Gewächshaus für Tomaten und anderes Gemüse, Planung und Dokumentation

Vielen Dank, @Cepha. Eine Folie werden wir dieses Jahr ganz sicher nicht mehr anbringen, aber das mit dem Vlies klingt nach einer sehr guten Lösung für das grundsätzlich frostverträgliche Gemüse.


Und die Wurzelballen/Töpfe der Pflanzen in der Erde eingraben.
Genau, das mache ich bei den grundsätzlich frostverträglichen aber etwas empfindlicheren Pflanzen auch immer. (Auch draußen) Das bringt tatsächlich sehr viel. 👍
 
  • Vielen Dank, @Cepha. Eine Folie werden wir dieses Jahr ganz sicher nicht mehr anbringen, aber das mit dem Vlies klingt nach einer sehr guten Lösung für das grundsätzlich frostverträgliche Gemüse.

    Das habe ich die letzten Nächte auch so gemacht. Vlies und Polsterfolie über den Salat im GWH geworfen.
    Genau, das mache ich bei den grundsätzlich frostverträglichen aber etwas empfindlicheren Pflanzen auch immer. (Auch draußen) Das bringt tatsächlich sehr viel. 👍
    Welche Pflanzen z.B.?
     
    Das habe ich die letzten Nächte auch so gemacht. Vlies und Polsterfolie über den Salat im GWH geworfen.

    Welche Pflanzen z.B.?
    Alles mögliche... gerade Sachen, die in kleinen Töpfen stehen. Kleine geschenkte Hortensien z.B, die ich in Kübeln hatte. Aber auch alles mögliche andere, was in kleinen Töpfen einfach schnell komplett durchfriert.
    Ist eine Pflanze grundsätzlich nicht winterhart bringt das natürlich nichts.
     
  • Ich würde mir das mit der Luftpolsterfolie überlegen. In Kombination mit 16mm Stegplatten bringt das nicht mehr sonderlich viel Nutzen. Es wäre einfacher schneller und billiger, im Gewächshaus noch ein Vlies über die Pflanzen zu werfen.
    Ich habe 10mm Stegplatten , die Luftpolsterfolie war günstig, und ich mach sie weiterhin dran, nach dem Motto: "Wenn's nicht hilft, schaden kann's auch nicht!"
     
  • Bei mir ist das GWH voller Überwinterungsgäste (momentan auf 8°C geheizt)
     

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  • Ich habe 10mm Stegplatten , die Luftpolsterfolie war günstig, und ich mach sie weiterhin dran, nach dem Motto: "Wenn's nicht hilft, schaden kann's auch nicht!"
    Natürlich kann das schaden.

    Luftpolsterfolie nimmt viel Licht weg (wenn nur Pflanzen zum kalt Überwintern drin sind evtl. verschmerzbar) und sie behindert Luftaustausch und Kondensation, sorgt also u.U. für deutlich höhere Luftfeuchte. Andauernd extrem hohe Luftfeuchte in Kombination mit kalt und lichtarm ist nicht unbedingt vorteilhaft.

    Sofern sie die Belüftungsmöglichkeiten wie Fenster blockiert kann es bei Sonne auch noch zum Hitzestau beitragen.

    das ist also durchaus eine Abwägungsfrage. Ich will - gerade fürs überwintern in ganzjährig frostfrei geheizten Häusern zum reinen Überwintern - auch nicht dagegen reden, aber es ist eben sehr wohl eine Abwägung.

    Sobald man im Frühjahr Jungpflanzen drin hat, die wachsen wollen und damit Licht brauchen, würde -ich- die Noppenfolie abmachen.
     
    Unser neues Glas-GWH ist ja mit Fußboden aus Magnesitsteinen, Teppichboden und Gartenmöbeln dekoriert...die Katzen haben es den ganzen Herbst als ihr Reich genutzt, jetzt steht ein Lattentannenbaum mit Beleuchtung drin....
    Seit dem Kälteeinbruch im November ist die Tür ständig zu...den Katzen war es nun zu ungemütlich...
    Wir verfolgen die Temperaturen dort, um für das nächste Jahr Erfahrungen zu sammeln...und es ist immer 2,5° wärmer dort, als draußen...
    Ich denke, die Magnesitsteine eignen sich gut als Speicher...Im Frühjahr werde ich welche aufstapeln um Pflanzlöcher für die Jungpflanzen zu bekommen....
    Meine Idee hierzu war einfach...die Wärme aus dem Tageslicht irgendwie zu speichern....
    Demnächst starte ich einen Versuch in einem alten Doppelstegplatten-Haus (ohne Speicher fußboden)...

