Bewässerung für den Garten

Was spricht dagegen die 5004 auch bei ca. 3 bar anzufahren? Lt. Datenblatt was ich gesehen habe sind die ja bis über 4 bar sogar ausgelegt. Und wieso ein eigener Kreis? Was für Nachteile hole ich mir ansonsten ins Haus?
 
  • Das nennt sich Spray. Also feiner Nebel. Der ist natürlich extrem windempfindlich. Und gerade beim 5004, der ja mit wenig Wasser eine hohe Reichweite hat, entsprechend wenig im Nahbereich hat, soll nicht eine 2-3m nebelwolke haben.

    Dazu kommt, dass sie eine geringe Bewässerungsrate haben. Glaube 8mm pro Stunde. Mp rotator schon etwa 15mm, normale Getrieberegner noch mehr.

    Damit bekommst du keine Planung hin, und in der Praxis wird es nicht gleichmäßig.
     
    Problematik ist, dass ich in Bereichen über 7m bin.

    Die aktuell in schwarz eingezeichneten Regner (Plan) liegen im Wurfbereich von ca. 5,2 bis 5.8m. Diese könnte ich entsprechend durch r vans austauschen.

    Allerdings liegen die roten und grünen Regner bei Wurfweiten von ca. 7,3 bis 8,5m. Dies ist dann nicht mit r vans abzubilden. Gibt es hier alternative Regner die einzusetzen wären für diese Bereiche anstatt die 5004er. Ich möchte ja nicht dort noch mehr Regner einsetzen.

    Danke.
     
  • Dann musst du r Vans mit Getrieberegner mischen. Also mit normalen. Die verbrauchen aber deutlich mehr.

    Die Planung damit ist aber schwieriger.

    Die Düse musst du je nach Winkel ändern und selbst berechnen.
    Die Angabe in der Tabelle dürfte auf 180grad sein.
    Bei den 3504 von Rain Bird hast du bei 8,5m die Düse 2,0. hast du einen regner mit 90grad, reicht aber die 1,0 nicht für die Reichweite.

    Hast du eine Tabelle für die Reicher und den Winkel erstellt? Wäre sinnvoll, inkl Verbrauch.

    Wenn du r van und Getrieberegner mischen musst, würde ich mit 2,5 bar planen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich habe nochmal ein bisschen was an der Planung abgeändert und das ganze in eine Tabelle gebracht:
    1700817955084.png


    Aufteilung Regner und Zählrichtung:
    1700817920958.png


    Die Regnerkreise würden dann ungefähr so aussehen:
    1700818017612.png


    Wäre das entsprechend möglich? Dann hätte ich die R Van alle in einem Kreis und die größeren weiten in zwei separaten Kreisen. Hätte halt nur keine ganz saubere Aufteilung vom Volumen, da sich das auf die Kreise (Kreis 1 / Kreis 2 / Kreis 3) mit 1,29 / 1,71 / 1,2 m³/h verteilt.
     
    Denke das sieht soweit gut aus. Schaue heut Nacht nochmal.

    R van weniger Volumen ist super. Das ergibt sich von allein, wenn die mehr Druck brauchen als die Getrieberegner.
     
  • Ok, Getrieberegner alle 90grad. Schonmal unkompliziert.

    Bei den Kreisen musst du keinen „Kreis“ machen. Wenn du logisch teilst, etwa bei gelb t Stück und dann in je 2 regner reicht das.

    Orange auch nur eine Zuleitung. Und dann Stich nach hinten.


    Deine Pumpe müsste dann für die r van den Druck bringen. Dann schauen wir, ob du die Fördermenge der Getrieberegner mit 2-2,5 bar hast. Dann wäre das super.
     
    Die Pumpe würde ich 2m über die Filterstrecke hängen. 20m also 2 bar Verlust. 0,5bar für Leitung und Ventile. 3 bar am r van. Zusammen bei 55m bzw 5,5bar 1,3-1,5qm.
     
    Ok, Getrieberegner alle 90grad. Schonmal unkompliziert.
    Für die Getrieberegner kann ich überall auf die Rainbird 5004 gehen oder sollte ich dort noch etwas bei beachten oder einen anderen Typ wählen?

