Dann sollte ich sie wohl wirklich besser in den Boden setzen - Kübel mit der Flex zerlegen... das klingt nicht gut. :d
Wie hoch werden die Hübschen gleich wieder in etwa...?
Du siehst ja an den Knollen, dass die ganz schön Platz beanspruchen und ich hatte sie schon etwas geteilt, damit ich sie damals überhaupt in das Paket bekam. Dafür sehen sie aber im Beet einfach umwerfend aus.
So in etwa kommen sie bei mir in's Beet:
Die Farbe täuscht ein wenig, da hat meine alte Cam bissel gemogelt. Die Blüte ist eher zinnoberrot, so wie auf diesem Foto.
Bei guten Bedingungen (sonnig, windgeschützt und gute Bewässerung) können sie schon die 1,90 m erreichen. Jedenfalls überragen sie mich.
Gab es bei euch denn auch Unterschiede zwischen Stadt und Land? Oder war es überall gleich?
(Ich finde eure Erzählungen sehr spannend und freue mich immer sehr darüber, ein Stück erlebte Geschichte mitzubekommen!

a: )
Beate hat ja schon was dazu geschrieben. Arbeitszeitmäßig gab es keine Unterschiede zwischen Stadt und Land. Die meisten Leute in ländlichen Gegenden arbeiteten ja in den LPGs und die funktionierten wie Betriebe. Private Landwirte gab es bei uns nicht, Es hatte ja eine Bodenreform gegeben, die einer Enteignung gleich kam, wo die Menschen eben ihr Land der LPG zur Verfügung stellen mussten und dann dort als LPG-Mitglied mit den anderen bewirtschaften "durften".
Unsere Mangelwirtschaft trieb schon manchmal die tollsten Blüten: Wer einen Garten hatte, konnte seine Kirschen oder anderes Obst dem Konsum verkaufen für gutes Geld und hat es dann im selben Laden wieder für billig kaufen können. (Und erneut woanders verkaufen.) Unsere Preise (für Lebensmittel) wurden ja künstlich staatlich niedrig gehalten. Mit Brot und Brötchen (Dreipfünder 94 Pfennige, Weizenbrötchen 5 Pfennige) haben Leute private Schweine gefüttert...

Kein Wunder, dass das nix geworden ist.
War bei Autos ähnlich. In ein Autohaus gehen und ein Auto kaufen - unmöglich. Man musste auf 'nen Trabi 8 Jahre warten und auf 'nen Wartburg 14. Deswegen waren gebrauchte Fahrzeuge auch teurer als neue, denn neue gab's nicht und viele private Verkäufer ließen sich ihren Gebrauchtwagen mehr als gut bezahlen.
Man muss nicht Ökonomie studiert haben, um die Folgen vorauszuahnen.

Und da es kaum Ersatzteile gab, mutierten die meisten Autobesitzer auch zu Schraubern. Man sah zu, dass man das Auto gut erhielt und ansonsten wurde selbst repariert. Mein GG gehörte auch zu den "Heim-KFZ-Schlossern".:grins:
... darum genieße ich es auch heute noch so sehr, wenn ich Ruhe am Morgen hab
Beate, ich genieß das auch und ich kann es absolut nicht haben, frühmorgens alles in Hektik zu erledigen. Da steh ich lieber früher auf und kann dann "trullern" - wie es bei GG und mir heißt.:grins:
Ob das wirklich an den Genen liegt?
Ich war auch immer eine Eule - spät einschlafen und am liebsten vor Mittag überhaupt nicht aufstehen. Immer auf den letzten Drücker zur Schule und danach zur Arbeit gekommen. Brauchte auch stets mehrere Wecker, um überhaupt aufzuwachen.
Und nun? Ich habe vor wenigen Jahren meinen Rhythmus komplett umgestellt (gewollt). Inzwischen gehe ich circa 22 Uhr schlafen und wenn ich aufwache, bin ich richtig wach. Zwischen 5 und 6 stehe ich auf. Freiwillig! Wach! Ich find's toll.
Na wenigstens gibt's hier noch ein paar andere freiwillige Frühaufsteherinnen, gell Lycell und Pyro. :lol:.

a: Ich finde, so hat man mehr vom Tag. Aber jeder wie er lustig ist!
