Bewässerungsanlage überdimensionierte Pumpe, was tun?

Dann mach Mal 2 oder 3 Kreise auf... Bis der Druck absackt auf 3 bar am Verteiler...
 
  • .. okay, und dann? Weiß ich ja immer noch nicht, welche Pumpe es sein müsste, oder?
     
    Das wäre die Alternative ohne neue Pumpe.

    Mit... Nur du hast die Zahlen...
    Bsp:
    2,5 bar am Regner 25m.
    15m Brunnen sind 15m.
    1bar Puffer sind 10m

    Du bräuchtest also 5bar und 3qm. Das kannst du dem Pumpendiagramm entnehmen. In der Bezeichnung findest du das nicht. bsp inox 6000/6 sagt nichts aus nach dem du gehen kannst...
     
  • Was ist denn mit den Reibungsverlusten in der 1" Pipeline oder ist das zu vernachlässigen?

    Ich habe nun mal zwei Kreise aufgedreht. Entweder komme ich auf knapp 4 bar (großer und kleiner Kreis) oder knapp unter 2 bar (beide großen Kreise). Dürfte dann ja in jedem Fall zu wenig sein, was am letzten Regner ankommt.

    Bei 3m³ habe ich jedoch keinen Puffer mehr für eine Zapfstelle oder Beetbewässeerung oder?...
     
  • Ja, dann sind deine Kreise zu unterschiedlich.

    Schau doch Mal, was zusammen knapp über 3 bar auf die Uhr zaubert. Diese kannst du zusammenlegen.

    Zapfstelle und Beete ist was ganz anderes. Zapfstelle ist eine Dauerdruckleitung. Beete musst du auf 4 bar begrenzen und Entsprechend ermittelte Abnahme deiner Regner Kreise auslegen. Also Tropfrohr mit 4 oder mehr Liter je tropfer und denke min 2qm Abnahmemenge...

    Die Reibungsverluste sind in meinen Berechnungen immer drin...
     
    Wenn ich dich richtig verstanden habe benötigst du 7x3.3m3/h?
    Also 23m3/h?
    Gemäss DVS hättest du die 23m3/h bei 2.8Bar?

    Da bist du im Kennlinienfeld beim allen dargestellten Pumpen weit darüber.
    Wenn ich mir das Gefälle anschaue, kommt die TG5-50 auf max. 10m3/h bei 0Bar.

    Die 8Bar der Pumpe hast du gemäss Kennlinie bis etwa 4m3/h, danach gehts Bergab.
    Ich behaupte bei 7-8m3/h wirst du die 2.8Bar erreichen.
    Somit kannst du 2..3 Kreise gleichzeitig laufen lassen (mindestens 2).

    Der Fachhändler hätte dir eine Pumpe mit wesentlich mehr Fördermenge (nicht Druck) empfehlen sollen.
    (Wenn du alle Kreise gleichzeitig bewässern möchtest)

    Da aber eine Pumpe nicht einfach ihre Kennlinie ändern kann, wird es sehr schwierig 7 Kreise individuell zu betreiben. Da würde ich eine Pumpe mit mehreren Lastbetrieben nehmen.

    Ich würde Sie auch nicht in dem rot markiertem Bereich Betreieben. Der Hersteller hat dies nicht ohne Grund im Leistungsdiagramm nicht eingezeichnet. Vermutlich ist der Bereich Problematisch für den Elektromotor.


    710151
     
  • Hallo Zusammen,

    nachdem man mir empfohlen hat, den Betriebspuntk der Anlage zu berechnen, habe ich mich ans Werk gemacht, komme aber nicht so richtig wetier.

    Der Brunnen hat übrigens eine Leistung von 5,5 m³/h. Das habe ich letztes WE mit 3/4 Zoll direkt am Pumpen-Ausgang und 240 L Tonne ermittelt.

    Nun zum Betriebspunkt:
    Ich weiß nicht, ob ich völlig auf dem Schlauch stehe, aber ich komme auf einen Druckverlust in den PE-Leitung, obwohl 1" verlegt, von 3,72 bar auf 100 m. Kann das? Dann habe ich für die Förderhöhe 1,15 bar abgezogen und dann noch einmal 0,5 bar für den Verteiler, um dann zu schauen, was noch beim Regner ankommt.

    Ist das erstmal so korrekt oder habe ich etwas Wichtiges vergessen.