    Die Pumpe würde ich 2m über die Filterstrecke hängen. 20m also 2 bar Verlust. 0,5bar für Leitung und Ventile. 3 bar am r van. Zusammen bei 55m bzw 5,5bar 1,3-1,5qm
    Ich hatte anderswo gelesen, dass das Druckverlust von der Pumpenposition im Rohr sich nicht nach der Tiefe der Pumpe, sondern dem Wasserspiegel im Brunnen berechnet. D.h. die Druckverluste durch Höhenunterschiede bestimmt man durch den Höhenunterschied zwischen Grundwasserspiegel und dem höchsten Wasserentnahmepunkt (Die Tiefe, in der eine Tiefbrunnenpumpe hängt, spielt keine Rolle). Das wäre dann ja nicht die von dir angegebenen 20m, sondern leidglich ca. 4-5m?
     
    5004 sind getrieberegner. Du nimmst dann halt andere.

    Zur Brunnentiefe müsste ich jetzt auch nachlesen. Aber wenn du das gemacht hast, korregiere die Werte einfach. Ich würde aber noch ein paar Meter zusätzlich nehmen, der Pegel wird bei Pumpenbetrieb sicher etwas sinken...
     
  • Das halte ich für ein Gerücht.
    Wenn die Pumpe in 20 Meter tiefe hängt, saugt sie auch von dort an, und muss das Wasser auch von dort hochdrücken. Das wären dann 2 Bar Druckverlust.
    Ich kann es mir nicht anders vorstellen.
    LG Herbert
     
  • Ich hatte anderswo gelesen, dass das Druckverlust von der Pumpenposition im Rohr sich nicht nach der Tiefe der Pumpe, sondern dem Wasserspiegel im Brunnen berechnet. D.h. die Druckverluste durch Höhenunterschiede bestimmt man durch den Höhenunterschied zwischen Grundwasserspiegel und dem höchsten Wasserentnahmepunkt (
    Ist so. Pumpe "drückt" und der Druck, den das Wasser über ihr erzeugt, "schiebt".

    Was sich auf den Druckverlust auswirkt ist die Reibung im Steigrohr. Der wird genauso ermittelt wie der in den anderen Leitungen.

    Gruß Peter
     
    Pumpe in 20 Meter tiefe hängt,... das Wasser auch von dort hochdrücken. ... Ich kann es mir nicht anders vorstellen.
    Dieses Beispiel ist mir gerade erst dazu eingefallen:

    Stell dir ein 20m Rohr vor das unten verschlossen ist und schieb es in den Brunnen. Dann öffne es unten.

    Das Wasser kommt im Rohr "ohne Pumpe" hoch bis zum Wasserspiegel. Soll es höher, muss die Pumpe liefern.
     
    Okay, dann nehme ich für die Auslegung den Grundwasserspiegel und nicht die Position der Pumpe (Höhe/Tiefe) im Schacht.
    Wie geht man dort denn mit sich verändernden Grundwasserspiegeln um, der ist ja nicht immer konstant. Nimmt man dort dann einen gewissen "Sicherheitsfaktor" mit dazu?

    5004 sind getrieberegner. Du nimmst dann halt andere.
    Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe dort ja Getrieberegner, die ich einsetzen muss, da die R VAN nicht ausreichend sind von der Reichweite in einzelnen Bereichen.
    Das sind ja Kreis 2 und Kreis 3. Dort hätte ich jetzt für alle die 5004 eingesetzt. Oder geht das nicht? Das war zumindest die Empfehlung vom DVS Planer. Wenn es dort andere (bessere) gibt, bin ich dort für offen.
    Ich habe nochmal ein bisschen was an der Planung abgeändert und das ganze in eine Tabelle gebracht:
    1700817955084.png
     
    Sicher, dass das 5004 sein sollen?

    Jemand mit dem wir schon vor 2 Jahren eine Planung gemacht haben, testete die 5004. und er sagte unter 8m geht nicht. Eher ab 8,5m.

    Und du hast einige unter 8m. Du läufst damit Gefahr über deine Fläche zu beregnen.

    Besser sind andere nicht. Der 5004 hat halt viel Reichweite ab 8m mit wirklich wenig Verbrauch.
    Die anderen gehen ab 4m aber mit höherem Verbrauch.
     
