe.

    Gestern hatte meine Mutter 2 Geldeingänge auf ihrem Konto: Das Nebenkosten-Guthaben und die Kaution.
    Ich wünsche dem Anwalt jetzt schon viel Spaß, das mit dem Vollpfosten aufzudröseln.
     
  • Bei Tochter und Schwiegersohn war das vor etlichen Jahren auch so: da beanstandete der Vermieter, dass ungefähr 30 Jahre alte Türen nicht mehr korrekt schließen und es durch die noch älteren Terrassentüren zieht. (Beide wohnten nicht mal 3 Jahre in der Wohnung)
    Beim zweiten Gespräch war mein Mann (RA) dabei, da war davon nicht mehr die Rede....
     
    Nachwuchs ist in unser Mietshaus gezogen. Dort wohnte 18 Jahre lang eine Großfamilie mit 9 Personen auf 140 Quadratmeter. Die Dielenböden waren alle beschädigt, die Türen eh, Holzfenster hatten sie irgendwie angesägt, es war dreckig ohne Ende und stank abartig. Das vor über 10 Jahren renovierte Bad hatte vor 2 Jahren nochmals ein Upgrade bekommen. Echtglasdusche mit Nanotechnologie etc. Es war alles kaputt. Selbst die Duschtasse mussten wir wegschmeißen. Der Handtuchheizkörper war unten völlig verrottet, diese Säue haben nämlich immer daneben gebrunst und der Urin hat alles verätzt. Bis die Wohnung wieder in einem für uns normalen Zustand war haben wir mehrere 10.000 Euro investiert. Lerne, keine Mieter mehr vom Balkan, keine Hartzer und schon garnicht welche von den eingeborenen Asozialen. Der Kreis potentieller Mieter wird dadurch sehr klein, ordentliche Leute besitzen hier in der Armeleutegegend natürlich Wohneigentum. Demnächst muss ich 9 Zimmer, Küche, 2 Bäder, Sauna und Partyraum vermieten. Ich ahne Schlimmes.
     
    Solche Geschichten kenne ich ebenso. In meiner alten Wohnung war ich 7 Jahre. Umgezogen bin ich nur, weil über mir Albtraum-Mieter eingezogen sind. Sonst wär ich gerne geblieben, mit Wohnung und Vermieter war ich ja zufrieden.
     
    @Marmande bei uns war es ähnlich... Wohnung wurde vor ein paar Jahren von meinem Vater frisch renoviert an den Mieter übergeben... und sah nach dessen "Flucht" aus... Totalsanierung unumgänglich. Inklusive komplett neuen Bades, neuer Türen (war alles dunkelgelb von seiner Raucherei und beschädigt obendrein...)
    Die Arbeiter, die die Wohnung entkernten sagten... wie im Schweinestall. Und zur Übergabe war sie picobello... (war selbst damals mit meinem Vater noch drin und habe Beweisfotos...)
    Na ja. Hat uns jetzt auch eine höhere fünfstellige Summe gekostet, sie tiptop sanieren zu lassen. Nu ist fertig. Und ich habe auch fertig mit Vermieten, ich verkaufe... deutlich weniger Stress.
     
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