altes Haus kaufen...

  • so ein maklerangebot hat schon was. der übernimmt für keine angaben eine gewähr ( dafür haftet alleine der verkäufer). aber seine provision von über 5% die stehen fest.
    im nächsten leben werde ich makler!
     
  • Der Preis für das große Grundstück ist super, das ist glaub ich keine Frage. Aaaaber wenn die schon im Expose schreiben, dass da "evtl noch zwei Baugrundstücke" abgetrennt werden, wird das Grundstück schnell kleiner und du hast mit etwas Pech ne ganze Ecke lang Baustellen um dich.
    Unser Haus ist von 1860 und nach kräftigen Sanierung kann man in solchen Häusern wirklich sehr glücklich werden :pa:
    Bei dem angepriesenen Haus wäre ich aber vorsichtig mit den Renovierungkosten: Holzöfen in so viele Zimmern heißen idR, dass du erst einmal kräftig Geld für eine Heizuungsanlage, Heizungskörper und Rohre in die Hand nehmen musst. Und es könnte bedeuten, das einzelne Räume nicht wirklich regelmäßig beheizt wurden und schimmeln, aber sowas kann man meist schnell "erschnüffeln". Das Dach würde ich mir genauer angucken,vielleicht erlaubt der Besitzer einen Blick hinter diese formschönen Holzpaneelen an den Dachschrägen. Und die etwas seltsame Toilettenkastenkonstruktion auf dem einen Bild (Waschmaschine, blaue Fliesen) lässt ein wenig nachdenken - warum hängt der so hoch, was ist dahinter in der Wand, wurde nichts mit den Rohrleitungen gemacht?
    Auch die Lichtschalter lassen eher auf fünfziger bis siebziger schließen, da wäre ein Blick in den Sicherungskasten erstrebenswert.
    Ergo, wie es der Titel sagt: Für Bastler! Wenn du dir das zutraust und einige Wochen (Monate) Baustelle hinnimmst, ist das sicher sehr schön. Die Fenster wirken übrigens schon ausgetauscht auf den Fotos und die Fassade ist gepflegt, mit ein bisschen Glück stimmt die Grundsubstanz des Baus:)
     
    Wenn es übrigens kein Rechtschreibfehler ist und BackSTEINhaus heißen sollte... ein BACKhaus auf dem Grundstück ist was ziemlich cooles! Bekannte von mir haben das alte Backhaus des Dorfes im Hof geabt, so mit richtig schönem alten Ofen, da ging noch Mitte letzten Jahrhunderts das ganze Dorf zum Brotbacken hin. Das haben sie vor fünfzehn jahren renoviert, jetzt ist das die perfekte "Partyhütte" mit großem steinernen Pizzaofen :D
     
    Nun muss ich mal berichten, ich würde alles auf diesem Grundstück abreißen... nein, es hat mir nicht gefallen, zuviel Arbeit auf einmal.....



    Wir schauen weiter....
    bei uns im Nachbarort wird ein Haus angeboten... Baujahr 1970 ( ein junger Hüpfer.:D) mit Anschluß an die Örtlichkeiten, Wasser/ Abwasser
    evtl. ist das ja was... aber die Sache ist, wie kann es dann anders sein, etwas kompliziert. Haus ist okay, der Angebotspreis auch nur das Haus wird von einem Makler angeboten, der das im Auftrag des Amtsgerichtes verkaufen soll. Da die Person di darin lebte jetzt pflegebedürftig ist und keine Verwandten hat muss Sie ins Heim, um die Pflegekosten zu decken muss das Haus verkauft werden... ich hab beim Gericht angerufen sowas gibt es wirklich, aber durch den günstigen Kaufpreis gibt es jetzt sehr viele Bewerber um dieses Haus. Ich hatte den Makler erst so verstanden, das man darauf bieten soll, dem ist nicht so, denn als ich Ihm schrieb, das wir 6000€ über dem Angebotspreis bieten, und es gerne kaufen möchten, schrieb er zurück:
    :"Vom Amtsbetreuer ist es nicht gewünscht höhere Angebote anzunehmen, er leitet aber unser Angebot weiter......"

