4 Topftomaten auf Westbalkon. Gesund?

Salata

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Hallo zusammen

wir haben am Samstag vier Tomaten-Setzlinge in vier 40cm-Töpfe eingepflanzt. Als Erde haben wir torffreie "Tomatenerde" von Compo verwendet. Wir haben einmal kräftig angegossen und seitdem nur noch wenig.
Sorten: Green Zebra, Red Zebra, Weisse Schönheit, Ananas. (Die Green Zebra wollten wir eigentlich zweitriebig ziehen, aber davon wurde uns andernorts abgeraten.)

Der Balkon ist knapp Westen (ganz leicht Richtung Süden), d.h. wir bekommen , wenn es hat, ordentlich Wind ab und kurz vor Mittag Sonne. Leider ist er nicht sonderlich gross oder wir wollen zuviel ;)
Ganz vorne bekommen die Pflanzen etwas Regen ab und bei Wind kippen die kleinen Töpfe schon um... deswegen ist es immer so ein Schieben zwischen "Sonnegeben" und "in-Regen-Windschutz-zurück".Gibt es so Faustregeln für die Organisation auf kleinen Balkons? Im Prinzip haben wir ja Blumen, Kräuter und Tomaten. Tagsüber sind wir ja nicht da, um aufzupassen...
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Was denkt ihr, sehen die Pflanzen eurer Einschätzung nach "ok" aus? Vor allem, weil wir wenig giessen - es ist einfach nicht sehr warm, heute bewölkt und kurz mit Regen. Die Temperaturen die nächsten Tage fallen nachts bis auf 10, evtl. sogar 8 :-( Tagsüber etwa 19-21.
Nebenbei: Wir haben drei weisse Vlies-Stoffe gekauft, ca 1.5x5m. Sollten wir bei diesen Temperaturen nachts die Tomaten damit abdecken?

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  • Marmande

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    Für mich sehen die Pflanzen gut aus. Ich würde die Holzwolle entfernen, so sieht man nicht, ob die Erde trocken ist. Zu viel Gedöns ist nicht wirklich notwendig. Eine konstante Wasserversorgung verhindert aber Blütenendfäule. Bis das gefährlich ist, dauert es aber noch .
     
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    Salata

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    Danke für die Antwort! Wir waren uns erst nicht sicher, aber haben immer wieder gelesen, es würde Pilz-auf-Blatt-Übertragung und Trockenheit reduzieren? Wir haben leider auch ein paar hartnäckige Trauerfliegen. Trotzdem besser ganz weg?
     
  • Marmande

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    Ich baue meine Tomaten im Freien an, weiß aber, daß es in Kübeln nicht ganz einfach ist. Die Pilzsporen haben es natürlich leichter, wenn man ständig Wasser auf die Erde spritzt, das kannst Du ganz einfach vermeiden, indem Du in die Unterteller gießt. Spätestens Ende Juni wird es aber Zeit über Pflanzenschutz nachzudenken. Ich habe bis dahin schon das erste Mal ein Fungizid gespritzt.
     
  • Pyromella

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    Mal so von Balkongärtner zu Balkongärtner:

    Hat euer Balkon ein Dach? Z.B. den Balkon der Etage über euch? Dann bekommen eure Tomaten in nassen Zeiten nicht zuviel Regen ab und sind längst nicht so pilzanfällig. Die Holzwolle würde mich auch stören, denn man kann dann schlecht prüfen, wie nass die Erde noch ist. Ich sorge, sobald die Tomatenpflanzen groß genug sind, dafür, dass ich die untersten Blätter entferne und nicht zu schwungvoll gieße - dann habe ich mit Spritzwasser kein Problem.
    Ich habe einen Loggia-Balkon, also Dach drüber und die Seiten bis auf vorne (nach Westen) zu. Ich war noch nie versucht, ein Fungizid zu spritzen, Braunfäule kenne ich nur von den Bildern anderer Leute.

    Wie befestigt ihr die Rankstäbe bei stärkerem Wind? Ich habe Spannleinen unter der Decke gezogen, zu denen hin ich die Stäbe abspanne. Dadurch sind die Töpfe zwar nicht mehr so mobil, aber auch kippsicher.

