Tomatenzöglinge 2023

Den kannst Du auch gleich vernichten, die Pflanze hat einen genetischen Defekt, man könnte es vielleicht angeborene Orientierungslosigkeit nennen, wenn es stark ausgeprägt ist wachsen sie auch schon mal zurück in die Erde oder schieben Wurzeln an die Oberfläche.



Bei meinen Fenstern passiert das ganz schnell, das liegt aber daran dass die Fenster weit über 100 Jahre alt sind... wer also ne alte "Ruine" bewohnt sollte da doch etwas Vorsicht walten lassen.
Bei neueren Fenstern scheint die Gefahr allerdings wirklich recht gering zu sein.



Sooo schnell würde ich sie nicht aufgeben, auch nicht wenn sie im Moment gar keine Blätter mehr hätten...

Es ist nicht so ganz eindeutig erkennbar, Sonnenbrand kann auch schon mal ähnlich aussehen, aber ich vermute eher ein Nährstoffproblem... eventuell in Kombination mit zu niedriger Temperatur, kalten Füßen oder Zugluft.
Wie warm stehen sie denn aktuell?

LG Conya
Naja sie stehen im Wohnzimmer/Esszimmer ist ein großer Raum mit normaler Raumtemperatur also angenehm keiner friert. Und den gestrigen Tag sahen sie alle normal aus . Ich hatte mich noch gefreut das dass Wachstum etwas mehr anfängt. Eine 100 Jahre alte Ruine bewohnen wir nicht wir haben 2 Fach verglaste Fenster. Zugluft könnte durchaus sein. Ich achte eigentlich darauf sie weg zustellen wenn ich lüfte . Aber nicht mein Mann. Im Moment sehen sie sehr schrecklich aus. Ich werde morgen mal ein neues Bild hochladen. Unter der Fensterbank befindet sich natürlich auch eine Heizung und genau die Pflanzen die so stark betroffen waren standen nicht in der Nähe des kleinen Fensters was zum Lüften geöffnet wurde. Noch lasse ich sie stehen vlt erholen sich einige . Weg machen kann ich sie auch später immer noch. Mittlerweile sehen sie komplett wie verschrumpelt und vertrocknet aus. Bis auf 2-3 Pflanzen da ist die Hoffnung etwas größer. Die Heizung läuft auch täglich und auch Nachts . Ich würde schätzen kälter wie 18 Grad wird es nicht. Gerade da tagsüber die Sonne ja schon rein knallt wenn sie mal scheint...dann wird es auch schnell mal sehr warm in dem großen Raum. Was gestern durch aus so gewesen sein kann ich abwe nicht im Blick hatte weil wir alle gemeinsam im Garten gearbeitet haben 🙈
 
  • Ok, die Raumtemperatur an sich macht ihnen nichts aus, auch nicht wenn es mal richtig warm wird, daran liegt es nicht.

    Unter der Fensterbank befindet sich natürlich auch eine Heizung und genau die Pflanzen die so stark betroffen waren standen nicht in der Nähe des kleinen Fensters was zum Lüften geöffnet wurde
    Haben sie während des Lüftens vielleicht zu dicht an der Heizung gestanden?

    Auf jeden Fall sieht die Erde sehr nass aus, hattest Du sie direkt vor dem fotografieren frisch gegossen?

    Ja guter Plan, ich werde mir die neuen Bilder anschauen und versuchen zu helfen :paar:

    LG Conya
     
    Ok, die Raumtemperatur an sich macht ihnen nichts aus, auch nicht wenn es mal richtig warm wird, daran liegt es nicht.


    Haben sie während des Lüftens vielleicht zu dicht an der Heizung gestanden?

    Auf jeden Fall sieht die Erde sehr nass aus, hattest Du sie direkt vor dem fotografieren frisch gegossen?

