wir sind das Volk...

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04. Dez. 2007
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kurz vor der Nordsee
Hat von euch jemand den ersten Teil von dem Fernsehfilm " Wir sind das Volk" gesehen?
Ich habe wie festgenagelt vor dem Fernseher gesessen.
Da kamen Erinnerungen hoch.

Ich habe damals wie gebannt die Fernsehberichte über die Leute in der Botschaft in Prag
und dann über die Montagsdemonstrationen verfolgt.
Wie habe ich geheult als die Grenze aufging und die Menschen durften rüber.
Jahrelang hab ich mich geweigert meine Freundin in Berlin zu besuchen,weil ich Schiss hatte mit dem Zug oder dem Auto durch die DDR zufahren.
Man hörte hier ja soviel wilde Geschichten was einem so alles unterwegs passieren konnte.
1990 war ich dann das erste mal in der damaligen DDR und auch in Berlin.
Eigentlich war ich nur erschüttert wie kaputt und grau alles war.

Nach dem Film und den Reportagen hab ich mich gefragt,wieso hat sich ein Volk 40 Jahre lang solche Repressalien gefallen lassen und ist erst dann auf die Barikaden gegangen.

LG Elke
 
  • hi elke,

    leider habe ich den ersten teil verpasst. den zweiten werde ich mir aber ansehen.:)

    tja, warum lassen sich menschen so etwas gefallen?
    elke, das fragen sich millionen anderer menschen auch, die noch schlimmer dran sind.

    was hätten sie tun sollen? du weißt doch sicher, was dann mit ihnen geschah!?

    und? was lassen WIR uns alles von unseren politikern gefallen?
    haben wir die macht, daran etwas zu ändern? außer zu wählen...und dann???:rolleyes:

    ich bin übrigens schon mit 13 allein mit dem zug nach berlin gefahren und es kamen
    soldaten in den zug um zu kontrollieren. war ein komisches gefühl, aber angst hatte ich nicht.
    warum auch? hatte nix schlimmes dabei.:D

    liebe grüße von kathi
    (die dir eine gute nacht wünscht)
     
    Wir waren in Ungarn am Plattensee,als die Ungarn die Grenze aufmachten!
    Am See eine Reisegruppe aus er DDR .Mein Mann freundete sich mit 2 Männern
    an und hörte "Gerüchte ".Ich Fragte meine ungarische Freundin bat sie sich
    zu erkundigen.Eine Frau aus der Gruppe sagte:"Heute waren schon wieder
    vier weniger beim Frühstück,die haben rübergemacht ,bestimmt.Die Frau mit
    dem Neugeborenen,wer fährt mit einem zwei Wochen altem Kind in Urlaub.Die
    wußte was."Kurz darauf war es amtlich ,die Grenze war auf.Wir fuhren nach
    Hause und mit uns Wartburgs und Trabis.Auf der Autobahn hingen sie zwischen
    den LKW viele strandeten am Straßenrand, sie konnten nicht mithalten.Aber
    alle lachten ,Victorie war das Zeichen.Wir waren mit allen glücklich.
    Später im April sind wir nach Eisenach gefahren ,der DDR Grenzposten der
    für nichts in seinem Häuschen saß,war ein dermaßen attraktiver Mann ,mit
    gezwirbeltem Schnurrbart den habe ich nie vergessen.

    Dabei zu sein war damals ein tolles Erlebnis ,Zaubernuß
     
  • Hat von euch jemand den ersten Teil von dem Fernsehfilm " Wir sind das Volk" gesehen?
    Ich habe wie festgenagelt vor dem Fernseher gesessen.
    Da kamen Erinnerungen hoch.

    Ich habe damals wie gebannt die Fernsehberichte über die Leute in der Botschaft in Prag
    und dann über die Montagsdemonstrationen verfolgt.
    Wie habe ich geheult als die Grenze aufging und die Menschen durften rüber.
    Jahrelang hab ich mich geweigert meine Freundin in Berlin zu besuchen,weil ich Schiss hatte mit dem Zug oder dem Auto durch die DDR zufahren.
    Man hörte hier ja soviel wilde Geschichten was einem so alles unterwegs passieren konnte.
    1990 war ich dann das erste mal in der damaligen DDR und auch in Berlin.
    Eigentlich war ich nur erschüttert wie kaputt und grau alles war.

