Wollt ihr eine neue Story aus dem Buch "Immer wieder Freude mit der National Express" hören? Ob ihr wollt oder nicht, ich erzähle:
Mein Vater hat mich zum Bahnhof gebracht, der Zug (RE7) sollte 15.05 Uhr in Schwelm abfahren, Ankunft in Münster 16.22 Uhr. Die Bahnanzeige verriet schon vorher, dass mehre Wagenteile fehlen würde - es kam also wieder nur ein Segment anstatt zwei Teile des Zuges, entsprechend voll war es.
Zwei Stationen weiter, in Hagen, hatte ich tatsächlich schon einen Sitzplatz ergattert. Am nächsten Halt, in Schwerte, blieb die Bahn stehen - technischer Defekt. Der Zugführer machte uns über die Lautsprecheranlage immer wieder Hoffnung, dass er die Misere selbst richten könne.
Ca 16.15 Uhr kam auf dem Nachbargleis ein Zug nach Hamm durch. Alle Mitfahrer, die nicht weiter wollten, stiegen um, wir anderen blieben - nun immerhin alle mit Sitzplatz - weiter sitzen und warteten.
Die RE7, die eine Stunde später abgefahren war, passierte Schwerte nur mit 20 Minuten Verspätung und auf einem anderen Bahnsteig, der uns dann doch kurz vor knapp verraten wurde.
Mit der Belegschaft aus zwei Zügen wurde es also wieder kuschelig eng, bis Hamm habe ich gestanden. 17.45 Uhr haben wir tatsächlich Münster erreicht, bis ich durch die Bahnhofshalle durch war, konnte ich dem letzten Bus, der in meine Richtung fuhr, hinterherwinken.
Ich bin dann nach Hause gelaufen, und jetzt bin ich es gestrichen leid. Hat jemand eine Türe Mitleid und ein Abendessen für mich?