    Ja guter Plan, ich werde mir die neuen Bilder anschauen und versuchen zu helfen :paar:

    LG Conya
    Nein zu dicht an der Heizung nicht ich stelle sie auf den Esstisch oder auf eine Kommode. Ja bei dem Bild hatte ich frisch gegossen gehabt. Jetzt hab es auch 2 Melonen erwischt also dieses Jahr ist der Wurm drinnen :cautious: o_O
     

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  • Ich hab die pflanzen jetzt auch nicht mehr in der direkten solle sondern einen dünnen Vorhang davor um sie etwas zu schützen den wetterdings sagt uns heute 19 Grad und sonnig :oops: nicht das mir noch mehr Pflanzen dahin gerafft werden. Die Melonen habe ich direkt noch mal nach gesät weil ich denke/Hoffe es ist dafür nicht zu spät wie bei den tomis.:cautious: Und einen Schönen Guten Morgen an alle :paar:
     
  • Moin @Kika06, hm, ich denke immer noch dass das Substrat irgendwie nicht passt oder zu nass ist. Die Töpfe sind einfach noch sehr groß für die winzigen Pflänzchen, so viel Feuchte können sie nicht aufnehmen. Wenn die Minis in einem so großen Topf stehen sollte nur maximal die Erde um die Pflanze nass sein, niemals die komplette Erde durchfeuchtet. Das passt erst, wenn die Pflanzen deutlich größer sind.
     
    Sollte ich vlt das Substrat tauschen ? Aber ich traue ich garnicht die mickerlinge anzufassen
     
  • Ich würde sie erstmal bisschen abtrocknen lassen. Nicht austrocknen, natürlich, nicht verdörren, aber das Substrat bisschen trockener werden lassen und dann sparsam gießen.
     
    Hmm, also mir kam irgendwie die Welkkrankheit in den Kopf, als ich jetzt die letzten Bilder sah.
    Nicht dass du die Erreger im Substrat eingehandelt hast. Ich würde andere Erde kaufen für die Neuaussaat der Melonen.
     
    Hmm, also mir kam irgendwie die Welkkrankheit in den Kopf, als ich jetzt die letzten Bilder sah.
    Nicht dass du die Erreger im Substrat eingehandelt hast. Ich würde andere Erde kaufen für die Neuaussaat der Melonen.
    Aber wären dann nicht alle Pflanzen betroffen sie stehen ja alle im selben Substrat :unsure:
     
  • @Kika06 Es ist schwer hier eine genaue Diagnose zu stellen, bakterielle Infektionen könnte man in diesem Stadium nur mittels gutem Mikroskop oder Labor diagnostizieren. Man könnte allerdings über das Ausschlussverfahren versuchen der Sache auf die Spur zu kommen und die Pflanzen damit eventuell retten, dafür braucht es aber radikale Maßnahmen.
    Wenn Du es riskieren willst dann halte sie trockener, schütze sie vor direkter Sonneneinstrahlung, kannste mit der Gardine machen, und entferne mittels Schere ausnahmslos alle Keimblätter und auch sonst betroffene Blätter... auch die gammeligen Reste die in den Töpfen auf der Erde liegen. Beim Schneiden keinesfalls den Haupttrieb verletzen, der bleibt bei der Prozedur über und an dessen Spitze vielleicht noch kleine neue Blättchen.
    Dann wird sich in den nächsten Tagen zeigen ob die Pflanzen noch vital genug sind um neu auszutreiben und ob die neuen Blätter gesund wachsen.

    Solltest Du irgendwo ein Pflänzchen haben welches sicher nicht mehr zu retten ist nimm es vorsichtig aus der Erde und fotografiere es samt Wurzel, eine weitere mögliche Ursache könnte auch ein Wurzelschaden durch Überdüngung sein, das kommt bei gekauften Substraten leider immer wieder mal vor, aber ob dem hier so ist kann ich aus der Ferne leider nicht feststellen.

