Ausmisten, Entrümpeln - wie macht ihr das?

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zwischen Bodensee + Schwarzwald
Hallo,
die Wohnung ist voll mit Zeugs, das seit Jahrzehnten gesammelt und eingehütet wurde😬
Und dann nie wieder in die Hand genommen wurde.

Ich gebe zu, dass es mir schwer fällt mich zu trennen und habe mir daher eine alte Challenge, die ich zufällig bei Pinterest gefunden habe, als erstes Ziel in 2025 vorgenommen:
Jeden Tag wird ein Teil aussortiert!
Ich werde versuchen, die Sachen in den Kleinanzeigen (ehemals Ebay) zu verschenken.
Was nicht weggeht landet im Müll - tschüss und weg!

Wie macht ihr das, euch von überflüssigen Sachen zu trennen?
LG
Elkevogel
 
  • Liebe @Elkevogel wir sind ebenfalls mit dieser Challenge ins letzte Jahr gestartet - und bis zum Start der Anzucht ging ordentlich was weg! :-)
    dann bin ich mit dem Beginn der Anzuchtsaison leider wieder in ungünstige Gewohnheiten verfallen und Schluss war's mit Ausmisten...
    Aber jetzt möchte ich wieder starten.
    Mich von lieb gewonnenen Dingen zu trennen fällt mir allerdings, genau wie dir, leider auch sehr schwer.
    Selbst mich von Dingen zu trennen, die nochmal nützlich sein könnten, fällt mir schwer...
    Aber hilft ja nichts - auch hier muss einfach etwas weniger werden!
     
  • Mir gehts genauso wie Euch. Ich kann jederzeit was verschenken, aber was noch brauchbares kann ich nicht einfach wegschmeißen. Da merkt man, das ich noch Kriegsgeneration bin. Wir waren Heimatvertriebene und hatten nach dem Krieg nichts mehr und mußten uns alles alleine wieder schaffen. Ich will heuer im Winter auch wieder aussortieren, habe ich mir wenigstens fest vorgenommen.;) Mal sehen ob es mir gelingt.....
    Für Klamotten habe ich eine gute Adresse. Hab und Gut. Da habe ich erst wieder eine große Schachtel voll Klamotten abgegeben.
     
  • ist ein ähnliches thema.
     
    Wir werden ja bald in unser neues Haus umziehen und sind jetzt auch dabei, zu entsorgen und zu entrümpeln. Meiner besseren Hälfte fällt das deutlich leichter als mir. 😁

    Darum machen wir das meist zu zweit, dann gibts eine gute Kombination zwischen viel weg schmeissen und etwas aufbewahren. Es gibt aber auch Momente, zu denen ich bereit bin, mich von ganz viel Krempel zu verabschieden. Solche Momente nutze ich dann aus.

    Eine ultimative Lösung gibts nicht, es kommt drauf an, wer man ist und was für Krempel es ist.
     
  • @Linserich stimmt, du hast Recht! Es gibt so Momente und Gefühlslagen, die muss man nutzen. Das habe ich früher immer gemacht... ist bei mir aber seit Kids & chronisch viel zu tun irgendwie etwas in Vergessenheit geraten. Aber eigentlich ist es genau wie du sagst - in solchen Momenten fällt es einem nicht so schwer, und genau da muss man angreifen. 😉
     
    Immer schön dran denken, dass du alles verpacken, rum tragen und wieder auspacken wirst müssen, @Linserich! Da sitzt der Deckel der Mülltonne gleich viel lockerer.

    Ich hatte mich bei meinem letzten großen Umzug von sehr viel Ballast trennen müssen. Z.B. all meine Bücher und Pflanzen. Das fiel mir sehr schwer. Beim ersten Schwung Bücher habe ich vor der Tonne fast geheult.
    Aber, was soll ich sagen, ich habe sie seither noch nicht ein einziges Mal vermisst!
     
    Bücher in die Tonne? Könnte mir nie im Leben passieren; bevor ich Bücher entsorge ( außer alten Lehrwerken, die ich im Ruhestand nicht mehr brauch, aber an Schule in die Bibliothek- man kann immer noch, auch in alten Büchern, was entdecken - vermittelt wurden) bau ich lieber neue Regale.....
     
  • Verschenkt hab ich zusätzlich bestimmt auch noch mind. 10 Umzugskartons voll mit Büchern/Literatur.

    In diese öffentlich zugänglichen Bücherschränke passen doch max. immer nur vereinzelt Bücher rein. Hab bei vielen Kommunen/... angefragt, die lehnen allesamt ab, weil sie nicht mehr wissen wohin, mit geschenkten Büchern. Uni-/Schulbibliothen haben auch nicht mehr die Möglichkeiten, ihre Regale weiter zu füllen. Die müssen auch mit den Kosten für Räumlichkeiten haushalten. Und die ganzen Bücher, wenn auch hochwertig, einzeln/... online zu verticken, dafür hab ich keinen Nerv mehr.
     
    Die haben wir leider - hab mich bei der Stadt erkundigt - hier nicht:-(
    Die Bücher meiner Schwiegermutter (nicht so ganz mein Geschmack) haben wir an das Sozialkaufhaus vermittelt - da kommen auch einige Fehlkäufe unsererseits ab und zu dazu.
     
    Ich werde versuchen, die Sachen in den Kleinanzeigen (ehemals Ebay) zu verschenken.
    Warum diese Umstände und dann vllt. auch noch fremde Leute in die Wohnung holen (oder sich dann irgendwo zu treffen)!? Oder gar noch Porto bezahlen zu müssen...

    Mülltonne auf - rein damit - Mülltonne zu!

    Oder mach im Frühjahr vor dem Haus einen Flohmarkt (und den dann nur einen Tag und der Rest fliegt weg)!
     
    Als ich das Haus der Schwiegermutter leer geräumt habe, habe ich ganz viele Sachen an die Straße gestellt. Eventuell noch ein Schild dran „zum Mitnehmen“, damit es klar ist.
    Ich hatte mir abgewöhnt selbst zu beurteilen, was von Interesse sein könnte und was nicht. Das war erstaunlich, was da alles einen neuen Besitzer gefunden hat. Ein Schirmständer voller Wanderstöcke - weg.
    Ein alter Sonnenschirm - weg. Ein defektes (!) Vogefutterhäuschen - weg.
    Nur so als Beispiel.
     
    Es gibt hier öffendliche Bücherschränke, in die kann man, was man nicht mehr haben möchte, hineinstellen - und natürlich auch die Bücher anderer Leute mitnehmen. In solch einen Bücherschrank/Givebox kann ich Bücher aussetzen, wegwerfen könnte ich auch maximal alte Schulbücher.
    Wenn wir zur Wertstoffammelstelle Papier- und Kartons etc bringen: da gibt es etliche Mitarbeiter, die genau nachschauen und meinen: Bücher wirft man doch nicht weg (er sah sich dann an, was da dabei war): Hut ab vor diesem Mann!
     
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