Lohnt sich Photovoltaik (für uns) – Wie sind Eure Erfahrungen?

  • Gibt es denn umweltfreundliche und effiziente/ leistungsfähige Stromspeicher?
    Lithiumakkus ja wohl eher nicht.
    Hier in DD hat man letztes Jahr das Pumpspeicherwerk stillgelegt, weil es sich für den Enegiekonzern nicht "gerechnet" hat.
     
  • @Gartentomate, es kommt noch nicht immer was, weil die speicher noch im aufbau sind. Warum noch? Weil deutschland im Vergleich zu anderen ländern äusserst lahm, kompliziert und schwerfällig ist.

    Speicher? Welche von wem?

    Ich habe durch die pv einen ganz guten Überblick über den Verbrauch. 4 Monate im Winter jeweils 400-550kwh Verbrauch möglich… Ertrag 100-200kwh. Im Sommer verbrauche ich 230kwh und ziehe davon 80 aus dem Netz.

    Im Sommer könnte man den nachtverbrauch mit Wind kompensieren. Aber nicht sicher…

    Welche Energiequelle versorgt und im Winter???
     
    Speicher? Welche von wem?



    Nur mal so ne kleine Auswahl. 😉
     
  • Genau das macht den Strom teuer…

    Was füllt diese Speicher?
     
    Was füllt diese Speicher?

    Ich denke: vllt was gesundes aus milch?




    Nur mal so ne kleine Auswahl. 😉
    Danke, genau sowas meinte ich.
     
    Wir haben unsere PV-Anlage seit 2020 auf dem Dach mit einem kleinen Speicher.
    Unser Dach ist auch nicht voll nach Süden ausgerichtet und hat auch keine optimale Dachneigung.
    Heizen und Warmwasser erzeugen wir mit einer Wärmepumpe, dazu noch eine permanente Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Ofen oder Kamin haben wir keinen.
    Im Winter bekommen wir den Speicher teilweise nicht voll und im Sommer eigentlich nicht leer.
    Liegt aber auch daran, dass im Winter die Sonne anders steht, das Wetter nie so optimal ist, die Tage kürzer und der Verbrauch höher sind.
    Im Sommer kommen wir eigentlich immer durch die Nacht, weil die Tage einfach länger sind und wir viel mehr Direktverbrauch haben. Auch die Großverbraucher versuche ich immer, tagsüber im Direktverbrauch laufen zu lassen.

    Für uns lohnt sich die Anlage in dem Sinne, dass wir weniger Stromkosten haben.
    Vor 2 Jahren mussten wir zwar 3-mal soviel für zugekauften Strom bezahlen wie wir für den eingespeisten bekommen haben, aber 2022 hatten wir dann unterm Strich ca. 20 € Kosten für Heizen und Strom und das im ganzen Jahr.
    Letztes Jahr war der Strompreis höher, wir haben im Winter etwas mehr geheizt und etwas weniger eingespeist. Aber das, was wir unterm Strich bezahlt haben ist immer noch deutlich weniger als wenn wir allen Strom hätten kaufen müssen.

    Mein Fazit: Ja es lohnt sich, denn ich habe weniger Ausgaben. Von dem Geld das wir einsparen, können wir andere Dinge kaufen.

    Und auch noch ganz wichtig:
    Wir haben uns auch nur Angebote von regionalen Firmen eingeholt. Die haben alle nichts gekostet.
    Die Firmen sind alle vorbei gekommen, haben sich alles vor Ort angeschaut. Haben uns ein Angebot gemacht und da auch eine Schätzung zum Ertrag mit Durchschnittswerten aus unserer Region gemacht.
    Und diesen Durchschnittswerten war gut zu trauen, denn das waren echte Kundendaten. Und wo kommen die Kunden her? Alle aus unserer Region.
    Am Ende war es dann auch eine Entscheidung über das persönliche Gefühl für die Firma und die Marke der Module und des Wechselrichters. Da hatte sich mein Mann eingelesen.
    Aussagen zu den Firmen bekamen wir übrigens auch alle von echten Menschen, direkt von Angesicht zu Angesicht. Denn PV ist nichts ungewöhnliches mehr und in unserer Region haben wir genug Freunde/Bekannte/Bekannte von Bekannten, die mit den Firmen in Kontakt waren oder ihre Anlage realisiert haben.
     
  • Für uns lohnt sich die Anlage in dem Sinne, dass wir weniger Stromkosten haben.
    Vor 2 Jahren mussten wir zwar 3-mal soviel für zugekauften Strom bezahlen wie wir für den eingespeisten bekommen haben, aber 2022 hatten wir dann unterm Strich ca. 20 € Kosten für Heizen und Strom und das im ganzen Jahr.
    Letztes Jahr war der Strompreis höher, wir haben im Winter etwas mehr geheizt und etwas weniger eingespeist. Aber das, was wir unterm Strich bezahlt haben ist immer noch deutlich weniger als wenn wir allen Strom hätten kaufen müssen.
    Genau das war auch bei uns der Grund für die zusätzliche Investition in die PV-Anlage und wenn ich mir die aktuellen Zahlen bei uns anschaue, dann sieht das sehr gut aus.

    Unsere Anlage kam im Juli aufs Dach und wenn ich den Zeitraum bis zum Jahresende 2023 betrachte, haben wir trotz niedriger Einspeisevergütung und recht hoher Stromkosten 520,- Ertrag (Hausverbrauch + Einspeisevergütung - Netzbezug). Für 2024 sind es inzwischen schon 550,- Ertrag und der Juni ist noch nicht rum.