    Ich muss mich kurzfristig bei dem Händler melden, da ich jetzt dort ziemlich Wind gemacht habe, dass man mir die falsche Pumpe verkauft, bzw. nicht wirklich sich meine Anforderungen hat erklären lassen. Man ginge angeblich davon aus, dass ich mehrere Kreise gleichzeitig betreiben möchte, aber dann sind auch 8 bar zu wenig..., bzw. bei z.B. gleichzeitigem Betrieb von Kreis 6 und 7 ist ein Kreis immer zu Schwach und der Druck am Verteiler fällt auf 2 bar/die Renger in einem Kreis funktionieren nicht vernünftig.

    Über eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.

    lg und vielen Dank vorab

    jaenno
     

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    Der Druckverlust abhängig vom Volumen.

    Du hast Kreise mit 3,3qm.
    Ich nehme deine Werte als Beispiel.
    0,5bar Verlust Verteiler.
    1,15 Verlust Förderhöhe
    Gesamt 1,65bar.

    75m PE 32 Rohr hat damit 0,75bar.

    Gesamt 2,4bar.
    Dazu der Druck am Regner.

    Heißt r Van und rotator 3 bar zusätzlich.
    Getrieberegner 2 Bar zusätzlich.

    Also Kennlinie 5,4 bar und 3,3qm oder 4,4bar und 3,3qm.

    Deine Tabelle berücksichtigt nicht das Volumen, zumindest steht nichts davon drin.
     
    0,5bar Verlust Verteiler.
    Das ist eine Annahme, kann ich das genauer bestimmen?
    75m PE 32 Rohr hat damit 0,75bar.
    Okay, der Druckverlust-Onlinerechner hat mir 3,72 bar bei einem Innendurchmesser von 25 ausgeworfen...?!

    Dazu der Druck am Regner.
    2,8 bar laut Hunter? Habe nur MP-Rotatoren.

    Du hast Kreise mit 3,3qm.
    Ja, 3,1 qm im Maximum, aber man sollte gleichzeitig noch die Möglichkeit haben an einer Zapfstelle händisch zu Gießen oder so. Geht das? Evtl, macht es sogar sind, da die Beetbewässerung ja nur weniger Druck verträgt, diese parallel mit einem Kreis mitlaufen zu lassen?
    Ich kann wohl noch gar nicht abschätzen, was ich hier außer meinen Hecken so brauche... . Erstmal liegt nur eine Pipeline bis in jedes Beet.

    Deine Tabelle berücksichtigt nicht das Volumen, zumindest steht nichts davon drin.
    Hmm, okay, da hast du Recht...! Den Zusammenhang bekomme ich irgendwie nicht so richtig hin^^
     
    10 bar Rohr hat innen 28mm. Damit rechne ich.

    Du wirst keine pumpe finden, die deine 5,4 bar mit 3,1qm hat. Kleiner nimmst du nicht...

    Ein Gartenschlauch hat etwa 600l Verbrauch.

    Im Regelfall wird in der früh bewässert. Ich steh da nicht auf und wässere mit. Deine Wassersteckdosen sind das 2. Problem. Abnahme 600-800l. Dadurch steigt der Druck wieder. Etwa statt der sonst 3 bar ggf vllt schon 5 bar...

    Verlust abhängig vom Volumen ist einfach...
    Du steigst in eine U Bahn ein. Allein kannst du reinspringen. Wenn aber 50 weitere da rein wollen staut es sich. Also muss wie in Japan einer von hinten schieben...

    Die Hecken etc sind das gleiche Problem wie deine Wassersteckdosen. Du brauchst dazu viel Abnahme
    Insgesamt wäre es besser, die Kreise gleich auf 1,5 qm auszulegen. Das deckt besser alles ab...
     
  • Hallo Zusammen,

    nachdem man mir empfohlen hat, den Betriebspuntk der Anlage zu berechnen, habe ich mich ans Werk gemacht, komme aber nicht so richtig wetier.

    Der Brunnen hat übrigens eine Leistung von 5,5 m³/h. Das habe ich letztes WE mit 3/4 Zoll direkt am Pumpen-Ausgang und 240 L Tonne ermittelt.

    Nun zum Betriebspunkt:
    Ich weiß nicht, ob ich völlig auf dem Schlauch stehe, aber ich komme auf einen Druckverlust in den PE-Leitung, obwohl 1" verlegt, von 3,72 bar auf 100 m. Kann das? Dann habe ich für die Förderhöhe 1,15 bar abgezogen und dann noch einmal 0,5 bar für den Verteiler, um dann zu schauen, was noch beim Regner ankommt.

