Opitzel organisiert seinen Altersgarten!

Ich sehe gerade so bildlich eine Amsel mit Pelzmantel und Russenkäppchen vor mir :D
 
  • Die brauchen auch keinen extra Frostschutz, obwohl Dein Gedankengang köstlich ist.
    Nur die Exoten sind im Haus.
    UND die alten Knochen rosten!!!
    Was macht Ihr, um die Gartenkondition zu erhalten?
    Ja freilich, Ihr könnt noch ins Fittnesscenter!!!
    Ich stelle mir die Gesichter vor, wenn ich da aufschlagen würde!!!:D:D
    Ich werde mir ernstlich kommende Woche ein Gymnastikprogramm zusammenstellen, aufbauend auf das Reha- Programm nach den Hüftoperationen und die späteren Physio- Wohltaten. Wenn dieser Winter vorbei ist, bin ich sonst bocksteif in meinem Alter!!
     
    Ja, die Gefahr, einzurosten ist im Winter immer sehr groß.
    Ich lasse mich von meinem Schrittzähler zu Bewegung animieren und gehe immer wieder auf den Stepper. Ist viel zu wenig, aber wirklich aktiv bin ich nur, wenn es hell ist (Sonnenschein). Und darauf muss man wohl noch warten.
     
  • Ja, Lycell, Stepper ist gut. Damit habe ich lange Zeit meine Gebeine in Schwung gehalten.
    Jetzt kann ich ihn leider nicht mehr durchtreten, auch bei leichtester Einstellung, und er steht ungenutzt im Keller.
    Schade, er war wirksamer als ein Fahrradtrainer. Aber alles hat seine Zeit.
    Solange der Schnee wegbleibt, drehe ich eben meine Geh-Runden und hoffe auf ein zeitiges Frühjahr. Ansonsten eben wieder meine täglichen Gymnastikübungen im Bett.:grins:
     
  • UND die alten Knochen rosten!!!
    Was macht Ihr, um die Gartenkondition zu erhalten?
    Ja freilich, Ihr könnt noch ins Fittnesscenter!!!
    Ich stelle mir die Gesichter vor, wenn ich da aufschlagen würde!!!:D:D


    Du lässt dich aber doch nicht von der Jahreszahl in deinem Ausweis vom Fitnesscenter abhalten, wenn du dahin möchtest, oder? Mein Patenonkel ist 81 und geht zweimal in der Woche in die Muckibude.

    Die Gesichter der Leute? Wahrscheinlich respektvoll, dass jemand auch über 70 noch weiter trainiert.
     
    Ach nein, Pyro,
    Weißt Du, ich habe mir in Stadt und Landkreis eine gewisse Autorität als öffentliche Person erworben und möchte mich nicht zu einer Lachnummer machen.:D
    Ich glaube, es gäbe Leute, die es sich etwas kosten ließen, meine Verrenkungen zu beobachten und zu genießen.
    Da suche ich mir lieber weiter ein geeignetes Gerät, zu dem ich in meinem Keller hinabsteige.
    Irgendwann wehen ja wieder die linden Lüfte.:grins:
     
  • Nur nicht übermütig werden. Frederike ist heimtückisch und wer Dächer runterschubsen und Autos umwerfen kann, der wird auch mit einem Uropitzel fertig. Brav drinnen bleiben, wenn der Sturm da ist bitte.
     
    Bei uns tanzen die Bäume, wie ich es sehr lang nicht gesehen habe. Hoffendlich hält alles. Das hat Ausmaße wie damals Kyrill. (Und der hat damals Münster die großen Linden auf der halbe Promenade geworfen.) Also sei bitte wirklich nicht leichtsinnig.
     