    Dieses Jahr ist jetzt noch die Wärmepumpe dazu gekommen und damit haben wir seit März keine Kosten mehr für Gas. Durch die PV-Anlage rechne ich mit deutlich weniger Stromkosten übers Jahr gesehen und dazu kommt dann noch die Ersparnis der Kosten für das Gas. Da darf sich dann die Heizung über den Winter gern mal ein paar kWh mehr aus dem Netz ziehen, denn in Summe werden uns die Stromkosten nicht arm machen, eher im Gegenteil wird sogar was hängen bleiben.
     
  • Deine Sicherheit und Unabhängigkeit ist für den stromanbieter genau der Nachteil. Wegen pv und Windkraft steigt der Strompreis.
    Ja nur ist einem das dann egal weil man vom Stromanbieter nicht mehr viel braucht. Bei einer PV Anlage geht es ja auch darum unabhängiger zu werden. Sicherlich werden dann die zum Handkuss kommen, die weiterhin auf Stromerzeuger/Stromanbieter angewiesen sind.
    Wenn wir künftig den Bedarf decken wollen, dann müssen wir weiter in PV und Windkraft investieren und jede Anlage kann hier helfen.
    Ein Umdenken müsste auch einsetzen. Dann brauchte s auch rechtliche Änderungen sonst wird das wieder irgendwas. Weg von den großen Energieerzeugern, die dann den Strom einmal quer durch Europa jagen, hin zu lokalen Stromerzeugern. Gemeinschaften, die sich eben selbst erhalten können. Strom brauch ich dann nur mehr, wenn keine Sonne oder Wind vorhanden ist.
    @Gartentomate, es kommt noch nicht immer was, weil die speicher noch im aufbau sind. Warum noch? Weil deutschland im Vergleich zu anderen ländern äusserst lahm, kompliziert und schwerfällig ist.
    Naja das braucht man jetzt aber nicht auch noch dem Land zuschieben. Da kann ja Deutschland wenig dafür wenn die Technologie noch nicht so weit ist bzw. noch zu teuer ist. Gut, man kann jetzt sagen, hätte man mehr Geld für die Forschung freigegeben, aber da muss man jetzt nicht zwanghaft dem Land die Schuld geben.
    Derzeit brauchst du keine Speicher bauen/kaufen, die sind noch nicht soweit bzw. eben noch zu teuer. Das lohnt sich dann nur in seltenen Fällen. Aber es geht ja auch ohne recht gut. Außerdem hilft es ja auch schon wenn man durch den eigen produzierten Strom etwas an Strom einsparen kann. Von völliger Autarkie sollte man nicht träumen. Wir sprechen da halt in erster Linie von privaten Häusern. Industrie wäre dann sicherlich wieder etwas anderes.
     
    @Efeua, da hast du mich falsch verstanden in bezug auf meine aussage, dass d lahm und kompliziert ist. Ich meinte nicht die eigentliche Entwicklung der technologien (wobei der staat auch hier fördern könnte), sondern den ablauf ind das tempo von genehmigungsverfahren für den ausbau von solaranlagen und windanlagen.

    In meiner gegend in nrw sollen z.b. windräder aufgestellt werden, die durch eine minigruppe gegner jahrelang blockiert wird, eine agraranlage ebenso blockiert durch wenige. Urlaub in bayern und Solaranlagen überall.
     
    Berlin könnte vieles noch weiter beschleunigen, da rede ich jetzt nicht nur von Genehmigungen für Windräder.

    Wenn man sich anschaut wie lang es dauert, bis man sich entschieden hat, dass Balkonkraftwerke einfach so in die Steckdosen angeschlossen werden und jetzt noch die Anhebung auf 800W und dann noch das bürokratische erfassen der Anlagen. Das dauert alles viel zu lang und schreckt viele davon ab.

    Auch das Thema Stromzähler, warum nicht wie in Holland einfach den Zähler rückwärts laufen lassen und auf Speicher im Privathaushalt verzichten?

    Den Ausbau unserer Stromtrassen haben wir definitiv verschlafen und da trägt die Politik grossen Anteil dran. Es gibt leider nach wie vor Anlagen die abgeschalten werden müssen, weil sie den Strom nicht abgeben können.

    Das alles sollte uns aber nicht davon abhalten selbst etwas zu tun.

    Es muss nicht immer direkt die grosse PV-Anlage sein, auch kleine Balkonkraftwerke können schon wunderbar den Grundbedarf eines Haushaltes decken und ein Bewusstsein für den Stromverbrauch schaffen, denn mit verbraucht man direkt den Strom anders und die Investitionskosten sind überschaubar.
     
    Wozu brauchst du für die Grundlast 800Watt?

    Es ist aber verwirrend wie die Gründe für hohe Strompreise gepriesen werden. Ackerfläche mit PV oder Fundamente für Windräder die nicht mehr entsorgt werden... Das ist der falsche Weg. Alternativen lassen wir aber blind liegen...
     
    @SebDob, ich lese dich hier die ganze zeit als gegner von photovoltaik und windenergie. Was schlägst du denn umsetzbares vor für jedermann?

    Für die öffentliche hand oder stromunternehmen finde ich auch gezeitenkraftwerke klasse.
     
    @01goeran, dieses 'bewusst machen' erlebe ich gerade direkt. mit der neuen wärmepumpe erfahre ich dank app und digitaler anzeigen, dass wir in einer woche 5,8 kwh strom zur warmwasserbereitung verbraucht haben. das ist doch nix, weder mengenmäßig noch finanziell.
     
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