Wühlmäuse im Garten. :-(

Skarn483

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Hi.

Jetzt hab ich wirklich ein Problem. Ich habe Wühlmäuse im Garten und möchte mir hier ein paar Tips holen um sie los zu werden. Man sollte Kaiserkronen setzen hörte ich, dass würde denen nicht gefallen. Muss ich sie direkt in die Wiese setzen oder kann man sie auch in einen Topf setzen?

Bitte um Rat.

Danke.
 
  • Fini

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    Hol dir schnappfallen aus dem baumarkt
    Die kaiserkrone ist schön hilft aber garnix
     

    Pyromella

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    Hallo Skarn483,

    mit dem Problem bist du nicht allein. Schau mal, wieviel Treffer die Suchfunktion zum Thema Wühlmäuse gibt.


    https://www.hausgarten.net/gartenforum/search.php?searchid=4166170

    Zusammenfassen lässt sich dieses schon vielfach besprochene Thema am besten noch wie folgt:

    Das ultimative Mittel gegen Schermäuse gibt es nicht. Am ehesten kann man noch einzelne Pflanzen durch Drahtkörbe schützen.
    Solche Spielereien wie Kaiserkrone, Knoblauch etc zum Vergrämen bringen gar nichts. Unsere Schermäuse haben alle zur Vergrämung gesetzten Pflanzen liebendgerne gefressen.
    Auch eingegrabene Flaschen, über die der Wind pfeifen soll und vibrierende Windräder haben nicht einmal dazu geführt, dass sich die Schermäuse totgelacht haben.

    Einige (z.B. Opitzel) beobachten, dass eine Fläche, die von einem Mähroboter befahren wird, seltener von Wühlmäusen durchgraben wird. Irgendwer - ich weiß wirklich nicht mehr, wer es war - hatte auch so ein Gerät, das hochfrequente Töne ausstößt, und damit gute Erfahrungen gemacht.

    Schlagfallen funktionieren, aber will man das? Und die Frage ist, was dann folgt. Wenn im Umland genug weitere Schermäuse leben, weil z.B. ein Feld nebenan liegt, dann wird das so frei gewordene Revier schnell wieder besetzt.

    Wir haben im wirklich von den Schermäusen heimgesuchten Garten erst halbwegs Ruhe, seit ein großer, streunender Kater von Zeit zu Zeit vorbeischaut und mein Vater vermutet, dass auch ein Wiesel wieder eingezogen ist. Solche Jäger brauchen aber Platz und Versteckmöglichkeiten, das wird schwiierig für den Kleingarten.

    Beim Kartoffelanbau haben wir ausprobiert, dass mit der Setzkartoffel vergrabene Stücke von schwarzem Holunder die Mäuse fernhält. Aber man kann ja nicht überall Holunder verbuddeln...

    Ich wünsche dir Gelassenheit und gute Nerven.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Marmande

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    direkt am Garten
    Ich war das. Die Dinger haben ein halbes Jahr genützt. Jetzt sind die Biester wieder aktiv. Ich setze nochmal über Winter auf Giftköder. Wirklich los wird man sie nie.
     
  • H

    Herr Hübner

    Guest
    Hast du Zugang zu einem Acetylen-Schweißgerät?

    Du flutest die Gänge mit einem entzündbaren Gasgemisch und sprengst die kleinen Racker in die Luft.

    Gesehen in Südtirol auf Obstwiesen.
     
    T

    Tinchenfurz

    Guest
    Du hast aber wieder vergessen, die Eingänge mit ostpreussischem Knoblauch zu stopfen, Hübi. Ohne funktioniert deine Methode nicht.
     
  • Fini

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    Am Effektivsten ist noch immer eine Katze .. ich wohn mitten im Acker und hab nicht eine Wühlmaus .. die Nachbarn auch nicht
     
    S

    Swenny

    Guest
    Man sollte Kaiserkronen setzen hörte ich, dass würde denen nicht gefallen.

    Vergiss das. Das juckt die Mäuse überhaupt nicht.

    Am Besten gehen noch Fallen wie die SuperCat oder TopCat. Allerdings habe ich hier auch ein Mistvieh, welches mir seit Wochen die Fallen nur zuwühlt.