    Ansonsten sehen eure Pflänzchen gut und gesund aus. (y)
     

    Salata

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    Ich baue meine Tomaten im Freien an, weiß aber, daß es in Kübeln nicht ganz einfach ist. Die Pilzsporen haben es natürlich leichter, wenn man ständig Wasser auf die Erde spritzt, das kannst Du ganz einfach vermeiden, indem Du in die Unterteller gießt. Spätestens Ende Juni wird es aber Zeit über Pflanzenschutz nachzudenken. Ich habe bis dahin schon das erste Mal ein Fungizid gespritzt.
    Ah,interessant! Und das ist ausreichend? Ich habe das bei Zimmerpflanzen so gemacht aber wir haben uns gefragt, ob die Pflanze das aufsaugen kann, weil wir unten noch etwa 5-10cm Drainage aus Ton und Blähton haben.
    Ist ein halbvoller UNterteller nach dem Giessen in dem Sinne kein Problem? Wir lesen immer "Tomaten mögen keine nassen Füsse", aber 1-2 Stunden sind in dem Fall auch schon gefährlich fürs Wurzelfaulen?

    Meinst du mit Fungizid etwas chemisches? Oder so etwas wie Zinnkraut? Wir würden es gerne ohne Chemie versuchen und sonst eher die Pflanzen abgeben.
     
  • Salata

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    Hat euer Balkon ein Dach? Z.B. den Balkon der Etage über euch? Dann bekommen eure Tomaten in nassen Zeiten nicht zuviel Regen ab und sind längst nicht so pilzanfällig. Die Holzwolle würde mich auch stören, denn man kann dann schlecht prüfen, wie nass die Erde noch ist. Ich sorge, sobald die Tomatenpflanzen groß genug sind, dafür, dass ich die untersten Blätter entferne und nicht zu schwungvoll gieße - dann habe ich mit Spritzwasser kein Problem.
    Ich habe einen Loggia-Balkon, also Dach drüber und die Seiten bis auf vorne (nach Westen) zu. Ich war noch nie versucht, ein Fungizid zu spritzen, Braunfäule kenne ich nur von den Bildern anderer Leute.

    Wie befestigt ihr die Rankstäbe bei stärkerem Wind? Ich habe Spannleinen unter der Decke gezogen, zu denen hin ich die Stäbe abspanne. Dadurch sind die Töpfe zwar nicht mehr so mobil, aber auch kippsicher.

    Ansonsten sehen eure Pflänzchen gut und gesund aus. (y)
    Danke!
    Unser Balkon ist bis vorne überdacht. Es ist nur eben links und rechts bis etwa zur Hälfte offen, dadurch tröpfelt es bei mehr Wind auch etwas hinein. Auf dem ersten Bild sieht man es. Rechts haben wir zwei Holzbretter zum Windschutz, direkt neben dem rechten Holzbrett beginnt die Wand (andere Seite dasselbe).

    Das heisst also, Regen ist hier kein Problem, solange sie nicht voll zugeschüttet werden?

    Und Trauerfliegen sind in dem Fall auch kein Problem für Tomatenpflanze? (auch deswegen hatten wir die Holzwolle ausgelegt).
     

    Marmande

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    Ich benutze ein Fungizid, da ich im Freiland ohne Schutz anbaue und ich schon einmal einen totalen Ernteausfall hatte. Wenn Du die Erdoberfläche trocken hältst, sollte es sich mit den Mücken bald erledigt haben. Du solltest in den Unterteller gießen und abwarten wieviel Wasser aufgesogen wird. Es kann gut möglich sein, daß Du nach kurzer Zeit nachfüllen musst. Da wird sich eine Routine einstellen. Sollte der Balkon überdacht sein, ist die Gefährdung durch Braunfäule viel geringer als im Freien. Dafür gibt es dann aber andere Plagen.

    Nochmal, wichtig ist regelmäßige Wasserversorgung. Sonst bekommst Du ganz schnell Probleme mit Blütenendfäule.
     