    Nach dem Film und den Reportagen hab ich mich gefragt,wieso hat sich ein Volk 40 Jahre lang solche Repressalien gefallen lassen und ist erst dann auf die Barikaden gegangen.

    LG Elke

    Hallo Elke,

    das haut mich ja fast um. Ich habe bis zur Wende 38 Jahre in der DDR gelebt und mir ist nie was passiert. Und als ich das erste mal im Nov.1989 meine Oma nach Kreuzberg zu ihrer Schwester begleitete, sind wir abends auf dem Heimweg in eine Demo geraten, wo ich zum ersten Mal in meinem Leben Polizisten mit Schlagstöcken, Helmen und Schilden gesehen habe. Und nie zuvor habe ich in meinem Leben so viele häßliche Häuser und so viel beschmierte Hauswände gesehen, wie dort. Ich weiß gar nicht mehr, in wieviele Hundehaufen ich getreten bin. Und als ich im Sommer 1990 auf dem Weg nach Schweden mich in Hamburg verirrt habe, habe ich mich am hellen Tag gefürchtet. Im Fernsehen wurde damals immer über unsere Plattenbauten gelästert, ich dachte echt, das gäb es im "Westen" nicht, bis ich es selbst gesehen habe. Jedenfalls waren die, die ich kannte gepflegt. In Frankfurt habe ich was anderes gesehen, da ist grau noch schön dagegen.
    Dreck, Kriminalität und sonstige unschöne Dinge gab und gibt es hüben wie drüben. Aber eins hatten wir vorher nicht. In meinem Verwandten-und Bekanntenkreis gab es nicht einen Arbeitslosen. Heute gibt es da kaum noch einen, der Arbeit hat.

    LG tina1
     
  • Hallo,
    Ich kenne es aus dem wahren Leben! Hatten Verwandtschaft in der DDR und bin schon als Kind drüben gewesen also vor 40 Jahren!!! Es ist sogar schlimmer dort gewesen wie es dokumentiert wurde.Am Zoll wurde unser Auto Stundenlang regelrecht zerlegt Sitze durfte man dann auch wieder selber einbauen.Auch das Niemandsland dazwischen mit Selbstschussanlage,Hundestaffeln,Wachtürmen und vielen Grenzer mit MP, die gaben sich gegenseitig Klopfzeichen und haben sich mit Ferngläsern kontrolliert. . Wir wahren in der Nähe von Leipzig auf dem Dorf die Stasi stand zum Empfang schon vorm Haus und hat uns auf Schritt und Tritt verfolgt und Beobachtet. Wir wahren mal vor Wahlen dort ,hat man mit einem Megafon vorm Haus zur Wahl erinnert ,da kam aber Panik auf und unsere Verwandtschaft ist schnell zur Wahl gesprungen. Jeder hat jeden überwacht und musste Rechenschaft ablegen.Aber für DM konnte man alles haben nur nicht mitnehmen,wurde am Zoll wieder abgenommen.Es kann sich keiner vorstellen der es nicht selbst erlebt hat was da abging.
    Gott sei es Dank das es die DDR nicht mehr gibt .Aber möchte nicht wissen wie sich manche fühlen und mit Ihrem Gewissen aushalten die solche Posten hatten .
    Gruß
    Klaus ---- der den Film natürlich angeschaut hat und dabei alte Erinnerungen hatte.
     
    Hallo,

    meine Oma hatte jedes Jahr Besuch von ihren Schwestern aus West-Berlin und Salzgitter und die wurden niemals vor dem Haus empfangen und an der Grenze ist ihnen auch nie was weggenommen worden. Es stimmt wohl, daß es scharfe Kontrollen gab. Auch im Zug, nicht nur auf der Straße, wenn man per Pkw kam.
    Und zur Wahl sind meine Eltern auch selten gegangen. Ich übrigens auch nur ab und zu.