  • Meine Kübelbäume sind nichts gegen die Münsteraner Linden, Pyromella, aber sie lagen alle um. Dabei hatte ich sie dicht gedrängt im Windschatten platziert.
    Und die Friederike erteilte mir auch nachdrücklich weitere Lehren, was ich nach aktuellem Stand in den Schuppen räumen oder besser festbinden muss.
    a) Ich bin bei Sturm immer im Garten um zu "rennen, retten, helfen".
    b) Man hat dabei niemals genug Hände
    c) Bei jeglicher Voraussicht stellt einen so ein Sturm immer wieder out of order.:D
     
  • Ich war den ganzen Tag beim Sturm nicht im Garten,- weil er bei uns im Allgäu in etwas abgeschwächter Form ankam. Die Tage vorher hatte ich noch mein 10 m langes Hügelbeet angefangen, u. alles an Gestrüpp unten hineingepackt.Auch von den Dächern habe ich Gestrüpp abgeräumt. Bei den Gestrüpp-Haufen lag unterhalb viel vererdetes Material,- das habe ich jetzt obendrauf gelegt. Mehr Erdmaterial hole ich, wenn der Schnee weg ist, von der Kompostanlage in unserem Landkreis, u.vermische es mit Bio-Mist Ich habe damit beste Erfahrungen gemacht .Dann kommt noch Kompost oben drauf. Darauf pflanze ich im Frühling einige Gräser u. Lieblings-Stauden, damit sie einen endgültigen Platz haben, u. nicht mehr verkauft werden. Es ist ja viel Platz, u. zwischenhinein pflanze ich alles Mögliche an Gemüse Das Hügelbeet habe ich gottseidank noch bei gutem Wetter anfangen können,- ich schob es schon 2 Jahre vor mir her!!! Gestrüpp beginne ich aufs Neue zu samnmeln, denn Hügelbeete werde immer niedriger, weil das Holz verrottet. Nach 2-3 Jahren nehme ich den Humus wieder herunter u. packe das erneut gesammelte Strauchgut wieder unten hinein. Ich bin gAnz begeistert, dass m ir das nich im Winter gelungen ist,- so habe ich im Frühling einen glänzenden Start . Aller Anfang ist bekanntlich schwer,- aber allem Anfang wohnt auch ein Zauer inne (Herrmann Hesse). Eisenkrauut
     
    Man kommt per se in das Alter, in dem man, wenn man sich die Schuhe bindet, umschaut und sich fragt:
    "Was kann ich denn jetzt noch erledigen, wenn ich einmal hier unten bin??":D
    Ja, und deshalb meine Frage an die Älteren - das nächste Frühjahr kommt -
    WIE KOMMT IHR RUNTER??
    Bücken ist bei mir nicht, dafür sorgen meine künstlichen Hüftgelenke. Ich muss auf die Knie! "Gartenanbeter" so zu sagen.
    Ich praktiziere folgende Methoden:
    - Ich schirme meine "Kniefläche" mittels alter PKW- Matten nach unten ab,
    und "lasse mich" mittels des Gestells einer Kniebank darauf "herab".
    Die Kniebank selbst liegt mir mit ihren 10 cm zu hoch, kostet Bodennähe und geht
    über das Kreuz.
    - Liegt das Arbeitsfeld mehr, als es die Armlänge erlaubt, vom Beetrand
    entfernt, lege ich mich bäuchlings auf einen höhenverstellbaren Badhocker, der im Beetrand steht,
    kann beidhändig arbeiten und habe eine Reichweite mit dem Handgerät
    von 1,5 m.
    - Ich vergrößere meine Reichweite in der Hocke durch 40-cm- Trittplatten
    aus Granit, die ich im Beet in den "kitzlichen" Regionen platziere. So nähere
    ich mich auch kritischen Regionen.:grins:
    Meine Frage richtet sich an diejenigen Gartenfreunde, die bereits Probleme
    haben wie ich:
    Welche guten Tricks und Tipps wendet Ihr an, um Euren Garten jetzt und auch morgen noch betreuen zu können?
    :)
     