    Welche Empfehlung hättest du für unter 8m, bestimmten Typ oder Fabrikat zu dem gute Erfahrungen aus der Praxis vorliegen?
     
    Das ist fast egal.

    Plastik, was auch fast ewig hält ab 10€. Oder Edelstahlaufsteiger 30€+.

    Such was aus, dann schauen wir.
     
    Wäre dann entweder beim:
    - Hunter PGJ-04 (Link)
    oder
    - RainBird 3504-PC-SAM (Link)

    Spricht etwas gegen den einen oder anderen? Von der Entfernung sollten die beide dann ja den Bereich abdecken können, den ich benötige.
    Hunter hat ja auch noch andere Modellreihen, gibts dort eine die sich besonders auszeichnet in der Praxis?
     
    Gibt's keine Erfahrung aus der Praxis? :) Würde dann nämlich bald bestellen, damit wenn das Wetter hoffentlich bald besser wird loslegen kann ;)
     
    Mir sind Rainbird lieber.
    Lassen sich ohne Spezialwerkzeug einstellen.
    Lg Herbert
     
    Wäre dann entweder beim:
    - Hunter PGJ-04 (Link)
    oder
    - RainBird 3504-PC-SAM (Link)

    Spricht etwas gegen den einen oder anderen? Von der Entfernung sollten die beide dann ja den Bereich abdecken können, den ich benötige.
    Hunter hat ja auch noch andere Modellreihen, gibts dort eine die sich besonders auszeichnet in der Praxis?


    Ich habe die pgj. Laufen ohne Probleme.

    SAM bedeutet Auslaufschutz, ein zusatzventil. Würde ich vorziehen. Egal welche Marke.

    Ansonsten musst du dich entscheiden.
    Falls du noch andere regner hast, auf Details achten. R van oder rotator werden über 1/2“ angeschlossen. Dann würde ich auch Getrieberegner mit 1/2“ verbauen. Dann sind fittinge und Anschluss aller regner gleich.

    Ich lege dir auch stark nahe, einen druckminderer für Getrieberegner zu verwenden. 2,1 bar sind super. Schönes Sprühbild und weniger Spray.
    Zudem besser für das einstellen. Änderst du eine kleine in eine große, sinkt der Druck. Bspw von 4 bar auf 3 bar. Das wirkt sich auf alle regner im Kreis aus. Der druckminderer hält das gleich.
     
    Ja , alle Funktionen kann man mit einem Schlitzsschraubendreher verändern.
    Sollte jeder zu hause haben
     
    Okay, dann würde ich auf die Rainbird 3504-PC-SAM. Damit kriege ich die Längen alle abgedeckt und ich wäre durchgängig bei Rainbird im Sortiment unterwegs, plus dem Vorteil des Einstellens über Schraubenzieher.

    Bzgl. des Druckminderer ist es vermutlich am einfachsten einen zentralen jeweils in den beiden Kreisen nach dem Abgang von der Ventilverteilung (Zulauf Kreis) zu setzen oder?

    Wie schaut es für den RVAN aus. Dort hätte ich jetzt die Düsen plus Versenksprühdüsengehäuse 1804 SAM genommen. Das Versenksprühdüsengehäuse gibt es ja auch druckreguliert. Hier ist vermutlich auch die beste Lösung zentral einen Druckminderer vorzusehen auf 3,1 bar oder?
     
    Ja, nimm die ganz normalen Gehäuse und setz nach dem MV den Druckminderer, der den empfohlenen Druck an den Regner/Düse bringt.
    Je nach Leitungslänge vom MV- Ausgang bis zu den Regnern/Düsen, hast du noch ein bisschen Druckverlust.
    Hält sich aber im Normalfall in Grenzen.
    LG Herbert
     
    Wäre dann aber ja nicht hinter MV (Mastersventil), sondern jeweils hinter dem Ventil von den einzelnen Strängen oder?
    Da ich bei den RVAN auf ca. 3,1 bar gehe (1 Strang) und den anderen beiden mit den Getrieberegner auf 2,1 bar (2 Stränge).
     
    Pumpe hast du noch nicht? Das wäre erst der Punkt, ob du für die r van einen dm brauchst.

