"Spät"-Tomaten + legere Pflege

Tomaten nicht ausgeizen ist Humbuck - aber man sieht ja bei dem Typ, was dann dabei raus kommt, alles voll mit Alternaria... AUCH UNTER FOLIE/GLAS :-P
 
  • Mal eine einfache Frage.
    Warum lasst ihr eigentlich Marion und die wenigen anderen Gleichgesinnten nicht einfach in Ruhe ihr Ding durchziehen?
    Gibt es vielleicht irgendein gemeinsames traumatisches Erlebnis aus eurer Kindheit, das ihr hier unbedingt verarbeiten müsst?
    Ihr habt doch euren eigenen Spielplatz, wenn ich mich nicht irre.
    :-P
     
    Ist doch ein Forum zum diskutieren, und da kann man noch viel drumrumschwätzen, Nicht auszugeizen ist kontraproduktiv, man hat ab August zu 100% die Krautfäule in den Beständen, und wenn das größte Dach drüber ist.
    Diese Theorien kann man vergessen, genauso wie die Sache mit dem Pilz - ich geize schon immer aus, Pilzkrankheiten gabs dadurch noch nie...
    :d:grins:
     
  • [FONT=&quot]Wind [/FONT]
    [FONT=&quot]ist für Paradeiser wichtig, denn sie „geben“ den Tomaten Geschmack[/FONT]
    Hab ich erst jetzt gelesen ... :D
    Ja ne ist klar, wenns dann hagelt werden die Tomaten erst recht rot.
    Und Schnee ist auch wichtig, der kurbelt das Wachstum enorm an.

    Naja, mal im Ernst, man kann viel glauben, aber irgendwann sollte man drüber Nachdenken......
     
    Mal eine einfache Frage.
    Warum lasst ihr eigentlich Marion und die wenigen anderen Gleichgesinnten nicht einfach in Ruhe ihr Ding durchziehen?
    Gibt es vielleicht irgendein gemeinsames traumatisches Erlebnis aus eurer Kindheit, das ihr hier unbedingt verarbeiten müsst?
    Ihr habt doch euren eigenen Spielplatz, wenn ich mich nicht irre.
    :-P

    Ich habe schon ziemlich zu Anfang der Diskussion den Vorschlag gemacht, dass der moderator den Titel auf Experiment: legere Tomatenpflege ändern sollte
    In dem Falle wäre die Anfänger davor gewarnt, dass es sich hier nur um ein Experiment handelt und dass es nicht "die allein glücklich machende Methode ist".
    In diesen Beitrag haben sich schon so viele Anfänger verirrt, welche die Empfehlung von wenig Arbeit mit Tomaten nur allzugerne aufnehmen würden.

    Nach meiner Meinung haben wir hier im Forum auch eine Verpflichtung gerade denen gegenüber die noch wenig Erfahrung haben, sinnvolle und funktionelle Ratschläge zu geben, aber auch vor Ideen zu warnen, welche eher als gewagt oder riskant zu betrachten sind.

    Ich nehme mal ein Beispiel von mir:
    Ich baue 350 Karotten auf 2 qm Gartenfläche an, wobei davon die Hälfte noch durch Zwiebeln belegt wird. Verrückt ? Auf jedem Fall!!! Daher würde ich die Empfehlung auch nicht unkommentiert und kritisch bewertet weitergeben.
    Wer es nicht glauben will dass so etwas überhuapt geht: Hier die Bilder dazu
    Karotten1.webpKarotten2.webp

    Ein anderes Beispiel:
    In Kartoffeln im Eimer lege ich in 3 x 30l Kübel in 3 Schichten je 3 Saatkartoffeln, also 9 Kartoffeln je Eimer. Verrückt? Ja auf jedem Fall.
    Dennoch wird jedem klar, dass es hier sicher nicht die Non Plus Ultra Methode ist.

    Ich mache das auch nicht wil mein Garten zu klein ist. Im Gegenteil auf meinen 1000qm Nutzgarten mußte ich am Ende noch Blumen anpflanzen damit der Garten voll wird *lach*. Ich mache dass, damit ich für all die vielen Kleingärtner gute Tipps geben kann und Erfahrungen sammeln kann was man machen kann und was besser nicht.
    Aber grundsätzlich finde ich es wichtig, dass man solche Experimente kiritsch betrachtet und keine falschen Signale sendet.

    Gnau dies werfe ich dem Paradeiserpolitiker (so heißt er von nunan für mich) auch vor. Er selber hat die optimalen Anbaubedingungen, sowohl vom Giga Tomatenhaus bis hin zum besseren Kllima und meint dann für alle Kleingärtner dieser Welt den Papst spielen zu müssen.
     
    Gnau dies werfe ich dem Paradeiserpolitiker (so heißt er von nunan für mich) auch vor. Er selber hat die optimalen Anbaubedingungen, sowohl vom Giga Tomatenhaus bis hin zum besseren Kllima und meint dann für alle Kleingärtner dieser Welt den Papst spielen zu müssen.
    Tja, Pech für die Politiker, der kennt meine Gegend nicht ;)
     
  • Da muss ich dir wohl wiedersprechen, es ist total egal, was für eine Art von Feuchtigkeit auf die Blätter kommt, sei es Regen oder Tau - beides reicht schon für eine Infektion des Blattwerkes.
    Wenn man lichte Pflanzen hat, dann können diese bei der Morgensonne schneller abtrocknen.
    Nicht ausgegeizte Pflanzen ermüden im Gesamtertrag viel zu schnell, da zu viele Triebe mit Nährstoffen versorgt werden müssen.
     