    Was ich versucht habe:

    - SuperCat Schlagfalle 3 Stück, etwa 20 Schermäuse dieses Jahr
    - Bayrische Drahtfalle 8 Stück, werden nur verwühlt
    - Giftköder, werden im Sommer nicht gefressen
    - Karbid, rumst beim Anzünden ganz ordentlich, hilft vielleicht mal eine Woche, wird mitunter auch am nächsten Tag verwühlt
    - Kohlendioxid*, 1 sichtbarer Erfolg, absonsten werden die Löcher wo man es einbringt recht schnell verwühlt
    - Löcher wässern, wenn sie gerade mal wieder einen Obstbaum untergraben, hilft ein paar Tage
    - mit Brennesseljauche oder Beinwelljauche vergrämen, hilft mal 3 Tage, inzwischen fressen sie woanders weiter

    Das Problem ist halt, dass sie im Sommer ein reichliches Nahrungsangebot haben und in dem weitverzweigten Gangsystem irgendwo sein können, es also ziemliches Glück ist sie zu erwischen.

    *) Und ja liebe Schermausstreichler, die Begasung mit Kohlendioxid ist in Deutschland erlaubt.

    Und vergiss das mit den Katzen. Hier rennen 3 eigene und 3 fremde rum. Die fangen auch Vögel und Eidechsen, mal eine Feldmaus. Aber die Wühlmäuse leben ganztägig unterirdisch, da kommt keine Katze ran.
     

    Fini

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    Meine schon
    Vor einigen jahren hab ich so über eine wühlmaus geflucht die in meinem gemüsegarten grub
    Eine stunde später lag die tot vor meiner haustüre
     
  • Scarlet

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    Ich hab auch Wühlmäuse am Grundstück, wie es hinten im Garten ist, kann ich noch nicht sagen. Wahrscheinlich durch die Fräsung und jetzt die Baggerei wird es sich in Grenzen halten. In der Grünfläche vor dem Vorgarten hab ich Wühlmauslöcher enteckt. Bis jetzt aber noch nichts unternommen.

    Im Hof herinnen werden sie nicht viel Chancen haben, meine Hunde, besonders Sunny, sind da sehr ausdauernd und Sunny erwischt immer wieder mal Mäuse.
     
  • jola

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    Hallo Leutens,
    bitte vergeßt mal die ganze Sache mit den Giftködern . Bei mir sind 100 te an Wühlmäusen, ich würde aber niemals Gift nehmen.
    Es gibt genügend Tiere, die dann mal so eine vergiftete Maus fressen, und dann ebenfalls elendiglich
    eingehen. Es kann dann sogar Eure eigene Katze dabei sein,
    Die Giftköder wirken überwiegend blutverdünnend, und der Tod kommt langsam, es kann dann
    schon zu spät sein, um Euer eigenes Tier zu retten.
     

    Mr.Ditschy

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    Hab auch schon oft genug hier den Rasen-Mähroboter als Lösung gepostet (in der Sufu müsste ja einiges stehen), also alles über 1-2m der Rasenfläche ist bei mir frei von Maus und Maulwurf.
    Zumal die Anschaffung ja noch weitere Nebeneffekte mit sich bringt ...
     

    Fini

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    Die threaderstellerin hat um rat gebeten und da isser
    Wer weiss ob sie gemüse anpflanzt

    Ich hatte ne zeitlang so ein solarding das krawall machte
    Bis die katze kam
     

    Mr.Ditschy

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    Du meinst, es ist egal, ob meine Kartoffeln und meinen Fenchel die Wühlmäuse fressen oder der Mähroboter kurzhält?

    Manche Leute bauen in ihrem Garten noch mehr an als Rasen und Rasen...
    Wenn du meinen Beitrag nicht richtig lesen oder verstehen kannst, kann ich nichts dafür :rolleyes: ... es steht extra "1-2m von der Rasenfläche" dabei!

    Sprich wenn du einen Mähroboter und Gemüsebeete nutzen möchtest, müsstest du diese mittig in einem Rasen anlegen, der rundum von einem Mähroboter gemäht wird (jedoch die benötigte Rasenbreite kann ich dir nicht mitteilen, das Beet wurde erwähnt).
     

    Skarn483

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    Hallo Leute.

    Ich bedanke mich für die vielen Infos. Ich habe mir 2x den Supercat bestellt und bin gespannt ob ich Erfolg habe.

