zeigt her eure lieblinge :-)

Habe heute auch meine Citruse eingeräümt. Wollte noch Bilder machen, doch dann fing es an zu regnen und es musste hopplahopp gehen. Leider musste ich meine Pomelo wieder zurückschneiden. Sie war wieder über 2m hoch und passte nicht rein.
Meine Citusse waren schon bei 0°C draußen und ich habe nicht gemerkt, dass es ihnen geschadet hat. Wenn sie jahrelang daran gewöhnt sind, erst spät eingeräumt zu werden, habe ich das Gefühl, sie werden abgehärteter.

Hallo Pepino !

Leider seh ich erst jetzt Deinen Beitrag ...

Wenn Du, oder Jemand Anderer citrus schneidet, dann schmeißt die Abschnitte nicht weg !

Versuchst sie zu bewurzeln, oder bietet sie in der Tauschbörse an.
Ist doch schad drum ...

Servus !

Kurt
 
  • Hallo Kurt,
    habe schon mehrfach auf verschiedenste Weise probiert, die Abschnitte zu bewurzeln. Ist mir leider nie gelungen.

    Meine Pomelo vor dem Schneiden und Einräumen.
     

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    Hallo rätselhaftes Andengewächs ;)

    Die Pomelos sieht sehr schön aus.
    Weißt Du zufällig die Sorte ?
    Wie alt sie ?
    Hast schon Früchte geerntet oder hat sie zumindest geblüht ?

    Servus !

    Kurt
     
  • Hallo rätselhaftes Andengewächs ;)

    Die Pomelos sieht sehr schön aus.
    Weißt Du zufällig die Sorte ?
    Wie alt sie ?
    Hast schon Früchte geerntet oder hat sie zumindest geblüht ?

    Servus !

    Kurt

    Sie dürfte so 12 Jahre alt sein. Habe sie aus einem Samen selber gezogen. Damals gab es diese grünen, etwas mehr als Grapefruit großen Pomelos, ich glaube sweet Pomelos wurden sie genannt. Leider hat sie noch nie geblüht. Aber sie wächst extrem. Muss sie jedes Jahr ca. um einen Meter einkürzen, damit ich sie ins Gewächshaus reinkriege.
     
  • Hallo Pepino !

    Habe ich mir gedacht ...

    Du hast eine POMELO ( citrus grandis ), keine PUMELLO ( citrus maxima ).
    Pomelo ist eine israelische Kreuzung aus Pumello und Grapefruit.

    Der Baum ist alt genug um zu blühen, aber weil Du ihn immer so stark zurückschneidest konzentriert er sich auf das Wachstum, weil er glaubt daß er ständig von einem Tier abgeweidet wird.
    Deshalb setzt er alle Kraft darauf ein die Verluste wettzumachen und wird erst zu blühen anfangen wenn das aufhört.

    Servus !

    Kurt
     
  • Hallo Punica,

    wäre auch dran interessiert, wie man Zitrusse einkürzt, ohne daß sie aufhören, Früchte zu produzieren.

    Jedes Jahr der gleiche Krampf, man muß sie zurückschneiden, damit man sie wieder gut unterbringen kann.

    In diesem Jahr hab ich mich schweren Herzens entschlossen, mich von mehreren Zitri zu trennen, wegen des leidigen Platzproblems.
    Wenn ich aber weiß, wie ich sie einkürzen kann, ohne... (siehe oben), ha, dann könnte ich sie vielleicht zurückordern *lach*.

    Liebe Grüße :cool:
    Maomi
     
    Hallo Maomi !

    Mach das !

    Na gut eigentlich ist das dann eher ein Workshop, aber ich erklär einmal warum es geht ...

    Gerade das starke, um nicht zu sagen extreme Einkürzen ist das Problem.
    Da kriegt die Pflanze die Panik. Das auch noch gerade in einer Zeit, wo sie nicht wachsen kann. Also wird programmiert, daß sobald es nur geht alles in das Wachstum gesteckt wird.

    Auch geht die Pflanze von einem Freßfeind aus.
    Also eine Ziege, Antilope oder sonstigen Pflanzenfresser, der sie immer wieder in Grund und Boden frißt.
    Was also kann sie machen ?
    Davonlaufen kann sie nicht, aber davonwachsen !
    Wenn sie also schnell wächst werden die Äste und Blätter irgendwann außer Reichweite sein und Ruhe haben.

