hast du da ein Mischverhältnis?
1 Liter Molke + ? Eisensulfat + ? Zitronensäure + ? Dolomitgesteinsmehl?
und das dann gleich nachdem ich die ganzen Blätter samt Erich frisiert und geschnitten habe im NOvember ... also alles weggeputzt, ich meine, es hat keinen Sinn das vorher zu machen, weil die infizierten Blätter ja noch dransind und immer wieder zu Boden fallen.
Wenns stinkt isses egal, Mist stinkt ja auch ...
ich werd den Erich ab Behandlung bis zu Behandlungsende im April zur Sperrzone erklären und das mit Bretterverschlag, weil sonst der Ball der spielenden Kinder reinrollt
Ist eisensulfat bedenklich?
versteh mich nicht falsch, aber weil ich kleine Kinder hab, hab ich halt da Bedenken und frag lieber nach.
Ganz viele Dankeschöns!
Der Trick ist, mit Eisensulfat eine Schwefelsäurewirkung einzusetzen: das ist agressive Chemie und soll so gegen Schadorganismen wirken wie auch bei mir Pflanzenauszüge und Unkrauttonnen reinigend konservieren, bevor dann mit der Zitronensäure schöne Citrate mit den Kationen gemacht werden, die der Pflanze länger zur Verfügung stehen. Da wird das für Erich so wichtige Mg aus dem Dolomit besser erschlossen, und deshalb macht die Brühe hier wirklich Sinn.
Wie gesagt genieße ich die Wirkung der stark verdünnten Schwefelsäure auf meiner überempfindlichen Haut, und auch Schweinen wird im Maststall der Spaltenboden mit Wasser stündlich mit 1% Schwefelsäure im Wasser eingesprüht, so daß die Tiere immer damit im Kontakt sind, wo sauber gearbeitet wird (in Dänemark, wo ich das Verfahren vor 31 Jahren mit erfunden habe).
Aber ich mute keinem Menschen zu, daß er eine Molkebrühe mit Fe2SO4 mit der Haut berührt, weil das auch schwarze Flecken geben kann, die erst nach mehrmaligem Waschen wieder weg sind (bei mir ohne Hautschädigung sondern Stärkung der empfindlichen Haut, weil Pilze und Bakterien bekämpft werden).
Wegen der Zitronensäure möchte ausdrücklich vor den Gummibärchen aus der Apotheke warnen, weil die Zähne mit Zitronensäureüberschuß sehr oft angreifen, während die von Haribo völlig gefahrlos konsumiert werden können.
Leg´ doch einmal für ein Kinderexperiment (mit Sicherheitsschulung für die Kleinen) ein Ei zwei Tage lang in ein Glas mit einer Messerspitze aufgelöster Zitronensäure (trocken wie von FABA), dann sehen sie wie schön da ein Citratdünger Ca-Citrat aus der Schale gemacht wird und als Schaum neben dem sich aufblähenden Ei schwimmt, daß dann schon auch noch gekocht werden kann aber nach zwei Tagen so sehr viel Zitronensäure auch übernommen hat, daß wie bei den Bärchen aus der Apotheke oder den Bioladen halt die Zähne sofort (in den ersten 20min.) nach dem Verzehr gut geputzt werden müssen.
Bei den Konzentrationen mit der Molke muß ich erst noch Experimente machen, auch wenn ich es theoretisch ausrechnen könnte.
Freilich wird die Molkebrühe nach dem Abrechen erst im November gegeben: das hatte ich ja geschrieben. Verwirrt hat dich vielleicht, weil ich von der jetzt anfallenden gesprochen hatte: das kann ja gleich einmal mit 1g Moosvernichter (rein Fe2SO4 ohne zusätzliche organische Chemie) auf den Liter angerührt in Eimern mit Deckeln oder der Regentonne mit Deckel im pH-Wert heruntergeholt werden und gelagert, bis die Zitronensäure da ist. Mit Zitronensäure eingerührt kann das dann auch noch stehen und alle paar Tage gerührt werden, bevor das Dolomitmehl rund eine Woche vor dem Ausbringen eingerührt wird.