Billas Schnackschnack-Zackzack

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  • Was anderes: Was tut ihr gegen Fruchtfliegen? Ich habe echt keine Ahnung, wo sie ihre Brutstätte haben. An frischen Lebensmitteln liegen nur ein paar Tomaten außerhalb des Kühlschranks, und an denen sitzt keine Fliege.

    Aber ansonsten schwirrt es durch meine Küche, dass ich bald bekloppt werde. Ich habe schon eine Falle aufgestellt - offenes Glas mit Obstessigwasser und Spühlmittel. Fällt euch sonst noch etwas ein, wie ich diese Plagegeister schnell loswerde?
     
  • Ddt und e605 im Wechsel von 8Stunden gleichmäßig in der Küche versprühen. Bloß nicht lüften, das leichte kratzen im Hals wirkt äußerst anregend.

    Nee, deine "Essig- Sofortmaßnahme" war bei uns immer ausreichend;)
     
    Bei mir sind die noch nie in die Essigfalle gefallen, sondern immer nur in das übrig gebliebene Schlückchen Wein.
     
  • Für die Fruchtfliegen mach ich jetzt aber keinen Wein auf - den letzten Schluck Weißwein der angebrochenen Flasche hatte ich mir zum Mittagessen gegönnt.

    Vielleicht stell ich noch eine zweite Essigfalle auf - ich finde diesen Fliegenangriff nämlich lästig, dazu bleiben sie ja nicht ausschließlich in der Küche.
     
    Ich hab die zurzeit auch vermehrt. Ich hab ne Sektfalle aufgestellt. Die geben sich mit schnödem Essig nicht mehr zufrieden.
     
  • Ich habe die auch massenhaft von Mai bis September.
    Zudem habe ich EINE SOFAFLIEGE. Die ist nicht zu sehen, aber wehe, ich tauche morgens mit dem Frühstückstablett dort am Couchtisch auf, sofort ist sie da und fläzt sich rotzfrech aufs Frischkäsebrötchen.
    Und sollte es mir gelingen, sie zu erschlagen, bevor die Kaffeetasse kippt oder mir der Orangensaft über das Schlafshirt läuft, ist sofort wieder EINE neue da.
    Habe das Phänomen schon seit Jahren und noch nie waren mehr als EINE zugegen.
    Frag mich bloß, wo der "Ersatzt" sofort her kommt.
    In der Küche gehen sie auch nicht an diese Fruchtfliegenfallen, egal ob gefüllt mit der Originallösung oder selbstgepanschtem Spüli/Essig-Wasser.
    Aber sollte ich mal ein benutztes Bierglas über Nacht stehen lassen, dann kann ich von Glück reden, daß nicht so viele daran zu finden sind, daß ich befürchten muß, daß sie es weg tragen.
    Bei mir liegen deshalb keine Lebensmittel frei herum. Ich bunkere alles im Kühlschrank, und bitte nicht lachen, in der Mikrowelle oder im Herd.
    Dahinein haben sie es noch nicht geschafft, aber in den Küchenschrank ans frische Brot.
     
    Irgendwie tröstet es mich ein bischen, dass ihr alle den gleichen Kampf kämpft.

    Wenn ich überlege, dass ich mal mit Absicht Fruchtfliegen gezüchtet habe...
    Das mussten wir für den Biounterricht, damit nachher jeder die Maden sezieren konnte. Und die Viecher konnten wir nicht zentral im Biosaal züchten, nein, jeder hatte sein Glas zuhause anzusetzen. Ich hatte Glück - meine Großmutter war in Urlaub und ich hatte eh den Gießdienst bei ihr übernommen. So habe ich die Zucht auf ihrem Balkon betrieben. Ins Haus hätte mich meine Mutter mit angegorenen Weintrauben und einer Hefelösung auch nie gelassen, und wenn es zehnmal für die Schule gewesen wäre!
    Und dann kam der spannende Augenblick, wo 23 17-Jährige ihre mit Ether betäubten Maden sezieren sollten. Die Hälfte hat sich so geekelt, dass sie es nicht hinbekamen, die andere Hälfte war so grobmotorisch, dass es auch nicht klappte. (Ich habe zur Fraktion der Grobmotoriker gehört.) Unser Lehrer hat, so fürchte ich, 23 Drosophila-Maden seziert, bis wir alle etwas auf unserem Objektträger hatten und unter dem Mikroskop anschauen durften. :rolleyes:
     
    Oh my God Pyro. Das einzige was wir unters Mikro bringen mussten war ne Zwiebelhaut.
     
    Heute zünftiger Sonntagsfrühschoppen IMG-20170716-WA0000.jpg
     
    Die Zwiebelhaut durften wir auch mikroskopieren und sollten sie dann zeichnen - und der Lehrer achtete darauf, dass man ein Auge am Mikroskop hatte und das andere auf der Zeichnung und dabei dann hin- und hersprang und auf keinen Fall den Kopf bewegte. Dem Mann war nicht klar, dass der Großteil von uns nachher nicht Bio studieren wollte.

    Aber immerhin hat er mir sehr bei der Entscheidung, welche Naturwissenschaft ich für mein Berufsleben wählen sollte, geholfen.
    Nach drei Jahren Bio-Leistungskurs war mir klar, dass ich in die Chemie gehöre.
     
    Bei mir liegen deshalb keine Lebensmittel frei herum. Ich bunkere alles im Kühlschrank, und bitte nicht lachen, in der Mikrowelle oder im Herd.
    Dahinein haben sie es noch nicht geschafft, aber in den Küchenschrank ans frische Brot.

    Mikrowelle und Herd sind ideal, macht doch jeder so.
     
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