    :)
     

    Skarn483

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    Ich habe 4 Wühlmäuse gefangen. ;-)

    Fallen wieder entfernt, da heute Morgen ein Maulwurf mit seinen Klauen drinnen war. Habe ihn direkt entfernt und geschaut ob er was hat. War nur seine Krallen drinnen. Habe ihn weiter weg wieder ausgesetzt.

    PS: Wühlmäuse und Maulwürfe in einem Bau? Ist das normal?
     

    Mr.Ditschy

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    Ja, das ist keine Seltenheit.
    Vertreiben kann man Wühlmäuse und Maulwürfe mit Buttersäure, Lappen damit etwas tränken und in die Löcher schieben (ggf. nach paar Wochen wiederholen .... bei mir genügte aber ein mal).
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Pyromella

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    Mit Buttersäure vertreibst du aber alle - einschließlich aller Menschen aus dem Garten.

    Wenn du Glück hast, hilft dir der Maulwurf sogar gegen die Wühlmäuse. Junge Wühlmäuse dürften jedenfalls die Begegnung mit dem Maulwurf nicht überleben, die sind gutes Futter für ihn.

    Du weißt, dass Maulwürfe unter Schutz stehen und man ihnen deshalb nicht nachstellen darf, nicht wahr? Und da die Falle nicht sortiert, wer reingeht, würde ich an deiner Stelle jetzt auch die Fallen lassen.

    Drahtkörbe um die Wurzeln der dir wichtigen Pflanzen bleibt damit wohl das wirksamste Mittel.
     

    Mr.Ditschy

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    Mit Buttersäure vertreibst du aber alle - einschließlich aller Menschen aus dem Garten.
    Jep, es soll ja auch wirken, oder!?
    Daher in die Löcher schieben und am besten mit Erde wieder zudecken. Ich nehme immer ein Stück getränktes Taschentuch und mit einem Zweig so weit wie möglich reinschieben. Am besten auch alte Kleidung / PSA tragen.
     

    Fini

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    Ich habe 4 Wühlmäuse gefangen. ;-)

    Fallen wieder entfernt, da heute Morgen ein Maulwurf mit seinen Klauen drinnen war. Habe ihn direkt entfernt und geschaut ob er was hat. War nur seine Krallen drinnen. Habe ihn weiter weg wieder ausgesetzt.

    PS: Wühlmäuse und Maulwürfe in einem Bau? Ist das normal?
    ja die verwenden die Strassen dann für sich, ich dachte du hast dich vorher schlau gemacht ob da nicht auch noch der Maulwurf bei dir zu GAst ist? Das merkt man an den Hügeln ...

    Dann würd ich Lebendfallen kaufen .. solche Rohre wo hinten und vorne so eine Klappvorrichtung liegt .. da laufen die dann rein und du kannst kontrollieren was das fürn Tier ist welches du fängst .. Die Rohre darf man aber nicht mit der Hand angreifen sondern Handschuhe verwenden und das Rohr fest mit Erde einreiben
     
    S

    Swenny

    Guest
    Du weißt, dass Maulwürfe unter Schutz stehen und man ihnen deshalb nicht nachstellen darf, nicht wahr?

    Igel stehen auch unter Schutz. Du fährst hoffentlich nicht Auto.

    Drahtkörbe um die Wurzeln der dir wichtigen Pflanzen bleibt damit wohl das wirksamste Mittel.

    Das hatten wir schon, das ist Quatsch. Einen 7 Jahre alten Baum schützt kein Drahtkorb mehr, und den machen die Schermäuse trotzdem platt. Und unter 15m² Kartoffeln kannst Du auch keine Drahtkörbe packen, genausowenig wie unter die Möhren. Selbst wenn Du da eine Lage Draht unten drunterpackst, kommen die von oben rein. Und wie man den Draht ringsrum machen soll und dann trotzdem noch was wachsen kann, das mach mir mal vor.

    ich dachte du hast dich vorher schlau gemacht ob da nicht auch noch der Maulwurf bei dir zu GAst ist? Das merkt man an den Hügeln ...