    LG tina1, die nichts Schlimmes erlebt hat
     
  • @ Tina

    Was mich interessieren würde,hast du nun Glück gehabt oder wurde für uns nur alles besonders schlimm dargestellt. Haben die Menschen sich wirklich in dem gezeigten Maße bespitzelt und denunziert.

    Häßliche Ecken gibt es hier auch in den Städten.Da hast du vollkommen Recht.
    Und über Arbeitslosigkeit brauchen wir nicht zu diskutieren.Wer Arbeit hat muß mehr und schneller arbeiten um die Arbeit zubehalten.Eine Arbeitsstelle auf zwei Leute aufzuteilen,nein das geht gar nicht.Dann bleibt zuwenig für Chefe über.

    Eigentlich hatte ich wenig Kontakt,aber was mir noch so in Erinnerung geblieben ist....
    Als ich noch ein Kind war kam einmal im Jahr meine Großtante aus der damaligen DDR zu meinen Großeltern zu Besuch.Sie wollte alles am liebsten mitnehmen.Sie sagte auch immer "Das könnt ihr mir ruhig mitgeben,bei uns gibts ja nischt!"Jedesmal habe ich bevor sie kam meine Spielsachen versteckt.

    Trotz allem freut es mich,das es diese Grenze nicht mehr gibt.Man kann sich doch nicht demokratisch nennen und sperrt dann seine Leute ein.

    LG Elke
     
    Hallo Elke,

    das haut mich ja fast um. Ich habe bis zur Wende 38 Jahre in der DDR gelebt und mir ist nie was passiert. Und als ich das erste mal im Nov.1989 meine Oma nach Kreuzberg zu ihrer Schwester begleitete, sind wir abends auf dem Heimweg in eine Demo geraten, wo ich zum ersten Mal in meinem Leben Polizisten mit Schlagstöcken, Helmen und Schilden gesehen habe. Und nie zuvor habe ich in meinem Leben so viele häßliche Häuser und so viel beschmierte Hauswände gesehen, wie dort. Ich weiß gar nicht mehr, in wieviele Hundehaufen ich getreten bin. Und als ich im Sommer 1990 auf dem Weg nach Schweden mich in Hamburg verirrt habe, habe ich mich am hellen Tag gefürchtet. Im Fernsehen wurde damals immer über unsere Plattenbauten gelästert, ich dachte echt, das gäb es im "Westen" nicht, bis ich es selbst gesehen habe. Jedenfalls waren die, die ich kannte gepflegt. In Frankfurt habe ich was anderes gesehen, da ist grau noch schön dagegen.
    Dreck, Kriminalität und sonstige unschöne Dinge gab und gibt es hüben wie drüben. Aber eins hatten wir vorher nicht. In meinem Verwandten-und Bekanntenkreis gab es nicht einen Arbeitslosen. Heute gibt es da kaum noch einen, der Arbeit hat.

    LG tina1



    Hallo Tina,

    ich bin auch in der DDR geboren und war erst 9, als die Mauer gefallen is, und als so kleines Kind hab ich nicht sooo viel mitgekriegt, und es hat ja auch net interessiert (als Kind). Aber meine Eltern und Großeltern haben so ziemlich eine ähnliche Meinung wie Du.

    Ich denke mal, der stinknormale Mensch in der DDR, der nicht sonderlich politisch engagiert war, der konnte in der DDR schon ganz gut leben. Ich meine, es war ja im Grunde für jeden gesorgt. Bis zum Fall der Mauer hatte ich in meinem ganzen Leben noch z.B. keinen einzigen Obdachlosen gesehen. Ich weiß noch wie schockiert ich war, als kleines Mädchen, da sind meine Mutter und ich gerade über den Alexanderplatz gelaufen, und da waren auf einmal so viele Obdachlose, und alle haben gebettelt und so.

