Kleiner Zaubergarten will hoch hinaus

  • Ja das sind sie, danke Lycell! Erdflöhe also. Halb so wild also, verwächst sich bei gesunden Pflanzen. Nur sind das meine Melonen eher nicht...

    Ich gehe dann mal Erdflöhe stören :D
     
    Ui, Jardin - das sieht aber verdächtig nach kleinen Apfelknubbelchen aus... also bzw. so, als ob da welche werden wollen! ;) Ich drücke die Daumen! :cool:


    Das mit deinen Pflanzen... hm... klingt irgendwie immer schlimmer als es dann auf deinen Fotos aussieht :grins: - die sehen doch gut aus!
    icon14.png

    Klar, noch nicht so weit bei dem Wetter... aber... die wollen doch werden!


    Das mit den Melonen und den Erdflöhen klingt allerdings gemein. Sind sie denn tatsächlich schon so mitgenommen..? :orr: (Die Melonen, meine ich)

    Was ich die ganze Zeit schon fragen sollte... was ist denn eigentlich eine "Milpa"...?:d
     
  • Dann habe ich bei den Apfelblüten auch richtig gesehen - nur müssen sie jetzt dran bleiben wollen :D

    Ich denke auch, dass die meisten Pflänzchen werden wollen, und sie sind halt von der Sonne versenkt, teilweise zerrissene Blätter durch das Sturmwetter, eben mitgenommen. All das hatte ich letztes Jahr nicht, da war das Frühjahr perfekt und die Pflanzen sahen wie aus dem Katalog aus.

    Ich denke die Erdflöhe waren bei den Melonen nur das Zünglein an der Waage. Normalerweise machen die bei gesunden Pflanzen kaum Schaden aus, aber meine Melonen waren von Anfang an Wackelkandidaten. An einem Tag die Blätter schlapp, dann wieder voller Tatendrang, dann geht wieder nichts...Genauso wie eine Cornichon.

    Mit dem Gurken-Kürbisgemüse habe ich einfach kein gutes Händchen. Schon letztes Jahr musste ich eine richtige Armee keimen lassen, damit dann genug im Garten übrig bleibt. Und da die Keimrate heuer nicht so toll war, habe ich entsprechend keine Ersatzkandidaten, und werde wohl zukaufen müssen. Ich hoffe mein Gärtner hat auch etwas ausgefallenere Sorten...Nächstes Jahr werde ich wieder viel grosszügiger säen müssen.

    Milpa ist ein Aztekenbeet bestehend aus Mais, Bohnen und Kürbis. Mais wird des denke ich packen, Bohnen sind noch nicht versenkt, da muss ich warten, bis der Mais wenigstens einen Meter hoch ist, ansonsten werden ihn die Bohnen ersticken. Und statt Kürbis, der immer katastrofal bei mir ausfiel, wollte ich eben alte Melonensorten.
     
  • Ich denke auch, dass die meisten Pflänzchen werden wollen, und sie sind halt von der Sonne versenkt, teilweise zerrissene Blätter durch das Sturmwetter, eben mitgenommen. All das hatte ich letztes Jahr nicht, da war das Frühjahr perfekt und die Pflanzen sahen wie aus dem Katalog aus.
    Kopf hoch und Willkommen im Club :pa: das ist ja leider doch eine Erfahrung die wir hier alle immer wieder machen müssen - in einem Jahr sieht alles aus wie aus dem Katalog, und im nächsten wird es gar nichts, weil das Wetter nicht mitspielen will... Und man kann nicht wirklich etwas dagegen tun oder mit viel Vorausplanen verhindern, dass es wieder passiert. (Manche Kleinigkeiten vielleicht schon, im Großen und Ganzen aber nicht...) Das frustriert schon enorm:orr:
    Mir geht es so, dass mich der Gedanke etwas tröstet, dass es ja fast nie so ist, dass alles nichts wird. :pa:


    Was läuft denn bei dir bei den Gurken- Kürbis- und Melonenpflanzen eigentlich so schief?

    Ich ziehe offengestanden immer exakt so viele Gurken wie ich benötige (ok, 1-2 mehr vielleicht, die ich noch unterbringen kann), und habe da noch nie Ausfälle gehabt. :confused:
    Evtl. ließe sich (mit Anregung aus dem Forum) etwas optimieren oder ein Fehler beheben, was dir bei der nächsten Anzucht Arbeit und Platz sparen könnte? :)

    Das mit deinen Melonen ist wirklich gemein. Früher hätte ich es nicht für möglich gehalten, aber in den letzten Jahren habe ich auch oft darüber gestaunt, wie schnell eine Pflanze über den Jordan gehen kann, wenn das Immunsystem beeinträchtigt ist. :orr:

