Bei Opitzel im Garten

Ja, würde ich meinen, Lauren.
Pflanzen, die nah an der Wand sind, werden von den Duschen kaum beeinträchtigt.
Darum ist es mir unverständlich, dass der Efeu, der sich die Wand recht gut erobert hatte, plötzlich "einknickt".
Nein, ich bin nicht abergläubisch!
Wenn ich ein Spalier mit Abstand zur Wand aufrichten würde, würde es von den Dachtraufen voll erfasst. Also suche ich mir eine Kletterrose als Pendant zu der Blühenden. Meine Obelisken sind gar keine so schlechte Lösung.
 
  • Hmm - und wenn du dort eine Kletterhortensie
    an ein Spalier pflanzt?
    Ich hab keine, aber hier im Forum kannst du sicher erfahren,
    wie "wasserresistent" die sind.

    Direkt an die Mauer würde ich auch nichts mehr setzen,
    wenn du schon die Vermutung hast, daß da irgendetwas nicht stimmt.
    Denn Efeu ist eigentlich sowas von robust und wenn der schon aufgibt ......


    LG Katzenfee
     
    Kletterhortensie scheidet aus, Katzenfee,
    denn das ist die sonnigste Region in meinem Garten.
    Rose wäre schon richtig, und die eine zeigt auch überhaupt keine Probleme an.
    Ich werde mir die richtige 2. Rose suchen, Katzenfee! :pa:
     
  • Rosabelverde, das ist eine unendliche Geschichte.
    Diese hässliche Garagenrückwand gehört einem Menschen, mit dem selbst Opitzel nicht kommunizieren will, egal in welcher Tonart oder welchen Mitteln.


    Zunächst mal bin ich beruhigt, dass besagte Wand nichts mit dir zu tun hat, denn die hat mich schon gewundert, weil sie - meinem Eindruck nach, aber der konnte ja auch total falsch sein - so gar nicht zu dir passt. :grins:

    Bisschen dumm von mir jetzt aber, deinen Blick auf das Problem zu fokussieren, mit dem du zu leben gelernt hast - ich kenn sowas: irgendwann schafft man es, dass die Augen von solchen Anblicken gleich wieder abrutschen und man hat seine Ruhe, weil man ja eh nix machen kann.

    Schade, dass das mit dem Efeu nicht geklappt hat. Und sehr ungewöhnlich. Dieser Nachbar ist offenbar beliebt wie ein Stinktier, hm? Hat der womöglich irgendwas an den Efeu gekippt?

    Und nichtmal ne Dachrinne an dem Wandscheusal, ich fass es nicht! :schimpf:Deiner Lagebeschreibung nach würd ich Clematis keine große Chance geben. Kletterrosen, die Duschen vertragen, gibt es schon eher, ich hab eine, aber die wird für deine Zwecke nicht hoch genug (heißt Twist und blüht pink-rot mit weißen Streifen). Die hat sich gefreut, als die Dachrinne kaputt war.

    Ich staune, wenn ich im Forum von hochqualitativen Angeboten auf dem Wochenmarkt lese.


    Ich nicht. Das gibt's. Hängt sehr von der Marktorganisation des jeweiligen Ortes ab.

    Du empfielst mir hochstämmigen bzw. kletternden Reis?


    Ach schön, endlich was zu lachen heute! Was für ein köstlicher Einfall! :D:D:DAber warten wir's ab, in ein paar Jahren gibt's den bestimmt!

    Darum ist es mir unverständlich, dass der Efeu, der sich die Wand recht gut erobert hatte, plötzlich "einknickt".


    Mir auch. Das ist nicht efeuüblich. Außer mit etwas Nachhilfe ... - ?

    Wenn ich ein Spalier mit Abstand zur Wand aufrichten würde, würde es von den Dachtraufen voll erfasst.


    Steht die Mauer eigentlich genau auf der Grenze? Dann brauchte dein Spalier keinen Abstand, dann müsstest du es an die Mauer dübeln dürfen.