    Pyromella

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    Ah,interessant! Und das ist ausreichend? Ich habe das bei Zimmerpflanzen so gemacht aber wir haben uns gefragt, ob die Pflanze das aufsaugen kann, weil wir unten noch etwa 5-10cm Drainage aus Ton und Blähton haben.
    Ist ein halbvoller UNterteller nach dem Giessen in dem Sinne kein Problem? Wir lesen immer "Tomaten mögen keine nassen Füsse", aber 1-2 Stunden sind in dem Fall auch schon gefährlich fürs Wurzelfaulen?

    Meinst du mit Fungizid etwas chemisches? Oder so etwas wie Zinnkraut? Wir würden es gerne ohne Chemie versuchen und sonst eher die Pflanzen abgeben.

    Gerade wenn ihr Drainage in den Töpfen habt, bringt Gießen in den Unterteller nicht soviel. Ich habe mir meine ersten Tomatenpflanzen ersäuft, (Trauermücken fühlten sich dabei auch enorm wohl), seitdem habe ich mich von Untertellern komplett getrennt und setze lieber beim Gießen meinen Balkon unter Wasser, er hat einen ordentlichen Bodenablauf. Ich gieße nicht häufig, bei normaler Witterung nur einmal in der Woche. Dafür habe ich große Töpfe (20L aufwärts) und die werden dann gegossen, bis das Wasser unten wieder rausläuft. Damit komme ich gut klar.

    Die Gefahr der Blütenendfäule, die Marmande anspricht, ist sortenabhängig. Meist trifft es die länglicheren Früchte und überhaupt die größeren Sorten. Bei den Coctailtomaten hatte ich noch nie Probleme damit, egal wie unregelmäßig die Wasserversorgung erfolgte.

    Danke!
    Unser Balkon ist bis vorne überdacht. Es ist nur eben links und rechts bis etwa zur Hälfte offen, dadurch tröpfelt es bei mehr Wind auch etwas hinein. Auf dem ersten Bild sieht man es. Rechts haben wir zwei Holzbretter zum Windschutz, direkt neben dem rechten Holzbrett beginnt die Wand (andere Seite dasselbe).

    Das heisst also, Regen ist hier kein Problem, solange sie nicht voll zugeschüttet werden?

    Und Trauerfliegen sind in dem Fall auch kein Problem für Tomatenpflanze? (auch deswegen hatten wir die Holzwolle ausgelegt).

    Pilze wie die Braunfäule wachsen auf den Blättern, wenn diese nicht in endlicher Zeit abtrocknen können. Hin und wieder etwas Feuchtigkeit auf den Blättern überstehen Tomaten gut, sie brauchen dann halt genug Wind, damit sie schnell wieder trocknen.

    Trauermücken können auch draußen zum Problem werden, aber dazu muss die Erde schon konstant zu nass sein. Meist gibt sich ein Trauermückenbefall, sobald man ausgepflanzt hat. Die Töpfe nicht zu nass zu halten ist bei den großen Endtöpfen ja einfacher, als bei kleinen Anzuchttöpfen.
     
  • Salata

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    Das kann man schon machen. Gerade auf dem Balkon, wo man nur eingeschränkt in die Höhe kann, kann man so das Höhenwachstum auf zwei Triebe aufteilen.
    Würde sich dafür die Plastik-Dreibein-Rankhilfe eignen, die wir in den Zebra-Topf gesetzt haben? Man sieht es auf den ersten zwei Bildern (dunkelgrün). Den Haupttrieb, sobald die Höhe da ist, an einem Stab anbinden und den anderen Trieb am weiten Stab?
     
  • Salata

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    Danke euch vielmals für all die Hinweise!
    Eine Frage zur Wasserversorgung: Was ist eure favorisierte Methode, um Wasserbedarf bei Topftomaten festzustellen? Wir stecken normalerweise den Finger ca 3-5cm in die Erde. Oben wars bis jetzt fast immer recht trocken (trotz Holzwolle). Wenn es sich etwas feucht anfühlt, eher nicht giessen, oder? Oder sollte wirkich Erde am Finger klebenbleiben, dass ihr sagt, die Tomate hat momentan genug?
    Was haltet ihr von diesen kleinen Wasserstands-/Feuchtigkeitsanzeigern in Form eines Reagenzglases?
     

