Bei Opitzel im Garten

Ja, leider, Katzenfee,
für Euch ist es schon nicht mehr bloß "um die Ecke".
Da lohnen sich tatsächlich nur ein paar Tage Aufenthalt. Obwohl sich die tatsächlich lohnen würden.
Ich bin kein Typ und gehöre keiner Altersgruppe an, der/die zu Euphorie neigen,
aber ich bin begeistert.
Und dass schon vor Eröffnung der Gartenschau unser Städtchen aufgrund eines klugen Konzepts als der Gewinner feststand, ist noch schöner.
Ich werde das Album nach Kräften aktuell halten, um auch die Gartenfreunde in der Ferne teilhaben zu lassen.
Versprochen!
LG aus der Stadt mit dem aktuellsten städtebaulichen Qualitätssprung:o
Erik
 
  • Oh, Erika,
    ich bin ein alter Krauter.
    Ich bin nach drei Besuchstagen "noch nicht durch", und das betrifft ja nur ein "fotografisches Abbild" der aktuellen Situation, die ständig wechselt.
    Die Bepflanzung des Austellungsgeländes wechselt jahreszeitlich bedingt vier mal.
    Die Blumenschau in den Hallen wechselt 14 mal.
    Die Themengärten wechseln wöchentlich. Den japanischen Garten als Themenbeitrag der Stadt Bad Langensalza kann man schon nächste Woche nicht mehr bewundern, auch nicht die Groß-Modelle der "Drei Gleichen" (Landgrafenburgen) von der Stadt Gotha oder die Großofferte der Wintersporthochburg Oberhof.
    Ich war zB. noch nicht im historischen Terrassengarten des Schlosses Wilhelmsburg, den die hessischen Landgrafen in ihrer Nebenresidenz im Renaissance- Stil angelegt hatten, und der mit großem Aufwand wieder erstanden ist.
    Aber Du bist ja jünger als wir und hast auch einen ortskundigen Führer.:D
    LG aus der glücklichen Stadt, die dem hohen Druck der Vorbereitung standgehalten und städtebaulich Jahrzehnte gewonnen hat.:o
    Erik
     
  • Hier treffen sich Winter(-Bepflanzung) und Frühjahr.
    Und ich bringe es noch nicht übers Herz, das Idyll zu beenden.
    Nicht schlimm, die Stiefmütterchen halten noch durch,
    und außerdem ist gestern Nacht die große Magnolie wider Erwarten doch noch weggefroren!
    (" Der Winter ist vergangen, ich seh des Maien Schein ....) ;)

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    LG vom Thüringer:oOpitzel
     
  • Oh, die Magnolie erfroren?
    Wie schade, bei uns hier in der Oberlausitz hatte es auch geschneit, aber alles hat gut den plötzlichen, aber kurzen, Wintereinbruch überstanden.

    Bei uns stehen auch noch die Stiefmütterchen wie eine Eins, aber die tollen Balkonblumen auch schon, werden immer fleißig abends wieder reingetragen *lach*

    VG Hilderlein
     
    Leider habe ich die Magnolie aus fachlicher Unkenntnis auf einen exponierten Platz gepflanzt, Hilderlein.
    Aber das war vor mehr als 40 Jahren,
    und sie ist trotzdem ein massiger Baum geworden. Nur dass mir die Blüte oftmals wegfriert, damit musste ich mich abfinden.
    In diesem Jahr hatte sie bereits einige leichte Fröste schadlos überstanden, bis .....
    In der Oberlausitz kennt Ihr ja auch ein etwas raueres Klima.
    Es gibt halt auch markigere Regionen als das Weinland, schön dass Du meinen Thread gefunden hast.
    LG aus der Rennsteigregion:o
    Opitzel
     
  • Lieb von Dir, Jolantha.
    Fast hatte sie es schon "geschafft" und sich gegen etliche kleine Minustemperaturen durchgesetzt.20150428_124907.webp
    Aber obwohl nicht sehr gesund, hat sie jetzt scheinbar immer noch Kraft, Blüten nachzuschieben. Die Treue!!
    Was ich im Jahresverlauf machen kann, dass sie wieder zu Kräften kommt, will ich sehr gerne tun.
    20150428_124907.webp

    LG aus der Rennsteigregion:o
    Erik
     
    Schade, sowas tut weh :(
    Da blutet einem ja das Herz!

