A tiny house...

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Die Nachbarn sind wieder aus dem Urlaub zurück.
 
  • Es ist wieder Zeit für ein Gedicht.

    EDUARD MÖRIKE

    Septembermorgen

    Im Nebel ruhet noch die Welt,
    Noch träumen Wald und Wiesen:
    Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
    Den blauen Himmel unverstellt,
    Herbstkräftig die gedämpfte Welt
    In warmem Golde fließen.
     
    DAs ist ein sehr schönes Gedicht. Ich war heute wohl das letzte Mal für einige Zeit nur mit Shirt und blanken Füßen bekleidet im Park und habe in einem wunderbaren Buch gelesen. Das hab ich in der Büchertelefonzelle gefunden, und habe mit dem Verschenker innerlich gezetert, wie er es wagen kann....

    Ich hab mich sofort schockverliebt in genau dieses Umschlagsbild, Träume gemalt von Vittorio Matteo Corcos. Eine ganz selbstbewußte Dame, die als Lesezeichen funktionierende Rose schnell entblättert und sie mag nur noch nach vorne schauen.


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    Franz Eybl hat das Lesende Mädchen mit soviel innerer Erregung gemalt, daß mir auch ganz blümlich wurde. Diese Haut.....ganz phantastische Töne, und diese Hände.....

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    Und ganz anders, sehr reduziert und wie ein Hammerschlag einfach das Herz verzückt mit Verweis auf Vermeers lesende Schwangere. Kaum Farben, und genau das überzeugt mit ihrer Stille.
    Vilhelm Hammershoi, Interieur mit brieflesender Frau, Strandgade 30

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    Ich wünschte, ich könnte klassischer Musik etwas abgewinnen, dann würde ich mir ein Konzert von Sir Simon anhören. Jetzt wo er da ist.
     
    Er ist jetzt Dirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Da wird er allerlei dirigieren.
     
    Zuletzt bearbeitet:
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    Auf Rat eines professionellen Puddingkochs habe ich das Zeuch heute in drei kleine Schüsseln gegossen. Bei der Entnahme einer Portion aus einer großen Schüssel, so die Argumentation, würde die Haut zu sehr derbatzt. Da ist was dran.
     
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