    Ähm nein, das merkt man leider nicht an den Hügeln. Wenn die Maulwürfe die Wühlmausgänge nachnutzen oder parallel nutzen, merkt man das weder am Gangquerschnitt noch an den Hügeln, das ist nur in der Theorie so. Man merkt es bestenfalls daran, dass ein geöffneter Gang von der Wühlmaus recht schnell wieder zugewühlt wird. Aber auch nicht immer, ich hatte schon Gänge, die 3 Tage offen waren und dann doch wieder zugewühlt.

    Dann würd ich Lebendfallen kaufen .. solche Rohre wo hinten und vorne so eine Klappvorrichtung liegt

    Dann aber bitte auch alle 2 Stunden kontrollieren, sonst verdursten die armen Mäuse in den Fallen und das ist dann Tierquälerei.
     

    Pyromella

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    Igel stehen auch unter Schutz. Du fährst hoffentlich nicht Auto.

    Ich besitze kein Auto, ich fahre als Münsteraner Fahrrad.



    Das hatten wir schon, das ist Quatsch. Einen 7 Jahre alten Baum schützt kein Drahtkorb mehr, und den machen die Schermäuse trotzdem platt. Und unter 15m² Kartoffeln kannst Du auch keine Drahtkörbe packen, genausowenig wie unter die Möhren. Selbst wenn Du da eine Lage Draht unten drunterpackst, kommen die von oben rein. Und wie man den Draht ringsrum machen soll und dann trotzdem noch was wachsen kann, das mach mir mal vor.

    Unsere Rosen sind dank Drahtkorb gesund und wachsen.

    Unsere Quitte ist im Drahtkorb gestartet und mittlerweile so groß, dass sie ein paar abgefressene Wurzeln durchaus verschmerzen kann. Die Zwetschge und die Mirabelle desgleichen.

    Außerdem: Hast du auch einen praktikablen Rat, oder nur, dies geht nicht und das klappt nicht? Was würdest du denn an Skarns Stelle nun machen?

    Klar kannst du das Gemüse nicht einzeln in Drahtkörbe packen - aber in ein Hochbeet mit ordentlichem Schutz von unten. In unserem Hochbeet hatten wir so jedenfalls noch keine Schermaus.
     
    S

    Swenny

    Guest
    Hab sie!

    Die hat mir seit Juni ständig die Fallen verwühlt. Diesmal war sie auch schon dabei, aber wohl etwas unvorsichtig. Etwa eine halbe Stunde, nachdem ich die Falle neu gestellt habe, die an dieser Stelle schon seit zwei Wochen stand.

    Schermaus-01.jpg

    Hab sie dem Kater gegeben. Der hat geschnurrt und sie stolz davongetragen, als ob er sie selbst gefangen hätte.
     
    S

    Swenny

    Guest
    Hast du auch einen praktikablen Rat, oder nur, dies geht nicht und das klappt nicht? Was würdest du denn an Skarns Stelle nun machen?

    Fallen stellen. Immer wieder Fallen stellen. Wenn sie die zuwühlen, weiter Fallen stellen.

    Wenn Du ein paar vorsichtige ältere Mäuse hast, machen sie die Fallen immer wieder zu. Wenn Du die dann weggefangen hast, gehen auch die jungen wieder in die Fallen.

    ... aber in ein Hochbeet mit ordentlichem Schutz von unten. In unserem Hochbeet hatten wir so jedenfalls noch keine Schermaus.

    Ja, das hätte ich auch gern, auch wegen der Schnecken. Aber ich kann nicht grob geschätzt 150m² Gemüsegarten inkl. Erdbeeren und Kartoffeln auf Hochbeet setzen. Das wären 50 Hochbeete (3x1m). Das kann man machen, wenn man 3 oder 4 Beete für Radieschen und Petersilie hat.
     

    Pyromella

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    Wir haben Ackerfläche um zweieinhalb Seiten unseres Gartens. Jedes Schermausrevier, das frei wird, weil die Maus in der Falle gelandet war, wurde in sehr kurzer Zeit wieder neu besetzt. Das einzige, was man "produzierte", waren tote Schermäuse. Da wir weder Katze noch sonstiges Tier, dass die Maus fressen würde haben, landeten die toten Mäuse oben auf dem Kompost, wo sie meist die Krähen geholt haben.
    Aber die Schermausdichte im Garten wurde damit nicht geringer.

