Der Fred für aussterbende Wörter

  • Ersteller Ersteller Yentl
  • Erstellt am Erstellt am
Oppa benannte überflüssige Sachen immer als Kinkerlitzchen, oder wenn einer seiner Meinung nach Blödsinn quatschte ...der labert Kokolores . :grins:
je länger ich nachdenke desto mehr Wörter fallen mir ein....

Oppa, wohin mit dem dreckigen Messer ? ... leg in Spülstein Junge :)
 
  • DerBierverlag war in etwa der Vorgänger des Getränkegroßhandels.

    Eigentlich in erster Linie ein Depot / Verteiler Station für die Brauereien und
    Mineralwasser Lieferanten.
    Die nächste Brauerei war bei uns etwa 150 Km entfernt und wenn dann irgend eine
    Dorfkneipe ein oder 2 Fass Bier bestellt haben konnte man ja nicht extra einen
    LKW schicken. Also kam alle 14 Tage die Lieferung aus Hannover oder Dortmund
    mit 100 Fässern die dann vom Verlag nach Bedarf ausgeliefert wurde.

    Man konnte aber auch eine Flasche Brause oder eine Flasche Bier kaufen.
     
  • Leierkastenmann gibt es noch

    CIMG5271.webp






    und Kästchenhüpfen direkt vor der Haustüre-gemalt von den Nachbarmädels
     
    Wo es früher kein fließendes Wasser gegeben hat, hat man sich im Lavoir (bei uns ausgesprochen: Lavur) gewaschen. = Waschschüssel
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Und bei uns gab es - ganz früh - noch in den 50ern - das Botschamperl (Nachttopf), weil das Plumsklo außer Haus war
     
    Bei manchen Wörtern wäre man froh, wenn sie schnell wieder verschwinden würden.
    Bei mir gehört "signifikant" dazu. Kann ich einfach nicht hören.

    Bei mir: "das macht keinen Sinn" anstatt von "das ergibt keinen Sinn" und "schlussendlich" für "letztendlich":mad:
    :mad:
     
    Wenn ich hier so lese, stelle ich fest, dass es im Prinzip mehrere Kategorien gibt.
    1. Worte, die wirklich nicht mehr gebräuchlich sind.
    2. Dinge, die man nicht mehr hat oder benutzt und darum die Worte auch nicht mehr geläufig sind oder man sie eben aus diesem Grund nicht mehr hört.
    3. Worte aus dem Dialekt, der heute auch nicht mehr so intensiv gesprochen wird.

    Yentl, da hast du dir ja was Schönes aufgebrummt!:grins:
     
    Tja, Pepino, du sprichst Wahres gelassen aus. Deshalb wollte ich mich ja auch schon längst erschossen haben. Nuuur: das ließt ja kein Mensch (meine Posts) :(


    Trotzdem die liebsten Grüße an alle :pa:
    Yentl
     
  • Doch, doch, habe ich gelesen!
    Aber du hast es ja selbst ins Leben gerufen.:-P:grins:
    Wenn es dir zuviel wird, höre einfach wieder damit auf. Ist doch besser wie erschießen.:)
     
  • Klar erfährst du das. Du musst nur die Liste lesen. Ist doch nicht zuviel verlangt. Oder?

    Yentl - man ich hatte jetzt auf einen spannenden Monodialog
    (neue Wortschöpfung) zwischen dir und dir gehofft.....

    :D:D


    Aber ich danke dir für die tolle Liste die du erstellt hast.


    Was mir auffällt ist, das es doch regional sehr viele Unterschiede
    gibt.
    Wörter die im Norden vielleicht schon lange ausgestorben sind,
    im Süden doch noch gebräuchlich sind. Oder auch umgekehrt.

    Zum Beispiel das Gewand.

    Bei meiner Freundin im Allgäu wird immer noch
    "a anderes Gwand" angezogen.
     
    Wenn "Ozelotte" aussterben würde, dann wäre das als wie wenn
    eine Zitrone mit ohne sauer oder ein Stuhl mit ohne Lehne oder
    ein Popelinemantel mit ohne Kragen.
     
    Mir fällt da gerade ein, dass es im Geschäftsbriefverkehr auch so ausgestorbene
    Floskeln gibt, zB. Hochachtungsvoll, das wird auch nicht mehr geschrieben,
    oder auch "stehe ich ihnen gerne zur Verfügung"... oder "ihrerseits und unsererseits"
    alles nicht mehr modern und in neuen Briefen unmöglich.
     
  • Zurück
    Oben Unten