    Eigentlich müsste der Staat doch aber daran interessiert sein, das Haus teurer zu verkaufen? Es soll ja auch die Pflegekosten wieder hereinholen! Eigentlich ist es doch gut, wenn man mehr bietet, dann hat man mehr Chancen darauf !? Oder lieg ich total falsch?
    Der Makler meinte es gibt ein gerichtl. Gutachten wo der Kaufpreis eigentl. höher sein müsste, da das Grundstück, aber kein ausgewiesenes Bauland sondern Gartenland ist würde unterm Wert verkauft. Auch ist man bestrebt das Haus schnell loszuwerden, deswegen ist der Preis niedriger... Das Schriftstück habe ich nicht gesehn.Ein Anruf bei der Stadt brachte mich auch nicht weiter, als das ich erfahren habe, das es sowas gibt und rechtl. in Ordnung wäre, Sie aber aus Datenschutzgründen keine Auskunft geben darf.

    Was sagt Ihr dazu?
    Warum kann muss es immer so kompliziert sein? Hat der Makler schon längst seine Kaufklienten in der Tasche?( Die ihm das höchste Bestechungsgeld gezahlt haben?) Er machte uns keine Hoffnung :(
    Warum kann nicht mal einer sagen: "Frau Ise, Sie sind zuerst hier gewesen, hier sind die Hausschlüssel, bezahlen können Sie später...? Sie bekommen das Haus. :D Das wäre es doch."

    Ise
     
  • dem würde ich schon nachgehen. den es liegt ja im interesse der älteren dame und auch des staates, den höchstmöglichen preis zu erzielen. denn niemand weiß wie lange die kohle für das heim reichen muß.
    ich würde beim amt nachfragen wie die grundsätze bei solchen verkäufen sind.
    der höchste gebotene preis oder das gutdünken des maklers?
    zur not würde ich davon auch den amtsleiter in kenntnis setzen, denn hier liegt die vermutung der vorteilsnahme sehr nahe.
     
  • Das entscheidene ist der höhere Preis, weiss ich aus Erfahrung.
    Wenn der Makler was anderes sagt, kennt er den Bieter und will das der das Haus bekommt oder es ist sogar ein Strohmann für ihn.
     
    Ja aber wer mal richtig liest weiss es das es was anderes geht als nur ein Haus zu verkaufen.

    1. Gartenland ist kein Bauland und das ist verflucht "WICHTIG!" weil man gewöhnlich nur auf Bauland bauen darf. Heisst wenn alles schief geht, habt ihr dann bald kein Dauerwohnrecht mehr, sondern nur einen Garten. Das würde ich DRINGENST auch mal nachfragen.

    2. Eine Stadt denke ich, darf nicht allein verkaufen (Mal abgesehen davon, schon gar nicht Fremdeigentum und dazu, wer soll sich denn immer um sowas kümmern ????????????) deswegen MUSS sie einen Makler beauftragen.

    3 Hat den Verkauf ein Richter angeordnet, zusammen mit demjenigen, der sich um die alte Dame Kümmert. (Sozialamt wahrscheinlich) und der Richter entscheidet wie hoch verkauft wird.

    zusammengefasst

    Das Angebot Hat also mit einem Standartverkauf absolut "GAR NICHTS" zu tun.


    Finger weg.
     
    Es wird das Gleiche sein wie bei uns.
    Da ist eine alte Dame, die in einem Haus wohnt, welches nach dem Krieg als Notunterkunft ausgewiesen wurde und auch nur diese alte Dame hat da Wohnrecht, wenn sie stirbt verfällt es.
    Es muß kein Makler dazwischen sein, das Sozialamt kann einen Rechtpfleger damit beauftragen, der allerdings muss das Haus so teuer wie möglich verkaufen.
    Lass die Finger davon !!!!!
    Ich hatte überlesen, daß es Gartenland ist, auf Gartenland bekommt man kein 1.Wohnsitz !!!!!
     
