Hi,
keine Nins, aber Meerlis,
die haben diesen Sommer von mir einen Stall gebaut bekommen, weil mir die gekauften Ställe zu klein, von minderer Qualität und nicht sicher genug gegen Räuber von außen waren. Die Fläche der (oberen) Hütte beträgt L 100 x B 120 x H 90. Darin wohnen drei Meerlis, die sich im Sommer an die Außenhaltung gewöhnen durften. Das gesamte Gehege besteht aus einem Holzgrundgerüst, welches mit Gitter versehen wurde (kein Hasendraht, sondern stabiles Gitter!). Der Bereich der Schutzhütte wurde von innen und von außen mit dickem Holz (12mm) beplankt und dazwischen mit Styropor isoliert. Die Gittertür ist auf dem Foto noch provisorisch mit Folie beklebt, weil es doch reingeregnet hat, und das wollte ich nicht. Stattdessen ist da inzwischen Plexiglas drangebunden als Wind- und Regenschutz.
Natürlich ist das Gehege auch mardersicher gemacht und deshalb untendrunter auch mit starkem Gitter versehen, auf welches wir die Wegplatten als Beschwerung gelegt haben. So kann sich dort kein Tier reinbuddeln.
Das Gitter wurde mit abgestochenen Grassoden ausgelegt, damit die Tiere nicht auf Gitter laufen müssen, sondern Gras unter den Füßchen haben. Sie können selbst entscheiden, ob sie raus gehen wollen, halten sich aber zur Zeit noch meistens drinnen auf, da sie bisher in einer Wohnung gelebt haben und quasi die "freie Wildbahn" nicht kennen.
Aber sie werden jeden Tag mutiger und gehen auch schon mal raus in die untere Ebene, wenn sie sich unbeobachtet fühlen.
Auf dem Foto wirkt er noch etwas kahl, eingerichtet wird er mit der Zeit, so eine Gehegeeinrichtung wächst, wenn sich die Gelegenheit und die Inspiration ergibt.
Ich hoffe, ich konnte Dir einige Anregungen bieten, frag, wenn Du noch Fragen hast!
Ach so, für den Winter hab ich jetzt zusätzlich noch eine Wärmelampe aus Keramik eingebaut, falls es dauerhaft Minusgrade gibt. Der Stall ist zwar gut isoliert, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen und kann so im Notfall eine Wärmequelle anbieten.
LG, Andrea