    Aber, was will man denn machen, wenn diese 'Schönheiten' eine Größe erreichten, die man nicht mehr so einfach mal über die Nacht abdecken kann!

    Des Gärtners Freud und Leid, hängt immer von der Laune der Natur ab.

    Schön, aber dass sie dir weiterhin noch ein paar ihrer grandiosen Blüten schenkt!
    Hach, hätt ich doch nur ne Ecke, an der auch so ein Prachtexemplar stehen könnte!

    Der Mai ist gekommen: Trüb, nass und windig.
    Nix Maiwandern und sich an der Landschaft erfreuen.
    Der Jager liegt auch noch in den Federn.

    Dennoch, euch ein wunderschönes WOE
     
    moin Erik,
    verflixt und zugenäht..... musste das jetzt noch passieren?
    Kannst Du vll. zu ihrem Schutz und nachdem Du sie irgendwann
    später im Jahr versuchst rückzuschneiden.... was umzu pflanzen
    oder sie gar ganz versetzen?
    Es wäre doch wirklich ein Jammer, wenn ihr euch endgültig
    von ihr trennen müsstet.....
    trotzdem einen schönen 1. Mai!
     
  • Weil sie schon einen Knacks hat, Eva- Maria, hatten wir gehofft, wir wären über den diesjährigen Schadfrost hinweg.
    Danke für Dein Mitdenken zur Verbesserung der Situation. Ich muss aber leider davon ausgehen, dass die Dame für beide Varianten zu groß ist.
    Ich habe auch schon Arbeitstechniken überlegt, wie man ein Vlies über den massigen Busch werfen könnte.
    Nüchtern betrachtet werden die von Dir geteilten Ansichten zur teilweisen Verjüngung und Gesundung wohl die besten dauerhaften Erfolgsaussichten haben.
    Auf gezielte Düngung und Bodenlüftung mittels Grabegabel scheint sie mit Nachblüte jedenfalls schon reagiert zu haben.
    Da werde ich dranbleiben.
    LG vom sonnigen 1. Mai am Südhang des Thüringer Waldes:o
    Erik
     
  • Wohl wahr, wohl wahr, Erika!

    Aber meinen Fehler vor über 40 Jahren kann ich nicht ungeschehen machen.
    Die Magnolie ist mit uns alt geworden, und an uns kann man ja auch nur in begrenztem Maße herumdoktern, damit es uns nicht aus den Latschen hebt.:grins:
    Mit einem Standort für Magnolien sei nicht zimperlich:
    Am Besten gedeihen sie in windgeschützten Winkeln, auch wenn die Beleuchtung nicht die allerbeste ist. Und moderne spätblühende Sorten bieten gute Voraussetzungen für den Erfolg.
    Ein Ratschlag, den ich mir selber auch gebe: Kaufe keine preiswerten "Reischen", sondern greife ins Portemonee und kauf einen stattlichen Strauch, denn sie wachsen halt langsam.
    LG vom sonnigen Südhang des Thüringer Waldes:o
    Erik
     
    Erik,

    es ist wirklich schade, wenn so ein Blütentraum in einer Nacht zerstört wird.

    Vielleicht versuchst du mal den Trick der Obstbauern aus dem Alten Land.
    Die Blüten bei leichtem Frost wässern und sie somit einschließt.
    Die Bauern retten so ihre Blüte der Obstbäume. Ob dieses auch bei Magnolien klappt, weiß ich natürlich nicht.
     
    Warum eigentlich nicht, Christa?

