Moin, Eva- Maria,
leider war die Vergreisung schon weiter fortgeschritten und hat meine Befürchtungen übertroffen. Auch die starken Seitenäste, die Richtung Süden die Garagendächer überhingen, hatten viel Totholz.
Da Ende Juni eine gute Zeit zum Schneiden bei Magnolien ist, habe ich radikal ausgeputzt. Das Ergebnis ist eine schlanke Madame, wie Du auf den Fotos siehst.
Nach sorgfältiger Wundhehandlung sollte sie es überleben. Ob es mit ihr besser wird, wage ich nicht zu sagen.
Es sind auch noch Höhenkorrekturen vorzunehmen, zumal auch noch zwei dürre Spitzen da sind. Aber da musste ich erst mal MEINEM Alter Tribut zollen.
Weil gesundheitliche Fortschritte nicht so sicher sind, wollen wir sie mit zwei eleganten "Ghislaine de Feligonde"- Ramblerrosen schmücken.
Nicht weil das so adlig klingt, aber weil sie nur 2,5- 3 m hoch wollen, und freilich, weil sie wunderbare Farben haben.
Erika kann dann weiter ihre Meetings mit ihren Vögeln halten, und ich kann der alten Dame Zeit einräumen.
Mit der Wiese um ihren eigenen Standort und die beiden Rosenbeetchen muss sie allerdings weiter leben.
Noch ein größeres Beet lade ich mir nicht auf, zumal das wieder mit Kniearbeit unter dem Baum verbunden sein wird.
Ich habe aber eine wunderschöne Grabegabel angeschafft, mit deren Hilfe ich Wasser und Dünger "durchleiten" will.
Am Wochenende gebe ich letztmalig stickstoffreiches saures Ammoniumsulfat und ein Wenig Eisensulfat und Bittersalz, im August bekommt sie noch einen Schuss Patentkali, und dann schauen wir mal.
Danke für Deine mitfühlenden Ratschläge, für weitere aus Deinem Erfahrungsschatz bin ich natürlich dankbar, und drück uns die Daumen!!
LG aus der sonnigen Rennsteigregion (Pst! Heute Nacht wurde uns nochmal Regen versprochen)

Erik