Oranginas Garten (und Versuchsgelände)

Lycell, Gene können sich tatsächlich verändern, aktiviert und deaktiviert werden (und witzigerweise wird das gerade durch Schlaf oder fehlenden Schlaf getriggert), das ist mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen.
Man kann den Schlafrhythmus schon etwas umstellen, und die Nebenniere spielt bei dieser Thematik auch eine nicht unerhebliche Rolle, aber ich finde trotzdem recht interessant wenn mehrere Kinder innerhalb derselben Familie trotz gleicher Behandlung und gleichem Familien-Schlafrhythmus so unterschiedliche Schlafbedürfnisse haben.
Es heißt aber (seitens der Wissenschaft) auch, dass sich das Schlafverhalten im Laufe des Lebens verändert, und auch die benötigte Schlafdauer je nach Lebensphase variiert.
Aber klar, zu 100% wird man das alles vermutlich nie wissen, da der menschliche Körper noch lange, lange nicht "geknackt" ist, auch wenn man mittlerweile schon manches weiß. :)
 
  • Vielleicht ändert sich der Biorhythmus ja im Laufe des Lebens etwas?

    Unsere engere Familie besteht komplett aus Lerchen, die frühesten waren immer meine Mutter und mein großer Bruder. Als meine Schwägerin dazukam, hat sie mir manchmal leid getan, sie tickt etwas später und Familienfrühstück an den Feiertagen um 8.00 Uhr war wohl hart für sie.
    Inzwischen ist mein Neffe in der Pubertät und meutert, wenn er vor 8.30 Uhr auftauchen soll (sind ja dann immerhin Ferien) und auch mein Vater tendiert immer mehr zum moderaten Lerchentum.

    Ich genieße es, wenn ich morgens zwar wach bin, aber sonst um mich herum Ruhe herrscht. Dann kann ich auf dem Balkon sitzen, den Vögeln zuhören und in den Tag kommen. Herrlich! Aber ich muss mich dann auch bald losreißen, denn wenn ich zu spät auf der Arbeit auftauche, muss ich zu lang bleiben. Ich habe zwar Gleitzeit, aber die Arbeit muss ja auch erledigt werden.

    Eine regionale Prägung, wie früh der Tag beginnt, gibt es bestimmt auch. Hat nicht Sachsen-Anhalt an den Landesgrenzen Schilder hängen mit "willkommen im Land der Frühaufsteher" ?

    Ich habe in Halle (Saale) gestaunt, wie früh die Bäcker nicht nur öffnen, sondern auch den größten Teil ihrer Ware verkauft hatten. Zu den Zeiten kommt die Mehrheit der Münsteraner gerade erst langsam in Gang. Wenn ich am Wochenende im Sommer früh zum Markt radel, dann scheine ich eine der ganz wenigen Menschen aus meinem Viertel zu sein. Aber die paar Frühaufsteher, die man dann trifft, lächeln häufig dann so wissend, gerade, als sei man eine eingeschworene Gemeinschaft.

    Edit: Ich habe so lange getippt, dass ich mich mit Laurens Post gekreuzt habe.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich erledige am Sonnabend morgen meinen Wocheneinkauf, da ist es leer, GG schläft zu der Zeit noch und ich kann den Einkauf allein bestimmen. Ansonsten liebe ich es gerade im Sommer einfach im Schlafanzug mit einer Tasse Kaffee in der Hand im Garten zu sitzen und einfach nur die Ruhe und die Natur zu genießen.
     
  • Dann sollte ich sie wohl wirklich besser in den Boden setzen - Kübel mit der Flex zerlegen... das klingt nicht gut. :d
    Wie hoch werden die Hübschen gleich wieder in etwa...? :)

    Du siehst ja an den Knollen, dass die ganz schön Platz beanspruchen und ich hatte sie schon etwas geteilt, damit ich sie damals überhaupt in das Paket bekam. Dafür sehen sie aber im Beet einfach umwerfend aus.