    Für Deinen Vorschlag spricht, dass ich vor langen Jahren überhaupt nichts in Erfahrung bringen konnte, was beim Standort einer Magnolie zu beachten ist.
    Habe eben nach Gutdünken gepflanzt und muss die Folgen kompensieren.
    Aber Wasser sprühen oder Räuchern wäre schon eine weitere Möglichkeit, die uns eine erprobte landwirtschaftliche Praxis anbietet.
    Zu probieren wäre das Erstere sicherlich ohne den Nachbarn zu vergiften.:grins:
    Und technisch sollte es auch kein unlösbares Problem sein.
    Ehrlich, daran hatte ich noch gar nicht gedacht!!
    LG vom sonnigen Thüringer Südhang:o
    Erik
     
    Hm, stimmt, wenn es tagelang regnet, Eva- Maria.
    und wenn die jungen Blüten und Knospen nur so lange wie nötig angesprüht werden?
    Der Frostschutz in den Wein- und Obstbaumgegenden wird ja auch bei geöffneten, sprich empfindlichen, Blüten angewendet.
    Da werde ich doch mal versuchen, Kontakt zu meinem alten Baumschulmeister aufzunehmen.
    Der war in seinen aktiven Jahren mächtig umtriebig und experimentierfreudig.
    (hat sogar mehrere anerkannte Rosensorten gezüchtet).
    Das würde mich echt interessieren, wie der so ein Experiment sieht.
    LG nach einem sonnigen Tag auf der Landesgartenschau:o
    Erik

    PS: Unser Bürgermeister hat offensichtlich auch einen heißen Draht zu den himmlischen Mächten!
     
    Wohl wahr, wohl wahr, Erika!

    Aber meinen Fehler vor über 40 Jahren kann ich nicht ungeschehen machen.
    Die Magnolie ist mit uns alt geworden, und an uns kann man ja auch nur in begrenztem Maße herumdoktern, damit es uns nicht aus den Latschen hebt.:grins:
    Mit einem Standort für Magnolien sei nicht zimperlich:
    Am Besten gedeihen sie in windgeschützten Winkeln, auch wenn die Beleuchtung nicht die allerbeste ist. Und moderne spätblühende Sorten bieten gute Voraussetzungen für den Erfolg.
    Ein Ratschlag, den ich mir selber auch gebe: Kaufe keine preiswerten "Reischen", sondern greife ins Portemonee und kauf einen stattlichen Strauch, denn sie wachsen halt langsam.
    LG vom sonnigen Südhang des Thüringer Waldes:o
    Erik

    Danke für den Tip Erik, aber ich habe definitiv kein Eckchen im Garten frei, an dem so ein Prachtexemplar ungestört wachsen könnte :(
    Viel Spaß am LGS-WOE

    Du/ihr werdet kaum mehr zuhause sein, bei dem wa es da wöchentlich zu sehen gibt.
     
    Du hast da vollkommen Recht, Erika!
    Und schau mal in mein Album, wie fleißig ich war.
    Aber langsam kommen mir Bedenken, ob das wohl meinem Garten so recht bekommt!:D:DIch habe auch noch und nöcher Blumenzwiebeln und Knollen heimgeschleppt, die ich in dieser Qualität sonst hier nicht bekomme, aber auch da kann man sich (und den Garten) "übernehmen".
    Heute waren als Rahmenveranstaltung die Franken auf dem Schloss und haben dort "scharf geschossen". Sie waren begeistert, dass im Exerziersaal des Schlosses die inzwischen deutschlandweit bekannte Ausstellung "Leben und Sterben im Dreißigjährigen Krieg" zugänglich war, und sie mit ihrer historischen Bewaffnung quasi Belegmaterial anbieten konnten.

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    Eine tolle Truppe, Deine Landsleute!!
    Schau auch mal in das Album Schlossgarten.
    LG aus dem sonnigen Südthüringen:o
    Erik
     
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