Alarmanlage fürs GWH

  • Mir jetzt auch unverständlich aber egal. Es geht immer noch um ne Alarmanlage die mich außm Bett holt falls was pasiert. Der Rest interesiert mich wenig. Hätte dieses Jahr 2mal fast meine Pflanzen geschrotet. Einmal durch Fehleinstellung der Anlsge meinerseits und einmal durch technisches Versagen. Dafür brauch ich ne Lösung.
     
  • Die letzten beiden Systeme brauchen aber auch wieder Srom.
    Das von Conrad könnte man noch über eine 12V Pufferbatterie + Ladegerät versorgen. Bei letzterem wirds dann komplizierter.

    Gruß Michael
     
    Ich hab leider auch keine Optimallösung parat. :(

    Ich weis nur, dass ich mich noch gut an die letztjährigen Eisheiligen errinnern kann. Ihr sicherlich auch noch. Wir hier hatten letzten Frühjahr genau das Gegenteil von diesem Jahr. Es war ab Anfang März so warm, dass man theoretisch schon hätte pflanzen können - ins Freiland. Zumindest konnte ich von Anfang März an meine Pflanzen Tag wie Nacht rausstellen. Vom Keimlingsalter an (hab nur im Haus keimen lassen). Und das die ganze Palette: Tomate, Paprika, Chili, Aubergine, Mitte April gesellten sich noch Gurken & Melonen dazu. Ende April war es mittlerweile so warm, dass das Thermometer die 30 °C Marke erreichte. Niemand glaubte dass bei diesen Temperaturen noch einmal Frost kommen würde. Auch ich nicht, so hab ich dann ab Anfang Mai meine Pflanzen ausgepflanzt. Und dann kamen die Eisheiligen. Die Wetterfrösche haben zwar von kühlen Nächten berichtet, aber weit untertrieben. Auch am Abend zuvor war es noch richtig warm. Für mich gab es keinen Grund meine Pflanzen reinzutragen. Ich habe nur die Melonen & Gurken etwas abgedeckt. Um Mitternacht hatten wir noch um die 6 °C. Und dann gab es gegen 2 Uhr in der Nacht einen heftigen Temperatursturz, bereits um 4 Uhr hatten wir dann - 3 °C und es hat geschneit. Ich konnte meine Pflanzen nur dadurch retten, dass ich 'ne Nachteule bin, wach war und deshalb das rein zufällig so mitbekommen habe. Ich habe in der Nacht dann alles reingetragen. Nicht nur die Pflanzen, die noch unausgepflanzt in ihren kleinen Töpfchen verweilten. Sondern auch die bereits gepflanzten Pflanzen: Ich habe sie einfach wieder aus dem Boden ausgerissen - die ganze Arbeit umsonst! Nur dadurch und weil die Pflanzen optimal abgehärtet waren, konnte ich sie retten. Und trotzdem nahmen sie es mir ziemlich übel und haben die Flügel über Tage hängen lassen.

    Was ich daraus gelernt habe: Das Pflanzen bei mir erst nach den Eisheiligen ausgepflanzt werden. Und wenn es im April und Mai 30 °C hat. Mir egal. Pflanzen vor den Eisheiligen im Garten zu haben ist okay - und auch wichtig für die optimale Abhärtung. Aber sie müssen mobil bleiben - ich muss sie bei Bedarf reintragen können. Zweitens: Ich brauche ein Alarmsystem! Und drittens: Ich brauche Beleuchtung im Garten! Mit der Funzel von Taschenlampe mach ich das kein zweites Mal mehr! Letzteres ist allerdings das kleinste Problem. Das bekommt man hin.

    Viel Text um nichts - aber mir isses da gerade über mich gekommen. Das musste ich einfach loswerden!

    Mit Kathi hab ich schonmal was vor längerer Zeit überlegt. Ist aber 'ne Selbstbastel-Lösung. Es gibt da Temperatur-Sensoren (Elektro-Bauteil) und es gibt da einen Dekoder-Chip dafür. Dieser Dekoder-Chip kann relativ einfach mit dem Computer angesteuert werden. Entsprechende Programmierkentnisse vorrausgesetzt (für Kathi und mich kein Problem) könnte man dann ein kleines Programm schreiben welches die Dekodierung übernimmt, auswertet und dann bei Unterschreitung (oder Überschreitung) eine Aktion ausführt. Für mich wäre das die Anbindung an unser Betriebsfunk-Netz. Das Funkgerät verfügt da über einen LAN-Anschluss. Und darüber Aussendung einer Alarmierung, die dann von einem Piepser auf dem Nachttisch ausgewertet wird. Gleichwohl wäre es auch möglich eine SMS zu versenden. Man nehme dazu einfach ein altes ausgemustertes Handy und verbindet dieses über USB oder Bluetooth mit dem Computer. Viele bis die meisten (das weis ich so nicht genau, müsste man vorher für das jeweilige Handy abklären) lassen sich mithilfe eines speziellen AT/GSM-Befehlssatz steuern - und darüber dann das Schicken einer SMS realisieren lassen.