    Taxus Baccata

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    Mit Überdachung geht es ganz gut ohne Spritzmittel. Bei uns ist der Befallsdruck enorm (baue auch auf dem Balkon und im Garten / Unterstsnd + Gewächshaus an, ohne Dach im Freiland hat man tatsächlich ohne Spritzmittel kaum eine Chance. Da wir keine einsetzen (kann das Zeug aufgrund einer genetischen Besonderheit nicht gut abbauen, ist dann auf Dauer ungut wenn es sich im Körper anreichert) baue ich eben auch nur noch überdacht auf dem Balkon, auf der Terrasse (die unter dem Balkon ist) und im Unterstand und Gewächshaus an. Da geht es sehr gut ohne Spritzmittel. Die Pflanzen bleiben ja trocken.
    Wenn du sie vorsichtig gießt und darauf achtest, dass sie nicht ständig im Nassen stehen sollte das mit der Überdachung locker ausreichen.
     

    Salata

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    Ok.
    Würdet ihr in dem Fall durch die Reihe sagen, weg mit der Holzwolle und darauf vertrauen, dass sich das mit den Trauermücken von selbst erledigt? Es ist jetzt natürlich überall (auch bei den Kräutern) die WOlle drauf. Wir dachten, Mulchen würde die Pflanzen generell, nicht nur die Tomaten, besser schützen/feucht halten.
     

    Fjäril

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    Kannst Du die Holzwolle immer einfach wegheben um die Feuchtigkeit zu fühlen? Ich mag es, wenn die Erde bedeckt ist, ist auch gut bei Regen .. .. naja, das ist bei Dir ja nicht gegeben.
     

    Taxus Baccata

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    Würdet ihr in dem Fall durch die Reihe sagen, weg mit der Holzwolle und darauf vertrauen, dass sich das mit den Trauermücken von selbst erledigt?
    Sind denn noch welche da..? Normalerweise gibt sich das an der frischen Luft und mit kühlen Nachttemperaturen ganz schnell.
    Zum Mulchen kann ich leider nichts sagen, da ich meine Tomaten noch nie gemischt habe.
     

    Pyromella

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    Danke euch vielmals für all die Hinweise!
    Eine Frage zur Wasserversorgung: Was ist eure favorisierte Methode, um Wasserbedarf bei Topftomaten festzustellen? Wir stecken normalerweise den Finger ca 3-5cm in die Erde. Oben wars bis jetzt fast immer recht trocken (trotz Holzwolle). Wenn es sich etwas feucht anfühlt, eher nicht giessen, oder? Oder sollte wirkich Erde am Finger klebenbleiben, dass ihr sagt, die Tomate hat momentan genug?
    Was haltet ihr von diesen kleinen Wasserstands-/Feuchtigkeitsanzeigern in Form eines Reagenzglases?

    Ich bin noch etwas extremer, ich gieße erst, wenn die Triebspitze ein bisschen hängt - dann signalisiert die Pflanze wirklich Durst. Dann gibt es aber, wie oben beschrieben, auch richtig ordentlich Wasser und nicht nur einen Schluck.

    Trockene Erde in einer Fingerlänge Tiefe ist aber auch schon ein gutes Indiz, dass man gießen sollte.
     

    Taxus Baccata

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    Ich bin noch etwas extremer, ich gieße erst, wenn die Triebspitze ein bisschen hängt
    Bin auch eher dieser Gießtyp, aber da sollte man speziell bei Romatomaten (länglichen) oder Ochsenherzen im Kübel sehr vorsichtig sein, sonst gibt es Blütenendfäule.
    Hält man nur Cocktails oder runde Stabtomaten, funktioniert das ganz gut. Seit ich auch mehr längliche im Kübel halte habe ich mit angewöhnt bei starker Hitze zu gießen bevor sie hängen. Habe auf diese Weise auch keine Blütenendfäule. (Ok, zu 100% liegt es nicht nur am Gießen/Düngen, die Sorte an sich spielt schon auch eine Rolle... aber auch nicht die einzige...)
     

