Wühlmäuse im Garten. :-(

Mit Buttersäure vertreibst du aber alle - einschließlich aller Menschen aus dem Garten.

Wenn du Glück hast, hilft dir der Maulwurf sogar gegen die Wühlmäuse. Junge Wühlmäuse dürften jedenfalls die Begegnung mit dem Maulwurf nicht überleben, die sind gutes Futter für ihn.

Du weißt, dass Maulwürfe unter Schutz stehen und man ihnen deshalb nicht nachstellen darf, nicht wahr? Und da die Falle nicht sortiert, wer reingeht, würde ich an deiner Stelle jetzt auch die Fallen lassen.

Drahtkörbe um die Wurzeln der dir wichtigen Pflanzen bleibt damit wohl das wirksamste Mittel.
 
  • Mit Buttersäure vertreibst du aber alle - einschließlich aller Menschen aus dem Garten.
    Jep, es soll ja auch wirken, oder!?
    Daher in die Löcher schieben und am besten mit Erde wieder zudecken. Ich nehme immer ein Stück getränktes Taschentuch und mit einem Zweig so weit wie möglich reinschieben. Am besten auch alte Kleidung / PSA tragen.
     
    Ich habe 4 Wühlmäuse gefangen. ;-)

    Fallen wieder entfernt, da heute Morgen ein Maulwurf mit seinen Klauen drinnen war. Habe ihn direkt entfernt und geschaut ob er was hat. War nur seine Krallen drinnen. Habe ihn weiter weg wieder ausgesetzt.

    PS: Wühlmäuse und Maulwürfe in einem Bau? Ist das normal?
    ja die verwenden die Strassen dann für sich, ich dachte du hast dich vorher schlau gemacht ob da nicht auch noch der Maulwurf bei dir zu GAst ist? Das merkt man an den Hügeln ...

    Dann würd ich Lebendfallen kaufen .. solche Rohre wo hinten und vorne so eine Klappvorrichtung liegt .. da laufen die dann rein und du kannst kontrollieren was das fürn Tier ist welches du fängst .. Die Rohre darf man aber nicht mit der Hand angreifen sondern Handschuhe verwenden und das Rohr fest mit Erde einreiben
     
  • Du weißt, dass Maulwürfe unter Schutz stehen und man ihnen deshalb nicht nachstellen darf, nicht wahr?

    Igel stehen auch unter Schutz. Du fährst hoffentlich nicht Auto.

    Drahtkörbe um die Wurzeln der dir wichtigen Pflanzen bleibt damit wohl das wirksamste Mittel.

    Das hatten wir schon, das ist Quatsch. Einen 7 Jahre alten Baum schützt kein Drahtkorb mehr, und den machen die Schermäuse trotzdem platt. Und unter 15m² Kartoffeln kannst Du auch keine Drahtkörbe packen, genausowenig wie unter die Möhren. Selbst wenn Du da eine Lage Draht unten drunterpackst, kommen die von oben rein. Und wie man den Draht ringsrum machen soll und dann trotzdem noch was wachsen kann, das mach mir mal vor.

    ich dachte du hast dich vorher schlau gemacht ob da nicht auch noch der Maulwurf bei dir zu GAst ist? Das merkt man an den Hügeln ...

    Ähm nein, das merkt man leider nicht an den Hügeln. Wenn die Maulwürfe die Wühlmausgänge nachnutzen oder parallel nutzen, merkt man das weder am Gangquerschnitt noch an den Hügeln, das ist nur in der Theorie so. Man merkt es bestenfalls daran, dass ein geöffneter Gang von der Wühlmaus recht schnell wieder zugewühlt wird. Aber auch nicht immer, ich hatte schon Gänge, die 3 Tage offen waren und dann doch wieder zugewühlt.

    Dann würd ich Lebendfallen kaufen .. solche Rohre wo hinten und vorne so eine Klappvorrichtung liegt

    Dann aber bitte auch alle 2 Stunden kontrollieren, sonst verdursten die armen Mäuse in den Fallen und das ist dann Tierquälerei.
     
  • Igel stehen auch unter Schutz. Du fährst hoffentlich nicht Auto.

    Ich besitze kein Auto, ich fahre als Münsteraner Fahrrad.