    So in etwa kommen sie bei mir in's Beet: image001.jpg

    image002.jpg

    Die Farbe täuscht ein wenig, da hat meine alte Cam bissel gemogelt. Die Blüte ist eher zinnoberrot, so wie auf diesem Foto.

    image003.jpg

    Bei guten Bedingungen (sonnig, windgeschützt und gute Bewässerung) können sie schon die 1,90 m erreichen. Jedenfalls überragen sie mich.

    Gab es bei euch denn auch Unterschiede zwischen Stadt und Land? Oder war es überall gleich?
    (Ich finde eure Erzählungen sehr spannend und freue mich immer sehr darüber, ein Stück erlebte Geschichte mitzubekommen! :pa: )

    Beate hat ja schon was dazu geschrieben. Arbeitszeitmäßig gab es keine Unterschiede zwischen Stadt und Land. Die meisten Leute in ländlichen Gegenden arbeiteten ja in den LPGs und die funktionierten wie Betriebe. Private Landwirte gab es bei uns nicht, Es hatte ja eine Bodenreform gegeben, die einer Enteignung gleich kam, wo die Menschen eben ihr Land der LPG zur Verfügung stellen mussten und dann dort als LPG-Mitglied mit den anderen bewirtschaften "durften".

    Unsere Mangelwirtschaft trieb schon manchmal die tollsten Blüten: Wer einen Garten hatte, konnte seine Kirschen oder anderes Obst dem Konsum verkaufen für gutes Geld und hat es dann im selben Laden wieder für billig kaufen können. (Und erneut woanders verkaufen.) Unsere Preise (für Lebensmittel) wurden ja künstlich staatlich niedrig gehalten. Mit Brot und Brötchen (Dreipfünder 94 Pfennige, Weizenbrötchen 5 Pfennige) haben Leute private Schweine gefüttert...:rolleyes: Kein Wunder, dass das nix geworden ist.
    War bei Autos ähnlich. In ein Autohaus gehen und ein Auto kaufen - unmöglich. Man musste auf 'nen Trabi 8 Jahre warten und auf 'nen Wartburg 14. Deswegen waren gebrauchte Fahrzeuge auch teurer als neue, denn neue gab's nicht und viele private Verkäufer ließen sich ihren Gebrauchtwagen mehr als gut bezahlen.
    Man muss nicht Ökonomie studiert haben, um die Folgen vorauszuahnen.;)
    Und da es kaum Ersatzteile gab, mutierten die meisten Autobesitzer auch zu Schraubern. Man sah zu, dass man das Auto gut erhielt und ansonsten wurde selbst repariert. Mein GG gehörte auch zu den "Heim-KFZ-Schlossern".:grins:

    ... darum genieße ich es auch heute noch so sehr, wenn ich Ruhe am Morgen hab

    Beate, ich genieß das auch und ich kann es absolut nicht haben, frühmorgens alles in Hektik zu erledigen. Da steh ich lieber früher auf und kann dann "trullern" - wie es bei GG und mir heißt.:grins:

    Ob das wirklich an den Genen liegt?
    Ich war auch immer eine Eule - spät einschlafen und am liebsten vor Mittag überhaupt nicht aufstehen. Immer auf den letzten Drücker zur Schule und danach zur Arbeit gekommen. Brauchte auch stets mehrere Wecker, um überhaupt aufzuwachen.

    Und nun? Ich habe vor wenigen Jahren meinen Rhythmus komplett umgestellt (gewollt). Inzwischen gehe ich circa 22 Uhr schlafen und wenn ich aufwache, bin ich richtig wach. Zwischen 5 und 6 stehe ich auf. Freiwillig! Wach! Ich find's toll.

    Na wenigstens gibt's hier noch ein paar andere freiwillige Frühaufsteherinnen, gell Lycell und Pyro. :lol:.:pa: Ich finde, so hat man mehr vom Tag. Aber jeder wie er lustig ist!:cool:
     
  • Orangina, das ist so spannend was ihr über die Zeit erzählt - natürlich haben wir das Thema seinerzeit auch in Geschichte behandelt, aber von Leuten, die tatsächlich dabei waren, aus dieser Zeit zu hören, ist einfach etwas ganz anderes. :pa:


    Die Cannas sehen wirklich herrlich aus, und ich freue mich, dass es den Knollen - hoffentlich - gut zu gehen scheint. Danke für das Update mit der Höhe, dann muss ich nochmal überlegen, welchen Platz die Hübschen bekommen.
    Hoffe, dass es dann im Sommer schöne, tropisch anmutende Bilder aus dem wilden Garten geben wird.