    In der ersten Frostnacht mit noch offeneem Türspalt sind an meiner Canna, Dipladenia und den Tomaten die Blätter erfroren....Die Strauchveronika (Hebe) steht in vollem Laub und blüht herrlich...@Taxus Baccata wie Du schreibst, ein bißchen winterhart sollten die Pflanzen schon sein...Ich finde es toll, was Du alles schon ausprobierst...
     
    Jein :D
    Verlegt ist Microdrop von Gardena. Verlegerohr mit Tropfschläuchen, die zu den Pflanzen abzweigen.
    Angeschlossen an eine Pumpe, die manuell angestellt werden muss bzw. über Zeitschaltuhr (im Urlaub) aktiviert wird.
    :D

    Nur eine kleine Wahrnung nebenbei. Wenn es nicht eine Minipumpe von Gardena ist, sondern eine richtige Gartenpumpe, sollte man auch den Durchsatz der Pumpe einigermassen abnehmen. Gängige Pumpengrößen liefern bei 1,5bar deutlich über 1m³/h. Das können die wenigsten im Gewächshaus loswerden. Die Anzahl der Tropfer ist dafür meist zu gering.
     
    Ansonsten kann ich auch gern Komponenten von mir vorstellen. Ich habe keine verstellbaren Tropfer. Die Menge lässt sich immer nur schwer einstellen und bestimmen. Ich arbeite mit "druckkompensierten" Tropfern mit festen Werten die man von 2 bis 8L/h kaufen kann. Die Dinger sind mit 20ct auch echt günstig. Das ganze über ein Versorgungsrohr 17mm an die Bewässerung angeschlossen. Die Tropfer können direkt in das 17mm Rohr gesteckt werden, oder über das 6mm Rohr beliebig platziert werden. Mit T oder Kreuzstücken ist auch eine verteilung im Beet möglich.

    Zur Steuerung benutze ich Shellys. Das sind kleine Schaltaktoren die übers Wlan kommunizieren. Hat man im Garten kein Wlan, so macht der Shelly sein eigenes und man könnte ihn aus der Nähe erreichen und seine Einstellungen vornehmen. Der Shelly schaltet in der Regel 220V. Wochenpläne etc können leicht erstellt werden.

    Eine Frage meinerseits... Was verwendet man für das "milchen" von Scheiben. Glas müsste man ja beschatten. Innen das Gewebe ist möglich, aber auch schwer wieder zu beseitigen, wenn man Licht braucht. Ich würde daher von aussen weiss auftragen was sich ja mit der Zeit durch den Regen abwaschen soll...
     
  • Eine Frage meinerseits... Was verwendet man für das "milchen" von Scheiben. Glas müsste man ja beschatten. Innen das Gewebe ist möglich, aber auch schwer wieder zu beseitigen, wenn man Licht braucht. Ich würde daher von aussen weiss auftragen was sich ja mit der Zeit durch den Regen abwaschen soll...
    Fragst Du jetzt mich?...Mein Test...schöne belaubte Tomaten mit roten Früchten wurden im letzten Hochsommer ausgepflanzt...die reifen Tomaten bekamen Sonnenbrand, die Blätter hatten nichts und die grünen Tomaten wurden reif bis zum Frost.
    Da ich nur Tomaten pflanzen will, stellt sich die Frage nach Beschattung vielleicht gar nicht...
     
  • Eine Frage meinerseits... Was verwendet man für das "milchen" von Scheiben. Glas müsste man ja beschatten. Innen das Gewebe ist möglich, aber auch schwer wieder zu beseitigen, wenn man Licht braucht. Ich würde daher von aussen weiss auftragen was sich ja mit der Zeit durch den Regen abwaschen soll...

    Bei mir ist das Dach aus Stegplatten, nur die Scheiben aus Glas. Diesen Sommer hatten wir viele Male über 35°C im Schatten und ich hab nicht schattiert. das ging gut genug.
    Lüften halte ich für wichtiger.

    Ein Tipp, den ich selbst nie probiert habe ist ein Mehl-Wasser-Gemisch.

    Das Zeug wird ja abgewaschen und ich könnt mir vorstellen, dass 100g Mehl im Boden auf Dauer harmloser sind als 100g Kalk. Ist aber nur eine Vermutung.