    http://amber.feld.cvut.cz/user/pokorny/bpdp/Nokia_AT.PDF

    Nur...
    • Das setzt einen Computer vorraus: Ein Computer, der Witterung ausgesetzt, macht sich schlecht in einem Garten. Wie löst man das Problem?
    • Wie lange darf die Distanz zwischen Temperatur-Sensor und Dekoder-Chip sein?
    • Wie realisiert man die Stromversorgung (im Falle eines Stromausfalls)? Ausgemustertes Notebook mit funktionierendem Akku? Ausgemusterter stromsparender-PC mit Bleigelakku?
    • Hat die Mobilfunk-Sendeanlage vom Sender-Handy Notstromversorgung?
    • Hat die Mobilfunk-Sendeanlage vom Empfänger-Handy Notstromversorgung?
    • Wenn ja: Werden SMS-Nachrichten während einer Notstromversorgung zugestellt?
    • Wird man überhaupt wach von einer SMS? (Ich werde das nicht)
    Grüßle, Michi
     
    • Wird man überhaupt wach von einer SMS? (Ich werde das nicht)
    Grüßle, Michi

    Den Punkt könnte man mit einem Individuellen Nachrichtenton bei SMS von dem Absender lösen.

    Ich bräuchte das Signal auch gar nicht so weit übertragen, in der Gartenlaube ist die Entfernung zwischen Bett und den Tomaten im GWH nur 6-8 m

    Unabhängig vom Stromnetz wäre mir aber wichtig....
     
    Kabel ginge auch, aber wie lang wäre dann möglich?

    Zumindest per USB ist da schnell schluss. Das ist das riesen Manko von dem Teil. Es kann helfen USB 2.0/3.0 am Computer im BIOS zu deaktivieren. Geht aber nur bei OnChip USB-Controllern (Southbridge). Nicht aber bei OnBoard, PCI, PCI-Express, PCMCIA, ExpressCard USB-Controllern. Aber je nach Qualität des Kabels und Kabellänge hilft auch das nicht mehr. Da helfen dann nurnoch aktive USB-Verstärker. Die aber auch mit Strom versorgt sein wollen. Und natürlich auch vor Feuchtigkeit oder Hitze geschützt sein wollen. Und jedes zusätzliche Element in einer Kette erhöht die Wahrscheinlichkeit, aus welchen Gründen auch immer (etwa Defekt), dass die Meldung am Ziel niemals ankommt. Es macht also schon Sinn bei solchen kritschen Dingen etwas aufzubauen was mit möglichst wenig Elementen/Komponenten zum Ziel führt.

    Funk wär besser, aber je nach Situation auch nicht immer das Gelbe vom Ei. Denn so ein Funksignal kann gestört werden etwa durch ein anderes Gerät. Denn viele verschiedene Gerätearten teilen sich gewisse Frequenzbereiche und funken oft auf denselben Frequenzen. Dann ist es auch Abhängig von der Frequenz selber, um so höher die Frequenz, um so geringer die Reichweite. Funk kann also auch ein Problem sein, wenn Sender und Empfänger zuweit außeinander sind. Beispielsweise in meinem Fall wäre eine Lösung im 2,4 GHz undenkbar. Der Abstand zwischen meinem Bett und meinem Garten ist schon bedenklich weit für so einen 10 mW Sender. Dazu kommen die ganzen WLAN-Router aus der ganzen Nachbarschaft, die auch auf 2,4 GHz funken. Und andere Funkanwendungen wie Bluetooth, Überwachungskameras, Kinder-Spielzeug, Babyphones, Warnanlagen und so weiter nutzen auch noch diesen Bereich. Ähnlich verhält es sich auf 433 MHz, nur dass da die Wellenlänge größer ist - die Reichweite ist besser. Aber auch nur da klappt mit hoher Zuverlässigkeit bei dieser Distanz, wenn ich den 10 mW Sender illegalerweise manipuliere und 'ne Drahtantenne dranlöte. Und auf Empfängerseite dasselbe tue. Muss also abgewegt werden, ob das klappt oder nicht.

