Tomatenzöglinge 2016

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Hallo, ich brauche ganz dringend Hilfe! eben bin ich nach 4 Tagen Abwesenheit nach Hause gekommen und musste feststellen, dass meine Tomatenpflänzchen ganz kränklich aussehen: Sie haben lapprige, helle (z.T. fast gelbliche) durchschimmernde Blätter, und zwar alle, vor allen Dingen die größeren. Dasselbe betrifft die Paprika-Pflänzchen. Ich habe die Pflanzen vor anderthalb WOchen in etwas größere Töpfe mit neuer, normaler Universialerde gesetzt und bin davon ausgegangen, dass sie damit für die nächste Zeit wieder genügend Nährstoffe haben. Muss ich mehr düngen? Brauchen die Pflanzen mehr Licht als noch zur Anzucht? Sollte ich nach Schädlingen forschen? An der Pflanzenoberfläche kann ich mit bloßem Auge nichts erkennen, Lupen, etc. habe ich leider keine.
Morgen, wenn es heller ist, mache ich Fotos und stelle sie hier ein.
Die Erde scheint mir noch feucht zu sein und in dem durchsichtigen Topf sieht man auch deutliche Wurzeln, so dass ich dort das Problem nicht vermute...

Bin für alle Hinweise zur Ursachenforschung und -bekämpfung sehr dankbar! Ich habe dieses Jahr, wie gesagt, das erste Mal Tomaten gezogen und es wäre sehr schade, wenn mir jetzt alle eingehen!! :confused:

Edit: Weitere Internetrecherche haben ergeben, dass ich sie möglicherweies vor meiner Abreise zu stark gegossen habe, denn die Erde ist immer noch feucht. Sollte ich in diesem Fall einfach abwarten oder sie noch mal umtopfen in neue Erde?
Außerdem habe ich einzelne kleine Fliegen hier entdeckt, die stark nach Trauermücke aussehen. Wie würden sich Schadbilder durch die Larven äußern? Könnten die Schuld sein?
Wie gesagt, morgen mache ich Fotos, nur bei den Lichtverhältnissen jetzt erkennt man nichts.
 
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  • Ja mach mal Bilder .....

    Kann zuviel Wasser sein , muss aber nicht .

    Wo standen sie ? ..... Waren sie evt einige Zeit der prallen Sonne ausgesetzt ( fenster etc )
     
    Meine Tomaten und Paprika verbringen ihre erste Nacht draußen im Folienhaus. :-) Gestern Nacht waren es 10 Grad und heute wird es wohl auch so warm sein. Mal schauen, wann ich sie nachts wieder reinholen muss. Erstmal dürfen sie ihre Freiluft genießen.

    Meine waren auch im Folien-GH ...bei uns im Ruhrgebiet wird es von Mittwoch auf Donnerstag wieder kühler und darauffolgend noch frischer...schade, :(
    aber ist halt erst April.
     
  • Hallo zusammen,
    hat jemand zufällig die alte DDR-Harzfeuer und kann mir ein paar Samen abgeben?
    Danke im voraus
    Vogtland
     
  • Sie sehen gut aus und stehen jetzt im Frühbeetkasten auf der Terrasse. Wehe die dämlichen Amseln picken auch da drin herum.


    DSCN3896.jpg
     
    So, hier jetzt Bilder von meinen kränkelnden Tomaten.

    IMG_0313.jpgIMG_0314.jpgIMG_0316.jpgIMG_0315.jpgIMG_0317.jpg

    (Sorry, ich weiß nicht, wie man die Anhänge drehen kann. An sich sind die Fotos richtig rum?)

    Die Symtome betreffen wirklich alle meine Pflanzen, allerdings unterschiedlich stark. Einige lassen ihre Blätter total schlaff hängen und ein paar Blätter sind sogar abgefallen oder ganz verschrumpelt.

    Ich habe vor meinem Kurzurlaub stark gegossen und die Erde ist immer noch bei allen feucht, in den größeren Töpfen sogar nass. Deswegen ist die Vermutung mit der Nässe plausibel.