    Ist das erstmal so korrekt oder habe ich etwas Wichtiges vergessen.

    Ich muss mich kurzfristig bei dem Händler melden, da ich jetzt dort ziemlich Wind gemacht habe, dass man mir die falsche Pumpe verkauft, bzw. nicht wirklich sich meine Anforderungen hat erklären lassen. Man ginge angeblich davon aus, dass ich mehrere Kreise gleichzeitig betreiben möchte, aber dann sind auch 8 bar zu wenig..., bzw. bei z.B. gleichzeitigem Betrieb von Kreis 6 und 7 ist ein Kreis immer zu Schwach und der Druck am Verteiler fällt auf 2 bar/die Renger in einem Kreis funktionieren nicht vernünftig.

    Über eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.

    lg und vielen Dank vorab

    jaenno

    Hallo Jeanno


    Für jeden Kreis bekommst du eine Anlagenkennlinie:

    Diese gibt dir die Fördermenge und den Druck an.
    Oder genauer gesagt gibt es dir an, bei welcher Fördermenge(m3/h) du wieviel Druck verlierst.

    Z.B. bei einem Kreis
    Volumenstrom Anteil von 100%Volumenstrom [m3/h]Anlagenverlust [Bar]
    100%3.32.8
    4/54/5*3.3=2.64(4/5)^2*2.8=1.8
    3/53/5*3.3=1.98(3/5)^2*2.8=1.0
    2/52/5*3.3=1.32(2/5)^2*2.8=0.45
    1/51/5*3.3=0.66(1/5)^2*2.8=0.11

    Dies kannst du nun in ein Kennlinienfeld Y-Achse Druck, X-Achse Volumenstrom Einzeichnen.
    Darüber kannst du deine Pumpenkennlinie Einzeichnen.

    Dort wo sich die Pumpenkennlinie und die Anlagenkennlinie Schneiden, ergibt sich theoretisch der Betriepspunkt.
    Anlagenkennlinie (=Statische Anlage, bestehend aus Armaturen und Schläuchen)

    Früher haben wir die Motorenkennlinien (Pumpen und Ventilatoren) ausgedruckt.
    Und dann haben wir den gewünschten Anlagenbetriebspunkt eingezeichnet.
    (Heute kann man das sehr gut mit Excel machen)
    Von diesem Betriebspunkt, haben wir die Punkte bei
    1/4, 2/4 und 3/4 Volumenstrom des Betriebspunktes eingezeichnet.
    Das Ergab dann 1/16, 4/16 und 9/16 des Drucks des Betriebspunktes.
    Diese 4Punkte haben wir verbunden und so konnten wir den Schnittpunkt mit der Motorenkennlinie feststellen und wussten dann, das ist unser Betriebspunkt.

    Wichtig ist, der Betriebspunkt ist immer nur für eine Pumpe gültig. Wenn du also mehrere Kreise betreiben möchtest, ändert sich der Betriebspunkt, also bei zwei Kreisen hättest du eine Volumenstrom-Verdoppelung.
    6.6m3/h bei 2.8Bar --> Was einen anderen Schnittpunkt in der Kennlinie ergeben würde.


    Ich habe dir ein Beispiel aus Excel hochgeladen.
    Rechnungsbeispiel anhand von 3.3m3/h pro Kreis und 28m Wassersäule (resp. 2.8Bar)
    Wie du sehen kannst, kannst du nur bis zu 2 Kreise auf die entsprechenden Pumpendiagramme Darstellen.
    Wenn du jetzt das Wasser hochpumpen musst, verschieben sich die Anlagenkennlinien (die 1-7 Kreise) um die entsprechende höhe im Diagramm nach oben.

    Also ich finde, die Pumpe überhaupt nicht überdimensioniert. Ich hätte nur einen Typ mit weniger Kompression, dafür mehr Fördervolumen gewählt.

    Ich verwende folgende Faustformel, um ungefähr die Leistung zu bestimmen:
    Volumenstrom [m3/h] x Förderdruck [Bar] / 14.4 = Ungefähre Motorleistung der Pumpe.

    Wieviel Druck hält dein Bewässerungssystem aus, bevor es zu Schaden kommt?
     