    Oder ein Spalier aus Metall? Mit dünnen Stahlseilen als Querstreben? Auf youtube gibt's Bauanleitungen für sowas. Vielleicht hast du ja geschickte Söhne oder Enkel?
     
  • Du wirst jetzt lachen, Rosabelverde: So ein Stahlseil- Monster liegt seit Jahren in meinem Schuppen.
    Aber es gefällt mir genau so wenig, wie Nachbars Wand.
    Jetzt besorge ich erst mal ein Rosenpendant für den zweiten Obelisken, denn der Kümmerling da drinne hat offensichtlich keine Chance.
    Die andere Rose blüht jetzt auf und treibt gut. Noch so eine, und an meinem Grundstück ist die hässliche Wand kaum mehr zu sehen.
    Wenn es morgen nicht regnet, kommt ein Foto der beiden Obelisken.
     
    Das sind meine ungleichen Schwestern, Rosabelverde.
    Ich habe noch nie Rosen veredelt, sonst würde ich die rote Glut umverteilen. Stecklinge werde ich freilich nehmen, aber nicht für diesen Standort. Das dauert mir altem Knaster zu lange.

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  • Natur - das ist geboren werden, Kampf ums Dasein und vergehen.
    Dieses kleine Vogelküken hat nur die erste Phase erlebt. Es wurde von den kleinen hellbraunen Gartenameisen innerhalb zweier Tage skelettiert.
    An dem Gewirr von Schleimspuren ersah ich auch die intensive Beteiligung von Schnecken.
    Erfreulicherweise hatte ich letztens etliche Tigerschnegel im Hof gesehen. Ob sie die Totengräber waren?

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    Ja auch das ist Garten - leider!

    Hab vor ein paar Tagen auch ein kleines Vögelchen
    tot in der Wiese gefunden.
    Man konnte noch gar nicht erkennen, was es mal werden wollte.
    Hab`s auf dem Kompostplatz begraben.


    LG Katzenfee
     
  • Eigentlich sind die Ameisen die die alles wegräumen was abstirbt, dafür sind sie auch nützlich.
    Ich dachte Schnecken sind Vegetarier? :orr:
     
  • Es ist gut, dass die Schnecken auch an animalische Nahrung gehen.
    Ich habeJahre lang Weinbergschnecken und andere Schnirkelschnecken von unterwegs mit nach Hause geschleppt, weil die die kalkhaltigen Eigelege der "nackten Spanierinnen" mit Vorliebe verzehren und, habe ich auch registriert, die Larven. Diese lagen als harte "Hörnchen" auf den Stufen der "Himmelsleiter".
    Das ist jetzt das absolute Reich der bunten Bänderschnecken, und bei Regenwetter muss ich über die Himmelsleiter tänzeln, um meine Helferinnen nicht zu zertreten.
    Nette Episode:
    Zwei Schüler beobachteten, wie ich Weinbergschnecken in einen stets mitgeführten Plasticbehälter sammelte. Kommentar: "Ich glaube, der frisst die!!"
     
    Ich habe mehrmals meinen Kübelgarten als meine "Reservearmee" gerühmt.
    Sie standen auf den verschiedenen Terrassenbereichen auch bereit, im Garten selbst "eingesetzt" zu werden,
    -- wenn es Vegetationslücken gab,
    -- wenn etwa Farblücken auftraten,
    -- wenn die Rosen nicht zum Lavendel kommen konnten.
    Leider musste ich diese wunderschöne Gartenphilosophie fallen lassen.
    Ich schaffe es eben nicht mehr, die Schwergewichte über die 20-stufige "Himmelsleiter" hinab in meine frostfreie 2. Garage zu wuchten.
    Und nach meiner neuen Gartenstruktur stehen sie in jedem Fall dem "Robby" im Wege. Klar, er ist der Klügere, und er gibt nach, aber er soll seine Arbeit ja effektiv machen können.
    Daher eine neue Erscheinungsform meines Kübelgartens. Macht Euch selbst ein Bild.