    Im Hochbeet können wir Gemüse ziehen, alles andere ist Glückssache. Der Garten ist groß genug, dass man einen gewissen Überschuss anbauen kann und nach allen Verlusten durch Schermäuse, Schnecken und Rehe immer noch selbst genug erntet. :sneaky:

    Für Kartoffeln testet mein Vater zur Zeit etwas: Er gibt Blattwerk und auch das Mark des schwarzen Hollunders mit ins Pflanzloch. (Hatte ich oben ja schon kurz erwähnt.) Entweder, es ist Zufall, oder dieses Konstrukt hat jetzt wirklich schon das zweite Jahr die Schermäuse aus den Kartoffeln herausgehalten. Vielleicht kein Mittel für den großen Anbau, aber für kleinere Ecken durchaus etwas, das man weiterverfolgen kann.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ich hatte letztes Jahr im Herbst Tulpenzwiebeln in einen 60 Liter Kübel gesteckt. Wollte den Kübel in dem vorher Tomaten waren, nicht leer stehen lassen.
    Im Frühjahr waren Löcher gebuddelt und die Tulpenzwiebeln gefressen. Ich hatte erst Vögel im Verdacht und stellte Holzspieße rein, ohne Erfolg,
    Das Ganze hörte erst auf, als ich Hollunderzweige mit Blattwerk reingab. Die Wühlmaus muss quer über den ganzen Hof zu diesen Kübel gelaufen sein!
    Ich setze jedenfalls keine Tulpen mehr in Blumenkübel.
     

    jola

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    Am Ende des Regenbogens
    Fallen stellen. Immer wieder Fallen stellen. Wenn sie die zuwühlen, weiter Fallen stellen.
    Bei solchen Antworten kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln , pauschale Vorschläge, die den meisten wahren Verhältnissen ja wohl kaum angepasst sind.
    Meine 2000 m² liegen mit der Kopfseite an einem Wald, nur duch einen Entwässerungsgraben getrennt.
    Dort leben 100 te Wühlmäuse, die das Erdreich so aushöhlen, daß man an vielen Stellen schlagartig
    ins Tiefe versinkt. ( Beinbruchgefahr )
    Außerdem leben hier Spitz ,-Rötel,-Brand,-und Feldmaus .
    Dann hab ich auch noch einen fleißigen Maulwurf, der sich unterirdisch seine eigenen Großstadt angelegt
    hat.
    Die Wühlmausgänge die etwas höher ragen, trete ich einfach platt, und die Maulwurfgebirge spüle ich
    mit dem Gartenschlauch wieder in die Löcher rein.
    Das mache ich seit 21 Jahren so, und so bleibt es auch, denn ich habe ja den Tieren ihren gewohnten
    Lebensraum genommen, und nicht sie mir .
     
    S

    Swenny

    Guest
    pauschale Vorschläge, die den meisten wahren Verhältnissen ja wohl kaum angepasst sind

    Es wurde gefragt, was ich machen würde, und das ist genau, was ich mache. Ich habe nicht behauptet, dass sich das auf alle Verhältnisse anwenden läßt. Jemand mit einer Obstbaum.Großplantage hat vielleicht mit dem Rodenator mehr Erfolg.

    denn ich habe ja den Tieren ihren gewohnten Lebensraum genommen, und nicht sie mir .

    Siehste, ich nicht. Das hier ist seit mindestens 1042 Jahren besiedelt, so alt ist hier keine Maus.

    Aber prinzipiell finde ich Deine Einstellung schon gut: "Nein, mein Kind, wir kämmen die Läuse nicht raus. Das ist ihr natürlicher Lebensraum. Die Lehrerin weiss es einfach nicht besser." "Nein Herr Doktor, ich nehme das Bandwurmmittel nicht. Das ist sein natürlicher Lebensraum. Da soll er mal schön bleiben."
     

    jola

    Foren-Urgestein
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    Am Ende des Regenbogens
    Aber prinzipiell finde ich Deine Einstellung schon gut: "Nein, mein Kind, wir kämmen die Läuse nicht raus. Das ist ihr natürlicher Lebensraum. Die Lehrerin weiss es einfach nicht besser." "Nein Herr Doktor, ich nehme das Bandwurmmittel nicht. Das ist sein natürlicher Lebensraum. Da soll er mal schön bleiben."
    Selten eine so dumme und unqualifizierte Äußerung gelesen .
    ( Das kann man noch nicht einmal als Ironie auffassen )
     
    S

    Swenny

    Guest
    Nun, offenbar hast Du übersehen, dass Du Dich hier im Unterforum "Schädlinge" befindest.