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  • Wieviel Druck hält dein Bewässerungssystem aus, bevor es zu Schaden kommt?
    Naja, vielleicht 10 bar? Grundsätzlich würde ich es natürlich lieber so gering und effizient wie möglich fahren. Mehr Fördervolumen, warum?
    Also ich habe ja max. 3,1 m3/h Kreis am Pumpenkopf 5.5 m3/h zur Verfügung. meine anderen Kreise sind fast alle schon vom Verbrauch zu hoch, dass man sie parallel fahren könnte. Eventuell mit einer Beetbewässerung, hier habe ich aber noch keine richtigen Verbrauchswerte.
    Mir erscheint der Druck dahingehend zu hcoh, dass die MP-Rotatoren nicht sauber arbeiten. Das eine Tiefenbrunnenpumpe mehr Power hat, als das Hauswasserwerk, welches ich aus meiner Kindheit kenne, habe ich schon erfahren.

    Ich habe wirklich kaum Ahnung, leider hilft man mir in anderen Foren nicht wirklich weiter. Ich habe auch offen gestanden nicht viel Ahnung von Physik, was mir das Ganze nicht wirklich leichter macht...^^. Ich hatte eigentlich gehofft mich auf die Expertise vom Handel verlassen zu können. Mir erscheinen einfach die 8 bar zu viel. Ich werde die Kreise immer nur einzeln ablaufen lassen könne, das ist aber okay.

    Die Frage wäre, ob ich die Pumpe wirklcih tausche. Ich möchte ungern mit Druckmindern an jedem Kreis arbeiten, vielleicht vor der Beetbewässerung, okay.

    Der Handel hat mir nun die TG 3-50 angeboten, als Ersatz zur 5-50. Wobei ich mich frage, ob der Förderdruck mit 7,2 bar nicht doch zu och ist? Sie fördert max 4,4 m3/h.
     
    Die 3/50 hat bei 3qm bei 5 bar. Da ich dir auch nicht sagen kann, was der Verteiler an Widerstand hat, seh ich das als relativ passend an.

    2 Kreise bitte schnell vergessen. Da kommst du mit Serienverteilung und den Ventilen schnell an deine Grenze. Tropfer etc kannst du dann komplett vergessen...
     
    Hallo Zusammen,
    vielen Dank für euren Input. Die Kreise einzeln ablaufen zu lassen ist denke ich das sinnvollste. Ich habe nochmal meine Liste überarbeitet. Ich komme jedoch auf sehr hohe Druckverluste in dem PE-Rohr, lt. Druckverlust-Onlinerechner. Ist das falsch?

    Also ich finde, die Pumpe überhaupt nicht überdimensioniert. Ich hätte nur einen Typ mit weniger Kompression, dafür mehr Fördervolumen gewählt.
    Was würdest du denn empfehlen. Mir wird jetzt der umgekehrte Fall angeboten, die TG3-50. Also weniger Druck und Förderleistung. Nur, wenn ich meine Liste anschaue, dann habe ich ja schon hohe Druckverluste, aufgrund der langen Leitugnslängen oder habe ich da einen Denkfehler.

    Volumenstrom [m3/h] x Förderdruck [Bar] / 14.4 = Ungefähre Motorleistung der Pumpe.
    5,5x7,5 (worst case)/14.4= 2,86 Habe ich natürlich nicht die unterschiedlichen Kreise abgedeckt...

    Vielen Dank für euren Input!
     
    Also ich finde, die Pumpe überhaupt nicht überdimensioniert. Ich hätte nur einen Typ mit weniger Kompression, dafür mehr Fördervolumen gewählt.



    Tja, aber genau das ist der Widerspruch!

    Im übrigen bei zuviel Fördervolumen steigt der Druck wenn die Abnahme zu gering ist. Und einen zu hohen Basisdruck wie jetzt kann man nur mit viel energie verballern runter bekommen.

    Das Grundproblem bleibt immernoch die viel zu großen Kreise.
    Halbiert wäre alle Sorgen weg. Da bringt auch keine Betriebspunkt ausrechnen etc. Mittels Pumpendiagramm kann man seine Pumpe finden. Es wird mit den Kreisen trotzdem immer eine Notlösung bleiben.
    Ring dich durch, verbau zusätzliches Rohr um die Kreise zu halbieren. Das ist Lernerfolg.
     
    Hallo Zusammen,
    ich habe noch einmal für mich als Laie versucht am Wochenende meine Liste mit den Druckverlusten zu ermitteln. Man hatte mir gesagt, das müsste ich unbedingt machen um den Betriebsdruck zu ermitteln. Das PE 32 Rohr habe ich sicherheitshalber mit 25 mm gerechnet. Hier komme ich dann aber auf 3,08 bar Druckverlust je 100 m. Ich habe sehr große Leitungslängen bis zu den Kreisen, diese habe ich mit in der Tabelle aufgehführt.

