Aquarienwasser als Gießwasser

billymoppel

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also die flasche mineralwasser, die ich hier stehen habe, liegt bei 10,g/l magnesium...
aber magnesium bildet gerne ränder, vielleicht reagiert auch irgendwas mit irgendwas in diesen tonkügelchen.
ansonsten halte ich aquarimwasser für die meisten pflanzen auf dauer für zu kalkarm. fü einige zimmerpflanzen, die meist ja tropischen ursprungs sind, mags gehen, tropische pflanzen haben ja im natürlichen umfeld auch ein eher geringes kalkangebot, aber fürs freiland eher nicht.
die meisten blühpflanzen, bis auf die sauren ausnahmen, lieben kalk, nicht umsonst blühts in den kalkigen gegenden mehr als anderswo.....
 
  • Zero

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    Da mag Billymoppel recht haben mit den kalkliebenden Pflanzen.

    Also bei unserem Wasserversorger liegt der Magnesiumanteil bei 17. Auch mit purem Leitungswasser werden meine Pflanzen zwischendurch gegossen, da lagert sich nichts weiter ab. Allerdings sind die meisten Pflanzen in Erde gepflanzt. Mein AQ-Wasser verschneide ich sehr stark, daher kann ich Dir gar keine genaue Angaben zu meinem AQ-Wasser mit Mg-Gehalt machen.

    Einzig was mir gerade noch einfällt, aber vielleicht nicht wirklich hier her gehört?
    Wir hatten doch hier im Forum gerade das Thema wie lange man das Gießwasser abstehen lässt, bevor man die Pflanzen gießt.
    Barisana hatte dazu einen schönen Link eingestellt und da ging es jedenfalls darum, wenn das Wasser verdunstet es sich Kalkablagerungen an der Gießkanne bilden.
    Vielleicht sind die Ablagerungen auch am Blähton sichtbar, da zunächst der Blähton feucht ist und anschließend trocknet. - Nur mal so ein Gedanke von mir, aber ob der stimmt?

    LG Karin
     
  • Asaret

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    Danke für die Antworten und den Link!

    Ich hab eigentlich auch alle Pflanzen in Erde stehen, nur unter dem Farn und der Australischen Kastanie steht eine Schale mit feuchtem Blähton, in der Hoffenung, dass das die Luftfeuchtigkeit erhöht.
    Von daher denke ich auch, dass die Ablagerungen auf dem Blähton einfach Salze sind, die im Wasser waren, das verdunstet ist - ist ja eigentlich logisch :D

    Zu dem Kalk: Die Kalkkonzentration (also Calciumcarbonatkonzentration) entspricht ja der Karbonhärte, die lag bei uns bei ca. 8° dH, was ja auch im eher mittleren Bereich ist. Ist das für normale Zimmerpflanzen zu wenig?
    Wir haben allg. eher ein etwas alkalisches Wasser (pH bei 7,4), werden nicht normalerweise dem Pflanzensubstrat sauer Bestandteile zugesetzt, damit das ausgeglichen wird?
     
  • billymoppel

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    8 grag wh normal ausm hahn? das freut die armaturen. und haut und haare :D allerdings halte ich derart kalkarmes (z. vergleich, wir haben 25 grad...) auch für menschen auf dauer bedenklich. zum duschen, kochen mags okay sein, allerdings würde ich dann mineralwasser trinken, um die kalziumversorgung langfristig sicherzustellen. oder viel milch :D
    für chemische wasserenthärteranlagen z.b. empfiehlt man heute eher einen wert drüber, jenseits der 10 grad.
    8 grad liegt nicht im mittleren bereich, das ist der ganz untere bereich, unter 5 grad geht gar nix.
    wie gesagt, die üblichen zimmerpflanzen sind tropischen ursprungs (damit sie die dauerhafte wärme - ergo keine vegetationszyklen, relativ wenig licht und nähstoffmangel gut aushalten), die brauchen auch nicht soviel kalk. alles, was richtig prächtig blüht und nicht bloß mehr oder minder grün ist, mal als faustformel, kanns gern kalkiger haben - mit ausnahme der saueren spezialisten natürlich.
    nach ein paar mal gießen ist in keinem blumentopf noch viel drin, was irgendwas ausgleicht :D und im gegenteil: normalen blumenerden wird extra kalk beigesetzt. der übliche torfanteil ist nicht drin, ums saurer zu machen, sondern wegen der wasserhaltefähigkeit. das merkt man bei torffreieen erden - die trocknen aus wie nix.
     
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    Asaret

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    Sowohl aus dem Hahn als auch im AQ - trinken tun wir ohnehin Wasser aus der Flasche ;)
    Aus dem Kalk brauchen die Pflanzen ja eigentlich das Kalzium, oder? Das ist in dem Dünger den ich da hab drinnen, reicht das dann mit regelmäßigem Düngen?
    An Blütenpflanzen hab ich eigentlich nur die Orchis, ein Usambaravielchen und eine Codonanthe da - die brauchen wohl alle nicht so viel Kalk.

    Weist du, wieso der Blumenerde Kalk zugesetzt wird? Um Säure ab zu puffern?


    Also das Fazit ist wohl: zusätzlich zum AQ-Wasser noch mitdüngen ;)
     
  • billymoppel

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    der kalk in der blumenerde dient natürlich dem puffern der säure durch den torf. und eben dazu, einen bsischen wert, den die meisten pflanzen bevorzugen, herzustellen. der humus, der sonst noch drin ist, dürfte in der neutralen liga spielen.
    bei orchideen, gibts solche und solche. die meisten unserer heimischen freiländer lieben viiiel kalk (deswegen gibts hier bei uns auch soviele), aber natürlich gibts da auch wenige speziealisten die "andersrum" sind.
    aber die hat man ja nicht im topf, das sind sicher auch tropische sorten, für die das weniger gilt mit dem kalk.
    und veilchen sind dem kalk auch durchaus hold - aber usambaraveilchen heißen ja nur so, weil sie blau sind, veilchen im engeren sinne sind das ja nicht, ich glaube, die kommen ursprünglich aus afrika und zwar aus dem tropischen teil :D
     
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