    @ Kapha
    Sie stehen direkt am Fenster und bekommen hier - wenn sie denn scheint - von morgens bis etwa um drei Uhr mittags Sonne ab. Allerdings habe ich den Wetterbericht von der Ferne beobachtet und da hat angeblich nicht viel Sonne geschienen. Außerdem würde ich dann vermuten, dass die Erde
    trockener wäre (da es dann hinter der Scheibe ziemlich warm wird).

    Was meint ihr dazu? Kann ich sie retten? (Habe gelesen, dass Staunässe nicht verziehen wird?) Sollte ich sie umtopfen und nach fauligen Wurzeln suchen? Oder erstmal abwarten und nicht gießen?
     
  • Ok, danke für deine Antwort!

    Kann ich die nasse Erde weiterverwenden, indem ich sie mit genügend trockener Erde mische oder ist das eher schlecht, weil es dann trotzdem weiterfault?

    Und das sieht wirklich nach Staunässe aus, oder sollte ich doch noch nach anderen Ursachen forschen? (Also diese Stellen am Stängel passen auch dazu?)

    (Entschuldigt bitte, dass ich so schnell und ungeduldig nachhake! Mich hat das gestern schockiert, meine geliebten Pflanzen in dem Zustand zu sehen, und ich fühle mich gerade ein bisschen hilflos, weil ich das überhaupt nicht einschätzen kann.:confused::) Bin euch für eure Hilfe sehr dankbar! :))
     
    Ich würde die nasse Erde nicht direkt weiterverwenden. Falls da schon Trauermückenlarven eingezogen sind, könnte das für deine jungen Pflanzen zu viel werden. Trockne die Erde lieber getrennt und verwende sie später beim Auspflanzen, wenn du sie noch nutzen willst.
     
    Ok, ich habe die ersten, schlimmsten Patienten jetzt umgetopft. Tatsächlich waren die Wurzelballen klitschnass, viel nasser als die sichtbare Erdoberfläche.

    So richtig braune, verfaulte Wurzeln habe ich nicht gesehen, die meisten waren noch schön weiß. Einige wirkten etwas verfärbt, wobei ich nicht sicher bin, ob das vielleicht auch an der Erde lag... Larven und Kriechzeugs habe ich keins gefunden, aber ich habe mich nicht getraut, die komplette Erde wegzumachen, um die Wurzeln nicht zu sehr zu beschädigen. Ich hoffe, die trockene frische Erde zieht noch etwas Wasser aus dem restlichen Wurzelballen...

    Eine Frage habe ich noch: Normalerweise sollte man beim Umtopfen ja angießen, damit die Erdteile an die Wurzeln geschwämmt werden. Ich will die Pflanzen ja trocken legen und habe das jetzt erstmal nicht gemacht. Soll ich noch ein bisschen angießen oder erstmal abwarten?
     
  • Eine Frage habe ich noch: Normalerweise sollte man beim Umtopfen ja angießen, damit die Erdteile an die Wurzeln geschwämmt werden. Ich will die Pflanzen ja trocken legen und habe das jetzt erstmal nicht gemacht. Soll ich noch ein bisschen angießen oder erstmal abwarten?

    Bitte erstmal paar Tage gar nicht gießen.
     
  • Ok, danke :-)

    Bei einigen (vor allen Dingen Paprika) war die Erde jetzt doch nicht so klitsch nass, aber die Wurzeln waren auch da etwas vergilbt, vielleicht war es da auch zu nass. Habe jetzt einen großen Teil umgetopft und der Rest kommt morgen in größere Töpfchen (muss ich erst besorgen). Und dann bete ich jetzt, dass sie es überleben...

    Vielen Dank für eure Ratschläge!