    Also geht es gar nicht so sehr um den Schnitt, sondern WIE man schneidet.
    Regelmäßiger Schnitt, der nicht viel an Substanz nimmt, wird weit weniger als Bedrohung empfunden als plötzliche gewaltige Substanzverluste.
    Wenn man das macht erntet man eben schöne lange Triebe und keine Früchte, was zB in Gärtnereien zur Vermehrung durchaus erwünscht sein kann.

    Im Grunde ist es aber auch vielleicht anders zu lösen.
    Zitruspflanzen werden im Topf ohnehin kaum größer als 2 1/2 Meter.
    Wenn man also so einen Platz hat braucht man sich sowieso keine Sorgen machen.
    Das muß beileibe kein Gewächshaus sein.
    Es soll nur hell und kühl sein, sogar leichte Minusgrade werden vertragen, ja einige Arten benötigen sie sogar.
    Man kann auch warm überwintern. Für manche Arten ist das besonders empfehlenswert, weil sie tropischen Ursprungs sind.

    Servus !

    Kurt
     
  • Hallo Erdbär !

    Im Prinzip alle im Mittelmeergebiet heimischen.
    Insbesondere die Blutorangen, ohne Minusgrade verfärben sich die Früchte gar nicht blutrot ...

    Servus !

    Kurt
     
    Hallo,

    kann ich bestätigen Punica, also wenn du das Fruchtfleisch meinst *lach*.

    Auch das Verfärben an sich, von grün auf orange, gelle, geht nur bei kühleren Temperaturen??? Hab ich das richtig beobachtet?
    'Kühl' meine ich deshalb, weil meine Zitri keinen Frost abbekommen.

    Liebe Grüße :cool:
    Maomi
     
    Hallo Maomi !

    Mach das ! *lach* was soll ich machen? Zurückfordern? Na da wird sich aber jemand ziemlich beschweren

    Na gut eigentlich ist das dann eher ein Workshop, aber ich erklär einmal warum es geht ...

    Gerade das starke, um nicht zu sagen extreme Einkürzen ist das Problem.Hmmm, sooo stark hab ich sie nie zurückgeschnitten; ich glaub ich hab mich verkehrt ausgedrückt, bzw. mich drückt eher ein anderes Problem, aber dazu später (unten) noch was.

    Also geht es gar nicht so sehr um den Schnitt, sondern WIE man schneidet.
    Regelmäßiger Schnitt, der nicht viel an Substanz nimmt, wird weit weniger als Bedrohung empfunden als plötzliche gewaltige Substanzverluste.
    Wenn man das macht erntet man eben schöne lange Triebe und keine Früchte, was zB in Gärtnereien zur Vermehrung durchaus erwünscht sein kann.

    Im Grunde ist es aber auch vielleicht anders zu lösen.
    Zitruspflanzen werden im Topf ohnehin kaum größer als 2 1/2 Meter.
    Wenn man also so einen Platz hat braucht man sich sowieso keine Sorgen machen.
    Das muß beileibe kein Gewächshaus sein.
    Es soll nur hell und kühl seinkann ich den Zitri bieten, sogar leichte Minusgrade werden vertragen, ja einige Arten benötigen sie sogar.
    Man kann auch warm überwintern. Für manche Arten ist das besonders empfehlenswert, weil sie tropischen Ursprungs sind.

    Servus !

    Kurt

    Da hätt ich ja eigentlich nicht soviel falsch gemacht *lach*.
    Was mich aber drückt, ist die Tatsache, daß die Äste so fürchterlich nach unten gezogen werden, durch zu viele Früchte.
    Nun will ich einerseits natürlich nicht unbedingt die Früchte kappen, aber andererseits gefällt mir das partout nicht, daß die dünnen Ästchen nach unten gezogen werden.
    Hast du da einen Tipp(aber natürlich höre ich auch gerne auf einen Tipp eines anderen Users), wie man das Dickenwachstum der Äste, sagen wir mal, beschleunigen könnte?

    Hab zwar schon oft gesehen, daß in den Gärtnereien als Stütze Bambusstangen oder sogar Spaliere in den Töpfen mit drin sitzen. Gestehe auch, daß ich mir nicht anders zu helfen wußte, als bei der größten Zitrus auch 3 lange Stangen in den Boden zu rammen, um die Äste daran anzubinden.

    Aber ehrlich: gefallen tut mir das nicht. In der Natur brauchen doch die Zitrusbäume auch keine Stützkorsette, oder doch??