    Salata

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    Sind denn noch welche da..? Normalerweise gibt sich das an der frischen Luft und mit kühlen Nachttemperaturen ganz schnell.
    Zum Mulchen kann ich leider nichts sagen, da ich meine Tomaten noch nie gemischt habe.
    Ein paar halten sich noch, auch wenn momentan weniger bei den Tomaten als bei der Kapuzinerkresse und dem Bohnenkraut. Bei dem kleinen Balkon hats dann aber oft wenig Abstand.
    Bin auch eher dieser Gießtyp, aber da sollte man speziell bei Romatomaten (länglichen) oder Ochsenherzen im Kübel sehr vorsichtig sein, sonst gibt es Blütenendfäule.
    Wäre Ananas auch eine Sorte, bei der dieser Gießtyp unpassend wäre?

    Was haltet ihr eigentlich von diesen Vlies-Abdeckungen? Würdet ihr diese, wenn ihr unseren BAlkon hättet, über die Tomaten stülpen? Und ist das sorten-unabhängig oder lieber bei den kleinen/grossen?
     

    Salata

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    Kannst Du die Holzwolle immer einfach wegheben um die Feuchtigkeit zu fühlen? Ich mag es, wenn die Erde bedeckt ist, ist auch gut bei Regen .. .. naja, das ist bei Dir ja nicht gegeben.
    Also momentan ist die Schicht nicht sehr dick, d.h. ich kann problemlos die Fingerprobe machen. Ich überlege schon auch es mal für ein paar Tage wegzubekommen, aber die Idee mit dem Blatt-vom-Boden-Schutz leuchtet mir irgendwie ein. Müsste ihc dann nicht die untersten Blätter entfernen? Hatte bei einem Gärtner online gehört, dass gerade bei so jungen Pflanzen am besten alle Blätter dranbleiben sollten, damit die überhaupt mal wächst.
     

    Platero

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    Sorry, aber wie gießt du denn, dass das mit dem Spritzschutz für dich so relevant zu sein scheint?
    Das „spritzen“ passiert, wenn es regnet und die Tropfen aus zig Kilometern Höhe herunter fallen. Kennt man ja von der unteren Fassade des Hauses. Oder wenn du mit dem Gartenschlauch volle Pulle rein hälst.
    Wenn du mit der Gießkanne ohne Tülle da was rein lullerst spritzt überhaupt nichts!
     

    Fjäril

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    Hatte bei einem Gärtner online gehört, dass gerade bei so jungen Pflanzen am besten alle Blätter dranbleiben sollten, damit die überhaupt mal wächst.
    Ja klar müssen bei Jungpflanzen alle Blätter mithelfen, damit sie wachsen kann. Was die Bedeckung betrifft .. .. ist gut bei Regen, wie Platero schreibt, ich finde aber auch generell. Na gut, ich rede von Erde, nicht von so einem Erde genannten Substrat, da mag es anders sein.
     

    Taxus Baccata

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    Oder wenn du mit dem Gartenschlauch volle Pulle rein hälst.
    Ich gieße meine ja mit dem Gartenschlauch, und auch wenn ich darauf achte, die Blätter nicht nass zu machen geht es natürlich nicht zu 100% ohne einen Spritzer hier oder da. Das macht den Pflanzen aber in der Regel nichts aus - im Unterstand. Im Freiland funktioniert hier eh nichts, egal wie ich gieße oder nicht gieße.
    Die Braunfäule kommt in vielen Fällen ja nicht aus der Erde, in die man gepflanzt hat (erstrecht nicht wenn es sich um Balkon- oder Kübelpflanzen handelt, die in "frische" Erde getopft wurden) sodern die Sporen kommen mit dem Wind.
    Sicher, wenn man in Erde setzt, in der schon stark befallene Pflanzen standen, sollte man extrem vorsichtig sein, aber gerade bei Balkontomaten ist das ja meist eher nicht der Fall...
    Falls aber wirklich noch sehr viele Sporen in der Erde sind, nützt im ungünstigsten Falle das beste Gießverhalten nichts - besonders wenn das Wetter insgesamt regnerisch und feucht ist und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist.
    Ich würde mir da nicht so einen Kopf machen, das verdirbt einem doch auch etwas den Spaß an der ganzen Sache.
     