    Eigentlich müsste der Staat doch aber daran interessiert sein, das Haus teurer zu verkaufen? Es soll ja auch die Pflegekosten wieder hereinholen! Eigentlich ist es doch gut, wenn man mehr bietet, dann hat man mehr Chancen darauf !? Oder lieg ich total falsch?

    Nu denn, dem Staat (Uns) kostet so ein Fall dennoch immer mehr Geld, (Ämter, Richter, Rechtpfleger, Pflege, usw. ...) dies sind somit sicher nur peanuts was so ein Grundstück tatsächlich als reine Summe bringt.

    Hart, aber ...
     
    Ich habe mich falsch ausgedrückt, das Haus Einfamilienhaus steht in einer Wohnsiedlung, ringsherrum stehen also Häuser, nur dieses Haus hat halt mehr Garten als normal und es ist genehmigungspflichtig auf diesem Grundstück neu zubauen. ( Aber ist das nicht immer so?) Auch wenn Sie keine Genehmigung ausstellen.. wollen wir ja auch gar nicht... ist das Grundstück und das Haus mehr wert und so ist es ja auch in dem Schreiben was der Sachverständige der das Haus geschätzt hat dem Makler assistiert, trotzdem bietet der Makler es zu billig an.
    Ich werde trotzdem ein Schreiben losschicken an das Amtsgericht und dort mal nachfragen. Ich werd es aber erst Montag losschicken, wenn ich weiß ob wir es bekommen haben oder nicht. Auch dem Makler müsste klar sein, wenn er ein supergünstiges Haus im Angebot hat, das es nachfragen bei der Stadt/ Amtsgericht geben wird...
    Liebe Grüße
    Ise
     
    Es ist richtig, daß auf Garten-und Bauerwartungsland nicht gebaut werden darf.
    Ich frage mich aber, wieso steht im Garten dann ein Wohnhaus oder ist es nur eine Laube?
    Ich habe eine Bekannte, die wohnt in ihrem eigenen Weinberg. Das ganze Jahr über. Wegen der Rechtslage hat sie aber auch eine Wohnung im Wohnblock, wo sie sich ab und zu mal kurz sehen läßt und die Hausordnung macht.
     
    das Einfamilienhaus steht in einer Wohnsiedlung, ringsherrum stehen also Häuser, nur dieses Haus hat halt mehr Garten als normal und es ist genehmigungspflichtig auf diesem Grundstück neu zubauen. ( Aber ist das nicht immer so?)

    Ise
     
    " Der Makler meinte es gibt ein gerichtl. Gutachten wo der Kaufpreis eigentl. höher sein müsste, da das Grundstück, aber kein ausgewiesenes Bauland sondern Gartenland ist würde unterm Wert verkauft. Auch ist man bestrebt das Haus schnell loszuwerden, deswegen ist der Preis niedriger... Das Schriftstück habe ich nicht gesehn."

    ???

    Für einen Neubau braucht man immer eine Baugenehmigung. Auch wenn auf einem beliebigen Grundstück schon ein Haus steht und bei Bedarf abgerissen wird. Mit der Baugenehmigung wird geprüft, ob das geplante Bauwerk allen gesetzl.Vorgaben entspricht. Das hat damit nichts zu tun, daß da schon mal ein Haus stand.
    Unabhängig davon darf nur auf Bauland ein Wohnhaus gebaut werden.
    Was mir immer nch nicht klar ist, wieso steht ein Wohnhaus in einem Gartengrundstück?
     
    okay lass uns abwarten was das Amt sagt, warum es so billig ist ein Haus dort zu kaufen Baujahr 1970 ( kein Abrisshaus!) gepflegt in einer Wohnsiedlung auch wenn es ca nur 700qm Bauland sind ( wo das Haus drauf steht) und der Rest Gartenland..... warum ist es sdo günstig.... irgendwas ist doch da nicht in Ordnung und ich glaube nicht das die pflegebedürftige Dame auf Gartenland ein Einfamilienhaus gebaut hat.
    Ise -die gern den link mit ner PN verschickt.
     
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