    Das hatten wir schon, das ist Quatsch. Einen 7 Jahre alten Baum schützt kein Drahtkorb mehr, und den machen die Schermäuse trotzdem platt. Und unter 15m² Kartoffeln kannst Du auch keine Drahtkörbe packen, genausowenig wie unter die Möhren. Selbst wenn Du da eine Lage Draht unten drunterpackst, kommen die von oben rein. Und wie man den Draht ringsrum machen soll und dann trotzdem noch was wachsen kann, das mach mir mal vor.

    Unsere Rosen sind dank Drahtkorb gesund und wachsen.

    Unsere Quitte ist im Drahtkorb gestartet und mittlerweile so groß, dass sie ein paar abgefressene Wurzeln durchaus verschmerzen kann. Die Zwetschge und die Mirabelle desgleichen.

    Außerdem: Hast du auch einen praktikablen Rat, oder nur, dies geht nicht und das klappt nicht? Was würdest du denn an Skarns Stelle nun machen?

    Klar kannst du das Gemüse nicht einzeln in Drahtkörbe packen - aber in ein Hochbeet mit ordentlichem Schutz von unten. In unserem Hochbeet hatten wir so jedenfalls noch keine Schermaus.
     
    Hab sie!

    Die hat mir seit Juni ständig die Fallen verwühlt. Diesmal war sie auch schon dabei, aber wohl etwas unvorsichtig. Etwa eine halbe Stunde, nachdem ich die Falle neu gestellt habe, die an dieser Stelle schon seit zwei Wochen stand.

    Schermaus-01.jpg

    Hab sie dem Kater gegeben. Der hat geschnurrt und sie stolz davongetragen, als ob er sie selbst gefangen hätte.
     
  • Hast du auch einen praktikablen Rat, oder nur, dies geht nicht und das klappt nicht? Was würdest du denn an Skarns Stelle nun machen?

    Fallen stellen. Immer wieder Fallen stellen. Wenn sie die zuwühlen, weiter Fallen stellen.

    Wenn Du ein paar vorsichtige ältere Mäuse hast, machen sie die Fallen immer wieder zu. Wenn Du die dann weggefangen hast, gehen auch die jungen wieder in die Fallen.

    ... aber in ein Hochbeet mit ordentlichem Schutz von unten. In unserem Hochbeet hatten wir so jedenfalls noch keine Schermaus.

    Ja, das hätte ich auch gern, auch wegen der Schnecken. Aber ich kann nicht grob geschätzt 150m² Gemüsegarten inkl. Erdbeeren und Kartoffeln auf Hochbeet setzen. Das wären 50 Hochbeete (3x1m). Das kann man machen, wenn man 3 oder 4 Beete für Radieschen und Petersilie hat.
     
    Wir haben Ackerfläche um zweieinhalb Seiten unseres Gartens. Jedes Schermausrevier, das frei wird, weil die Maus in der Falle gelandet war, wurde in sehr kurzer Zeit wieder neu besetzt. Das einzige, was man "produzierte", waren tote Schermäuse. Da wir weder Katze noch sonstiges Tier, dass die Maus fressen würde haben, landeten die toten Mäuse oben auf dem Kompost, wo sie meist die Krähen geholt haben.
    Aber die Schermausdichte im Garten wurde damit nicht geringer.

    Im Hochbeet können wir Gemüse ziehen, alles andere ist Glückssache. Der Garten ist groß genug, dass man einen gewissen Überschuss anbauen kann und nach allen Verlusten durch Schermäuse, Schnecken und Rehe immer noch selbst genug erntet. :sneaky:

    Für Kartoffeln testet mein Vater zur Zeit etwas: Er gibt Blattwerk und auch das Mark des schwarzen Hollunders mit ins Pflanzloch. (Hatte ich oben ja schon kurz erwähnt.) Entweder, es ist Zufall, oder dieses Konstrukt hat jetzt wirklich schon das zweite Jahr die Schermäuse aus den Kartoffeln herausgehalten. Vielleicht kein Mittel für den großen Anbau, aber für kleinere Ecken durchaus etwas, das man weiterverfolgen kann.
     
    Ich hatte letztes Jahr im Herbst Tulpenzwiebeln in einen 60 Liter Kübel gesteckt. Wollte den Kübel in dem vorher Tomaten waren, nicht leer stehen lassen.
    Im Frühjahr waren Löcher gebuddelt und die Tulpenzwiebeln gefressen. Ich hatte erst Vögel im Verdacht und stellte Holzspieße rein, ohne Erfolg,
    Das Ganze hörte erst auf, als ich Hollunderzweige mit Blattwerk reingab. Die Wühlmaus muss quer über den ganzen Hof zu diesen Kübel gelaufen sein!
    Ich setze jedenfalls keine Tulpen mehr in Blumenkübel.
     