    Pyromella

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    Was haltet ihr eigentlich von diesen Vlies-Abdeckungen? Würdet ihr diese, wenn ihr unseren BAlkon hättet, über die Tomaten stülpen? Und ist das sorten-unabhängig oder lieber bei den kleinen/grossen?

    Wenn du früh ausgepflanzt hast und eine kalte Nacht droht, kannst du so ein Vließ drüberwerfen, für langfristige Aktionen dürfte es nichts bringen. Immerhin heizt keine Pflanze von sich aus - aber du kannst ein bisschen verzögern, dass die kalte Luft sich ganz bis zur Pflanze austauscht (ist also eher ein leichter Windschutz). Das kann für die entscheidenden 1-2 Stunden am frühen Morgen reichen.
     

    Supernovae

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    Auch ich finde, das deine Tomaten gut aussehen und du dir keine Sorgen machen musst.
    Persönlich mag ich auch Mulch aus diversen Materialien.
    Deine Holzwolle wäre mir etwas zu grob, aber das ist wirklich Geschmackssache.

    Was ich noch gerne anmerken würde: bitte nimm die Gelbtafel aus dem Topf.
    Diese sollte man nur indoor verwenden.
     

    Salata

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    Wir steigen jetzt auf Rindmulche um, die Wolle verbreitet sich wirklich etwas schnell.

    Hier ist ein Bild von der Green Zebra. Wäre jetzt einer dieser Geiztriebe der 2. Trieb, sodass wir den anderen (und alle folgenden) abknipsen sollten?
    3C9E4B7B-2E1C-4767-8516-BCF983D6EC47.jpeg
     

    Salata

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    Die Tomaten haben ihre Ruhe und entwickeln sich trotz Hundewetter etwas, bis auf eine (unten) sehen wir auch keine Läuse usw.
    Wäre es angebracht bei dieser das angefallene Blatt zu entfernen oder hat es doch noch zu wenig Blätter insgesamt? Ist das Braunfäule?
    IMG_9440.jpg
    IMG_9441.jpg







    An dieser Tomate, die sich seit beginn oben sehr kräuselt (Dünger/ Wasser?), haben wir Läuse. Hier gelesen, dass bei wenigen Läusen noch nichts zu unternehmen sei und gewisse Hausmittel auch nur "mässig" helfen. Wie geht ihr Läuse an jungen Tomaten an? Sind die Spritzkuren (Milch, Öl, Seife) nicht kontraproduktiv, wenn die Blätter danach nass sind? Beim Salbei (Mehltau) probieren wir gerade eine leichte Mischung Mozzarella-Wasser.

    Schönen Abend

    IMG_9446.jpg
    IMG_9447.jpg
    IMG_9449.jpg
     

    Salata

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    Hallo zusammen. Unsere fünf Tomaten wachsen, bis auf die Weisse Schönheit ;-( Sie stand aber bis jetzt am windigsten, mal sehen, ob der Platzwechsel hilft.

    Wir vremuten, das ist alles noch zu früh, aber würdet ihr bei diesen beiden schon irgendetwas machen, sei's unterste Blätter entfernen und/oder anbinden?

    Green Zebra
    IMG_9473.JPG


    Red Zebra (vermuten wir, beim Sturm flogen zwei Kärtchen leider ü+ber den Balkon..)
    IMG_9474.JPG


    Herzlichen Dank!
     