    Ich habe ja parallel noch ein Projekt mit einer mini-Canna von Sperli gestartet (goldgelb, nur 45cm Endmaß), die schon seit Wochen vortreibt. Vielleicht pflanze ich die dann an den Fuß deiner großen Cannas - das könnte toll aussehen, mit der gelben Mini und den zinoberroten Riesen. :)
     
    Und so komisch es sich anhört, der "Westen" hatte seinen eigenen Geruch, wenn man Westpakete öffnete, dann duftete das nach Kaffee oder Seife und den Duft vom Intershop hab ich nach der Wende in keinem Laden mehr wahrgenommen.
     
  • Ich habe ja parallel noch ein Projekt mit einer mini-Canna von Sperli gestartet (goldgelb, nur 45cm Endmaß), die schon seit Wochen vortreibt. Vielleicht pflanze ich die dann an den Fuß deiner großen Cannas - das könnte toll aussehen, mit der gelben Mini und den zinoberroten Riesen. :)

    Na, da bin ich ja mal gespannt.:o Aber mach nicht den Fehler wie ich und setze die kleine in den Schatten der großen.:grins: Hatte mir nämlich auch letztes Frühjahr ein Knollenbeutelchen einer anderen Sorte geholt. Hat nicht richtig funktioniert. Und die Überwinterung hat auch nicht geklappt. Also die großen sind wirklich sehr gesund und widerstandsfähig, die hab ich bisher durch jeden Winter gebracht und im darauffolgenden Herbst reichlich neue Knollen "geerntet". Da kannste dann alle Leute im Umkreis beglücken...:d;)


    Und so komisch es sich anhört, der "Westen" hatte seinen eigenen Geruch, wenn man Westpakete öffnete, dann duftete das nach Kaffee oder Seife und den Duft vom Intershop hab ich nach der Wende in keinem Laden mehr wahrgenommen.


    Genau, Beate! Intershopgeruch - gibt's nicht mehr. Aber woran liegt das? Jeder Laden müsste ja jetzt sozusagen ein Intershop sein. Duftet jetzt alles nach "Westen" und wir nehmen es deshalb nicht mehr wahr? Ich kann mich noch an die Aussage unsere "Westverwandtschaft" erinnern, wenn sie in die DDR zu Besuch kamen: Bei Euch stinkt's - haben die oft im Spaß gesagt, hauptsächlich im Winter, und meinten damit den Geruch nach Rauch und Trabi-Abgasen. Das habe ich damals auch nicht verstanden, wie eine Stadt anders riechen könnte. Heute weiss ich, was sie meinten, muss man nur mal eine Weile hinter einem Trabi herfahren...:rolleyes:

    Als ich kurz nach der Grenzöffnung einige Male "drüben" war, sind mir die Farben in den Supermärkten ganz besonders aufgefallen. Das Gemüse - so sauber und ordentlich präsentiert und dieses Grün durch die Beleuchtung - ein Gegensatz wie Tag und Nacht zu unseren Gemüseabteilungen in den Kaufhallen. Die dreckigen Sellerie- und Runkelrübenköpfe immer und die Verkäuferinnen in den obligatorischen Kittelschürzen...Das ist eben die Marktwirtschaft.
    Wenn ich heute im Supermarkt bin, versuche ich mir manchmal meinen ersten Eindruck wieder in's Gedächtnis zu rufen - aber der Supermarkt sieht einfach normal aus, irgendwie. Eigentlich schade.:( Der DDR-Mensch gewöhnt sich zu schnell...
     