    170525           Blick von Terrasse.webp 170525          Der Brunnen musste umziehen.webp

    170525          Türsteine.webp 170525  Auf Warteposition.webp

    170525  Ganzjahreskübel.webp 170525 Entré.webp

    Aber prüft die wundervolle Idee der "Reservearmee" für Euch selbst mal!!
     
    Das sind meine ungleichen Schwestern, Rosabelverde.Anhang anzeigen 557817


    Ach schau, da krabbelt ja sogar noch ein Rest Efeu! Ob ihm die Wand weiter oben zu zu heiß wurde? Hier bei mir im Schatten wuchert der leider wie verrückt!

    Aber die Lage ist auch für die neue Rose entscheidend, nicht alle mögen zu heftige Sonneneinstrahlung, informier dich gut über die Sorten, Opitzel, damit du nicht wieder Pech hast!

    Wie einfach oder mühsam ist es denn, da oben zu gießen?

    Ich habe mehrmals meinen Kübelgarten als meine "Reservearmee" gerühmt.
    Sie standen auf den verschiedenen Terrassenbereichen auch bereit, im Garten selbst "eingesetzt" zu werden,
    -- wenn es Vegetationslücken gab,
    -- wenn etwa Farblücken auftraten,
    -- wenn die Rosen nicht zum Lavendel kommen konnten.
    Leider musste ich diese wunderschöne Gartenphilosophie fallen lassen.


    Diese wunderschöne Gartenphilosophie gab es bei mir noch nie, aus dem simplen Grunde, dass ich im Töpfeschleppen noch nie Weltmeisterin war und mir daher der Gedanke, dass Töpfe mobil sind, niemals richtig präsent war.

    Bei mir stehen die da, wo sie stehen, meist die ganze Saison über. Ich bin heilfroh, wenn ich sie im Frühling wieder an ihre Plätze gezerrt bzw. zum Überwintern zusammengeschoben habe ... Die Reservearmeephilosophie ist nur was für kräftige Kerle! :grins:
     
    Ich habe auch so eine reserve Armee! Allerdings meist nicht in so dekorativen Töpfen. Habe ja ein Beet leer geräumt und nun warten sie auf ihren erneuten Einsatz.
    Töpfe schleppen fällt mir auch nicht immer leicht, muss aber oft sein.
     
    Philosophie hin oder her - auf alle Fälle sieht Dein Eingangsbereich mega aus, Opitzel.
    Richtig "hochherrschaftlich"!
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    So eine Topfparade macht eben auch was her.
    Aber - und jetzt der Haken - was ist mit Gießkanne Schleppen? Töpfe muss man ja sehr oft wässern. Wenn ich da an meine Gießrunde denke...:d
    Ich hab mir angewöhnt (in einem längeren Lernprozess), nur noch zwei große Fuchsien und vier Geranien zu überwintern. Alles andere, was in Kübeln sitzt, ist vergänglich und kommt im Herbst auf den Kompost. In Riesenkübel wie die alten braunen kommen nur Pflanzen, die schon in einem normalen Topf sitzen. Sie werden dadurch nicht so schwer, weil man weniger Erde braucht.
     
    UrOpitzel, sehr schön!
    Der Eingang ist wirklich hochherrschaftlich, Orangina. :grins:

    Kann gut nachvollziehen, dass die "Kübelei" nicht unbedingt praktisch ist. Habe auch einige größere Kübel, die ich kaum heben kann. Auch der Transport mit dem alten Pflanzenroller bringt es nicht, da ich die Kübel doch irgendwie anheben muss, um sie auf den Roller zu hieven. Da muss dann Herr Spatz ran! Aus einem Kübel hat auch schon mal die Hexe auf mich geschossen, das hinterlistige Weib! :d
     
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