    Taxus Baccata

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    Die sehen super aus... ich würde da im Moment noch gar nichts machen. :freundlich:
    Hihi, bitte nicht übel nehmen, ist absolut nicht böse gemeint :paar: mir drängt sich nur der Eindruck auf, ihr bräuchtet dringend ein paar Tomatenpflanzen mehr zum Betüddeln. 😉
    Es kann tatsächlich geradezu "langweilig" sein, wenn eine Handvoll Pflänzchen ohne große Zicken und Probleme vor sich hin wächst. 😉
    (- Ich beneide euch allerdings gerade sehr um diesen Luxus... habe mich dieses Jahr mit 150 Pflanzen etwas übernommen und kann von der himmlischen Ruhe, nur einer Handvoll perfekt entwickelter Pflänzchen beim Wachsen zuzusehen, nur träumen. 😅)
     

    Tubi

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    Hallo @Salata, Es ist recht beschwerlich Deinen Thread zu öffnen, aufgrund der großen Bilder. Von außerhalb geht das kaum.
    Wenn man Bilder als Vorschaubild einstellt, dann kann man sie auch vergrößern durch antippen / klicken. Das Einstellen großer Binder bringt m.E. keinen Vorteil.
     

    Knuffel

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    Was das Abknicken angeht, bin ich ja auch immer so ein Paniker.
    Du kannst ihnen in der Größe einfach einen Schaschlikspieß an die Seite stellen und locker umwickeln.
    Ist für dich vielleicht gar nicht so schlecht.
    Bevor die Tomaten draußen in die Höhe gehen, nimmt der Stamm kräftig an Umfang zu. Das kannst du dann schön am Anbindeband sehen, dass regelmäßig weiter gestellt werden muss. ;)
     

    T.K.

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    Was mir einfällt, da ich heute gerade eine torffreie Erde (Obi) gekauft habe - diese hat ziemlich viele Holzschnitzel (fein zerhackt, aber doch reichlich) untergemischt. Dieses Holz benötigt doch für die Verrottung Stickstoff?
    Ist dieser erhöhte Bedarf bei solchen Erden bereits berücksichtigt, oder sollte man hier etwas mehr düngen, vor allem mehr Stickstoff zuführen?

    LG
     

    Tubi

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    Die sehen super aus... ich würde da im Moment noch gar nichts machen. :freundlich:
    Hihi, bitte nicht übel nehmen, ist absolut nicht böse gemeint :paar: mir drängt sich nur der Eindruck auf, ihr bräuchtet dringend ein paar Tomatenpflanzen mehr zum Betüddeln. 😉
    Es kann tatsächlich geradezu "langweilig" sein, wenn eine Handvoll Pflänzchen ohne große Zicken und Probleme vor sich hin wächst. 😉
    (- Ich beneide euch allerdings gerade sehr um diesen Luxus... habe mich dieses Jahr mit 150 Pflanzen etwas übernommen und kann von der himmlischen Ruhe, nur einer Handvoll perfekt entwickelter Pflänzchen beim Wachsen zuzusehen, nur träumen. 😅)
    Wirklich, Du hast 150 Tomatenpflanzen?
    Hurra, ich bin nicht mehr Obersüchtling. 😀
    Tschuldigung OT. Aber das musst jetzt Mal raus. 🙈
     

    Platero

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    Was mir einfällt, da ich heute gerade eine torffreie Erde (Obi) gekauft habe - diese hat ziemlich viele Holzschnitzel (fein zerhackt, aber doch reichlich) untergemischt. Dieses Holz benötigt doch für die Verrottung Stickstoff?
    Ist dieser erhöhte Bedarf bei solchen Erden bereits berücksichtigt, oder sollte man hier etwas mehr düngen, vor allem mehr Stickstoff zuführen?

    LG
    Ob und wie diese Erde gedüngt ist, weiß nur der Hersteller.
    Der Effekt des Stickstoffbedarfs beim Rotte-Prozess wird m. M. ziemlich überschätzt. In der Praxis zeigen dir deine Pflanzen an, wann sie Bedarf haben. Sobald das Laub nicht mehr sattgrün ist, sonder Hellgrün mit einem Stich ins gelbliche, wird nachgedüngt. Wann das der Fall sein wird, hängt von vielerlei Faktoren ab.
     

