Tomatenzöglinge 2022

Definitiv, jeder so wie er mag und kann. Bei Hs 500 Tomatenpflanzen würde ich auch streiken wenns ums Verhüten geht. Meine paar Sorten kriege ich dagegen noch hin. :)
Schwierig wirds für mich dann bei der Einordnung, was ist wenn das Ursprungssaatgut unverhütet war, jetzt aber seit 1,2,3,x Jahren verhütet wird. Wo ist die Grenze ab dem vom Verhüteten Saatgut gesprochen wird. Gerade auch die gewerblichen Anbieter die mit verhütetem Saatgut werben. Nirgendwo steht was das Ursprungssaatgut war. Gibt ja diverse Sorten die mit dem gleichen Namen aber zum Beispiel unterschiedlichen Formen unterwegs sind. Sei es weil instabil oder verkreuzt oder etc. Grundsätzlich genügend Ähnlichkeiten für eine Sorte aber eben doch leicht unterschiedliche Eigenschaften.
 
  • Ich nicht so 😉 die F2 Generation kann der Mutter durchaus noch sehr ähnlich sein, und ab der F3 spaltet sich mehr sichtbares auf. Mir ist schon immer wichtig, dass ich die Sorten rein bekomme und so erhalte - wenn ich versuche, zu erhalten. (Du hast Recht, Garantie gibt es nicht, aber wenn ich mir ansehe wie umschwärmt meine Tomatenblüten von Hummeln waren... hier war bis auf die Bodendecker, wo die Insekten nicht so leicht ran kamen mit Sicherheit alles verkreuzt, was nicht verhütet war.)
    Aber wir sind alle nur Hobbygärtner, und natürlich darf es jeder so machen wie er möchte. :)
    Die F2 Generation spaltet sich aber schon auf wie wild. Die F1 ist uniform. Hatte bei meinen Kreuzungen aber in keinem Fall Ähnlichkeit mit den Eltern.
    Ich habe es bei einigen unverhütetes Absaaten (selbstgewonnen) darauf ankommen lassen und habe sie ausgesät. Kam in allen Fällen dasselbe raus. Man kann auch Glück haben. Aber gekauft habe ich verkreuztes Saatgut schon leider oft.
    Bei Chilis sind Verkreuzungen noch viel wahrscheinlicher.
     
  • Das ist ja aber auch bisi krank. :verrueckt:
    Sagst du...? :grinsend:
    Du hattest doch selbst schon 300 😉

    Ich muss gestehen, mir ist eigentlich alles über 50 zuviel.
    Es muss ja alles gegossen, gepflegt, aufgebunden, ausgegeizt und geerntet werden. (Ganz zu schweigen von verkocht) Und ich mag noch so viel anderes als Tomaten...
    Wäre ich eine Bäuerin und würde das in Vollzeit/erwerbsmäßig machen, wäre das sicher was anderes, aber man hat ja auch noch ein Leben neben den Tomaten. 😉
     
    Aber es hieß doch immer, wenn man Hybriden nimmt, bspw aus dem Supermarkt, kann es durchaus sein, dass die nächste Generation erstmal noch der vorigen sehr ähnelt. (?)
    Hybride sind ja schon die F1..?
    Wer sagt das? Das hat Anneliese immer behauptet. Aber das ist nicht so. Die Samen aus der Frucht vom Supermarkt ist die F2 Generation (wenn es ein Hybrid war) und die spaltet sich fröhlich auf. Hatte ich auch schon in meinen ersten Anbau-Jahren.
     
    Hmmja, hin und wieder kommt es schon vor dass sie aussehen wie die Elternsorte, aber genetisch aufspalten tun sie dabei trotzdem, man sieht es nur nicht. In den meisten Fällen hat man allerdings ne "bunte Mischung" in der Rabatte und muss sich denn das Hirn zermartern bei der Selektion... und dann geht die Arbeit erst richtig los mit dem Anbau von zig Pflanzen, Dukumentation, weitere Selektion usw.

