Bei Opitzel im Garten

  • Rosabelverde, da "geben die Wirte einen aus", die den Markt mitgestalten. Jeder bringt statt Abendbrot ein Speisegefäß mit auf den Markt, das dort gegen einen freiwilligen Obulus in eine Spendenkasse gefüllt wird. Dazu spielen die beteiligten Kulturgruppen gratis auf und es werden in riesigem Chor Weihnachtslieder gesungen.
    Der Erlös dient gemeinnützigen und humanitären Zwecken.
    Die Schüsselweihnacht ist Höhepunkt und Abschluss unseres Herrscheklas- Marktes.
     
  • Es könnte Tradition werden, Beate. Das gibt es seit sechs Jahren. Ich finde es auch sehr schön, besonders das gemeinsame Weihnachtslieder- Singen.
    Heuer klappte es auch mit den Texten schon ganz gut. Da klangen die 'richtigen" Chöre nicht mehr gar zu sehr heraus.:love:.
     
  • Da dachte ich nun,
    unser stachliger Winter"Schlafgast" sei entschlummert.
    Die Zeiten, die er zum Verzehr seiner Portionen brauchte, wurden immer länger.
    Pustekuchen!!
    Nach einigen Tagen Frost brach das Wetter wieder auf und unser Logiergast holt sich wieder seine vollen Mahlzeiten.
    "Experten" sagen ja, neben dem Kältereiz sei es auch der Hunger- Reiz, der den Winterschläfern zur Ruhe verhilft.
    Aber über die Weihnachtsfeiertage bringe ich es nicht übers Herz, und werde mich weiter mit Katzenfutter eindecken. Eier, Haferflocken und ungewürztes Gehacktes haben wir ohnehin im Vorrat.
     
  • Bei Euch ist es ja richtig weihnachtlich, schön das du uns alles erklärst, kannte das nicht mit den Schafen und den Weihnachtstraditionen in Thüringen.

    Liegt bei Euch Schnee?
    Hier regnet es in strömen was mir die Weihnachtsstimmung etwas verhagelt, selbst die ollen Weihnachts CDs bringen mich nicht in Stimmung, na ja vielleicht wird das ja noch bis Montag.......
     
    M19J55, ja, alles im Sack und Tüten!!:grinsend:
    Da wacht meine GdT wie ein Hauptbuchhalter.
    Der Weihnachtsmann kann kommen, oder auch das Christkind, denn die meisten Grüße gingen in Regionen mit dessen Präsenz.
     
    Nein, Stupsi, er ist auch hier wieder weg.
    Wenn ich aus dem Küchenfenster schaue, sehe ich nur den Gipfel unseres Hausberges Queste in weiß.
    Muss ich auch nicht haben, Glätte ist mir ein Greuel.
    Wenn ich ihn haben will, fahre ich ein paar km bergauf Richtung Oberhof. Dort wird angestrengt an der Vorbereitung des Biathlon- Weltcups gearbeitet.
     
  • Denkt Ihr daran, dass die gefiederten Gäste im Garten nicht nur Hunger haben?
    Unser Grundstück liegt fernab von fließenden Gewässern oder frostgeschützten Teichen. Wir haben uns ergo angewöhnt, die Vogelfutterstellen mit Trinkwasser zu versorgen.
    Bei Frostwetter wechsele ich das Eis in den Näpfen mehrmals täglich gegen normaltemperiertes Leitungswasser aus. Und das wird heftig angenommen!!
    Auch vor der Igelwohnung steht ein Wassernapf. Ich habe ihn bei seiner nächtlichen Lebensweise zwar noch nie trinken sehen, aber er schläft immer noch nicht fest.
     
  • Denkt Ihr daran, dass die gefiederten Gäste im Garten nicht nur Hunger haben?
    Unser Grundstück liegt fernab von fließenden Gewässern oder frostgeschützten Teichen. Wir haben uns ergo angewöhnt, die Vogelfutterstellen mit Trinkwasser zu versorgen.
    Bei Frostwetter wechsele ich das Eis in den Näpfen mehrmals täglich gegen normaltemperiertes Leitungswasser aus. Und das wird heftig angenommen!!
    Auch vor der Igelwohnung steht ein Wassernapf. Ich habe ihn bei seiner nächtlichen Lebensweise zwar noch nie trinken sehen, aber er schläft immer noch nicht fest.
     