    Und eines weiß ich noch, dafür wäre ich dankbar wenn das unsere Politiker heute auf die Reihe kriegen würden: es gab IMMER Betreuungsstellen für die Kinder arbeitender Mütter. Ich meine, da gab es Kinderkrippen, die BAbies ab 6 Wochen genommen haben, und Kigas waren grundsätzlich bis 18:00 Uhr geöffnet, zu erschwinglichen Preisen, und in den Ferien wurden Ferienlager angeboten. Ich weiß gar nicht, wohin mit meiner Tochter in den Ferien, jetzt wo sie Schulkind is!! Gott sei Dank habe ich eine ganz tolle Tagesmutter, die meine beiden kids schon als Babies betreut hat, aber hey, die Frau arbeitet natürlich auch nicht umsonst! Es ist echt zum Ko..., was ich von meinem hart verdienten Geld wieder f. Kinderbetreuung raushauen muss!

    Ich kann nur sagen, dass ich in der DDR eine ganz super glückliche Kindheit hatte. Damit will ich nicht verleugnen, was schlechtes vorgefallen is... gar nicht. Aber auch hier im Westen stinkt Schei... immernoch nach Schei... - und net nach Rosen! ;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo,
    ich habe in den 70iger Jahre als Jugendliche an einer von der Bundesregierung geförderten Berlinreise teilgenommen. Es ging dabei Bewusstsein für die Deutsch/Deutsche Teilung zu bilden. Eigentlich bin ich mitgefahren um für wenig Geld in Berlin Party zu machen und halt nebenbei an dem Programm teilzunehmen.
    Mich hat diese Reise, obwohl wir alle von Mauer und DDR wussten, nachhaltig schockiert. Diese hochgesicherte Mauer die, die Menschen in der selben Stadt trennte, war so abartig, dass es für jemand der es nicht gesehen hat, einfach unvorstellbar ist. Die Geisterubahnhöfe, durch die man gefahren ist, dort standen im spärlichenLicht nebeneinander unbeweglichblickende Soldaten. Die Schikanen am Grenzübergang Friedrichstraße, die Gruppe wurde willkürlich auseinandergerissen, man wurde behandelt wie der letzte Schwerverbrecher, ätzend!. Dann kam man aus dem Bahnhof raus und dachte man sei in den 50iger Jahren gelandet und alles grau, grau, grau!

    Wir trafen uns damlals ILLEGAL mit Jugendlichen aus Ostberlin. Natürlich sie hatten alle eine Lehrstelle, wo wir sie auch drum beneidet haben. Sie durften aber nicht lernen, was ihren Interessen entsprach, einige schon, einige nicht und keiner wusste so ganz genau warum das so war.

    Die DDR war eine Diktatur, wer unauffällig war konnte sich dort sicher sein und wurde gut versorgt.

    Personalintensive Grenzüberwachung und Bespitzelung, günstige Betreungs- und Versorgungsangebot, Vollbeschäftigung um jeden Preiß kosten viel Geld und ein grund für die Wende war auch, dass die DDR bankrott war.

    Auch hier und jetzt gibt es viel Schlechtes, siehe z.B. aktuelle Finanzkrise, wie wird sie sich für uns auswirken?

    Mein Vater hat früher immer Adenauer zitiert, der angeblich gesagt haben soll: "Demokratie ist ein schlechtes System, aber sag mir ein besseres !"
     
    Die DDR war eine Diktatur, wer unauffällig war konnte sich dort sicher sein und wurde gut versorgt.

    Personalintensive Grenzüberwachung und Bespitzelung, günstige Betreungs- und Versorgungsangebot, Vollbeschäftigung um jeden Preiß kosten viel Geld und ein grund für die Wende war auch, dass die DDR bankrott war.

    Auch hier und jetzt gibt es viel Schlechtes, siehe z.B. aktuelle Finanzkrise, wie wird sie sich für uns auswirken?

    Tja, um so weniger kann ich die schon seit einiger Zeit aufkommende Ostalgie nicht verstehen, die die DDR als DAS menschenfreundliche System verklärt, das es niemals war. In der letzten "Zeit" war ein bemerkenswerter Artikel über dieses Phänomen des Vergessens über die DDR, das einhergeht, diese zu verklären. Selbst ehemalige Stasischergen sehen sich nun als DIE Verfechter der Demokratie an.