    LG Conya
     
  • @Supernovae Ich bin tatsächlich nur etwa 1,55 m groß, daher sind 1,50 cm plus meine Taillenhöhe (Töpfe plus die Betonpflanzsteine unten drunter) für mich schon eine Ansage :D Deine 30-40 cm für die Töpfe kommt hin. Die Betonsteine unten drunter kann ich aber nicht entfernen, da die den Zaun stabilisieren.

    IMG_20220521_115818590_HDR.jpg

    Hab nur ein verschwommenes Entenfoto. So sieht das bei uns aus. Die Entchen sind nur leider nicht meine :(

    Aaahhh!
    Die Pflanzsteine hatte ich nicht parat.

    Wieso stellst du den (die?) Töppe nicht daneben auf den Boden, dann gewinnst du in den Pflanzsteinen auch noch Pflanzplatz (oder sind die mit Beton ausgegossen?) und dein Zaun ist noch ein bisschen mehr stabilisiert..
     
    Ich habe vorhin die ersten Samen des verhüteten Manadinger Süßling "geerntet", der hier drinnen nachgereift ist. Und es werden noch weitere reif. Freue mich sehr, dass das noch geklappt hat.
     
    Gerade eine kleine Runde im Regen gedreht... schon wieder über 40 Liter... die Tomatenpflanzen unter Dach sehen super aus und stehen noch super da, sind alle gesund.
    Die Früchte reifen noch.
    Die Pflanzen im Freiland... ganz anderes Thema... denke, das hake ich endgültig ab, das mache ich nicht mehr.
     
    Ich hätte hier auch noch ein Vergleichsfoto... gerade geschossen.

    Ohne Dach:
    20221001_161011.jpg

    Mit Dach:
    20221001_160837.jpg

    Wahnsinn was das ausmacht!

    Meiner Humboldtii - die geschmacklich hier vorzüglich war - gefällt der Regen ohne Schutz auch nicht...
    20221001_161250.jpg

    Wenn die Regenfälle zwei Monate früher gekommen wären, hätten wir hier wohl mehrere Sorten nicht verkosten können...
     
    Aaahhh!
    Die Pflanzsteine hatte ich nicht parat.

    Wieso stellst du den (die?) Töppe nicht daneben auf den Boden, dann gewinnst du in den Pflanzsteinen auch noch Pflanzplatz (oder sind die mit Beton ausgegossen?) und dein Zaun ist noch ein bisschen mehr stabilisiert..
    Der einzige Platz an diesem Zaun wo keine Betonsteine oder etwas anderes davor stehen ist der kleine Fleck der auf dem Entenfoto zu sehen ist :D Ich will nächstes Jahr aber ausprobieren ob ich da noch einen Maurerkübel zwischen kriege.
    Die Pflanzsteine taugen nichts. Wir haben die überall im Garten. Die Vorbesitzerin stand anscheinend drauf. Die halten nur leider überhaupt gar kein Wasser. Selbst trockenheitsverträgliche Pflanzen und die Himbeeren sind mir darin einfach vertrocknet obwohl ich jeden Abend viel gegossen habe. Das ist leider nur was für Renter mit viel Zeit die 3 mal am Tag gießen können wenn es heiß wird. Die Pflanzsteine weg und nur die Maurerkübel war auch eine Idee, ich fürchte das reicht leider nicht um den Zaun zu stabilisieren.

    @Taxus Baccata Was für ein Unterschied. So sieht es hier inzwischen auch aus. Wir haben gestern das erste mal ein bisschen Sonne nach wochenlangem fast Dauerregen. Bei mir wird es nächstes Jahr zu Versuchszwecken trotzdem Freilandtomaten geben, aber nur Sorten die explizit freilandtauglich sein sollen oder Sorten wo ich mehr als genug Saatgut habe und einen Totalausfall locker verkraften kann. In meinen Gewächshausschuppen kriege ich 30 Tomatenpflanzen die nicht zuuu raumgreifend werden. 32 wenn kleine dazwischen sind. Plus 5 kleine Chili oder Paprika. Auf Wildtomaten werde ich da drin definitiv verzichten. Habs dieses Jahr versucht, nimmt Platz für 2-3 andere Sorten weg. Eine Überdachung für etwa 8 weitere Pflanzen ist geplant. Der Rest kann zwar eine Wand oder einen Zaun in den Rücken bekommen aber leider kein Dach über den Kopf.