    Salata

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    Hallo zusammen

    wir sind etwas unsicher, wie wir bei der Cherry (die mit der 3eck-Rankhilfe) vorgehen sollen. Konkret:
    -würdet ihr die Zweige unten am Boden entfernen?
    - spielt es eine Rolle, was wir als "2.Trieb" definieren? Ist es grundsätzlich am besten den untersten zu nehmen oder einen, der schon fortgeschritten ist?

    Bei der anderen Tomate (die wir eigentlich 1triebig ziehen wollen) haben wir einen Geiztrieb übersehen (grüner Kreis). Würdet ihr an dieser Stelle abschneiden oder lieber belassen? Der Trieb hat bereits eine ordentliche Dicke.

    Viele Grüsse
    IMG_0036.JPGIMG_0035.JPGIMG_0037.JPG
     

    Platero

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    Das hängt im Wesentlichen von der Topfgrösse ab, wieviele Nebentriebe eine Pflanze gescheit ernähren kann.
    Bei Cherries wäre die Ernte zu mickrig, würde man sie eintriebig ziehen. Je weiter unten ein Trieb entspringt, desto älter ist er logischerweise und desto früher wird er blühen und fruchten. Weit oben entspringende Seitentriebe kommen saisonal bedingt zu spät zur Blüte. Bringen also nichts und kosten nur Kraft.
    Den Trieb deiner Stabtomate z.B. würde ich entfernen. Und die ganze Pflanze mehr ins Licht stellen. Drei Regentropfen an der Balkonbrüstung schaden weniger, als der Lichtmangel, den sie offensichtlich hat. Deine Pflanze vergeilt!
    Pflanzen, die ich mehrtriebig ziehen möchte, setze ich tief in den Topf und fülle nur zur Hälfte Erde ein. Zeigen sich unten Nebentriebe, lasse ich die hübsch kräftig werden und fülle dann Erde auf. Sowohl die „Mutterpflanze“, als auch die Nebentriebe bilden dann Adventivwurzeln. Haben also ein viel größeres Wurzelsystem, als wenn sie sich in die Tiefe wursteln müssen und alles nur an einem Strunk hoch saugen müssen.
     

    Salata

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    Danke! Das war uns noch nicht bekannt.
    Nur, ist WIndschutz nicht wichtig für Tomaten? Wir haben bei unserem Westbalkon z.t. rechte Böen, dass manchmal grad kleine Töpfe kippen. Es war wirklich sehr sehr trüb und regnerisch die letzten Wochen ;-(
    Heute, sonnig, bekamen sie ab etwa 13 Uhr Sonne bis ca 20 Uhr. Zum teil direkt oder indirekt. Ist das zu wenig? Würdest du sie also trotz allem (Westbalkon, Wind) nach vorne stellen?

    "Den Trieb deiner Stabtomate", nur zum verstehen, damit ist schon der dicke Trieb im grünen Kreis gemeint, oder?
     

    Platero

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    Wind schadet nicht, im Gegenteil. Sollte die Pflanze doch mal nass werden, trocknet sie rasch wieder ab und nichts passiert.
    Gegen umkippen kannst du die Pflanzen mechanisch sichern. Z.B. Spiralstab in die Erde stecken und den zusätzlich mit etwas Draht am Balkongeländer festbinden.
    Wir haben einen Teil unserer Tomaten unter einer verglasten Pergola, volle Südrichtung. Links an der Pergola wächst eine Tropetenblume. Die drei, vier Pflanzplätze direkt neben der Trompetenblume haben wir aufgegeben, wegen Geilwuchs und schlechtem Fruchtansatz. Zu dunkel. Und das, obwohl diese Pflanzen ja von oben, von vorn und von Westen Licht und Sonne bekämen. Aber von ca. 12 bis 16 h durch die Trompetenblume beschattet werden.
    Auf deinem Balkon, der seitlich und oben überbaut ist, sieht das noch mal kritischer aus. Also ganz nach vorn mit den Tomaten!
    Ja, den Trieb im grünen Kreis meinte Ich vor Allem. Der ist nicht dick und kräftig, sondern dünn, spillerig und versucht sich ins Licht zu recken. Weg damit.
    Du kannst aber noch andere Antworten abwarten, wenn du magst.
     
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