Aurinkos Gemüsegartenjahr

Unglaublich wie schnell der Sommer vergangen ist. Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, wie du dich mit Rad, Rucksack und deinen ganzen Utensilien auf den Weg zum Feld gemacht hast und in die Saison gestartet bist.
Dabei ist es Monate her, und es wurde fleißig geackert, geerntet und eingekocht. (y)
Wird es in der nächsten Saison wieder einen Parzellengarten geben? Ich habe deine Berichte sehr gerne mitverfolgt. :)
 
  • Weiß ich leider noch nicht - ich hoffe aber doch. Zudem spiele ich blöderweise seit einigen Wochen mit dem Gedanken zu expandieren, sprich 2 Parzellen zu nehmen. Einerseits hätte ich mehr Platz und könnte noch ein paar Sachen mehr anbauen, andererseits würde es halt auch um einiges mehr Arbeit bedeuten.
     
  • Bis auf die Dame, die ich beim abrupfen des Salbeis erwischt habe, erstaunlicherweise überhaupt nichts.
     
  • Zudem spiele ich blöderweise seit einigen Wochen mit dem Gedanken zu expandieren, sprich 2 Parzellen zu nehmen. Einerseits hätte ich mehr Platz und könnte noch ein paar Sachen mehr anbauen, andererseits würde es halt auch um einiges mehr Arbeit bedeuten.

    Gibt es da noch mehr so Verrückte?
    Was würde das denn Kosten?
    Sollten beiden Parzellen dann nebeneinander liegen? Wie groß ist eine nochmal?
    Dann hättest Du aber auch das doppelt, was der Bauer anpflanzt. Wäre das ok?
     
    Zudem spiele ich blöderweise seit einigen Wochen mit dem Gedanken zu expandieren, sprich 2 Parzellen zu nehmen.
    Finde ich gut! (y)
    Die Größe war, wenn ich mich recht erinnere, doch halbwegs überschaubar - und auf zwei Parzellen hättest du noch mehr Platz zum Variieren und Experimentieren. Oder hast du sogar schon ganz konkrete Pläne, für die du mehr Platz benötigst...?
     
  • Gibt es da noch mehr so Verrückte?
    Was würde das denn Kosten?
    Sollten beiden Parzellen dann nebeneinander liegen? Wie groß ist eine nochmal?
    Dann hättest Du aber auch das doppelt, was der Bauer anpflanzt. Wäre das ok?


    Och einige haben 3-4 Parzellen (das sind dann meistens türkische Familien), 2 haben aber auch einige. Das wären dann wohl so 80m2 (und ja sie würden nebeneinander liegen). Allerdings wie du schreibst hätte ich von den Sachen, die der Bauer anpflanzt doppelt so viel - und das ist das Blöde. Da müsste ich wohl doch die meisten Sachen entfernen - denn ehrlichgesagt reichen mir die 20 Salatköpfe und 20 Kohlpflanzen die ich mit einer Parzelle quasi innerhalb von 3 Wochen haben doch. Das ist natürlich schade - aber wie @Lauren_ schrieb, könnte ich an dieser Stelle dann noch mehr verschiedene Sachen oder von einzelnen Sachen mehr anbauen. Karotten hatte ich nur 1 Reihe, Petersilwurzel / Pastinake jew. nur eine 1/2, für Rettich hatte ich heuer gar keinen Platz. Zudem könnte ich auch am Anfang ein paar m2 unbepflanzt lassen und hätte dann Ende Juni noch Platz um nochmal Erbsen, Rohnen oder Rettich zu sähen.

    Aber den Arbeitsaufwand (und damit meine ich jetzt nicht unbedingt die Feldarbeit selbst sondern eher das Ein- / Verkochen) darf ich halt auch nicht überschätzen.

    Naja ein bisschen Zeit ist ja noch zum Überlegen - vorher muss ich ohnehin wissen, ob es nächstes Jahr überhaupt wieder weiter geht.
     