    Du kannst im Verteiler einen druckminderer für die Getrieberegner verbauen. Je nach Platz.

    Eingang, Abgang r van DM Abgang Getriebe.

    Druckreguliert brauchst bei dickem pe Rohr nicht.
     
    Nachdem es zuletzt etwas ruhiger war und der Frühling nun kommt und ich bald mit der Umsetzung starten möchte, habe ich die Planung der Kreise (Rohrverlegung) nochmal präzisiert.
    Ich würde die Kreise nachfolgend verlegen. Kreis 1 und 3 sind dabei aus meiner Sicht auch unkritisch. Die Frage ist eher, ob ich Kreis 2 (orange) so verlegen kann mit dem T-Stück und auf zwei Bereiche verteile oder muss ich die alle in Reihe anfahren? Wäre dann noch etwas mehr Leitung und Graben.

    Zudem die Frage, welche Radien kann man später verlegen bei einem 32 PE Rohr. Die 90 Grad Winkel werde ich ja nicht so abbilden können. Würde dann vermutlich in dem Radius um die Ecke verlegen und dann mit der Anbohrschelle und Flexschlauch bis in die Ecke als Abgang oder?

    1710270970362.png
    1710271164855.png
    1710271197215.png
     
    T Stück ist vollkommen ok.

    Statt anbohrschelle habe ich einen Fitting genommen. Aber deine Entscheidung…
    90grad fittinge sind überflüssig. Du legst in den Ecken einfach einen Bogen mit dem Rohr. An einer noch geraden Stelle setzt du den Abgang und gehst mit dem flex Rohr in die Ecke. Das können auch 2m sein. Lass genug Reserve um korrigieren zu können.

    Du hattest jetzt r van und 5004 im Plan?
     
    Top, dann setze ich dort ein T-Stück und spare mir ein paar Meter ;)

    Okay, dann plane ich etwas mehr Flexrohr ein. Wie macht man das von der Anordnung der Gräben und dem Weg zum Regner dann am besten? Hast du dort ggf eine Skizze oder Bild wie das realisiert hast. Wollte mir eine Grabenfräse mieten um die auszuschmeißen und im Idealfall dann direkt richtig machen.

    Das mit den Fitting anstelle der Anbohrschelle habe ich noch nicht verstanden. Welchen Fitting hast du dort verwendet?

    Eingeplant sind R-Van und Rainbird 3504-PC-SAM.
     
    Weiß nicht was du mit Anordnung meinst…

    Es gibt fittinge, pe32 mit Abgang 1/2“ oder 3/4“ je nach dem was du willst…

    Ob schelle oder Fitting, nicht direkt in den Bogen setzen. Musst du da später dran, wird es schwer…

    R van werden nicht direkt in den Rand gesetzt. Die Strahlen bauen erst Reichweite auf. Fangen bspw bei 70% an.
    Bau dir ein versuchsregner auf. Getrieberegner hat immer volle Reichweite.
     
    Welchen Vorteil hat der Fitting gegenüber der Anbohrschelle? Beim Fitting müsste ich die Fittinge ja direkt beim verlegen der Rohrleitung setzen. Bei der Anbohrschelle kann ich erst die 32er Leitung komplett legen und anschließend die Anbohrschellen setzen und wäre dadurch noch etwas flexibel oder haben ich dort einen Gedankenfehler?

    Bzgl. Anordnung meine ich es ungefähr wie nachfolgend. So würde ich es dann in den Kurven aufbauen. Quasi den Flexschlauch dann parallel erst zu Kurve und dann in der Kurve raus zum Regner. Oder ist das flasch?
    1710312164281.png


    Die R-Van dann also quasi etwas von der Rasenkante nach innen rein gesetzt? Nur als erster Maßstab, wie weit ungefähr?
     
    Mit der Schere für pe Rohr kein Problem. Schneidest du 2cm raus. Musst du eh grob zuschneiden.
    Kauf bitte auch Verbinder für das pe Rohr. 2-3 stk. Zum verbinden der Stücken.

    Genau so die Ecken. 10-20cm raus.
    Du kannst ins flex rohr auch ne Schlaufe machen um Reserve zu haben.
     
