Hallo Skarn483,
mit dem Problem bist du nicht allein. Schau mal, wieviel Treffer die Suchfunktion zum Thema Wühlmäuse gibt.
https://www.hausgarten.net/gartenforum/search.php?searchid=4166170
Zusammenfassen lässt sich dieses schon vielfach besprochene Thema am besten noch wie folgt:
Das ultimative Mittel gegen Schermäuse gibt es nicht. Am ehesten kann man noch einzelne Pflanzen durch Drahtkörbe schützen.
Solche Spielereien wie Kaiserkrone, Knoblauch etc zum Vergrämen bringen gar nichts. Unsere Schermäuse haben alle zur Vergrämung gesetzten Pflanzen liebendgerne gefressen.
Auch eingegrabene Flaschen, über die der Wind pfeifen soll und vibrierende Windräder haben nicht einmal dazu geführt, dass sich die Schermäuse totgelacht haben.
Einige (z.B. Opitzel) beobachten, dass eine Fläche, die von einem Mähroboter befahren wird, seltener von Wühlmäusen durchgraben wird. Irgendwer - ich weiß wirklich nicht mehr, wer es war - hatte auch so ein Gerät, das hochfrequente Töne ausstößt, und damit gute Erfahrungen gemacht.
Schlagfallen funktionieren, aber will man das? Und die Frage ist, was dann folgt. Wenn im Umland genug weitere Schermäuse leben, weil z.B. ein Feld nebenan liegt, dann wird das so frei gewordene Revier schnell wieder besetzt.
Wir haben im wirklich von den Schermäusen heimgesuchten Garten erst halbwegs Ruhe, seit ein großer, streunender Kater von Zeit zu Zeit vorbeischaut und mein Vater vermutet, dass auch ein Wiesel wieder eingezogen ist. Solche Jäger brauchen aber Platz und Versteckmöglichkeiten, das wird schwiierig für den Kleingarten.
Beim Kartoffelanbau haben wir ausprobiert, dass mit der Setzkartoffel vergrabene Stücke von schwarzem Holunder die Mäuse fernhält. Aber man kann ja nicht überall Holunder verbuddeln...
Ich wünsche dir Gelassenheit und gute Nerven.
Liebe Grüße, Pyromella