    Milpa ist ein Aztekenbeet bestehend aus Mais, Bohnen und Kürbis.
    Das klingt ja interessant! :) Hat das auch eine bestimmte Anordnung, wird dabei etwas spezielles berücksichtigt, von der Optik oder Anlage her? :)
    Ich drücke mal die Daumen, dass für dein Aztekenbeet wachstumsmäßig alles so kommt wie du es dir wünschst. :pa:
     
    Ja, in diesem Club bin ich heuer gut aufgehoben :D:pa:

    Ich versuche das Ganze mittlerweile gelassener zu sehen. Da ist noch eine Menge Lebenswille in den Pflanzen, das wird schon. Und selbst wenn ich am Wettbewerb teilnehme, bis mitte-ende August kann der Zaubergarten wieder ganz anders aussehen.

    Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was bei meinem Gurken-Kürbisgemüse immer schief geht. Die Zöglinge machen sich immer prima, aber sobald die in die Erde oder ein den Topf wandern, kommt das grosse Sterben. Sogar heuer, und ich bin mir nicht sicher, ob es an den Temperaturen lag. Hatte sie alle raus gesetzt, die in den Töpfen und in der Erde siechen mehr oder weniger vor sich hin, die Bechersämlinge machen es besser. Das Problem muss also beim Umsetzen sein - verletze ich vielleicht zu viele Wurzeln? Schliesse ich fast aus, da ich den gesamten Becherinhalt in die Erde eingrabe, ich muss sie nicht vereinzeln, weil sie aus Vorsicht schon einzeln gesetzt worden sind. Hat sich dann aber eine Pflanze berappelt, dann gehts gut :confused::confused:

    Die Milpa ist für mich ein absolutes Neuland. Der Mais sieht den Temperaturen ok aus, bei der Kälte konnte er nicht viel wachsen, aber zumindest scheint er nicht zu verkommen. Eine Pflanze ist etwas angeschlagen, aber selbst wenn sie nichts wird, könnte es werden. Bei der Milpa habe ich 9 Maispflanzen quadratisch gepflanzt, und zu jeder soll dann 1-2 Bohnen dazu. Der Boden sollte eben mit 2-3 Kürbis- oder Melonenpflanzen gedeckt sein. Ich fand dieses Mischbeet sehr spannend, nur muss es das auch noch in der Realität werden.

    Kleine Anekdote zum Schluss. Heute hat Tochterkind Besuch von einer Freundin bekommen, und als sie deren Papa gebracht hat, kam der nicht aus dem Staunen raus, wie toll meine Pflanzen seien. Seine Tomaten sind wohl nichts geworden, total mini (klar, ber der Kälte), und er meinte, er hat nirgendwo Paprikapflanzen gesehen, die schon so weit wie meine wären. Hat gemeint, er käme unbedingt zum Strassenverkauf nächstes WE, er bräuchte dringend was für seinen Garten :D
     
  • Jardin, sag mal? Du hast die Melonen und Gurken doch nahezu mit den Tomaten raus gestellt, oder?
    Wenn ich mich recht erinner, war es dann ja nochmal etwas kalt-zu kalt? Und dann ist es recht warm tagsüber geworden, richtig?

    Ich würde mal vermuten, dass es den Schätzchen dann zu kalt war und die Erde war sicherlich auch nicht so warm! Hast du ein Erdthermometer?
    Ich hab die Gurke erst bei 18*C Bodentemperatur ausgepflanzt.
     
    Der Gedanke kam mir gestern nacht auch noch, stimme Supernovae zu!

    Ich stelle die Gurken auch nie mit den Tomaten und Paprika raus - die müssen bei mir tatsächlich immer warten, bis die Nächte sicher über 10-12°C haben, sonst wird ihnen zu kalt... und das nehmen sie tatsächlich sehr übel.

    Während hier Tomaten und Paprika oft schon Mitte/Ende April bzw. Anfang Mai raus können, müssen Gurken und Zucchini oft bis Anfang Juni warten bis die Temperaturen passen. Vor Allem die Nachttemperaturen können bei uns bis zum Juni ein großes Problem sein.

    Im geschützten Hochbeet mit Frühbeetaufsatz geht's deutlich früher, wenn man sie aber ins Freiland setzt, müsste man wirklich warten, bis es nachts einigermaßen mild ist.


    JardinEnchante schrieb:
    Kleine Anekdote zum Schluss. Heute hat Tochterkind Besuch von einer Freundin bekommen, und als sie deren Papa gebracht hat, kam der nicht aus dem Staunen raus, wie toll meine Pflanzen seien. Seine Tomaten sind wohl nichts geworden, total mini (klar, ber der Kälte), und er meinte, er hat nirgendwo Paprikapflanzen gesehen, die schon so weit wie meine wären. Hat gemeint, er käme unbedingt zum Strassenverkauf nächstes WE, er bräuchte dringend was für seinen Garten :grin:
    Na, das ist doch aber eine schöne Bestätigung dafür, dass es auch große Erfolge zu verbuchen gibt! :pa:
     
    Was man auf den Bildern so sieht Jardin, sind
    deine Pflanzen doch toll!
    Wer hat schon reife Paprikas um diese Zeit!