    Welchen Vorteil hat der Fitting gegenüber der Anbohrschelle? Beim Fitting müsste ich die Fittinge ja direkt beim verlegen der Rohrleitung setzen. Bei der Anbohrschelle kann ich erst die 32er Leitung komplett legen und anschließend die Anbohrschellen setzen und wäre dadurch noch etwas flexibel oder haben ich dort einen Gedankenfehler?
    Fitting nachher einsetzen kostet etwas mehr Kraft, geht aber auch. Dafür brauchst du beim Fitting kein extra Werkzeug zum Schrauben festziehen und Loch bohren.

    P.S. Anmerkung zu Kreis 1: T-Stück nach Ventil setzen und von dort mit einer Leitung zum Regner am rechten oberen Rand gehen. Dann sparst du dir die Leitung am rechten Bildrand.
     
    Du brauchst die Klemmverschraubungen mit Innengewinde ja nicht im hinterher einbauen. Wenn du die Leitung sowieso neu legst, rollst du den Bund immer nur bis dort hin aus, wo du eine Klemmverschraubung setzen willst.
    Dann setzt du sie und rollst dann weiter ab bis zur nächsten Stelle.
    Wenn du einen 10 mm Bohrer und einen
    Steckschlüssel 10 mm hast, brauchst du kein Werkzeug kaufen.
    Anbohrschellen kosten in etwa die Hälfte wie Klemmverschraubungen.
     
    Fitting nach dem Verlegen einbauen geht nur wenn das Rohr noch nicht oder mehrere Meter neben dem Fitting frei liegt. Nach einer Kurve gehts auch besser als auf einer längeren Geraden.
    Erst muss man ziemlich genau wissen wie lang das Stück ist, das man aus dem Rohr rausschneiden muss. Das ist mit einer Rohrschere auch kein Problem. Genausowenig wie den Fitting aufs erste Rohrende zu stecken und festzudrehen.
    Aber beim zweiten wirds schon schwierig. Erst muss man es schaffen das zweite Rohrende ans zweite Loch vom Fitting zu bekommen. D.h. das Rohr muss eigentlich zurückgeschoben werden, keine Ahnung wie lang das bei den 32ern war.
    Und dann muss das Rohr ziemlich gerade reingechoben werden denn sonst besteht die Gefahr dass man mit der Rohrkante den O-Ring quetscht und dann ist der undicht.
    Alleine das Rohr über Bodennivau (wenns in einem Graben liegt) zu bekommen und den Fitting dann auf der zweiten Seite draufzubekommen ist eine Plackerei.
    Ich nehm nur noch Anbohrschellen. Ein 10er Holzbohrer und ein 10mm Innendurchmesser Alurohr und noch eine Karosseriescheibe als Tiefenbegrenzung auf den Bohrer gesteckt und an einem Proberohr gecheckt dass man damit nicht die gegenüberliegende Rohrwand anbohrt und dann setzt man eine Anbohrschelle in einer Minute. Und man kann sie im Kurvenbereich setzen.
    Die Anbohrschelle setze ich immer ca. 25cm seitlich der Lotrechten zur Düse. D.h. das Flexrohr geht erst etwas parallel zum 32er Hautrohr und macht dann einen Boden weg vom Rohr Richtung Düsengehäuse. Damit ist das Flexrohr immer etwas länger als wenn man direkt gerade zur Düse gehen würde und man tut sich erstens leichter die Düse zu platzieren und man ist in jede Richtung etwas flexibel, auch im Nachhinein.
    Was den Abstand zur Rasenkante angeht. Ich habe meine ca 10cm in der Rasenfläche. Allerdings sollte man sich eventuell Gedanken machen ob man vielleicht einen Mähroboter verwenden will. Und da ist das Problem nicht das Kabel sondern dass z.B. das kleine Mini-Vorderrad genau über die Düse fährt. Das ist eigentlich egal aber komischerweise habe ich und einige andere mit Roboter auch das Gefühl dass die Grasmatte irgendwie höher wird und die Düsen recht tief in einer Mulde sitzen. So tief dass es zu Problemen beim Kantenmähen oder der Rückfahrt zur Ladestation kommen kann weil er dann im blödesten Fall an allen Düsen vorbei kommt.
    Ich war vor ein paar Jahren auf einem Geburtstag und der hatte die Düsen in die Beton-Mähkantensteine verbaut, seitdem überlege ich immer ob das wirklich so schlecht wäre... ja das Sprühbild, ach Gott die sprühen eh Kopf an Kopf mit Überlappung.
     