    Liebe Grüße :cool:
    Maomi
     
    Hallo Punica (Kurt),

    gerade habe ich zum erstenmal mit Bewusstsein deine Signatur: "Errare humanum est - dimitte divinum est" gelesen.

    Da du Latein studiert hast, kannst du mir wahrscheinlich bei einer Unsicherheit bezueglich deiner Signatur helfen. Mein Latein habe ich vor 50 Jahren zum letztenmal gebraucht, und da ist schon einiges verschuettet gegangen.

    "Errare humanum est" stammt nach Internet von der Redensart: "Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum." (Hieronymus, Seneca, Cicero) - "Irren ist menschlich, aber auf Irrtuemern zu bestehen ist teuflisch."

    Zu "Irren ist menschlich, aber vergeben ist goettlich." scheint es kein lateinisches Zitat zu geben; zumindest kenne ich keins (was nichts zu sagen hat).

    Mit meinen sehr stark angestaubten Latein"kenntnissen" wuerde ich das so uebersetzen:
    Erarre humanum est, divinum est ignoscere (... , ignoscere divinum est.) oder
    Erarre humanum est, divinum est dimittere (... , dimittere divinum est.).

    Denn wenn ich mich recht erinnere, ist "dimitte" der Imperativ singularis von "dimittere". Das duerfte also ein Schreibfehler sein, oder ich taeusche mich, was wahrscheinlicher ist.

    Klaer mich auf und lass mich nicht dumm sterben.

    Gruesse

    Harry
     
    Hallo Harry !

    Du hast Recht, diese auch heute noch oft auf deutsch zitierte Lebensweisheit stammt aus dem Mittelalter und ist dementsprechend Küchenlatein ... :cool:

    Servus !

    Kurt
     
    Hallo Moami !

    Nein, die Orangefärbung setzt auch in den Tropen ein, obwohl es dort den Effekt des Regreenings gibt : Bereits orange Früchte färben sich wieder grün.

    Was ich meinte : In Florida angepflanzte Blutorangen bleiben normal orange gefärbt weil es dort - normalerweise keine kalten Themperaturen dort im Winter gibt.
    Deshalb pflanzt man sie in den USA derzeit ausschließlich in den Bergen Kaliforniens an wo die Minusthemperaturen im Winter zu der erwünschten Färbung führen.

    Die Verfärbung erfolgt innen wie außen.
    Außen an der Schale ist sie karmesinrot, innen je nach Intensität/Kälte von schwach geflammten bis schwarzem Fruchtfleisch.

    Servus !

    Kurt
     
    Hallo Kurt! Zu Florida - den Subtropen möchte ich folgenes sagen:
    Der meiste professionelle Anbau von Zitrus wird in Zentralflorida betrieben. Habe dort selbst 9 Jahre gelebt. Es gab und gibt immer noch des Öfteren große Kälteeinbrüche. Meistens Ende Dezember bis Ende Januar. Die Zitrusbäume haben dann schon Blüten angesetzt und tragen auch gleichzeitig noch Früchte. Das Schlimmste ist dann der sogenannte Wind-Chill-Factor. Das heißt bedingt durch die Winde ist es gefühlt viel kälter, als das Thermometer anzeigt. Die Obstbauern behelfen sich dann mit Gasöfen zwischen den Baumreihen, Wenn gar Nichts mehr hilft, stellen sie ihre mobilen Sprinkler an und besprühen die ganze Nacht die Bäume, damit sich eine dicke Eisschicht bildet. Unter der Eisschicht ist es bedeutend wärmer,als ohne Eisschicht. Jeden Morgen, wenn Dank der Sonne die Temperaturen wieder steigen schmilzt Alles und Nachts beginnen sie erneut zu spritzen. Hab da mal ein Bild meines Nachbarn, der einen größeren Zitrus im Vorgarten hat. Aufgenommen am Morgen nach dem großen Sprühen, bevor alles wieder geschmolzen ist
     

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    Nemasteh Rhani !

    Ja, ab und zu schafft es ein Blizzard bis nach Florida.
    Die Regel ist es aber nicht und deswegen baut man dort keine Blutorangen mehr an ...

    Servus !

    Kurt
     
    Hallo zusammen,

    @ Kurt: Folgendes zu meiner Pflanze, die ich hier gezeigt habe,
    das ist Citrus Limon "Femminello".

    Die Kumquat im Überwinterungsthread trägt den botanischen Namen,
    Fortunella margarita, ovale Kumquat, Nagami!!

    LG Lavendula
     
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