    PE Folien aus dem Profibereich mit einer NIR Sperre halte ich theoretisch auch für hochinterssant. Man will ja die Infrarot-Hitzestarhlung weghaben um die Blatttemperaturen zu senken und nicht das sichtbare Licht unnötig stark reduzieren.

    Die an den Glasscheiben auf die Blätter zurück reflektierte zusätzliche Infrarotstrahlung ist ja wahrscheinlich Schuld daran, warum Pflanzen hinter Glas eher verbrennen können als im Freien, obwohl die Strahlung von der Sonne selbst im Freien natürlich höher ist als hinter Glas. (vernünftige Lüftung beim Vergleich natürlich vorausgesetzt)

    MfG
     
    Ich habe Vollglas. Es geht also um das Dach...

    Mehl hatte ich auch schon gelesen, wie auch Kalk. Ich habe sogar kalkfarbe Zuhause... Ich denke ich werde wohl Mal 2 streifen zum testen aufbringen...
     
    Ich habe Vollglas. Es geht also um das Dach...

    Mehl hatte ich auch schon gelesen, wie auch Kalk. Ich habe sogar kalkfarbe Zuhause... Ich denke ich werde wohl Mal 2 streifen zum testen aufbringen...
    Ist es gehärtetes ES-Glas? (in den letzten Jahren sind diese Gläser verpflichtend mit dem DIN EN 12150 Siegel markiert) Bei normalem Floatglas entweder die ganze Scheiben streichen oder garnicht. Ansonsten wird die in der Sonne nämlich unterschiedlich heiß und kann Dir durch die thermische Spannung zerspringen.

    Auf dem Dach würde ich nicht mit improvisierten und wneig haltbaren Anstrichen arbeiten, sondern mit Schattierungen (außen). Fensteröffnung frei lasen um den Luftaustausch nicht zu behindern.

    Es gibt natürlich auch professionelle Produkte:
     
    Moin zusammen...

    Von solchen Anstrichen bin ich nicht so überzeugt, es regnet ab oder krümelt weg wenn es länger trocken ist, Wind kann die Sache beschleunigen und man ist wenig flexibel, soll heißen man kann bei Bedarf nicht mal eben in wenigen Minuten die Schattierung beseitigen oder anbringen.
    Weit mehr zufrieden war ich mit Fliegengaze oder einfachem Frostschutzvlies, beides von innen befestigt, so kann man die Fensterklappen offen lassen ohne Lücken in der Schattierung zu haben. Beide Materialien lassen Luft, Licht und Feuchtigkeit durch und man kann sich das anbasteln und wechfummeln sparen.
    Eine Schattierung habe ich bisher nur für empfindliche Pflanzen genutzt, meist Zimmerpflanzen mit geringem Lichtbedarf, zur Temperaturregulierung ist sie ungeeignet, ganz gleich was man verwendet, dafür steht bei mir die ganze Sommersaison die Tür und ein Fenster offen, das genügt um einen Hitzestau zu vermeiden.

    Ein Grundsatzproblem bei GWH-Pflanzen ist, sie haben, im Vergleich zu Freilandpflanzen, ein weicheres Gewebe weil Glas (auch alte Fenster) und Stegplatten oder Folien UV-Licht gar nicht oder nur deutlich eingeschränkt durchlassen und die Pflanzen nicht der Witterung ausgesetzt sind... man könnte auch sagen sie sind untrainiert. Das kann zu Verbrennungen führen, Ödeme fördern, aber es macht auch Blattläusen und anderen unerwünschten Gesellen die Arbeit leichter.

    LG Conya
     
    Ich habe eine Orangerie. Da ist Gewebe aufhängen nicht leicht. Und schnell Mal weg geht daher auch nicht. Aber im Sommer, 2,5 Monate wird das mit 1 oder 2 Anstrichen schon gehen. Werd ich Mal versuchen...
     
    Ist es gehärtetes ES-Glas? (in den letzten Jahren sind diese Gläser verpflichtend mit dem DIN EN 12150 Siegel markiert) Bei normalem Floatglas entweder die ganze Scheiben streichen oder garnicht. Ansonsten wird die in der Sonne nämlich unterschiedlich heiß und kann Dir durch die thermische Spannung zerspringen.

    Auf dem Dach würde ich nicht mit improvisierten und wneig haltbaren Anstrichen arbeiten, sondern mit Schattierungen (außen). Fensteröffnung frei lasen um den Luftaustausch nicht zu behindern.

    Es gibt natürlich auch professionelle Produkte:


    Einscheibensicherheitsglas...
     
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