  • Fallen stellen. Immer wieder Fallen stellen. Wenn sie die zuwühlen, weiter Fallen stellen.
    Bei solchen Antworten kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln , pauschale Vorschläge, die den meisten wahren Verhältnissen ja wohl kaum angepasst sind.
    Meine 2000 m² liegen mit der Kopfseite an einem Wald, nur duch einen Entwässerungsgraben getrennt.
    Dort leben 100 te Wühlmäuse, die das Erdreich so aushöhlen, daß man an vielen Stellen schlagartig
    ins Tiefe versinkt. ( Beinbruchgefahr )
    Außerdem leben hier Spitz ,-Rötel,-Brand,-und Feldmaus .
    Dann hab ich auch noch einen fleißigen Maulwurf, der sich unterirdisch seine eigenen Großstadt angelegt
    hat.
    Die Wühlmausgänge die etwas höher ragen, trete ich einfach platt, und die Maulwurfgebirge spüle ich
    mit dem Gartenschlauch wieder in die Löcher rein.
    Das mache ich seit 21 Jahren so, und so bleibt es auch, denn ich habe ja den Tieren ihren gewohnten
    Lebensraum genommen, und nicht sie mir .
     
  • pauschale Vorschläge, die den meisten wahren Verhältnissen ja wohl kaum angepasst sind

    Es wurde gefragt, was ich machen würde, und das ist genau, was ich mache. Ich habe nicht behauptet, dass sich das auf alle Verhältnisse anwenden läßt. Jemand mit einer Obstbaum.Großplantage hat vielleicht mit dem Rodenator mehr Erfolg.

    denn ich habe ja den Tieren ihren gewohnten Lebensraum genommen, und nicht sie mir .

    Siehste, ich nicht. Das hier ist seit mindestens 1042 Jahren besiedelt, so alt ist hier keine Maus.

    Aber prinzipiell finde ich Deine Einstellung schon gut: "Nein, mein Kind, wir kämmen die Läuse nicht raus. Das ist ihr natürlicher Lebensraum. Die Lehrerin weiss es einfach nicht besser." "Nein Herr Doktor, ich nehme das Bandwurmmittel nicht. Das ist sein natürlicher Lebensraum. Da soll er mal schön bleiben."
     
    Aber prinzipiell finde ich Deine Einstellung schon gut: "Nein, mein Kind, wir kämmen die Läuse nicht raus. Das ist ihr natürlicher Lebensraum. Die Lehrerin weiss es einfach nicht besser." "Nein Herr Doktor, ich nehme das Bandwurmmittel nicht. Das ist sein natürlicher Lebensraum. Da soll er mal schön bleiben."
    Selten eine so dumme und unqualifizierte Äußerung gelesen .
    ( Das kann man noch nicht einmal als Ironie auffassen )
     
    Nun, offenbar hast Du übersehen, dass Du Dich hier im Unterforum "Schädlinge" befindest.

    Wenn das für Dich keine Schädlinge sind, Deine Meinung. Aber Deine Einstellung kannst Du Dir nur leisten, weil der Supermarkt um die Ecke steht und der Bauer sich um die Schädlinge kümmert. Und der streichelt die nicht tot, der schmeisst großflächig Giftköder.

    Sorry, aber DAS finde wiederum ich scheinheilig. Und ja, auch Biobauern setzen Fallen und unter Umständen auch Giftstoffe ein.
     
    Swenny, ich finde es kurzweilig auch sehr amüsant was du schreibst, aber momentan ist das echt nicht mehr lustig.

    Bist du Bauer oder hast größere Flächen?

    Deine Bedarfswerte erschließen sich mir nicht.

    Die Wühlmaus ist zwar ein Schädling aber ich finde jolantas Alternative deutlich besser als die Kabitmethode...
     