    Mit dem Gurken-Kürbisgemüse habe ich einfach kein gutes Händchen. Schon letztes Jahr musste ich eine richtige Armee keimen lassen, damit dann genug im Garten übrig bleibt.


    Irgendetwas will immer mal nicht.
    Bei mir wollten heuer auch die Schlangengurken nicht
    und die Kürbisse mickern rum.
    Weiß aber nicht, was sie haben.
    Als Zöglinge im Minitöpfechen sahen sie noch gut aus
    und seit dem Auspflanzen sind die Blätter nicht mehr
    dunkel grün, sondern eher gelblich und wachsen
    wollen sie auch nicht.


    Man steckt einfach nicht drin - und manchmal weiß auch
    gar nicht, was man noch tun könnte.



    LG Katzenfee
     
    Also 18 Grad Bodentemperatur hatten wir mit Sicherheit nicht, und ja, ich stelle meine Gurken immer mit den Tomaten und Paprika raus - ist das der Grund? Ich dachte nicht, dass Gurken empfindlicher als Paprika sind, aber anscheinend doch. Da hätte ich wohl noch warten müssen. Gut, dementsprechend werde ich die Aussaat nächstes Jahr ändern müssen, denn bis ich 18 Grad-Boden, oder 10-12 Grad Nachttemperaturen garantieren kann, kann es durchaus mitte Juni werden - je nach Saison.

    Es sind ja nicht alle kaputt, die draussen sind, aber eben ein guter Teil. Daher war ich heute in der Gärtnerei recht unvernünftig, und irgendwie füllte sich der Korb von alleine. :d Eigentlich wollte ich ja nur einen blühenden Bodendecker für einen schattigen Platz vor dem Haus haben, eine kleine Fläche muss dauerhaft begrünt werden :o Und dann dachte ich, gucke ich auch in die Gartenpflanzenabteilung - fataler Fehler. Denn da wanderte eine armenische Gurke in den Korb (obwohl ich die eigentlich nicht brauche), original franzözische Cornichons (die eigentlich auch nicht gebraucht werden) und natürlich eine Cantaloup (die einzige, die ich für die Milpa gebrauchen kann). Zum GLück hat mir Göga einen neuen Gitter-Kletterzaun mit passenden Holzkübeln gebastelt. Sollte als Sichtschutz mit Bohnen zugewachsen werden, aber da müssen nun die Gurken Platz darin finden :d
     
  • Ja, wenn beim Einkauf im Gartencenter immer die Vernunft entscheiden würde... ;):D:grins:


    Gurken, Zucchini- und Melonengewächse sind auf jeden Fall deutlich empfindlicher/wärmebedüftiger als Tomaten und Paprika, die darf man für Gurken nicht als Maßstab heranziehen. Sie brauchen auf jeden Fall noch wärmere Füße.

    Ist das nicht schön, dass sich manchmal vermeintlich komplizierte Fragen ganz einfach lösen lassen - wenn du das nächste Mal wärmere Temperaturen abwartest, wird es wahrscheinlich keine Probleme mehr geben. :pa:
     
  • Lass mich raten: die gekauften Gurkenpflanzen sind natürlich viel größer, richtig?
    Ich habe ja auch eine gekauft, weil die eigene so mini bleibt. Die ist immer noch Mini, wächst aber langsam weiter. Und von der Gekauften durfte ich schon eine Frucht ernten.

    Ich säe die nächstes Jahr früher, weil größere Pflanzen das leichter wegstecken, glaube ich. Und ich habe 14 Tage nach den Tomaten ausgepflanzt, als es nachts nicht mehr unter 10!° ging. Man steckt halt echt nicht drin.

    Aber Gurken hast du nun genug, oder? :grins:
     
    Lycell, Gurken haben einen ganz extrem hohen Nährstoffbedarf, bei Wachstumsschwierigkeiten bei höheren Temperaturen würde ich in erster Linie darauf tippen.

    Ansonsten sind Gurken immer wärmeliebend, solange sie das Keimblatt-Stadium hinter sich gelassen haben, spielt die Größe keine so arge Rolle mehr. (Auch größere Pflanzen trifft beim ersten Auspflanzen Kälte empfindlich).