    20 Kohlköpfe pro Parzelle???? Ach Du meine Güte. Ich fühle mich gerade mit den noch vorhandenen 11 Kohlköpfen überfordert. Gestern habe ich aus einem 2,3 kg Kopf etwas Sauerkraut gemacht. Die anderen Köpfe sind auch nicht kleiner als der. Du hättest mehr Platz für Kürbisse :-)
     
    Ist mit Kohl Weißkraut/Weißkohl gemeint...? Das finde ich unglaublich vielseitig (Krautrouladen, Sauerkraut, Krautsalat, Krautfleckerl, Szegediner Gulasch, Suppe)... Aber klar, täglich kann man es nicht essen, und natürlich hängt auch stark von der Haushaltsgröße ab, wieviel man davon verbrauchen kann, bei einer mehrköpfigen Familie geht natürlich mehr weg als in einem kleineren Haushalt.

    Dem Bauern wird nach Übergabe der Parzellen aber doch vermutlich egal sein, was mit den Anpflanzungen passiert, oder? Also, wenn du nach der Übergabe nun eine Reihe Kohl rausholst, wird ihn das sicherlich nicht stören, oder?
     
    Da ist sicher Weißkohl gemeint, bei uns ist es halt Weißkraut :)
    Kohl ist bei Euch Wirsing.

    Und Szegediner wird mit Sauerkraut gemacht liebe Lauren ;)
    Aber es gibt schon sehr gute Rezepte mit Weißkraut.
     
  • Helga, für mich sind Weißkohl und Weißkraut synonym (?), war mir aber nicht sicher was mit "Kohl" ohne weitere Bezeichnung gemeint war. Gibt ja auch noch andere "Köhler", wie z.B. tatsächlich den Wirsing, wobei Wirsing-Gemüse bei uns häufig auch einfach nur als "Kohlgemüse" bezeichnet wird.
    Hm... etwas verwirrend. ;)

    Und Szegediner wird mit Sauerkraut gemacht liebe Lauren ;)
    Aber Sauerkraut wird doch aus Weißkohl/Weißkraut hergestellt...?! :unsure:
     
  • stimmt, Sauerkraut ist aus Weißkraut :)

    Und ja, Kohlgemüse ist es hier auch. Wobei wir eher nur Kohl dazu sagen und mundartlich ist das dann ein "Köch" mit einem verschluckten L vor dem ch :)
     
    Kohl verwende ich immer als Sammelbegriff für alle Kohlgewächse sprich Wirsing, Weißkraut, Brokkoli, Karfiol etc. In den letzten Jahren waren es immer jew. 6-7 Weißkraut, Brokkoli, Karfiolpflanzen. Die muss man dann innerhalb von 2-3 Wochen verbrauchen. Die ersten Köpfe sind zumeist noch ein bisschen kleiner nur hat es gar keinen Sinn, wenn ich die länger lasse, da ich einerseits eh Mühe habe, die zu verbrauchen und Brokkoli / Karfiol relativ rasch blühen und das Weißkraut bei entsprechender schwüler, gewittriger Witterung ganz leicht platzt und dann fault.

    @Lauren_ : Dem Bauern wird es wohl schon egal sein, was ich mit den Sachen mache, aber ich finde es irgendwie auch schade, die halben Sachen in den Müll zu entsorgen.:( Aber anders wird es wohl nicht gehen und es ist wohl noch besser ich entsorge sie gleich, als ich lasse dann die fertigen Lebensmittel vergammeln.
    Bei den Sachen, die relativ rasch reif sind (Salate, Kohlrabi) könnte ich sie ja auch wachsen lassen und dann die "reifen" Sachen verschenken. Nen Salat kriege ich wohl relativ leicht los.
     
    Kohl verwende ich immer als Sammelbegriff für alle Kohlgewächse sprich Wirsing, Weißkraut, Brokkoli, Karfiol etc.
    Also doch! ;) Dachte ich mir doch fast, dass es sich eher nicht um 20 Weißkrautköpfe handeln wird.