    LG Conya
     
    Moin @Kika06, hm, ich denke immer noch dass das Substrat irgendwie nicht passt oder zu nass ist. Die Töpfe sind einfach noch sehr groß für die winzigen Pflänzchen, so viel Feuchte können sie nicht aufnehmen. Wenn die Minis in einem so großen Topf stehen sollte nur maximal die Erde um die Pflanze nass sein, niemals die komplette Erde durchfeuchtet. Das passt erst, wenn die Pflanzen deutlich größer sind.
    Also ich wage hier vehement zu widersprechen. Es macht Sämlingen überhaupt nichts aus, wenn sie in einem geroßen Topf stehen und wenn der komplett feucht ist. Patschnass wäre nochmal was anderes...

    Es wird schon irgednwas im Substrat sein, vermutlich ein Pilz oder so, aber das ist nicht mal vor Ort leicht zu sagen, als Ferndiagnose erst recht nicht.

    Vielleicht steckt die Krankheit in den Torfpresstöpfen?
     
    Also ich wage hier vehement zu widersprechen. Es macht Sämlingen überhaupt nichts aus, wenn sie in einem geroßen Topf stehen und wenn der komplett feucht ist. Patschnass wäre nochmal was anderes...

    Es wird schon irgednwas im Substrat sein, vermutlich ein Pilz oder so, aber das ist nicht mal vor Ort leicht zu sagen, als Ferndiagnose erst recht nicht.

    Vielleicht steckt die Krankheit in den Torfpresstöpfen?
    Vlt wäre das eine Möglichkeit obwohl die ohne presstöpfe Ehe befallen sind.

    @Conya werde es mal so machen und bei den schlimmsten alles entfernen.
     
    Ich will mal zeigen, was ein Gewächshaus und ein Frühbeet bei diesen mistigen Temperaturen bringt. Selbst an trüben Tagen sind das tagsüber halt ein paar Grad mehr, sobal die Sonne nur etwas raus kommt wird es sofort warm.

    Das Gewächshaus wird seit Mitte April auf +5°C geheizt, das Frühbeet seit Mitte März auf +10°C.

    Bis heute habe ich 34kWh verheizt. Dafür, dass ich da auch bei dem kalten wetter knapp 6m² Gewächshausbeetfläche, 1,5m² Gewächshaustische und 3m² Frühbeetfläche gut nutzen kann finde ich das völlig okay.

    Dass die Tomaten so im Gewächshaus mal 5°C erdulden müssen ist kein großes Drama. Tagsüber hats ja fast immer zumindest die +15°C erreicht, meistes sogar an den +20°C zumindest gekratzt.

    Das Gewächshaus fängt mehr Sonne ein als das Frühbeet bzw im Frühbeet ist der Sensor zwischen den Pflanzen bodennah, deshalb ist das Gewächshaus eher wärmer, obwohl Glas vs 16mm Stegplatten. Nachts machts natürlich die Einstellung der Heizung aus.

    230421_Temperaturen.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Also ich wage hier vehement zu widersprechen. Es macht Sämlingen überhaupt nichts aus, wenn sie in einem geroßen Topf stehen und wenn der komplett feucht ist. Patschnass wäre nochmal was anderes...
    Hm, ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht. Sicher, daran müssen sie nicht verenden. Aber je nach Qualität des Substrats entwickeln sich die Wurzeln der noch zarten Pflanzen bei (viel!) zuviel (nicht einmal zufällig natürlich) Feuchtigkeit nicht gut und die Pflanzen wirken kränklich.
     
    Heute und morgen ist dann auch großer "Lüftungstag". Ich hab das heut morgen aufgemacht und fotografiert und lass tagsüber einfach alles auf, so kommt Sonne und Luft und Wind rein, die Feuchte der letzten Tage geht ratzfatz raus.
    Hab dann auch alles gleich mal sehr kräftig gegossen, ein paar Pflanzen standen sogar etwas im Wasser. Macht kurzzeitig bei mir garnix, wenn es warm ist und die Sonne scheint.
    Besser als wenn ich in dem Dickicht was beim Gießen überseh und mir das vertrocknet.

    230421_Frühbeet.jpg


    2301421_Gewächshaus.jpg


    Hab nicht drauf geachtet, welche Sorte das ist:

    230421_Tomaten.jpg
     
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