    @SebDob du sagtest ja jetzt ist soll mir gar keine Mühe machen, da es nichts bringt. Was hälst du denn in Verbindung mit den unterschiedlichen Kreisen, die ja natürlich auch alle unterschiedliche Drücke erfordern von einer manuellen Regelung pro Kreis? Die Industrie bietet hier ja verschiedene Möglichkeiten. Sicherlich nicht so charmant, wie die angepasste Leistung je Kreis, aber das ist dann das Lehrgeld, was ich zahle. Vielleicht wäre so etwas möglich:

    Leider ist es wirklich keine Option, zumindest aktuell nicht, alles wieder aufzugraben. Deshalb muss sich mir etwas anderes überlegen.

    @SebDob die TG3-50 hat übrigens 4,4 m3/h und 7,2 bar Förderdruck.


    Gemäss DVS hättest du die 23m3/h bei 2.8Bar?
    Genau.
    wesentlich mehr Fördermenge
    Nein, die Kreise würde ich defintiv nicht alle gleichzeitig laufen lassen. Das schafft mein Brunnen doch gar nicht oder? Ich hatte hier ja 5,5 m3/h als Leistung ermittelt. Ich möchte ihn aber auch nicht an seine Leistungsgrenze bringen.
    Aktuell stehen die Flächen so schnell "voll mit Wasser", dass es ruhig etwas gemächlicher ablaufen kann, auch wenn das sicherlich auch von anderen Faktoren abhängt.

    75m PE 32 Rohr hat damit 0,75bar.
    10 bar Rohr hat innen 28mm. Damit rechne ich.
    Da habe ich beim Druckverlust-Online-Rechner etwas ganz anderes ermittelt :/.



    Ich habe dir ein Beispiel aus Excel hochgeladen.
    Vielen Dank, macht das denn überhaupt Sinn, bei den vielen unterschiedlichen Kreisen?

    Ich hätte nur einen Typ mit weniger Kompression, dafür mehr Fördervolumen gewählt.
    Aber warum noch mehr Fördervolumen? Ist doch abhängig von der Förderleistung des Brunnens oder?

    Und einen zu hohen Basisdruck wie jetzt kann man nur mit viel energie verballern runter bekommen.
    Schon klar, da arbeite die Pumpe gegen an, dass wäre mir am Wichtigsten in den Griff zu bekommen.

    Es wird mit den Kreisen trotzdem immer eine Notlösung bleiben.
    Ring dich durch, verbau zusätzliches Rohr um die Kreise zu halbieren. Das ist Lernerfolg.
    :cautious::rolleyes:


    Ich hoffe es wiederholt sich nicht zu viel, aber ich hatte mir gerade den ganzen Thread nochmal durchgelesen und versucht für mich etwas zusammen zu fassen.

    Sehr mir bitte nach, dass ich absolut kein Physik-Genie bin. Ich bin wirklich dankbar für euren Input!

    Vielen Dank dafür!
     

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    Zuletzt bearbeitet:
    Du hast das mit den Pumpendiagramm nicht verstanden?! Meine Abgabe bezieht sich auf den Punkt den du benötigst. Nicht auf theoretische maximal Leistung. Deine Angabe ist die maximale Leistung.

    Du rechnest das PE Rohr zu klein. Daher auch andere Daten. Ich rechne den im Netz angegebenen Durchmesser mit rauher Plastik Oberfläche. Das sollte reichen.

    Einstellbare druckminderer brauchst du nicht. Fixe reichen. Trotzdem zuviel Druck. Müsste man auch schauen, ob die druckminderer überhaupt damit klar kommen...

    Wenn die Flächen schnell nass sind, Zeit verringern und öfter die Kreise anfahren.
     