    Okay, danke für die Tipps. Ich werde bei den Anbohrschellen bleiben und meine Erfahrungen damit machen ;)

    Die 10cm kann man ansonsten als ungefähres Maß nehmen, wie weit man die Regner von der Kante weg setzt? Oder ist das "relativ" egal? Klar, zu weit rein sollte man nicht. Direkt an dem Randstein würde umgekehrt bedeuten, dass man ggf. etwas von der Rückenstütze der Kantensteine wieder wegnehmen müsste, Arbeit die ich auch gerne vermeiden würde. Sondern quasi direkt hinter der Rückenstütze den setzen.
     
    Die r van sprühen für einen 90 grad Winkel in etwa so.

    0-10 grad geht der regner von 2,5m auf 3m. 10-80 grad mit 3m. 80-90 grad sinkt dann dieser 3m auf 2,5m.

    Das ganze ist nicht fix 0,5m. Je hoher die Reichweite, umso größer diese Differenz.

    Das ganze kompensierst entweder mit dichter setzen, oder mit 10-20cm in die Fläche setzen. Damit machst du aus einer Geraden 180 grad dann 200 grad.

    Ich habe 10cm Kantensteine. Der Draht vom Roboter läuft glaube bei 7,5cm. Du kannst auch einen kleinen Bogen mit dem Draht legen. Der Kantenschnitt funktioniert trotzdem.
     
    Wie macht ihr das mit den Ende der jeweiligen Kreise? Endkappe drauf und davor eine Anbohrschelle, vergleichbar dem Rest, oder am Ende ein entsprechendes Kupplungsstück von PE auf 3/4 oder 1/2 IG um die Tülle vom Flexschlauch dort direkt reinzuschreiben?

    Gibt es hinsichtlich Druckschalter Empfehlungen? Bin dabei die Pumpe zu kaufen und bei den Druckschaltern gibts ja auch massig Auswahl.
     
    Ich hab natürlich den passenden Fitting inkl passenden Abgang.

    Ich habe einen druckkessel und einen mechanischen Schalter.
     
    Welchen Druckkessel könnt ihr empfehlen? Gibt's hier Unterschiede? Welche Größe sollte man dort wählen? Anschluss dann mit Panzerschlauch in den Zulauf nach dem Druckschalter, vor den Abgängen der Kreise oder?
     
    10cm passen schon.
    Endkappe drauf und ggfs. davor eine Anbohrschelle.

    Druckbehälter: Sollte bis 10bar aushalten, d.h. keine Heizungsausgleichsbehälter. Minimal 3l (verhindert Takten der Pumpe bei kleinen Leckagen); ich habe einen 100l.
    Da das i.d.R. Stahlbehälter sind sollte der wettergeschützt stehen.
    Druckschalter bei Druckbehälter: mechanisch, Ein- und Ausschaltschwelle getrennt einstellbar. Z.B. Condor MDR55. (die mögen es auch nicht feucht).
    Anschlußort (brzogen auf einen mechanischen Druckschalter): Irgendwo an die Hauptleitung (nach Pumpe, Rückschlagventil, Wasserfilter und vor den Ventilverteilern. kann auch eine Stichleitung z.B. in einen Schuppen sein).
    Anschluß (Minimumkonfiguration): Auf den Druckbehälter einen 5wege Verteiler.
    1. Druckbehälter
    2. Panzerschlauch
    3. Manometer
    4. Druckschalter
    5. Stopfen (nicht benötigt)
    Option:
    Absperr- und/oder Ablaßhahn
     
    Welchen Druckkessel könnt ihr empfehlen? Gibt's hier Unterschiede? Welche Größe sollte man dort wählen? Anschluss dann mit Panzerschlauch in den Zulauf nach dem Druckschalter, vor den Abgängen der Kreise oder?


    Ich habe den kleinsten den ich finden konnte. 10 Liter!?