    Gruss

    Iru
     
  • Hallo an meine beiden Vorrednerinnen,

    ich bin in der DDR geboren und auch dort aufgewachsen und lebe bis heute in dem gleichen Bundesland.
    @äpfelchen
    Ich habe selten das "Westfernsehen" verfolgt. 1. wollte es mein Vater nicht und 2. war ich 6 Jahre lang im Internat wegen Berufsausbildung und Studium und da durfte man es sowieso nicht sehen.
    Ich war nie ein politisch aktiver Mensch, wobei ich nicht sagen will, daß ich mich nicht für Politik interessiert habe. Ich habe Verwandte im ehemaligen Westberlin, die dort schon immer wohnen und welche in Salzgitter, die 1953 dorthin gingen. Sie haben immer gesagt, daß wir froh sein können, daß es uns so gut geht. Ich habe in der Verwandtschaft niemanden, der irgendwie bespitzelt wurde und von uns hat sich keiner als Spitzel betätigt oder betätigen müssen. Wir waren nie in einer Partei und sind es auch jetzt nicht. Ich bin in der Nähe der Stadt Halle groß geworden, also im Einzugsbereich der Buna-Leuna Chemibetriebe und meine Eltern wohnten, als ich noch klein war in der Nähe eines großen Zementwerkes. Da war die Versorgung mit Waren, die es woanders nicht gab, gesichert. Damit wollte man die arbeitende Bevölkerung bei Laune halten. Sicher gab es auch Dinge, die man gern gehabt hätte, aber man vermißt wohl nichts, was man nicht kennt oder an was man nicht gewöhnt ist.
    Was mich persönlich sehr geärgert hat, daß man nicht reisen konnte, wohin man wollte. Und bei Reisen in die sozialistischen Länder durfte man nur begrenzt Währung tauschen.
    Unser Geld war ja nicht frei konvertierbar und ich kann mir auch nicht denken, wie man die Leute mit Devisen hätte versorgen können, damit die ihre Reisen finanzieren konnten. Ich wäre ja eingeladen worden. Aber man kann ja nun wohl schlecht den einen reisen lassen und es dem anderen verbieten. Bringt doch nur Ärger mit sich und den wollte man wohl vermeiden. Deshalb durften nur einige auserwählte raus. Wer keine Verwandten "drüben" hatte und halbwegs ein bißchen Grips im Hirn, hatte doch geschnallt, daß er im "Westen" auch nicht im Schlaraffenland landet und wäre nach einem Besuch wohl auch wiedergekommen.
    Mein Mann war damals bei der Polizei tätig und daher weiß ich, daß nicht nur liebe nette friedliche "Wessis" rüberkamen, sondern auch allerlei kleine und große Gauner. Angefangen vom Drogendealer bis zur Industriespionage u.ä.
    Sicher hat man da auch den einen oder anderen beobachtet. Aber einem Normalo wäre gewiß nicht auf die Füße getreten worden.
    Die Schwestern meiner Oma und die Cousine meines Vaters z.Bsp. waren begeisterte Hobbyschneider und haben immer Wolle und diverse Nähutensilien mitgenommen, weil es bei uns billiger war. Dafür haben sie und Kleidung mitgebracht, wie "echte" Jeans. Da ist nie jemandem was am Zoll weggenommen worden. Die mußten auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie kontrolliert worden sind, obwohl ich zugeben muß, daß so was unangenehm ist.
    Ich war Jungpionier, FDJ-ler und war in verschiedenen Interessengemeinschaften organisiert. So waren die Kinder und Jugendlichen von der Straße weg und es gab Probleme, wie sie jetzt an der Tagesordnung sind(terrorisierende Mädchengangs u.ä.)nicht. In der Schule wurden keine Handys und Markenklamotten geklaut, weil keiner welche hatte.
    @KIMI
    Ich bin auch Deiner Meinung. Bin froh, daß ich kein kleines Kind mehr habe.
    Ich war auch mal alleinerziehende Mutter und war berufstätig. Das war wohl fas jede Frau.
    Da hat keine gejammert, das war der Normalfall.

    Und mit unserem Trabbi sind wir prima bis Rumänien gefahren, haben an der Ostsee gezeltet und im Wohnwagen des Betriebes Urlaub gemacht und fanden es die normalste Sache der Welt.