    Das stimmt. Der Tau, der in GWH's gerne am frühen Morgen vom Dach auf die Tomaten tropft und bisweilen sogar nur die hohe Luftfeuchtigkeit in GWH reichen Pilzen bereits aus sich prächtig zu vermehren.

    Aus meiner Erfahrung aus 8 Jahren GWH Tomatenanbau und 5 Jahren paralellem Anbau auf überdachtem Südbalkon kann ich dir bestätigen, dass die Balkontomaten jedes Jahr länger durchgehalten haben als die im Tomatenhaus. Daher haben wir die letzten 2 Jahre auch keine Tomaten mehr ins GWH gepflanzt gehabt.

    Es soll selbst Gärtner geben, deren Freilandtomaten länger durchgehalten haben sollen als die im GWH. Tomaten wolen eine trockene Hitze und daher ist das eher subtropische Klima, welches in GWH gerne entseht Gift für die Pflanzen.

    Ein billiges Plastikzelt, welches sich an der Breitseite komplett öffnen läßt, ist daher meist besser als ein teueres GWH.

    Ganz anderst sieht es in den riesen GWH bei den Gärtnern und beim Paradeiserpapst äh Politiker aus. In diesen riesigen schlauchartigen Zelten ist lange keine so hohe Luftfeuchtigkeit. Teilweise wird sogar noch zusätzlich zur klassischen Entlüftung rieisgie Lufttrockner eingesetzt, um darüber hinaus das Microklima in diesen Giga GWH zusätzlich zu verbessern. Dort herrschen mit Abstand die besten klimatischen Bedingungen.
     
    Ein Unterstand der zur Wetterseite hin zu ist, reicht meist völlig aus...
    LG
     
    Mein Versuch ist gestartet,Eingepflanzt ,angegossen, gemulcht.Jetzt lass ich sie in Ruhe.Ich habe sie vor mein altes Tomidach gepflanzt.
    Meine Kürbisse haben sich letztes Jahr auch komplett alleine ernährt.
    Gruß Annett:cool::cool::cool:
     

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    Mein Versuch ist gestartet,Eingepflanzt ,angegossen, gemulcht.Jetzt lass ich sie in Ruhe.Ich habe sie vor mein altes Tomidach gepflanzt.
    Meine Kürbisse haben sich letztes Jahr auch komplett alleine ernährt.
    Gruß Annett:cool::cool::cool:
    Wenn die am Boden kriechen, und dann noch im nassen Mulch, dann wünsch ich dir spätestens ab Juli viel Spaß mit der Krautfäule ;-)
    LG
     
    Tomaten wolen eine trockene Hitze und daher ist das eher subtropische Klima, welches in GWH gerne entseht Gift für die Pflanzen.

    Da wage ich zu wiedersprechen. Tommis lieben das eher suptropische Klima haben aber durch den Pilz keine Chance. Das gute ist das Tommis im gegensatz zum Pilz auch gut mit trockener Hitze klarkommen. Sonst gäbs keine Tommis ohne Spritzung
     
    Da muss ich dir wohl wiedersprechen, es ist total egal, was für eine Art von Feuchtigkeit auf die Blätter kommt, sei es Regen oder Tau - beides reicht schon für eine Infektion des Blattwerkes.
    Wenn man lichte Pflanzen hat, dann können diese bei der Morgensonne schneller abtrocknen.
    Nicht ausgegeizte Pflanzen ermüden im Gesamtertrag viel zu schnell, da zu viele Triebe mit Nährstoffen versorgt werden müssen.

    Es mag manchmal so sein - manchmal aber auch nicht (also nicht 100% ig).
    Ich schrieb ja bereits: es sind nur meine Erfahrungen - andere Gärtner können durchaus andere gemacht haben.
    Ich hatte ein einziges Mal Kraut- u. Braunfäule; da standen die Tomaten im Freien, ohne Regendach.
    Geerntet habe ich letztes Jahr bis zum Oktober. So gegen Mitte des Monats habe ich die letzten paar Tomaten abgezupft (nachreifen lassen), weil bei uns die ersten Nachtfröste angesagt waren.

    Das stimmt. Der Tau, der in GWH's gerne am frühen Morgen vom Dach auf die Tomaten tropft und bisweilen sogar nur die hohe Luftfeuchtigkeit in GWH reichen Pilzen bereits aus sich prächtig zu vermehren.

    Aus meiner Erfahrung aus 8 Jahren GWH Tomatenanbau und 5 Jahren paralellem Anbau auf überdachtem Südbalkon kann ich dir bestätigen, dass die Balkontomaten jedes Jahr länger durchgehalten haben als die im Tomatenhaus. Daher haben wir die letzten 2 Jahre auch keine Tomaten mehr ins GWH gepflanzt gehabt.

    Auch ich habe bereits seit 10 Jahren Tomaten auf dem Balkon und heuer das 4. Jahr im GWH (ohne Kraut- u. Braunfäule). Ernten konnte ich im GWH länger. Es stehen den ganzen Sommer über (sobald es keine Nachfröste mehr gibt) die Türen und Fenster offen, um für gute Durchlüftung zu sorgen.

    Dieses Jahr werde ich die Tomaten im GWH zur Hälfte entgeizen und die andere Hälfte darf so wachsen wie bisher. Bin neugierig, ob ich einen Unterschied feststellen kann.

    Ihr macht einen ja ganz wuselig :grins:; muß das jetzt unbedingt mal ausprobieren!


    LG Katzenfee
     
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