    Ich gehöre seit Jahrzehnten auch zu den Lerchen. Meistens stehe ich zwischen 6 Uhr und 7 Uhr auf. Selten wird es später, aber dann habe ich das Gefühl, dass der Tag rum ist und ich muss sehen, dass ich die Kurve bekomme. Zu Bett gehen wir gegen 22 Uhr, dann wird noch gelesen, gequasselt und gelacht. Am WE wird es auch schon mal 23 Uhr, falls wir unterwegs sind oder was Interessantes im TV kommt.
    Ich liebe die morgendliche Ruhe und kann es gar nicht haben, wenn mich jemand in der ersten halben Stunde zutextet. Erst mal in Ruhe wach werden, Kaffee zubereiten und trinken und dann kann gequasselt werden.
    Ganz früher war ich eine Eule, die gut bis 3 Uhr/4 Uhr nachts wach war. Heutzutage undenkbar!

    Den Trabi-Geruch kenne ich auch noch zu gut. Was für ein Stinkerlein!

    Nicht nur der DDR-Mensch gewöhnt sich zu schnell, Orangina. Der Mensch gewöhnt sich allgemein schnell an irgendetwas. Was heute noch für Staunen sorgt, ist in einigen Tagen oder Wochen Alltag.

    Was macht eigentlich Deine Friederike-Baum-Angelegenheit?
     
    Orangina, das ist so spannend was ihr über die Zeit erzählt - natürlich haben wir das Thema seinerzeit auch in Geschichte behandelt, aber von Leuten, die tatsächlich dabei waren, aus dieser Zeit zu hören, ist einfach etwas ganz anderes. :pa:


    Da merke ich, dass ich doch ein paar Jährchen älter bin als du.
    In Geschichte mussten wir die deutsche Teilung nicht behandeln, das war aktuelle Politik. Wir West-Kinder bekamen in der Schule immer wieder etwas von der einen Nation in zwei Staaten erzählt. Als dann die Mauer fiel, war es für uns spannend, auch wenn wir die Ereignisse ja auch nur in den Nachrichten verfolgen konnten und es lange dauerte, bis wir tief im Westen den ersten Trabbi zu sehen bekamen. Später hatten wir in Brandenburg eine Partnerschule. Da durften aber nur mal die Lehrer zum Austausch hin, nicht wir Schüler. Schade, da hätte man viel mehr draus machen können.

    Mein Bruder studierte in der Zeit in Berlin (West) und ist, als die Mauer auf war, viel und neugierig im Osten unterwegs gewesen. Und eines Tages stand auch ein kleiner Teil unserer Verwandtschaft aus Wenigerode in Schwelm vor der Tür. Mit der Tante (Kusine meines Vaters) hält der Kontakt bis heute, das ist eine sehr liebe alte Dame. Für die jüngere Generation wurden wir, sobald wir keine West-Pakete mehr schickten, uninteressant. Wir haben gemerkt, dass wir das Leben so unterschiedlich sehen, dass es einfach sinnlos ist, den Kontakt mühsam zu pflegen.
     
    Spätzin, ich glaube ja das von der Eule zur Lerche werden hat wohl auch was mit dem Älterwerden zu tun. Da ändern sich manche Vorlieben und Verhaltensweisen. Ich brauch auch am Morgen meine Ruhe, man kann schon Überlegungen anstellen, was man mit dem Tag anfangen möchte. Ich hab so eine Sehnsucht nach Sonne und Wärme, wo es einen bald noch mit dem Kaffeebecher in der Hand raus in den Garten zieht und man mit dem Wuseln anfangen kann.:D:cool:
    Das geht natürlich nur, wenn man nicht mehr den Berufsstress hat.

    Was macht eigentlich Deine Friederike-Baum-Angelegenheit?