    Wenn das für Dich keine Schädlinge sind, Deine Meinung. Aber Deine Einstellung kannst Du Dir nur leisten, weil der Supermarkt um die Ecke steht und der Bauer sich um die Schädlinge kümmert. Und der streichelt die nicht tot, der schmeisst großflächig Giftköder.

    Sorry, aber DAS finde wiederum ich scheinheilig. Und ja, auch Biobauern setzen Fallen und unter Umständen auch Giftstoffe ein.
     

    Supernovae

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    Swenny, ich finde es kurzweilig auch sehr amüsant was du schreibst, aber momentan ist das echt nicht mehr lustig.

    Bist du Bauer oder hast größere Flächen?

    Deine Bedarfswerte erschließen sich mir nicht.

    Die Wühlmaus ist zwar ein Schädling aber ich finde jolantas Alternative deutlich besser als die Kabitmethode...
     

    Opitzel

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    Ich stimme aus der Erfahrung von Jahrzehnten Pyromella und Swenny zu: Es gibt kein wirksames Mittel gegen die Wühlmäuse (Schermäuse), außer - und das betrifft eben nur die Grasflächen - den Mährobotern, die Schermäuse und Maulwürfe offensichtlich abschrecken.
    Vorige Woche habe ich 70 cm hinter dem Begrenzungskabel, also knapp außerhalb des Wirkungsbereichs des Roboters, eine regelrechte Wühlmaus- Mainroad gefunden. Die feinsinnigen Tiere empfinden genau, wo das Begrenzungskabel liegt.
    In über 40 Jahren habe ich alles Mögliche probiert, von der Buttersäure bis zum brutalen Ersäufungsversuch und der Elektronik. Letzteres hat jede gutsituierte Wühlmaus in ihrem Wohnzimmer stehen.
    Katzen??? Welche legt sich schon mit diesem sehr wehrhaften Tier an??
    Wühl- MÄUSE?? Wer sie kennt, weiß, dass "Erdratten" eine bessere Bezeichnung wäre, denn sie werden um die 30 cm groß, und die natürlichen Feinde, die großen Eulen und die Hermeline, sind am Aussterben.
    Den Beetgärtnern kann ich keine Hoffnung machen.
    Auch bei mir werden relevante Strächer und Stauden, die sie mögen, nur durch Drahtkörbe geschützt.
    Ich hatte in diesem Forum bereits einmal den Thread eröffnet, welche Stauden und Gehölze von den Wühlmäusen verschmäht werden. Was da an Erfahrungen zusammengetragen wurde, könnte dem einen oder anderen vielleicht bei der passiven Resistenz gegen diese Gartenpest behilflich sein.:devilish:
     

    hofergarten

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    Im Frühjahr könntet ihr Hummelnester kaufen, Hummeln brauchen zum Nestbau einen Wühlmaus Bau, vorzugsweise verlassen, findet die Hummel keinen Verlassenen Bau greift die Jungkönigin eine Wühlmaus an und vertreibt die Wühlmaus! Kein Witz, die Maus verliert gegen eine Hummelkönigin die in einen Maus Bau eindringt.
    Wo viele Hummeln sind sind wenig Wühlmäuse.
     
    S

    Swenny

    Guest
    Bist du Bauer oder hast größere Flächen?

    Und wenn ich nicht Bauer bin, muss ich damit leben, dass die Wühlmaus meinen Garten übernimmt?

    Ich hab heute Kartoffeln rausgemacht. Von einigen Sorten hab ich weniger rausgeholt, als ich reingesteckt habe. Weil die Wühlmaus im Mai 9 von 10 Pflanzen plattgemacht hat, indem sie einfach die Wurzel knapp unter der Erde abgefressen hat. Von meinen Fenchel hab ich gerade 2 Stück geerntet, der Rest ist knapp unter der Knolle abgefressen, Ende Gelände. Von den ganzen anderen Kram, den sie plattgemacht haben gar nicht zu reden. Einen 8 Jahre alten Apfel hab ich vielleicht gerettet, weil ich regelmäßig die Wurzeln massiv eingeschwemmt habe, werde ich nächstes Jahr sehen.