    Eisenkraut, ich beginne schon wieder mit einem Kompliment, wenn Dir das nicht lästig wird.:grins:
    Mit meinen Hüftoperationen hatte ich mich etwas voreilig vom Gemüsebau verabschiedet, denn Deine Lösungen per Hochbeet sind überzeugend. Aber in unserem Alter mache ich jetzt keine Kehrtwende mehr.
    Allerdings wirft meine GdT auch die Errichtung eines Hochbeetes auf unserer Hofterrasse auf, aber eher als Zier- als Ertragsobjekt. Wir haben uns dort grundsätzlich auf große Kübel orientiert, weil die bei diesen neumodischen Korkenzieher- Winden und -Böen nicht umstürzen.
    Mit der Vorbereitung für einen Mähroboter habe ich ohnehin beide größeren Gartenteile umstrukturiert, um der Funktionsweise solch eines Geräts gerecht zu werden. Das war zunächst mit größerem Aufwand und erheblichen Kraftaufwand verbunden, ist aber nunmehr die Unterstützung, die ich zur Weiterführung meines Gartens benötigt habe. Sonst hätte ich eines Tages passen müssen. Und das wollte ich tunlichst vermeiden.
    Auf Deine Berichte über den Gartenstart mit Deinen, ja ebenfalls neuinstallierten, Hochbeeten sind hier alle gespannt.:o
     
    Ich nutze so eine festere Schaumstoffunterlage für meine Knie, und im Bedarfsfall setzt ich mich dann sogar drauf, sieht dann zwar nicht sehr "damenhaft" aus, aber wem´s nicht gefällt, muss halt wegschauen.
     
    Darauf kommt es mir auch nicht an, Beate!:D
    Das Gestell des Kniestuhls neben dem eigentlichen Arbeitsplatz, nur um gut " nach unten" zu kommen und dann sicher wieder hoch, ist mir noch etwas zu ungelenk.
    Da bin ich noch sehr erpicht auf die zündende Idee!:grins:
    Vielleicht kommt sie hier!!
    Sag bitte, grabt Ihr noch mit dem Spaten um?
    Ganz abgesehen davon, dass ich mehrere edelstählerne Spaten zerbrochen habe und nur noch die Generationen alten geschmiedeten Stahlspaten besitze, habe ich erkennen müssen, dass ich damit die lästigen Wurzelunkräuter wie Quecke und Giersch üppig vermehrt habe.
    Deshalb hantiere ich viel lieber und seit mehreren Jahren mit der Grabegabel, bzw. mit dem "antiquierten" Sauzahn, wenn ich den Boden lockern will.
    Das Bisschen Krume von unten nach oben zu kehren, unterlasse ich schon lange. Die Ackerbauern wollen ja auch nicht mehr pflügen, um die Bodengare nicht zu zerstören. Und ich denke, sie haben Recht damit.
     
    Hey,
    ich glaube fast, Ihr wetteifert mit unserem Igel beim Winterschlafen!
    Wir haben schon Ende Januar, und wenn Pyromella zum Sammeln der Chili-, Paprika- und Tomatengärtner bläst,
    ist wenigstens Zeit zum Katalogstudieren und Planen.
    Habe ich bereits in Grundsätzen abgehakt und auch schon ein altes lange gerittenes :"Prinzip" über Bord geworfen. Welches? Verrate ich erst bei Erfolgdaussicht!!
    :grins:
     
    Die Antwort ist leider nur banal, Lycell, aber sie muss auch erst durch einen alten Kopf mit seinen verkalkten Gehirnwindungen hindurch, und ich will sehen, ob es der "Alte" letztendlich überhaupt so vergnust.
    :D
     
    Hey,
    ich glaube fast, Ihr wetteifert mit unserem Igel beim Winterschlafen!
    Wir haben schon Ende Januar, und wenn Pyromella zum Sammeln der Chili-, Paprika- und Tomatengärtner bläst,
    ist wenigstens Zeit zum Katalogstudieren und Planen.
    Habe ich bereits in Grundsätzen abgehakt und auch schon ein altes lange gerittenes :"Prinzip" über Bord geworfen. Welches? Verrate ich erst bei Erfolgdaussicht!!
    :grins:


    Mit den Paprika- und Chiligärtnern habe ich nichts zu tun. :grins:

    Nur weil ich schon Tomaten anziehe, heißt das ja nicht, dass andere Leute auch die Finger nicht mehr ruhig halten müssen. Aber mir tut das bei einem solchen Üsselwetter gut, wenn ich morgens erst mal einen Blick auf meine Jungpflänzchen werfen kann.

    Ich bin auch mal gespannt, was für ein Projekt du angegangen bist, für das du ein Prinzip über Bord werfen musst.
     
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