    Ich kann nur empfehlen, die Gurken/Zucchini ggf. in ein Hochbeet mit Deckel/Aufsatz/Folienüberwurf zu setzen, wenn sie früher raus sollen - habe ich eigentlich immer so gemacht, und wirkt wahre Wunder.
    icon14.png
     
    Stimmt, es ist toll, das mein Problem so einfach gelöst wurde :pa: - wobei wie es Lycell und Katzenfee schon geschrieben habe, manchmal steckt der Wurm trotz optimalen Bedingungen drinnen.

    Sehr viel grösser sind die neuen Stecklinge als meine nicht, sie sehen aber auf jeden Fall gesünder aus. Wobei sie wahrscheinlich nicht abgehärtet sind, die standen in der Gärtenrei zwar bei normalen Aussentemperaturen aber unter einem Dach - daher muss ich wieder mit Sonnenbrand aufpassen.

    Aber ja, Gurken müsste es genug geben. Nur habe ich bei den gekauften Stecklingen ein Problem. Da sind 4 Pflanzen in einer Schale, teilweise super eng gesteckt (welches Genie hat die denn versenkt). Nun sind die Gurken und Melonen ohnehin schon empfindlich, und ich befürchte Böses, wenn ich die versuche zu trennen (daher kommt bei mir immer nur ein Korn in den Becher :rolleyes:). Soll ich die einfach zusammen ausfplanzen, um keinen Wurzelschaden zu riskieren, auch wenn die Pflanzen dann wahrscheinlich kleiner bleiben, oder vorsichtig trennen???
     
    Wenn man sehr viel Fingerspitzengefühl hat ist es eigentlich nicht schwierig, Gurken zu vereinzeln, auch größere Exemplare nicht - mir ist dabei noch nie eine Pflanze eingegangen.

    Was sehr hilfreich sein kann, sind Schaschlikspieße aus Holz - wenn man vorsichtig rangeht und nicht rupft, kann man die Wurzeln damit sehr gut trennen.


    Wenn man weiß, dass man eher grobmotorisch veranlagt ist (ist ja keine Schande, jeder hat seine Stärken woanders, und es gibt kein "besser" oder "schlechter") wäre es evtl. auch einen Versuch wert, sie nicht zu vereinzeln - oder vielleicht jeweils (falls es z.B. vier Pflanzen sind) den Ballen vorsichtig zu halbieren.

    Im Endeffekt wachsen die Gurken ja eh in die Höhe und ranken und schlängeln sich überall lang - solange sie alle gut Erde und Nährstoffe an den Wurzeln haben, sollte das eigentlich kein Problem sein.

    Bei mir saßen die Gurken aus Platzmangel auch schon extrem eng, und ich konnte keine Nachteile dabei bemerken - außer dass (je nach Pflanzgefäß) der Wasser- und Nährstoffbedarf entsprechend höher waren.
    Kleiner geblieben sind die Pflanzen deswegen auch nicht - wenn überhaupt, wird die Wuchsgröße bei Gurken eher durch das Pflanzgefäß und Nährstoffangebot beeinflusst.

    Ich drücke dir die Daumen für die Entscheidungsfindung. :pa:
     
    hihi, ja, ohne Zahnseide geht nichts :D
    - denke, Zahnstocher müssten auch gehen, wobei ich an den Holz-Schaschlikspießen die Länge so gut finde, irgendwie hat man dadurch mehr Möglichkeit "zu manövrieren".
    Kann das gerade ganz schwer erklären... muss man ausprobieren.

    Aber bestimmt geht's mit Zahnstochern auch, bei diesen Dingen muss sowieso jeder seine bevorzugte Methode finden. :pa:

    Ein Tipp noch: Ich würd's auf jeden Fall nicht machen, wenn die Erde gerade matschig-nass ist.
    Meiner Erfahrung nach reißen Wurzeln dann sehr viel leichter!
    Staubtrocken sollte sie natürlich auch nicht sein, aber eher trocken als nass. Dann ist die Erde leichter, und es ziehen keine nassen Klumpen an den Wurzelenden, und die Wurzeln sind auch etwas "robuster" und leichter zu entwirren... beobachte ich jetzt schon seit einigen Jahren.
     
    Also, die Neuzugänge haben die Nacht im Auto verbracht, es schüttete wie verrückt und bei 6 Grad wollte ich ihnen das nicht antun.

    Nun stehen sie geschützt an der Hauswand, und ab morgen ist der Sommer da :cool::cool::cool::cool:, am WE wird die 30 Grad Marke erreicht, wird Zeit, dass ich meinen Pool startklar bekomme.

    Ich werde vielleicht am Freitag ein paar Fotos posten, und von Freitag bis Sonntag findet der grosse Gemeinde-Strassenverkauf statt, ich hoffe auf zahlreiche Zaubergartenbesucher, die mit vielen Zöglingen weggehen werden :grins:
     
  • Zurück
    Oben Unten