Sprache in Foren und überhaupt so

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Sinn. Sie retten Sinn, papiernen, verbalmuskulären.
Und was ist schon Sinn?
Relativ ... ein philosophischer Kreis, mit einer persönlichen Kerbe :grins:

Standpunkt beziehen heißt die willgekürte Kerbe.

Viehta
 
  • Für Informatiker ist die Sinnfrage bei Texten eher einfach. Syntax ist die Frage wie man es Aufschreibt, Semantik ist die Frage, was es bedeutet (= der Sinn). Beides ist im Bereich der formalen Sprachen gelöst.

    Allerdings lernt man als Informatiker auch, dass natürliche Sprachen praktisch nie eindeutig sind, und man den Sinn nur aus dem Zusammenhang und mit gemeinsamen Hintergrundwissen erschliessen kann.

    Informatiker wundern sich eher, dass man mit natürlichen Sprachen tatsächlich anderes als Mißverständnisse am laufenden Band produzieren kann ...

    Vermutlich gilt das was ich schrieb für Linguisten genauso wie für Infoticker, ähhh Informatiker.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Denotationelle_Semantik
    https://de.wikipedia.org/wiki/Operationelle_Semantik
    https://de.wikipedia.org/wiki/Axiomatische_Semantik

    In der Naturwissenschaft macht der Begriff von Sinn tatsächlich Sinn. Oder so ähnlich :d

    Schwierig auch: Macht etwas Sinn oder hat es Sinn? Neuerdings hat sich die angesächsicher Sicht, dass Sinn gemacht wird, durchgesetzt. Früher war bei uns der Meinung, etwas hat, oder es hat keinen Sinn, vorherrschend. Sinn konnte nicht gemacht werden.
     
    Nein und ja.

    Naturgetzmäßigkeiten ist 1. Die Logik im System ist systemimmanent mit den jeweils ureigenen Beschränkungen des Systems.

    Sinngebung, menschengemacht ist komplett "irrational" und daher 2, aber sogar noch vor 1, unterliegt -lt. Hirnforschung - dennoch 1.

    Menschliches Sein ohne Paradoxon ist unmöglich, weil widernatürlich. Ein Paradoxon in sich.
    Freier Geist ist der Ur-Grund - die Bedingung - für jede starre, unfreie Ideologie.

    Der Kreislauf, der sich selbst in den Schwanz beisst.

    Erkenntnis lässt sich sowohl immanent als auch brechend gewinnen.

    Vitaly
     
  • Menschliches Sein ohne Paradoxon ist unmöglich, weil widernatürlich. Ein Paradoxon in sich.


    Ich glaube eher, dass es ein Seiteneffekt von Gödels Unvollständigkeitssatz ist:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gödelscher_Unvollständigkeitssatz

    Grob gesagt, unser Universum ist so, dass etwas enweder nicht vollständig, oder nicht widerspruchsfrei sein kann. Ich verallgemeinere hier etwas, Gödels Beweis ist nicht so weit gefasst, aber ich glaube dennoch, dass hier die Wurzel all dessen liegt, was auch uns formt.

    Auf der anderen Seite betrachte ich Gödels Satz als Gegenbeweis für allmächtige Wesen in unserem Universum. Wer hier wirkt, kann nicht gleichzeitig allmächtig (vollständig) und widerspruchsfrei sein - einen Makel muss alles was in unserem Universum existiert, hinnehmen.

    Zurück zur Sprache: Formale Sprachen sind üblicherweise nicht vollständig, aber dafür widerspruchsfrei. Natürliche Sprachen könn(t)en vollständig sein, aber geben dafür die Eindeutigkeit (Widerspruchsfreiheit) auf.

    Und der Mensch kommt damit ganz gut klar, weil er auch ein Kind der gleichen Naturgesetze ist.
     
  • Mann Mann Muschi!
    Gleich packt wieder jemand die alte Katze von Schrödinger aus...
     
  • Schuldigung Joes, aber das "gefällt mir" von mir für deine spontane Antwort kam einfach so gutgelaunt spontan weil deine Antwort so gutgelaunt spontan war. :D

    Boah...wadd fürn gutgelauntes Deutsch in gut gelaunten Foren und überhaupt so...:grins:
     
  • Ich habe die Worte noch nicht gezählt die ich kenne.
    Eine Milliarde sind es nicht.
    Wieviele Worte muss man kennen um hier mit schreiben zu können?



    Viele Grüße
    Sina
     
    3000 müssten reichen, mit 6000 bist Du schon gut dabei. 650.000 Worte soll das Deutsche umfassen, aber die Grenzen sind fließend, es werden täglich Neue erfunden oder aus anderen Sprachen adoptiert, und andere Worte werden kaum noch verwendet.

    Unlängst musste ich an den Harnisch (Rüstung + Waffen) denken, der fast nur noch in der Wendung "jemanden in Harnsich bringen" bekannt ist - also so aufzuregen, dass er Rüstung und Waffen anlegt.

    Was auch immer wieder spannend ist, ist es, den Wortherkünften Nachzugehen, und herauszufinden, ob ein Naseweis so heisst, weil man den allzu Neugierigen im Mittelalter die Nase abngschnitten hat, so dass der weiße Knochen zu sehen war (wurde hier im Forum mal so gedeutet), oder dass die Nase vom Spürhund kommt, und das Weis von Wissen, ein Naseweis also jemand ist, der mit seiner guten nase dem Wissen nachspürt. Das letztere ist die Deutung die ich persönlich eher glauben möchte.
     
    Ich gehe jetzt meine Worte zählen die ich kenne
    und dann komme ich wieder.
    Noch eine Frage hab ich.
    Wie zählt man die Worte die man kennt???

    Bis bald. : -))

    Viele Grüße
    Sina
     
    Ja nur seht ihr ja nicht, wie schwer es ist auch nur einen Satz zu schreiben das dauert jetzt 5 Minuten früher 5 sek. Auch ohne 10 Fingersystem.

    Mal ohne korrektuzr

    Ich muss aufstehenund die Dinge ansehen um sie schreiben zu köännen weil ich sonst das Wort nicht rausbringe. Heisstn suchen woliegt was das dauert ewig da hab ich vwergessen was ich wollte.

    Iss hal Scheibernkleister

    Suse
     
    Ja nur seht ihr ja nicht, wie schwer es ist auch nur einen Satz zu schreiben das dauert jetzt 5 Minuten früher 5 sek. Auch ohne 10 Fingersystem.

    Mal ohne korrektuzr

    Ich muss aufstehenund die Dinge ansehen um sie schreiben zu köännen weil ich sonst das Wort nicht rausbringe. Heisstn suchen woliegt was das dauert ewig da hab ich vwergessen was ich wollte.

    Iss hal Scheibernkleister

    Suse

    Macht nix. Schreib einfach trotzdem weiter. :)

    ..geharnischt?
    Billa? Was isssn eine geharnischte Antwort?
    Hmmmmpfff....immer diese Fremdwörtersprache, die ich nicht verstehe und überhaupt so.
    Plies transleijt "geharnischt", Billa. Plies :pa:
     
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