    Die Rohre sind 32x2,9
    Innendurchmesser also 26,2mm

    Greis Garten unten 105 m (Leitung ohne Regner bis Anschlusspunkt 35 m) 3,2 m³
    Worst Case, da längste Leitung und größter Verbraucher.
    Druckverlust der 35m Zuleitung bei 26,2mm Innendurchmesser (=ID) und 3,2m³/h: 0,55 bar.
    70m Verteilleitung: Da bei jedem Regner die Wassermenge kleiner wird, rechnet man (Faustformel) halbe Länge bei vollem Durchfluss für den Druckverlust bis zum letzten Regner.
    35m Länge, 26,2mm ID, 3,2m³/h, also wie oben: 0,55 bar
    (Bei Verlegung im Kreis halbiert sich die Länge und das Fördervolumen, also weniger als ein Viertel des Druckverlusts).
    Zuleitung von Pumpe zum Verteiler: Länge habe ich nicht (mehr?) gefunden, nehme daher auch 35m an.
    Durchfluss und ID gleich, also auch 0,55 bar. Förderhöhe: Wasserstand bei 7,5m, pauschal noch 1m Sicherheit obendrauf: 0,85 bar. Verluste im Verteiler 0,5 bar
    Summe: 0,85+0,55+0,5+0,55+0,55 = 3 bar Druckverlust. bei 2,8 bar am letzten Regner muss die Pumpe 3,2m³/h bei 5,8 bar schaffen. Ablesen in der Kennlinie: 6,8 bar bei 3,2m³/h.
    Worst case schafft die Pumpe locker, unterdimensioniert ist sie nicht.
    Andersrum: Druck am letzten Regner bei der Pumpe mindestens 3,8 bar, am ersten Richtung 4,4. Bei den anderen Kreisen noch mehr.
    Die 3/50 hat bei 3qm bei 5 bar
    Mit der TG 3/50 wirds knapp. Es sei denn, die Zuleitung zum Verteiler ist bedeutend kürzer oder/und du hast die Regnerleitung im Kreis verlegt und auch so angeschlossen. Dann kein Problem. Würde dir dann auch den Griff zu dieser Pumpe empfehlen.

    Max. Druck ist die maximale Förderhöhe der Pumpe abzüglich der tatsächlichen Förderhöhe, also 8 bar => 80m abzüglich 7,5m Wasserhöhe: ~7,3 bar.
    Deine verbauten Komponenten halten das alle aus. Nur der Betrieb ist halt ineffizient. Gilt besonders bei Bewässerung via Schlauch und falls die Beete zusammen deutlich unter 2,5m³/h Verbrauch liegen.
     
    Einstellbare druckminderer brauchst du nicht. Fixe reichen. Trotzdem zuviel Druck. Müsste man auch schauen, ob die druckminderer überhaupt damit klar kommen...
    Okay, ich fand die ganz schön nachzurüsten, daher die Variante. Was empfiehlst du?
    Wenn die Flächen schnell nass sind, Zeit verringern und öfter die Kreise anfahren.
    Ja, werde ich auch machen! Bzw. habe ich schon gemacht...;).
    Du rechnest das PE Rohr zu klein. Daher auch andere Daten. Ich rechne den im Netz angegebenen Durchmesser mit rauher Plastik Oberfläche. Das sollte reichen.
    Okay, habe ich nun angepasst und bastel gerade an meiner Tabelle mit der Erklärung von @Tuatara .
    Mit der TG 3/50 wirds knapp.
    Hmm, was wäre eine Alternative. Ich habe jetzt noch einmal alles angepasst. Warum rechnest du für die Druckleitung von der Pumpe zum Pumpenkopf zwei Werte. Ich habe Nur für die 9,0 m Förderhöhe 0,0 bar angesetzt. Wahrscheinlich habe ich den DV im Rohr vergessen oder? Es sind ca. 5,0 m Druckleitung, wobei ich dann hier nur die Länge in der Horizontalen berücksichtige. Alles andere dürfte ja Berücksichtigung durch den DV der Förderhöhe finden oder?
    (Bei Verlegung im Kreis halbiert sich die Länge und das Fördervolumen, also weniger als ein Viertel des Druckverlusts).
    Das habe ich nicht. Ich habe alles in einem Ring mit festem Ende verlegt. Quasi in Reihe geschaltet...;).
    Länge habe ich nicht (mehr?) gefunden
    7,5 m Wasserstand bis GOK, dann nochmal 1,5 m bis OK Verteiler.

    Ich habe in meiner Tabelle alles berücksichtigt, bis auf den Druckverlust in der Druckleitung von Pumpe zum Verteiler. Hier bräuchte ich nochmal eine Erklärung. Der wird trotzdem mit den 3.1 m3 gerechnet oder?

    Mit 1 bar Aufschlag komme ich dann auf ca. 6,2 bar bei 3.1 m3/h für den größten Kreis.
     

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