Gurke kränkelt - Verstehe das Schadbild nicht

Diluvian

Neuling
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29. Apr. 2023
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Hallo liebe Gartenfreunde,
Ich habe schon Stunden mit der Suche nach Krankheitsbildern verbracht und war ebenfalls schon in meiner lokalen Gärtnerei, welche von echtem Mehltau ausgeht aber das Schadbild passt nicht zu denen die ich im Internet finde.

Könnt ihr mir helfen das Krankheitsbild zu interpretieren?

Die jungen gurken sind ein paar Wochen alt und an der Fensterbank aufgezogen worden. Die Hälfte meiner Gurken ist davon betroffen.

Ist das tatsächlich echter Mehltau? Benötigt ihr weitere Info?
 

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Lösung
Wow vielen Dank euch, ich hab nun eine Weile gesucht und was soll ich sagen.. Es sind wohl tatsächlich thripse. Wusste ichs doch dass ich im Internet die besten Detektive finde (y)

Vielen herzlichen Dank euch.
Das sieht für mich nach Thripsen aus! (Die schwarzen Punkte auf der Blattoberseite sehen nach ihren Ausscheidungen aus, das ist das Schadbild, das die Biester verursachen.)
Kontrolliere mal mit einer Lupe oder mit Makro-Aufnahmen einer Kamera oder mit einem USB-Mikroskop die Blattunterseiten. Diese Biester sind so klein, die siehst du mit bloßem Auge kaum.
 
  • Lupe ist eine gute Idee und Thripsbefall ist erfreulicher als Virusbefall
    Wie man es nimmt... Thripse sind schon sehr eklig und können den Pflanzen sehr schnell den Garaus machen, wenn die Population zunimmt. Ich fand das Hantieren mit den Nematoden und Florfliegenlarven im Haus nicht so angenehm... aber anders war dem Elend nicht beizukommen.
    Ich glaube Gurken hätte ich direkt entsorgt und nochmal neu gesät.
    Bei mir waren es leider Tomaten, 70 Pflanzen - und es war schon viel zu spät um neu auszusäen... da musste ich dann durch.
     
  • Tatsache...ja, wenn man das Schadbild einmal erlebt hat, vergisst man es nicht mehr.
    Freut mich sehr, dass ich helfen konnte. :freundlich:
    Sehr gut, dass du einen der Übeltäter in Flagranti erwischen konntest! Ich drücke dir die Daumen, dass du sie erfolgreich bekämpfen kannst.
    Wobei es schade ist, dass es noch dauert bis sie in den Garten können - dort hätte sich das Problem gleich ohne dass du viel tun müsstest.
     
  • Ganz so leicht ist es fürchte ich nicht. Letztes Jahr hatte ich ja das Vergnügen an den Gurken die draußen vor der Nebeneingangstür standen. Da war ohne Hilfe nichts zu wollen.
    Wirklich? Standen sie unter Dach?
    Als ich vorletztes Jahr ein paar Thripse an meiner Anzucht hatte (vorletztes Jahr erstmals paar - und im letzten Jahr dann die Eskalation... Dieses Jahr gsd nix, gar nix), da hatte sich das Problem mit dem Umzug ins Freiland sofort erledigt.
    Ich sorge dort allerdings auch seit ein paar Jahren (nachdem wir den Garten praktisch "tot" übernommen hatten) intensiv für Nützlinge... und das macht sich bemerkbar. Im Garten habe ich keinerlei Probleme mit beißenden, saugenden Insekten. Augrund unseres meist feuchten, kühlen Wetters leider nur mit Pilzerkrankungen... denen ist schwerer beizukommen.

    Aber waren es bei dir wirklich Thripse?
    Nicht diese kleinen grünen Zikaden?
    Die sind zäher als Thripse.
     
  • Wirklich? Standen sie unter Dach?
    So halb, da ist ein kleines Vordach vor dem Nebeneingang. Und nen halbhoher Sichtschutzzaun.
    Aber waren es bei dir wirklich Thripse?
    Nicht diese kleinen grünen Zikaden?
    Die sind zäher als Thripse.
    Leider tatsächlich Thripse. Mit Nützlingen aus dem Profibereich (keine Ahnung mehr wie die hießen) hab ich's dann im Griff gehabt. Aber bis dahin war's ein weiter Weg. Kurz danach hatten die dann Mehltau da war's eh vorbei.

    Long Story Short: nur raus ist da kein Allheilmittel
     
    Long Story Short: nur raus ist da kein Allheilmittel
    Nicht überall, nein. Man kann im Internet aber auf einigen Seiten nachlesen, dass sich so ein Befall vorwiegend drinnen bemerkbar macht/an Zimmerpflanzen auftritt... da draußen meist die natürlichen Feinde schneller sind und auch das Klima eher ungünstig für diese Insekten ist.
    Wenn keine natürlichen Feinde da sind (und das Klima günstig ist) ist es natürlich schlecht...
    Möchte damit nur sagen... kann durchaus sein, dass das Thema beim TE mit dem Umzug der Pflanzen ins Freiland erledigt ist. Die Chancen stehen nicht schlecht.
    Ist es nicht so, muss man natürlich andere Maßnahmen ergreifen. Ich würde dann aber vor Allem auch daran arbeiten, die Nützlingspopulation aufzubauen, das spart einem auf Dauer sehr viel Arbeit. :freundlich:
     
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