    Wenn du einen mechanischen Druckschalter kaufst, gibts auch welche mit Messing Fitting dazu. Inkl Manometer.

    Ein und ausschalten zwar einstellbar, aber die Spreizung dazwischen im engen rahmen. Bspw. 2,5 bar… also 2 bar ein, 4,5 bar aus.

    Mir sind 2 elektrische kaputte gegangen. Dann hatte ich die Nase voll.

    Der druckbehälter ist gegen die druckspitze beim einschalten der Pumpe. Primär…

    Meine tbp hat ein Rückschlagventil eingebaut.

    Dann Schalter, dann Filter.
     
    Der Aufbau ist nun soweit erfolgt, ein Druckkessel ist bestellt und kommt dann noch dazwischen.

    Jedoch habe ich noch ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind bzw. unklar sind:

    1) Mir ist bei den Getrieberegnern aufgefallen, dass teilweise die Düsen, die ich dort reingedrückt habe nicht mehr drin sind. Diese scheinen beim Anlaufen der Getrieberegner heraus zu fallen. Müssen diese irgendwie befestigt werden? Ich habe diese bisher einfach nur hereingedrückt. Oder woran kann dies sonst liegen?

    2) Ich habe mich bei der Auswahl der Düsen (fast alle mit der Größe 2 verbaut) an dem Diagramm zum Regner gehalten. Jedoch kommen einige nicht auf die benötigten Reichweiten. Hier einfach auf die nächstgrößere Düse wechseln? Kann es sein, dass die theoretischen Weiten in der Praxis eher nicht erreicht werden?

    3) Gibt es einen Tipp, wie ich die Regner möglichst gerade/lotrecht eingebaut bekomme? Habe beim Testlauf festgestellt, das manche etwas nach hinten weggehen und andere nach vorne "gebeugt" sind.

    Danke :)
     
    Hast du die regner mit Swing joint oder mit flex Rohr verbaut?

    Es empfiehlt sich den regner durchaus in Kies zu setzen. Oder halt mit Stangen etc. Nach hinten zu stabilisieren.

    Ich glaube du hast dir keine Anleitung noch ein Video zu Getrieberegnern angeschaut?

    Du solltest das zwingend machen!
    Die regner haben einen festen Anschlag, einen zum einstellen. Das ist für den Winkel. Die Düse wird mit der „störschraube“ befestigt. Die hast du offensichtlich nicht benutzt. Diese hält auch die Düse drin. Zusätzlich wie der Name verrät, hat sie eine weitere Funktion. Mit dieser Schraube gehst du von oben in den Strahl. Dieser kann damit „geformt“ werden. Du kannst minimal die Reichweite erhöhen oder sie minimal reduzieren.

    Druckminderer hast du verbaut? Manometer auch?

    Du darfst auch gern ein Video machen. Seh ich mir gern an. Viel Rücklauf bekommt man nicht.

    Du kannst den regner auch „schief“ einbauen, wenn du zu einer Seite hin etwas mehr Reichweite brauchst…
     
    Die Regner habe ich mit Flexschlauch verbaut. Habe die aber rein in den Boden gesetzt ohne Stange oder Kies.

    Ich hatte mir ein Video angeschaut, dort ging es aber rein um die Einstellung des Winkel. Das klappt auch soweit, die passen grob. Fein muss ich die nochmal in Betrieb ausrichten, wo man exakt sieht bis wohin der Strahl geht.
    Für die Düse hatte ich eine Anleitung genommen, in der nur stand, dass man die reindrückt, dort stand nicht das die Schraube auch der Befestigung dient. Habe jetzt bei weiterer Suche eben ein anderes Dokument gefunden, wo dies auch entsprechend raus hervorgeht. Dort muss ich dann nochmal die Regner rund und die entsprechend einstellen.

    Druckminderer ist jeweils für die Kreise verbaut (Hunter Druckminderer aus Kunststoff 1" Innengewinde Schwarz/Weiß) - Für die Getriebregner der PMR30. Manometer über den elektrischen Druckschalter.
     
    Hast du um die regner den Boden verdichtet? Mit Hand festdrücken sollte es eigentlich reichen.

    Wenn du noch Fragen zum einstellen hast, immer raus. Die störschraube wird dein neuer Freund 🫣
     
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