    Grüßle, Michi
     
    Ich habe auch schonmal meine Eisheiligen Erfahrung beschrieben.
    Morgends kurzärmelig mit dem Fahrrad raus und Abends auf Blitzeis ausgerutscht.

    Kleine Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen. Seitdem weis ich was Eisheilige anrichten können.

    Bei dieser Diskussion komme ich wieder auf einen alten traum von mir zurück. Gewächshaus beheizen und Aussaaten dort groß ziehen.

    Die Alarmfunktion würde ich weniger brauchen, obwohl es sicher nicht schlecht wäre, aber vielleicht könnte man einen Bodenfeuchtigkeitsmesser mit kombinieren?
     
    Mir ist da grade ne blöde Idee gekommen. Meine Mutter hat ne Funkwetterstation. Könnte man die nicht an nen Wecker anschließen? Ich mach später mal nen Foto.
     
  • Hallo Ihr Lieben,

    ich hab eine App, die mich per Nachricht darüber informiert:
    "Temperatur unter null Grad gefallen" oder "Temperatur bei null Grad"
    da ich mein Handy neben dem Bett an einen Radiowecker angeschlossen habe, wird das Signal per Lautsprecher übermittelt.
    Soweit so gut, nur richtet sich die App leider nach den Temperaturen einer Wetterstation, die sich nicht in meinem Frühbeet befindet...

    Ich hoffe Ihr findet eine Lösung!

    LG
    Jessi
     

    Ich hab nun mal etwas genauer nachgefragt...und folgende Antwort erhalten:

    "Die Funkwetterstation „Faktum“ Kat-Nr.35.1101, verfügt unter anderem über ein Frostalarm. Mit diesem kann der Alarm 15, 30 oder 90 Minuten vor der eigentlichen Weckzeit ertönen. Ist diese Funktion aktiv, erscheint auf dem Display „Pre-Al“. Der Frost Alarmton ist identisch wie der Weckton (ein Piepen dass schneller wird, Lautstärke gleichbleibend).

    Mit der Taste „Temp AL“ lässt sich der Außentemperaturalarm einstellen. Hier können Sie einstellen, dass die Station bei der gewünschten Unter- oder Überschreitung auf einem der Außensender-Kanäle alarmiert.
    Der Temperatur-Alarmton ist identisch wie der Weckton (ein Piepen dass schneller wird, Lautstärke gleichbleibend)."


    Also wieder was gelernt... Frostalarm hat nicht mit Temperatur zu tun, aber der Außentemperaturalarm ist das was ich suche.

    Vielleicht ist es auch was für euch?
     
    Mein GWH ist zu weit weg, auf den Balkon kommen die bei mir bei Temperatur über 10 Grad...
     
    D
    Bis wieviel Grad lässt ihr die Tomaten und Paprika draussen im GH:confused:
    Sobald diese an die sonne gewöhnt sind, dann kommen meine auch bei 5 Grad auf den Balkon, weil es in der Sonne bekanntlich wärmer ist.

    Um diese aber an die Sonne zu gewöhnen, sollte es schon mal 10 Grad im Schatten haben und dies ist derzeit mein Problem:(

    PS: Heute habe ich meine bei 7 Grad rausgestellt.
     
    Hallo,

    ich habe die Antworten hier nur überflogen und hoffe dass nicht schon einer das gleiche vorher schrieb:

    Die elegangteste Lösung ist ein Raspberry Pi an einem Akku, der mit einer Solarzellen verbunden ist (Gesamtkosten ganz grob geschätzt 60 Euro). Dazu dann ein WLAN-Stick, ein Temperatursensor, ein USB-Hub (gleiche Eingangsspannung wie Rrapberry) und noch eine billige USB-Kamera (jetzt sind wir insgesamt bei ganz, ganz grob 100 Euro).

    Man kann dann von überall via Internet das Gewächshaus sehen und abhängig von der Temperatur Mails versenden oder auch SMS schreiben oder gar anrufen oder schlicht gesagt: Alles machen, was mit Internet möglich ist!

    Ist aber was für technisch eher ein wenig viel mehr Begabte..

    Ich bin schon dran am überlegen ; )

    Gruß,
    pan

    Edit: Tippfehler beseitigt
    Edit2: Ich glaube die Preise habe ich wenig zu gering angesetzt...
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Zurück
    Oben Unten