    Edit: Das Umtopfen hat ihnen zumindest kurzfristig gar nicht gut getan, jetzt sind einige richtig schlapp. Ich hoffe, sie kommen auf Dauer wieder klar. Wird sich das (falls sie überleben) arg negativ auf den Ertrag auswirken? Sollte ich zur Sicherheit noch mal neu aussäen? Ist zwar ziemlich spät, aber könnte ja gerade noch gehen...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    In welcher Topfgröße habt ihr eure Kleinen mittlerweile????
    Mein Tomaten und auch Paprika stehen alle noch in 7cm Töpfen.
    Eigentlich will ich sie nicht nochmals umtopfen (bevor sie in ihre endgültigen Töpfe kommen), denn dann habe ich massive Platzprobleme.

    Ich kann mir aber nicht vorstellen, das ich sie die nächsten 4 Wochen noch in den kleinen Töpfen lassen kann *grübel*

    Was würdet ihr mir empfehlen????
     
    Umtopfen, sonst kümmern dir die Pflanzen - oder du musst im Düngen geschickter sein als ich, dann überleben sie vielleicht auch in den kleinen Töpfen.
    Was meinst du, wieso meine Tomätchen schon draußen auf dem Balkon stehen und nur reindürfen, wenn es nochmal ernsthat kalt zu werden droht.:rolleyes:
     
    Was meinst du, wieso meine Tomätchen schon draußen auf dem Balkon stehen und nur reindürfen, wenn es nochmal ernsthat kalt zu werden droht.:rolleyes:

    Hohoooooo Pyromella, bitte Foto zeigen!

    Meine Cherries sind erst so 18 cm groß und Rentitas so 10cm in etwa, dafür sind sie aber sehr buschig und robust.

    Die Early Joes bekommen erst ihr erstes richtiges Blattpaar. Das macht aber nichts :D, die holen sicher bald nach.
     
    In welcher Topfgröße habt ihr eure Kleinen mittlerweile????
    Mein Tomaten und auch Paprika stehen alle noch in 7cm Töpfen.
    Eigentlich will ich sie nicht nochmals umtopfen (bevor sie in ihre endgültigen Töpfe kommen), denn dann habe ich massive Platzprobleme.

    Ich kann mir aber nicht vorstellen, das ich sie die nächsten 4 Wochen noch in den kleinen Töpfen lassen kann *grübel*

    Was würdet ihr mir empfehlen????

    Wie wär es mit 1 Liter Milch- oder Saftkartons? Die sind platzsparend in der Breite, aber bieten in der Höhe dann doch ein gutes Erdvolumen. Außerdem muss man sie danach nicht bis zum nächsten Jahr aufbewahren. ;)
     
    In welcher Topfgröße habt ihr eure Kleinen mittlerweile????
    Mein Tomaten und auch Paprika stehen alle noch in 7cm Töpfen.
    Eigentlich will ich sie nicht nochmals umtopfen (bevor sie in ihre endgültigen Töpfe kommen), denn dann habe ich massive Platzprobleme.

    Ich kann mir aber nicht vorstellen, das ich sie die nächsten 4 Wochen noch in den kleinen Töpfen lassen kann *grübel*

    Was würdet ihr mir empfehlen????

    Die meisten meiner Paprika und Chili stehen jetzt in 11er Töpfen (= 1 Liter), nur noch ein Teil ist in 9 er Töpfen (Anzucht war ab Januar). Tomaten habe ich in Joghurtbechern (250 ml), werde aber noch in 500 ml Töpfen umsetzen, wenn sie es brauchen.

    Wenn die Paprika in den Töpfen gut durchwurzelt sind, würde ich sie umtopfen. Zu kleine Töpfe mögen die nicht, sie stellen dann das Wachstum auf Sparflamme und kommen nicht mehr richtig in Gang auch nach dem Auspflanzen nicht. Das waren meine Beobachtungen der letzten Jahre.
     
    Meine sitzen noch in 9er-Töpfen. Sind aber auch nicht wirklich groß. bin trotzdem am *Überlegen, ob ich nicht doch noch 11er oder gleich 13er-Töpfe für die besorgen soll. Sind ja immerhin noch 6 Wochen bis Mitte Mai ....
     
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