Bei Opitzel im Garten

Ach schade, Dobifan,

ich habe keinen Thread über Deinen Garten gefunden.
Dein "Kleiner Stadtgarten" aus dem Album stand ja 2011 erst so ziemlich am Anfang.
Da bin ich natürlich neugierig, wie er heute aussieht.
"Über die Schulter schauen" ist ja schließlich unter Gartenfreunden kein Plagiat.
Heute habe ich nach weiteren verlässlichen Versendern gegooglet.
Und wenn Dir noch was Tolles einfällt, bitte gleich mitteilen.
LG vom Thüringer:oOpitzel
 
  • Habe ich heute in der Lokalzeitung gefunden. (Leider mit sehr schlechter Fotoqualität): Das Kahle Köpfchen in der Vorderen Rhön.

    Kahlköpfchen0001.webp


    Ein kleiner unbewaldeter Berg, und das hat seine Ursache: Extrem hoher Kalkgehalt.
    Aber in dem gut sichtbaren Kalkmagerrasen wird in wenigen Wochen die Kuhschelle als eines der streng geschützten Wahrzeichen der Rhön in Massen blühen.
    Als ich die voraussichtlichen Temperaturangaben vom kommenden WE hörte,
    dachte ich gleich, dann wird es Anfang bis Mitte April!!
    Der niedrige bewaldete Berg im Hintergrund ist der Nebel, auch wenn man es ihm nicht ansieht. Stichwort: Geschichtsbuch, Deutsch-Deutscher Krieg 1866, Schlacht am Nebel. In Königsgrätz und bei Rossdorf/Rhön hat Bismarck für die Reichseinigung vorgesorgt.
    Nicht der Große Kanzler, aber die Kuhschelle wird mich Anfang Aprli zum Kahlköpfchen locken!
    LG aus der Frühlingszuversicht:o
    Opitzel
     
    Nein, ich bin nicht der Bildautor:D:D
    Der ist ein bekannter Zeitungsschreiber, ich dagegen ein berühmter Zeitungsleser!!
    Für mich ist eher wichtig,
    dass ich hier im Forum auf die Spur von "Küchenschellen = Kühchenschellen" gekommen bin, die auch normale Gartenerde verknusen.
    Und ich fand auch den Pfad zu Silberdisteln
    ("Rhöndisteln", "Dolmardisteln"),
    denen ich anstelle extremer Kalklandschaft auch normalen Untergrund anbieten darf.
    Nach den Verlusten, die mein Garten 2013 mit seinen großen Bäumen erlitten hat,
    wird es Zeit, dass der Anteil der montanen Pflanzen endlich wieder wächst.
    ZUmal es welche aus der engeren Heimat sind!!
    Grüße vom Thüringer:oOpitzel
     
  • Es wird! Es wird!
    Heute habe ich schon 11 Winterlinge gefunden. Es gibt sie also noch!!.
    Und die zwei Haufen zwischen den Heckenlavendeln und zwischen den Winterlingen stammen also doch von Maulwürfen und nicht von Wühlmäusen.
    Die Krokusse in den letztlich verbuddelten Behältnissen sind 5 cm hoch und die Rhodos haben dicke große Knospen.
    Wann übrigens sieht man, ob sie durch die Knospenfäule infiziert sind?
    Ich hatte die massenhaften Rhodo- Zikaden ja voriges Jahr nicht mit "harten Drogen" bekämpft, sondern massiv und wiederholt Annelieses "Hexengebräu" von unten gesprüht.
    Obwohl 2014 schlimm geschädigt an meinen schönsten dunkelroten Rhodo´s, wollte ich eben nicht den Todenkopf durch den Garten schleppen.
    Bis jetzt habe ich noch keine braune oder abgestorbene Knospe gefunden.
    Was meint Ihr, ob das "dicke Ende" noch kommt??
    Grüße vom Rennsteig:o
    und Opitzel
     
  • Laut Wikipedia sollen die Knospen über den Winter absterben, sich verfärben und mit den Pilzkörpern besetzt sein. Man sollte sie vor dem Schlüpfen der Zikadenlarven im April pflücken.
    Wenn jetzt alle Knospen an meinen "Schwerpunkt"- Sträuchern noch makellos grün sind, müsste das danach ein gutes Zeichen sein.
    Dein Wort also in Gottes Ohr, Christa!!:)
    Andererseits, bei dem vorjährigen starken Zikadenbefall, gehe ich erst einmal davon aus, dass das häufige Besprühen der Blattunterseiten mit Annelieses Hexengebäu den Pilzbefall der Knospen eingeschränkt haben könnte.
    Ich beobachte die Sache, drückt mir die Daumen.
    LG vom Thüringer :oOpitzel
     
  • moin Erik,
    WÄREN Deine Rhodis befallen, WÄREN die Knospen bereits gegen Ende Herbst/ Anfang Winter braun geworden und man täte gut daran sie gleich rauszubrechen.
    Da sie aber grün sind.... haste wohl auch nix zu befürchten!
    Dir einen schönen Sonntag!
     