    Aber anders wird es wohl nicht gehen und es ist wohl noch besser ich entsorge sie gleich, als ich lasse dann die fertigen Lebensmittel vergammeln.
    Das denke ich auch. Natürlich ist es schade, aber wenn du an den fertigen Kohlköpfen gar keinen Bedarf hast und auch niemanden kennst, der sie gebrauchen könnte, nützt es ja nichts. :cautious:
    An mich könntest du die Kohlköpfe loswerden... ;) schade, dass wir (wenn auch vergleichsweise nah) nicht direkt um die Ecke wohnen...
     
    Alles ausreifen lassen hätte auch keinen Sinne, denn dann hätte ich wieder nicht wirklich viel mehr Platz.

    Die große freie unbepflanzte Fläche würde ich gerne für Tomaten nützen. So einen Sommer wie heuer wird es zwar nicht mehr geben, aber wenn ich halbwegs wiederstandsfähige Sorten nehme, sollten die zumindest bis August halten. Am Balkon sind sie schon Ende Juni aufgrund von Spinnmilben nicht mehr gewachsen.

    Dazu dann mehr Karotten, Pastinaken, Petersilwurzeln. Bohnen und Erbsen würde ich nach ein paar Wochen nochmal aussähen, damit ich August / September auch noch was habe. Zwiebeln könnte ich auch noch viel mehr brauchen. Auch mit Obst würde ich gerne mehr experimentieren: 2x Physalis, 2x Melonen und dann noch ein paar Erdbeerpflanzen.
    Und ein paar "exotische" Sachen wie Topinapur, Ingwer, Yacon, Erdmandeln etc. würde mich auch reizen.
     
    Bringt denn Topinambur gleich im ersten Jahr gute Erträge?
    Wie ist es eigentlich auf dem Acker mit der Fruchtfolge? Ist das immer derselbe Acker und dieselben Anpflanzungen?
    Und samt sich da inzwischen auch so allerhand aus?
    Bei mir wachen inzwischen überall Tomaten, Physalis, Tagetes und Schopf-Salbei. Unkraut der besonderen Art :-)
     
    Aurinko, stimmt, Erdbeeren wären doch eine sehr feine Sache wenn du viel Platz hättest! (y)
    Am besten Frigopflanzen (beliebiger Sorte) in der kräftigsten Qualität, denn damit bekommst du gleich einen richtig großen Ertrag, wie auf dem Erdbeerfeld. (Ich kaufe, seitdem ich darauf gekommen bin nur noch Frigos, das lohnt einfach so viel mehr...)
     
    Rede doch mal mit dem Bauern, evtl. hat er ja eine Idee, wie du zu zwei Parzellen mit nur halber Vorbepflanzung kommen kannst.
     
    Rede doch mal mit dem Bauern, evtl. hat er ja eine Idee, wie du zu zwei Parzellen mit nur halber Vorbepflanzung kommen kannst.

    Ne da geht nichts, er fährt ja einmal mit dem Traktor über das ganze Feld von einem Ende zum anderen und setzt dabei. Da kann man schlecht was auslassen. Die Schilder für die Parzellen werden erst ganz am Ende gesteckt und die Wege dann von den Gärtnern selbst getrampelt.
    Und eine Parzelle an einem der beiden Enden will ich nicht haben. Die sind doch bedeutend anfälliger für Diebstähle.

    Meinste die Erdbeeren werden da nicht geklaut?

    Waren bis dato auch meine Bedenken - dazu noch, dass die im ersten Jahr eh nicht viel tragen. Aber wenn ich die Erdbeeren nicht gerade am Rand meiner Parzelle zum Weg hin setze sondern versteckt am anderen Ende hinter den Paprikas oder so müsste es gehen, die würden dann nur von meinen direkten Nachbarn gesehen werden. Da ich aber in der Regel bedeutend öfter dort bin als diese (zumeist so 5x/Woche) sollte ich schon welche erwischen.

    Ich hatte es heuer bei den einen Nachbarn gesehen - die hatten 4 Pflanzen und Berge voller Erdbeeren - nur sind die alle verfault, weil zugehörigen Gärtner nur alle paar Wochen mal da waren. Und genommen hat die auch keiner.
     
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