    LG tina1
     
  • so, jetzt will ich auch mal...
    kurz zu meiner person, ich bin in west-berlin aufgewachsen und habe das ganze
    als erwachsener und bei vollem bewußtsein erlebt.
    wie glaube ich iru bereits schrieb, fällt auch mir dieses phänomen "vergessen" auf.
    wenn ich mich heute so umhöre so bekomme ich den eindruck als wenn in der DDR
    nur 2 sachen zum perfekten leben gefehlt haben. REISEN + BANANEN
    ich weiß, ich weiß, es ist nicht gerade sachlich aber so kommt es mir gerade vor!!!!
    sicherlich war das kinderbetreuungssystem und die nicht vorhandene arbeitslosigkeit
    eine schöne sache. aber zu welchem preis??????
    dieser "staat" war mehr als pleite. eigentlich war er tot.
    ich war oft in ost-berlin zu besuch und habe 25 DM "eintritt" bezahlt. das geld habe ich zum schluß meistens verschenkt, weil man ja nicht einkaufen konnte. die mauer selbst
    hat man als berliner eigentlich garnicht wahrgenommen. sie war halt da. und wenn man nach "westdeutschland" mit dem pkw wollte, mußte man halt durch diese kontrollen durch.
    aber das war eigentlich nicht weiter problematisch. auch bei den grenzern und bei den vopo´s gabs solche und solche. einige waren nett, andere weniger.
    niemand hat damals gesagt das der westen das scharaffenland ist. und sicher gibt es viele wessies die damals in den osten gegangen sind um die ossis zu über den tisch zu ziehen.
    aber auch viele ossies haben schnell erkannt, wie´s "geldverdienen" funktioniert und haben das eigenen volk beschis.... aber so ist der mensch halt. habgierig und rücksichtslos. egal ob ost oder west.
    sicherlich kann man sich im "westen" einen hohen und luxuriösen lebensstandard
    schaffen. aber dafür muß man auch sehr hart arbeiten.
    ich bin froh und glücklich darüber in einer demokratie geboren zu sein wo ich offen meine kritik auch über die regierenden sagen kann, ohne das ich gleich weggesperrt werde.
    der sozialismus als lebensform ist mit sicherheit ein tolles system.
    ABER ER FUNKTIONIERT NICHT!!!!!!!!!!!!!
    auch mich als kapitallismus geprägter mensch hat die einheit sehr viel geld gekostet.
    aber ich jammer nicht darüber. denn am schluß wiegt die einheit deutschlands für mich mehr als alles geld. die bürger der ehemaligen DDR haben etwas einmaliges in der weltgeschichte errungen. sie zwangen einen "staat" gewaltlos in die knie.
    ich habe absolute hochachtung vor jedem der in leipzig und anderswo an den demos
    teilgenommen hat. denn diese leute haben mit allem rechnen müssen. auch mit einer gewaltsamen niederschlagung oder mit gefängnis.
     
    Hallo,

    in vielen Dingen kann ich Dir recht geben. Das mit dem Reisen und den Bananen sehe ich nicht so. Mir persönlich hat es nur am Reisen gefehlt, denn wie ich schon sagte, was man nicht kennt oder nicht gewohnt ist, vermißt man nicht.
    In der Verwandtschaft meines Mannes gab es welche, die den "Reichtum" ihrer Verwandten in der Nähe Kölns gesehen haben und sofort waren die drüben und genau so schnell wieder hier. Zuvor hatten sie gekündigt und dann war der Arbeitsplatz besetzt, als sie wieder auftauchten. Das die lieben Verwandten inzwischen mehr als 40 Jahre für ihr Häuschen gearbeitet haben, fiel denen erst später auf.
    Der Kapitalismus ist meiner Meinung nach auch nicht das GELBE VOM EI.
    Gewiß gibt es im Osten und Westen Leute, die ihre Mitbürger über den Tisch ziehen und die wird es wohl immer geben.
    Ich war auch auf den Montagsdemos und hatte ein mulmiges Gefühl. Doch als ich im Nov.89 in Westberlin in eine Demo geraten bin, hatte ich eine Scheißangst.