    Das macht halt das Alter, Eva- Maria.:grins:
    Ich weiß nicht, seit wie vielen Jahren ich im Frühjahr Rhodi´s auf verpilzte Knospen kontrolliere.
    Aber als ich mich jetzt fragte, ob ich das im Februar, März oder April
    tat, wann also diese Knospen bereits braun waren, musste ich passen.
    Dank Deiner fachlichen und in diesem Fall auch moralischen Unterstützung bin ich optimistisch,
    und ich habe wieder etwas zum Ausknobeln:
    - Hat das Rapsöl den Zikaden oder den Larven "den Atem abgeklemmt" und
    ihnen die Lust am Sex vergällt?
    - Hat das Backpulver durch Veränderung des pH- Werts an den Knospen den
    Pilz "entschärft"?
    - Oder habe ich nach dem starken Befallsjahr 2014 einfach nur "Schwein gehabt"?
    Hach, bin ich wieder schön neugierig!:D
    Grüße vom Rennsteig:o
    Erik
     
    Moin Erik,
    da ich die von Dir beschriebene Mixtur nicht verwende,
    kann ich dazu gar nix sagen.....
    Bei solchen Sachen wie Zikadenbefall nehme ich dann
    gleich die 'chemische Keule', auch deshalb weil wir
    rechts und links quasi von Rhodis umgeben sind.....
    und ich keine Lust auf Wiederholung habe.
    Die meisten meiner Rhodis haben momentan so fast
    pflaumengroße Knospen, man darf gespannt sein....
     
    Ja, der Knospenansatz ist auch bei mir Erfolg versprechend.
    Ich werde heuer Annelieses Mixtur wieder mehrmals anwenden. Mal schauen, ob die Knospen auch 2016 schön grün sind.
    Übrigens führe ich seit gestern ein Gartentagebuch. (Damit ich "künftig noch weiß, was mich heuer wann erfreut" hat.:grins:)
    Was mich indes betrübt ist der Zustand meiner großen prachtvollen Magnolie, die bedenklich vor sich hin mickert. Hoffentlich habe ich dieses Jahr keinen Totalverlust!!
    Grüße vom Rennsteig:o
    Erik
     
  • Ich seh bis jetzt noch ausschließlich "grün", Christa!
    Danke für Deine Auskunft.
    Du hast sicherlich gelesen, warum ich mich zu dieser Zeit so besonders dafür interessiere.
    In den zurückliegenden Jahren hatte ich die Rhodo- Zikaden mit der chemischen Keule "Bi-.." erfolgreich dezimieren, aber natürlich nicht ausrotten können.
    Unter dem Eindruck der grundsätzlichen Stimmung voriges Jahr hier im Forum, "kein Gift in meinen Garten", habe ich "todesmutig" trotz starker Zikadenpopulation den stark diskutierten Mix mit Rapsöl, Backpulver und "Fit" eingesetzt.
    Und jetzt bin ich gespannt, ob das geklappt hat.
    Bis jetzt: Ja!!
    Erweist sich das als nachhaltig, kann ich die Reste der "chemischen Keule" beim Schadstoffmobil abliefern.:grins:
    Grüßle vom Rennsteig:o
    Erik
     
  • Das ist doch toll, freut mich.

    Bei Gelegenheit kannste mir das Rezept ja vielleicht mal per PN schicken.
    Ich hab auch so riesen Dinger übernommen.
     
    Ich seh bis jetzt noch ausschließlich "grün", Christa!
    Danke für Deine Auskunft.
    Du hast sicherlich gelesen, warum ich mich zu dieser Zeit so besonders dafür interessiere.
    In den zurückliegenden Jahren hatte ich die Rhodo- Zikaden mit der chemischen Keule "Bi-.." erfolgreich dezimieren, aber natürlich nicht ausrotten können.
    Unter dem Eindruck der grundsätzlichen Stimmung voriges Jahr hier im Forum habe ich "todesmutig" trotz starker Zikadenpopulation den stark diskutierten Mix mit Rapsöl, Backpulver und "Fit" eingesetzt.
    Und jetzt bin ich gespannt, ob das geklappt hat.
    Bis jetzt: Ja!!
    Erweist sich das als nachhaltig, kann ich die Reste der "chemischen Keule" ja beim Schadstoffmobil abliefern.:grins:
    Grüßle vom Rennsteig:o
    Erik
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Das ist doch toll, freut mich.

    Vielleicht kannst du mir bei Gelegenheit das Rezept mal per PN schicken.
     
