Sabine68
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Hallo,
uns Deutschen wird ja auch das ständige Schuldbewußtsein und schlechte Gewissen immer neu antrainiert, weil man uns auf einen Teil der Geschichte reduziert. Auch wenn es keine Erbschuld gibt, so läßt sich dieses - sich immer für alles schuldig - fühlen, gut kommerzialisieren. So sind wir es gewohnt immer zu zahlen und nicht aufzumucken. Da Deutschland Geld braucht, weil seit Jahren zweckentfremdet aufgebraucht und aus dem Fenster geworfen wurde, ist nun jeder Grund als Geldeintreibemittel gerade recht. Die Ökosteuer suggeriert ja auch nur den ökologischen Bezug und wurde zweckentfremdet.
Nun ist die Angst vor der Klima-Katastrophe gut geschürt und natürlich zahlen wir gerne.....
Dazu passt doch, dass die Regierung rückwirkend bis Januar 2005 KFZ-Steuer auf diverse Geländewagen und rückwirkend bis Mai 2006 auf Wohnmobile erhebt. Wer also campt und nicht nach Mallorca-billig fliegt, dem wird dieser "Luxus" angekreidet. Wer also 2005 mit 700 Euro KFZ-Steuer dabei war, zahlt - ÜBERRASCHUNG - auf einmal ca. 2500 Euro KFZ-Steuer (Radio Beispiel für VW Toureq) und darf gerade noch für die letzten zwei Jahre 5000 sofort fällige Steuern nachzahlen. Mal völlig wertfrei gesehen, ob man diese Wagen braucht oder nicht, wie soll man denn planen, wenn man vor solchen willkürlichen Überraschungen nicht sicher ist. Wer das vorher gewußt hätte, der hätte den Wagen vermutlich gar nicht erst gekauft. Selbst wenn er ihn vor einem halben Jahr verkauft hätte, müßte er nun dennoch dafür nachzahlen. (Ich persönlich halte unseren Staat daher schon lange nicht mehr für einen Rechtsstaat, sondern mehr für eine Art moderner Feudalismus mit den Politikern als neuen Hochadel.)
Ein 3-Liter Auto (von welchem die Amerikaner ja WELTEN) entfernt sind, weil sie selbst ja auf dem Öl sitzen, ist ja auch nur in der Theorie schön. In der Praxis ist es nicht sehr tauglich, wenn gleichzeitig höchstmögliche Mobilität vom Arbeitnehmer erwartet wird. Mein Mann fährt locker 100000 km im Jahr. Hatte auch schon Unfälle (lag ein großer Metallkeil auf der Fahrbahn), die er mit so einem leichtgewichtigen Auto nicht überlebt hätte. Für reinen Stadtverkehr ist es vielleicht OK, obwohl man da vielleicht auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen kann.
uns Deutschen wird ja auch das ständige Schuldbewußtsein und schlechte Gewissen immer neu antrainiert, weil man uns auf einen Teil der Geschichte reduziert. Auch wenn es keine Erbschuld gibt, so läßt sich dieses - sich immer für alles schuldig - fühlen, gut kommerzialisieren. So sind wir es gewohnt immer zu zahlen und nicht aufzumucken. Da Deutschland Geld braucht, weil seit Jahren zweckentfremdet aufgebraucht und aus dem Fenster geworfen wurde, ist nun jeder Grund als Geldeintreibemittel gerade recht. Die Ökosteuer suggeriert ja auch nur den ökologischen Bezug und wurde zweckentfremdet.
Nun ist die Angst vor der Klima-Katastrophe gut geschürt und natürlich zahlen wir gerne.....
Dazu passt doch, dass die Regierung rückwirkend bis Januar 2005 KFZ-Steuer auf diverse Geländewagen und rückwirkend bis Mai 2006 auf Wohnmobile erhebt. Wer also campt und nicht nach Mallorca-billig fliegt, dem wird dieser "Luxus" angekreidet. Wer also 2005 mit 700 Euro KFZ-Steuer dabei war, zahlt - ÜBERRASCHUNG - auf einmal ca. 2500 Euro KFZ-Steuer (Radio Beispiel für VW Toureq) und darf gerade noch für die letzten zwei Jahre 5000 sofort fällige Steuern nachzahlen. Mal völlig wertfrei gesehen, ob man diese Wagen braucht oder nicht, wie soll man denn planen, wenn man vor solchen willkürlichen Überraschungen nicht sicher ist. Wer das vorher gewußt hätte, der hätte den Wagen vermutlich gar nicht erst gekauft. Selbst wenn er ihn vor einem halben Jahr verkauft hätte, müßte er nun dennoch dafür nachzahlen. (Ich persönlich halte unseren Staat daher schon lange nicht mehr für einen Rechtsstaat, sondern mehr für eine Art moderner Feudalismus mit den Politikern als neuen Hochadel.)
Ein 3-Liter Auto (von welchem die Amerikaner ja WELTEN) entfernt sind, weil sie selbst ja auf dem Öl sitzen, ist ja auch nur in der Theorie schön. In der Praxis ist es nicht sehr tauglich, wenn gleichzeitig höchstmögliche Mobilität vom Arbeitnehmer erwartet wird. Mein Mann fährt locker 100000 km im Jahr. Hatte auch schon Unfälle (lag ein großer Metallkeil auf der Fahrbahn), die er mit so einem leichtgewichtigen Auto nicht überlebt hätte. Für reinen Stadtverkehr ist es vielleicht OK, obwohl man da vielleicht auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen kann.