    Ich stimme aus der Erfahrung von Jahrzehnten Pyromella und Swenny zu: Es gibt kein wirksames Mittel gegen die Wühlmäuse (Schermäuse), außer - und das betrifft eben nur die Grasflächen - den Mährobotern, die Schermäuse und Maulwürfe offensichtlich abschrecken.
    Vorige Woche habe ich 70 cm hinter dem Begrenzungskabel, also knapp außerhalb des Wirkungsbereichs des Roboters, eine regelrechte Wühlmaus- Mainroad gefunden. Die feinsinnigen Tiere empfinden genau, wo das Begrenzungskabel liegt.
    In über 40 Jahren habe ich alles Mögliche probiert, von der Buttersäure bis zum brutalen Ersäufungsversuch und der Elektronik. Letzteres hat jede gutsituierte Wühlmaus in ihrem Wohnzimmer stehen.
    Katzen??? Welche legt sich schon mit diesem sehr wehrhaften Tier an??
    Wühl- MÄUSE?? Wer sie kennt, weiß, dass "Erdratten" eine bessere Bezeichnung wäre, denn sie werden um die 30 cm groß, und die natürlichen Feinde, die großen Eulen und die Hermeline, sind am Aussterben.
    Den Beetgärtnern kann ich keine Hoffnung machen.
    Auch bei mir werden relevante Strächer und Stauden, die sie mögen, nur durch Drahtkörbe geschützt.
    Ich hatte in diesem Forum bereits einmal den Thread eröffnet, welche Stauden und Gehölze von den Wühlmäusen verschmäht werden. Was da an Erfahrungen zusammengetragen wurde, könnte dem einen oder anderen vielleicht bei der passiven Resistenz gegen diese Gartenpest behilflich sein.:devilish:
     
    Im Frühjahr könntet ihr Hummelnester kaufen, Hummeln brauchen zum Nestbau einen Wühlmaus Bau, vorzugsweise verlassen, findet die Hummel keinen Verlassenen Bau greift die Jungkönigin eine Wühlmaus an und vertreibt die Wühlmaus! Kein Witz, die Maus verliert gegen eine Hummelkönigin die in einen Maus Bau eindringt.
    Wo viele Hummeln sind sind wenig Wühlmäuse.
     
    Bist du Bauer oder hast größere Flächen?

    Und wenn ich nicht Bauer bin, muss ich damit leben, dass die Wühlmaus meinen Garten übernimmt?

    Ich hab heute Kartoffeln rausgemacht. Von einigen Sorten hab ich weniger rausgeholt, als ich reingesteckt habe. Weil die Wühlmaus im Mai 9 von 10 Pflanzen plattgemacht hat, indem sie einfach die Wurzel knapp unter der Erde abgefressen hat. Von meinen Fenchel hab ich gerade 2 Stück geerntet, der Rest ist knapp unter der Knolle abgefressen, Ende Gelände. Von den ganzen anderen Kram, den sie plattgemacht haben gar nicht zu reden. Einen 8 Jahre alten Apfel hab ich vielleicht gerettet, weil ich regelmäßig die Wurzeln massiv eingeschwemmt habe, werde ich nächstes Jahr sehen.

    Ich habe es schonmal erwähnt: Die Mäuse würden mich nicht stören, wenn sie sich einen Anteil holen. Aber Schermäuse machen mit wenig Aufwand erheblichen Schaden. Und wenn ich die machen lassen würde, würde ich nichts mehr ernten. Dann brauche ich auch keinen Garten und kann mir die Arbeit sparen.
     
    Vorige Woche habe ich 70 cm hinter dem Begrenzungskabel, also knapp außerhalb des Wirkungsbereichs des Roboters, eine regelrechte Wühlmaus- Mainroad gefunden. Die feinsinnigen Tiere empfinden genau, wo das Begrenzungskabel liegt.

    Das finde ich mal eine interessante Theorie: Die Wühlmäuse werden nicht durch das regelmäßige Arbeiten des Mähroboters ferngehalten, sondern durch die Steuersignale im Begrenzungskabel bzw. das Magnetfeld innerhalb des Kabels.

    Ich halte das nicht für abwegig: Unser blinder Kater - der, der oben stolz mit der Maus abgezogen ist - ist regelmäßig vor dem Schafzaun - Euronetz - stehengeblieben, wenn dieser eingeschalten war, aber prompt reingerannt, wenn der Akku alle war.

    Andererseits, wenn man durch eine mit Stromimpulsen befeuerte Drahtschleife den Garten wühlmausfrei halten könnte - hätte das nicht schon jemand herausgefunden und vermarktet?
     
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