    @Tubi Hier auch, Gewitter, Starkregen, zwischendrin trocken aber dafür Sturm. Brrr
     
    In meinen Gewächshausschuppen kriege ich 30 Tomatenpflanzen die nicht zuuu raumgreifend werden. 32 wenn kleine dazwischen sind. Plus 5 kleine Chili oder Paprika. Auf Wildtomaten werde ich da drin definitiv verzichten. Habs dieses Jahr versucht, nimmt Platz für 2-3 andere Sorten weg. Eine Überdachung für etwa 8 weitere Pflanzen ist geplant.
    Damit fährst du eine super Ernte ein 👍 da sind die Freilandpflanzen genau wie bei mir nur Spielerei/Experiment.
    Hier war leider einfach deutlich zu beobachten, dass sämtliche Pflanzen mit Dach mehr Ernte abgeworfen haben als die Pflanzen, die ganz frei standen.
     
    Damit fährst du eine super Ernte ein 👍 da sind die Freilandpflanzen genau wie bei mir nur Spielerei/Experiment.
    Hier war leider einfach deutlich zu beobachten, dass sämtliche Pflanzen mit Dach mehr Ernte abgeworfen haben als die Pflanzen, die ganz frei standen.
    Gut , dass Ihr das Dach gebaut habt! Für Tomaten reicht wirklich soetwas. Ein nach allen Seiten offenes Dach.
    @panthera, wie viele Sorten planst Du denn insgesamt?
     
    Damit fährst du eine super Ernte ein 👍 da sind die Freilandpflanzen genau wie bei mir nur Spielerei/Experiment.
    Hier war leider einfach deutlich zu beobachten, dass sämtliche Pflanzen mit Dach mehr Ernte abgeworfen haben als die Pflanzen, die ganz frei standen.
    Denke ich auch. Die Ernte aus dem Gewächshausschuppen reicht für den Eigenbedarf an frischen Tomaten ohne Soße. So war es dieses Jahr ja auch. Das Dach ist geplant ob wir die Umsetzung hinbekommen hängt vom Wetter, und den sonstigen Projekten rund ums Haus ab. Ich habe dafür jetzt Sorten in der Überlegung die Notfalls auch ohne als freilandtauglich gelten. Fürs Soße kochen müsste ich dann wieder bei meinem Landwirt des Vertrauens vorstellig werden wenn die Freilandtomaten ein völliges Trauerspiel werden.
    Werden die Freilandtomaten was habe ich mehr als genug zum probieren und Soße kochen.

    @panthera, wie viele Sorten planst Du denn insgesamt?
    Es werden wohl etwa 55 Tomatensorten werden. Zumindest nach aktuellem Stand. Ich habe noch einen möglichen Standort für 6 weitere in Überlegung. Die hätten wieder eine Wand im Rücken und etwa 10 cm Dachüberstand aber offen zur Wetterseite nach Westen. Weiß ich noch nicht ob ich das wage. Dieses Jahr standen da Paprika, Chili und eine Wildtomate. Ertrag sehr sehr mau, aber die standen auch noch in der schlechten Erde. Also bleibt die Frage maue Ernte wegen dem Standort, der Erde oder beidem.
    Dazu habe ich die Möglichkeit bei meiner Mama und meiner Cousine noch überzählige Tomatenpflanzen unterzubringen und mir Saatgut wiedergeben zu lassen. Mal gucken was ich den beiden unterjuble.
     
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