    Ich habe es schonmal erwähnt: Die Mäuse würden mich nicht stören, wenn sie sich einen Anteil holen. Aber Schermäuse machen mit wenig Aufwand erheblichen Schaden. Und wenn ich die machen lassen würde, würde ich nichts mehr ernten. Dann brauche ich auch keinen Garten und kann mir die Arbeit sparen.
     
    S

    Swenny

    Guest
    Vorige Woche habe ich 70 cm hinter dem Begrenzungskabel, also knapp außerhalb des Wirkungsbereichs des Roboters, eine regelrechte Wühlmaus- Mainroad gefunden. Die feinsinnigen Tiere empfinden genau, wo das Begrenzungskabel liegt.

    Das finde ich mal eine interessante Theorie: Die Wühlmäuse werden nicht durch das regelmäßige Arbeiten des Mähroboters ferngehalten, sondern durch die Steuersignale im Begrenzungskabel bzw. das Magnetfeld innerhalb des Kabels.

    Ich halte das nicht für abwegig: Unser blinder Kater - der, der oben stolz mit der Maus abgezogen ist - ist regelmäßig vor dem Schafzaun - Euronetz - stehengeblieben, wenn dieser eingeschalten war, aber prompt reingerannt, wenn der Akku alle war.

    Andererseits, wenn man durch eine mit Stromimpulsen befeuerte Drahtschleife den Garten wühlmausfrei halten könnte - hätte das nicht schon jemand herausgefunden und vermarktet?
     

    Supernovae

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    Und wenn ich nicht Bauer bin, muss ich damit leben, dass die Wühlmaus meinen Garten übernimmt?
    Im Prinzip, würde ich ja sagen, weil ich das ähnlich wie jolanta sehe.

    Um deine Ernte tut es mir wirklich leid, Sweeny, aber vielleicht sollte der Ratschlag von Pyro auch dir helfen?
    Oder du denkst tatsächlich über Hochbeete nach....
     

    Mr.Ditschy

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    Auf ständig bearbeiteten Äckern hab ich eher noch keine Wühlmaus- oder Maulwurfplage gesehen, die sind doch wenn eher auf Wiesen usw. vorhanden, die eben nicht so intensiv bearbeitet werden ... zudem ist die Aussaat mit Gift benetzt.

    Und beim Mähroboter wird nicht nur vom umlaufenden Strom abgehalten, das merktt ich zumindest schnell über Herbst/Winter/Frühjahr, wenn der Roboter weniger oder nicht läuft. Da waren zumindest auch schon öfters Löcher Nähe am Rasenrand zu sehen.
     

    Fini

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    also meine Fini fischt die ganze Zeit im Acker Wühlmäuse raus ...

    Maulwürfe sind keine aber Wühlmäuse zu hauf

    wenn eine Wühlmaus bei mir im Garten wäre, auf die würd ich auch Jagd machen, weil in dem Garten sitz ich schon länger als die .. ;)
     

    Skarn483

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    13. Okt. 2017
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    Hallo und vielen dank für die vielen antworten.

    Ich weiß das Maulwürfe unter Naturschutz stehen und deshalb schrieb ich ja "FALLEN ENTFERNT".

    Hatte Wühlmäuse gesehen und mir gingen schon 4 Pflanzen ein und daraus schlussfolgerte ich, dass es Wühlmäuse sind und keine Maulwürfe. Ich habe schon 4 Wühlmäuse gefangen und wusste nicht das ein Maulwurf da ist.

    Ich werde das mit der Buttersäure machen.

    Vielen dank!
     

    Opitzel

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    Das finde ich mal eine interessante Theorie: Die Wühlmäuse werden nicht durch das regelmäßige Arbeiten des Mähroboters ferngehalten, sondern durch die Steuersignale im Begrenzungskabel bzw. das Magnetfeld innerhalb des Kabels.
    So weit wollte ich mit der Bewertung meiner Beobachtung gar nicht gehen, Swenny. Aber Du hast Recht. Das "aktive" Kabel wird offensichtlich als etwas Befremdliches, Beunruhigendes empfunden.
     

    Mr.Ditschy

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    Opitzel: Hast du das Beet und Wühlmäusw neben dem Rasen?
    So könntest du ja das Schleifensignal mal als Test abgreifen.
     
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