    Erik, ich halte meinen Teich eisfrei, und alle Waldvögelchen kommen zum Trinken .
    Manche nehmen trotz der Kälte immer noch ein Bad, das würde mir im Traum nicht einfallen:giggle:
     
    In unserem Stadtpark gibt es einen im Zuge unserer Landesgartenschau wunderschön renaturierten mehrgliedrigen Teich, dessen Quelle sommers wie winters 12°C warmes Wasser auswirft. Da könnt Ihr Euch vorstellen, welch ein Gewusel im einzigen ganz sicher eisfreien Gewässer seit Hunderten Jahren herrscht.
    Leider wohnen wir aber am anderen Ende der Stadt.
     
    Hab heute gelesen das die Schweden Ihren Jul Bock haben, Ihr Thüringer habt ja die Böcke mit dem schw. Kopf (Schafe), wer hat diese alte Tradition denn jetzt von wem gemopst?:p (Spaß)
     
    Stupsi, ich für meinen Teil würde "das" Mai- Bock vorziehen, auch wenn es ein Starkbier ist.:D.
    Und daaaas hat eine ganz besondere Tradition im thüringischen "Kälteloch"
    Kaltennordheim/ Rhön.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich auch, Helga!
    Ich hätte es auch ganz gern gesehen, wenn neben diesem ohne Übertreibung wundervollen Biotop, unmittelbar angrenzend an eine der am stärksten befahrenen Landstraßen Thüringens, ein uraltes Konzept aus Bismarcks Zeiten verwirklicht worden wäre: Der Bau einer Schwimmhalle ohne jegliche finanzielle Sorgen.
    Jetzt versorgt die genannte warme Quelle neben den Teichen per Wärmepumpe unsere nahe gelegene höchstbewertete Gaststätte, eine Regelschule, ein Sonderschulzentrum und eine Sporthalle mit Wärme.
    Als Naturfreund bin ich natürlich Dauergast an dem El Dorado alles möglichen Wassergeflügels, das sich täglich verdichtet.
     
    Wusstet Ihr eigentlich, dass das in katholisch dominierten Regionen präsente Christkindl ein "Erfindung" von Dr. Martin Luther war? Der war kirchenpolitisch so erfahren, dass er wusste, man kann die katholischen Heiligen nicht einfach per se ihrer angestammten Funktion berauben, ohne dass man dem gläubigen Volk einen adäquaden Ersatz bietet. Und so "erfand" er das Christkind.
    Eine Ironie der Geschichte ist es, dass ausgerechnet in unserer Stadt, von der aus mit Luthers "Schmalkaldischen Artikeln" das evangelische Glaubensbekenntnis hinaus ging in alle Welt, traditionell der katholische Bischof St. Nikolaus von Myra in der Türkei die führende Figur in der Adventszeit einnimmt. Er heißt hier zwar "Herrscheklas", der "herrische Klaus" mit seinen entschiedenen Forderungen an die Verhaltensweise, vom Kind bis zum Greis, vom Handwerker bis zum Ratsherren, jedoch trug sein in Sackleinen gehüllter Gehilfe Knecht Ruprecht neben der gefürchteten Weidenrute auch den Sack, aus dem das devote "artige" Kind mit Leckereien und Lebensmitteln belohnt wurde.:grinsend:
     
    Opitzel, ich wollte zwar eigentlich gleich oder bald oder zumindest in absehbarer Zeit ins Bett, aber jetzt werd ich mir stattdessen wohl doch noch das "Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens" vorknöpfen und nachsehen, was da so über Weihnachten steht. Was Luther mit dem Christkind zu tun hat, möchte ich doch jetzt mal wissen. Ich bin damit ja aufgewachsen, aber mein Vater (aus Ostpreußen) kannte das zB gar nicht. Der sprach immer vom Weihnachtsmann. Obwohl ich das Christkind mit eigenen Augen gesehen habe!
     
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