    LG tina1
     
    Das Thema bewegt die Gemüter.
    ich habe gute Freunde, die in Dresden aufgewachsen sind. Auch sie hatten eine schöne Kindheit und dass der Staat einiges für die Jugend geboten hat, dass streitet ja auch keiner ab.

    Meine heute 85jährige Tante ist im dritten Reich großgeworden. Ihre Jugend war von ständiger Angst geprägt, dass mein Opa, der einfach nicht anders konnte, als auch öffentlich an Hitler Kritik zu üben, abgeholt wurde. Trotzdem erzählt sie mir im stillen Kämmerlein wie schön es beim Bund Deutscher Mädchen war und dass sie als Arbeitertochter dann auch die Möglichkeit hatte mal zu campen. Nur diese Generation hat überhaupt keine Möglichkeit in Jugenderinnerungen zu schwelgen, weil das 3. Reich eine noch schlimmere Diktatur war.

    In der BRD gab es ja massive Kritik und Demonstrationen gegen die Politik und das System (in den 60iger, 70iger und 80iger Jahren) und das hat man bestimmt auch in der DDR mitbekommen, die sowas ja gerne als Propaganda nutzte. Woher kam die Illusion, dass im Westen alles toll ist???

    Ich bleibe dabei: Demokratie (und der damit verbundene Kapitalismus) ist ein schlechtes System. ABER WIE SIEHT EIN BESSERES FUNKTIONIRENDES SYSTEM AUS ???

    Auf Dauer funktioniert hätte die DDR nicht und eine Diktatur war sie allemal. Trotzdem haben viele Menschen dort gut und sicher gelebt. Und jeder soll doch eine gute und schöne Erinnerung haben dürfen. Aber bitte auch nicht die Realität aus den Augen verlieren und sich nach etwas sehnen, was es nie gab.

    LG Mona
     
    Hallo,

    ich kann nur nochmals sagen, außer Reisen hat mir nichts gefehlt. Ich hatte früher keinen Luxus und heute auch nicht. Ich hatte eine schöne Wohnung, ein Auto, auch wenn es nur ein Trabbi war. Ich hatte Arbeit und darüber, ob ich sie verlieren würde, mußte ich nicht nachdenken müssen.
    Das im Westen alles besser ist, meinte jeder zu wissen, der dort Verwandte oder Bekannte hatte, die durch Arbeit dieses finanzieren konnten. Arbeitslose oder gar obdachlose Verwandte hatte wohl keiner, jedenfalls keiner, den ich kenne. Bei allen war es so, das es den "Wessis" in deren Augen besser ging. Die hatten Südfrüchte, einen Geschirrspüler, manche sogar ein Häuschen, ein Auto und und ...und Malle war für die kein Ort, den sie nie erreichen würden.
    Ich weiß nicht, ob ich bespitzelt wurde, jedenfalls ist es mir nicht aufgefallen. Aber warum hätte man mich bespitzeln sollen?Ich habe nirgends gearbeitet, wo man hätte eine Geheimnis verraten können.
    In meinem Leben hat sich einiges verändert. Ob das nun besser ist, daß mein Pkw früher 500 Kubik hatte und der jetzige 2000 ist mir wurscht und ob der früher 2,50 lang war und der jetzige fast 5m kann einem auch egal sein. Früher mußte ich 48 Quadratmeter putzen und 4 Fenster und heute 170 Quadratmeter und 18 Fenster. Ob man das als Fortschritt bezeichnen kann, ich weiß nicht.
    Was bitte hätte ich vermissen sollen? Ich weiß es nicht, lasse mich aber gern belehren. Ich möchte keinen Streit vom Zaun brechen, aber der Sozialismus war nicht zu finanzieren und den Kapitalismus finde ich, man möge den Ausdruck mir nachsehen, Scheiße.
    Ob dazwischen noch was anderes sein könnte, finanzierbar und wo man sich sicher und wohlfühlt, ich weiß es nicht.