    Man lässt sich Zeit. Am 19.Februar hab ich das Widerspruchsschreiben aufgegeben, am 8.März kam die Eingangsmeldung mit der Mitteilung, dass die Baumkommission der Stadt ... prüft und ich zeitnah eine Entscheidung erhalten würde. Bis jetzt aber nur Schweigen im Walde. Hm, ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?:confused:
     
  • Man lässt sich Zeit. Am 19.Februar hab ich das Widerspruchsschreiben aufgegeben, am 8.März kam die Eingangsmeldung mit der Mitteilung, dass die Baumkommission der Stadt ... prüft und ich zeitnah eine Entscheidung erhalten würde. Bis jetzt aber nur Schweigen im Walde. Hm, ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?:confused:


    Du bist bestimmt nicht die Einzige mit so einem Widerspruch. Vielleicht ist der Stapel hoch und dein Schreiben liegt unten - und dann kommt immer neues Zeug oben drauf, und irgendwann ist die Angelegenheit verjährt. Das wäre dir doch gar nicht so unlieb, oder? ;)
     
  • Typisch Behörde, du möchtest das endlich vom Tisch haben denke ich mal (hab nicht alles dazu gelsen und versteh das was ich gelesen habe immer noch nicht, also warum du dafür sorgen musst wegen neuer Pflanzung....? Ist doch kein Wald....) und die lassen sich Zeit.

    Musste abwarten wann und was kommt ach wenn es schwer fällt, ich drück die die Daumen das es im Sande verläuft und du pflanzen kannst was du willst oder ebend auch gar nichts.
     
    Pyro, von mir aus können immer neue Widersprüche oben drauf kommen. Ich hab mich sowieso fast schon an den Anblick gewöhnt und im Moment ist alles im Garten wie tot.
    Aber ich trau keinem Amt, dass die was vergessen. Weiss eigentlich jemand, in welcher Frist ein Widerspruch entschieden sein muss? Ich hatte ja auch nur eine Frist von vier Wochen, dem Bescheid damals zu widersprechen.
     
    Du hättest in dem Wiederspruch auch eine Frist setzten können bis wann du eine Antwort haben möchtest.
    Ich glaube das ist unterschiedlich aber ich meine 3-6 Monate, bin aber nicht sicher.....
     
    Da bin ich gespannt, wann sich die Behörden melden. Fände es auch gut, wenn Dein Fall in Vergessenheit gerät und dann die Frist verstrichen ist. Die Behördenmühlen mahlen langsam, nur beim Volk muss es flott gehen und das am besten noch vorgestern.

    Stimmt, momentan kann nicht viel im Garten gemacht werden.
    Es wird Zeit für eine deutliche Wetterbesserung!
     
    Ich bin auch sehr gespannt was bei der Sache mit den Bäumen rauskommt, Orangina!

    Pyro, als die Mauer fiel war ich tatsächlich noch ein Kind, gerade sieben Jahre alt. Ich erinnere mich noch an die Liveübertragung im Fernsehen, mit allen Feierlichkeiten, und wie sehr sich alle freuten.
    Ich habe einen angeheirateten Großonkel aus der ehemaligen DDR (der mit über 80 sogar noch lebt), allerdings kam er schon sehr jung hierher und ich habe nie wirklich viele Geschichten zu hören bekommen.
    Ein sehr guter Studienfreund von mir erlebte die ersten Jahre seiner Kindheit auch in der DDR, allerdings war er sogar noch jünger als ich war als die Mauer fiel und hat kaum noch Erinnerungen daran.

    Ganz gleich um welches Thema und welche Zeit es sich handelt - es ist einfach immer unglaublich spannend Berichte von Menschen zu hören, die live dabei waren. :lol:
     
    Das mit dem Amtsschimmel ist so eine Sache...
    Ich glaube nicht, dass das vergessen wird, mit Zahlen kann ich aber auch nicht um mich schmeißen.

    Ein kleines Beispiel: Wenn meine Behörde etwas Gehalt zu wenig berechnet, habe ich sechs Monate Zeit es anzuzeigen.
    Wenn sie zu viel bezahlen, haben sie 10 Jahre Zeit das zurück zu fordern.
    Da weiß man dann auch Bescheid, wie die Uhren ticken...
     
    Sehr wahr, Supernovae...
    In der Regel ist es meistens so, dass sich die Sache hinzieht bis man selbst schon nicht mehr daran denkt... und dann ist plötzlich Post im Briefkasten. So ticken unsere Behörden...
     
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