    Das mache ich gern, Christa, zumal es sehr vielseitig nützlich ist.
    Bei Blattläusen und bei Pilzerkrankungen habe ich es wiederholt eingesetzt, und meist mit Erfolg.
    LG aus dem "Noch- Winter- Land":o
    Erik
     
    moin Erik,
    die Magnolie würde ich doch mal mit einem 'Händchen Bittersalz'
    versorgen, um die Baumscheibe und leicht in den Boden einarbeiten.
    In was für Boden steht sie denn überhaupt?

    Schön, dass die Rhodi-Knospen so gesund bei Dir ausschauen.
    Ich habe gestern beim 'Beetputz' wohl an die 10 dicke Knospen
    rausgeschnitten, die alle in die Richtung 'bräunlich' tendierten.
    Sie waren allerdings nicht 'trocken braun' wie bei Zikadenbefall üblich.
    Trotzdem wollte ich lieber auf 'Nr. Sicher' gehen.
    Und jetzt 'nen schönen Tag für Dich!
     
    Danke für den Tipp, Eva- Maria,
    sie war bisher mit ihrer jährlichen Prise Blaukorn glücklich, aber irgendetwas muss sie jetzt beeinträchtigen. Eine Bittersalzgabe kann sie bestimmt zusätzlich aufmuntern.
    Übrigens, welches Alter erreicht wohl eine Magnolie?
    Vielleicht liegt s am Alter?
    Nach Abgleich mit meinen eigenen Lebensdaten habe ich sie 1974 gepflanzt.
    Damals erhielt sie ein herrliches säuerlich hergerichtetes Bettchen, aber sie war ja nur ein Reis.
    Und obwohl ja Flachwurzler, will ich nicht beschwören, dass sie in dem eher sandigen bis anlehmigen Boden wurzelt, oder auch "abgestiegen ist bis zu einer Lehmzunge, die in 2 m Tiefe liegt und Schichtwasser Richtung Straße führt.
    Jedenfalls war sie auch bei größter Trockenheit stets gut mit Wasser versorgt.
    Moorbeetverhältnisse hat sie keinesfalls.
    Ich werde jedenfalls versuchen, ihr mit Bittersalz und Ammoniumsulfat Erleichterung zu verschaffen.
    LG aus Sonne und (eiskaltem) Wind und einem produktiven Gartentag:o
    Erik
     
    Eva- Maria, Frage an die Hortensien- Expertin:
    Ich kannte es nicht anders, als dass die Spitzen der Bauernhortensien jährlich herunterfroren. Ich schnitt im Frühjahr über dem ersten Knospenpaar ab.
    Heuer sind erstmalig die Triebspitzen noch am Leben.
    Wie handhabst Du es?
    Mir ist erinnerlich, dass Du die Bauernhortensien gar nicht schneidest, ist das richtig?
    LG aus einem "Zwischenwinterchen":o
    Erik
     
    moin Erik,
    grundsätzlich schneide ich NUR 'erfrorenes' bis ins Leben runter.
    Lediglich die RISPENhortensien werden Ende März/Anfang April
    bis gut über Kniehöhe rückgeschnitten.
    Aufpassen muss man bei den Rispenhortensien, die sich an einem
    Stengel erst höher verzweigen.... habe so ein Exemplar 'Vanilla fraise'
    im letzten Jahr erwischt. Da schneide ich natürlich erst über der
    Verzweigung zurück, in diesem Fall gut bei 70 cm :schimpf:
    Hab' beim Einkauf nicht aufgepasst und mich von den Blüten
    blenden lassen!
    Hilft Dir das weiter?
     
    Ja, danke, Eva- Maria!
    Ich erlebe also dieses Jahr erstmals, wie sich die erhaltenen Triebspitzen der Bauernhortensien benehmen werden. An Rispenhortensien (oder ist das eine andere Gruppe?) kenne ich bisher nur die wundervolle Annabell, die ich noch viel kürzer zurückschneide, weil sie ja so bärig hoch werden. Da gebe ich ihnen zum Start so wenig wie möglich mit, wenn möglich nur ein Knospenpaar.
    Schneiden muss ich noch die Eichblatthortensie, die letztes Jahr wenig gewachsen ist, aber prächtig geblüht hat. Die schneide ich auch möglichst knapp unter der abgestorbenen alten Rispe, "nach Sicht".
    Heute habe ich im Garten "gekniffen" bei höchstens 3°C, bedecktem Himmel und eisig kaltem Wind.
    Ich hatte den Oleander schon aus der Garage aus seinem Schattendasein erlöst, jetzt steht der Arme im zum Glück mit Fenstern versehenen Schuppen.
    Bis zum nächsten "Zwischenfrühling":o
    Erik
     
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