    LG tina1
     
    Jetzt melde ich mich auch mal zu Wort. Aber nicht politisch, sondern zum Film.
    An und für sich eine toller Film. Was mir nebenbei aufgefallen ist das er sehr schlecht vertont war. Egal ob da jetzt ein Lada, Wartburg oder Trabant gefahren ist, es wurden immer Trabantgeräusche abgespielt.:D

    Freundschaft
     
    Ich möchte keinen Streit vom Zaun brechen, aber der Sozialismus war nicht zu finanzieren und den Kapitalismus finde ich, man möge den Ausdruck mir nachsehen, Scheiße.
    Ob dazwischen noch was anderes sein könnte, finanzierbar und wo man sich sicher und wohlfühlt, ich weiß es nicht.

    LG tina1

    Ja, da bin ich genau deiner Meinung !
     
    ich bin auch in der DDR aufgewachsen und sag so schlimm war es nicht.Es gab gute und auch schlechte Zeiten so wie sie drüben auch gegeben hat.
    Es gab einiges was bei uns hier viel besser war aber auch dieses gab es drüben auch. Einiges wurde ja auch schon übernommen.
    Und mit dem ausspitzeln war es nicht so schlimm wie heute wird ich mal sagen, nur halt auf einer anderen Art.
    Und das wir Pleite waren würd ich so auch nicht sagen, wenn wir das was wir unseren "Freunden geschenkt"hatten, wiedergeholt hätten (Kuba und Sowjetunion) dann ständen wir gut da.
     
    Auch ich bin in der DDR aufgewachsen und hatte eine super schöne Kindheit. Viele Aktivitäten nach der Schule und uns war irgendwie nie wirklich langweilig. Waren gezwungen Phantasie zu entwickeln, denn Nachmittags vor der Glotze hängen(das nur als Beispiel) ging ja nicht, da kein Programm angeboten wurde. Vermisst habe ich nicht nur das Reisen und Bananen. Problem war doch, selbst wenn man sich was leisten konnte, man hat es oft einfach nicht gekriegt, es sei denn man hatte Vit.B. Habe auch im Plattenbau gelebt und das einzig schlechte war nur, dass meine Eltern Jahre lang um eine größere Wohnung kämpfen mussten( habe bis 12 Jahre zusammen mit meinem Bruder im elterlichen Schlafzimmer nächtigen müssen), denn angemessener Wohnraum war oft nur höheren Persönlichkeiten genehmigt. Freue mich auch, dass ich heute Telefon hab und die ganzen elektr. Sachen, die wohl jeder im Wohnzimmer ect. stehen hat. Auch kann ich mich heute bunter kleiden und habe enorme Auswahl und muss nicht feststellen, dass alle auf der Straße das Gleiche anhaben. Kann mir also kaum vorstellen, dass sich das jemand ernsthaft wünscht, dass die Mauer wieder steht, denn dann mit allen Konsequenzen, soll heißen, alles wieder abgeben. Habe also ganz viel nicht vergessen und das war sicher nicht alles. Man sollte es auch nie vergessen. Bin froh, dass es so gekommen ist und habe damals nie geglaubt, dass im Westen alles besser ist, sonst wäre ich damals auch nicht alleine in der DDR geblieben, als meine Eltern den genehmigten Ausreiseantrag wahrnahmen.:(

    Weiß also beide Seiten zu schätzen:):)

    PS: Achso, hatten damals kein Auto;)
     
    @ Äpfelchen

    Genauso kenne ich es von der Patentante meiner Tochter. So wie sie uns erzählte freute sie sich einerseits über den Besuch, auf der anderen wollten besagte Verwandte immer nur eines: in die Stadt Einkaufen, möglichst mit dem Geldbeutel von Patentante. Und die liebe mit großem Herz hat den Geldbeutel auch immer geöffnet. Zu uns die wir mitunter etwas verständnislos schauten, sagte sie immer entschuldigend: " Die kriegen das drüben doch nicht" Eine Kollegin hatte das gleiche Problem. Selbst nicht mit Geld gesegnet, sollte auch sie Päckchen senden, so ganz nach dem Motto, ihr im Westen lebt doch im Überfluss.
    Sicher sind das nur Beispiele, wird wohl nicht überall gleich gelaufen sein.

    und @ tina
    ich hab noch nie in 170qm gewohnt, hab das auch noch nie vermisst, was ich aber vermisst hätte wäre einfach die Freiheit.
    Freiheit zu denken und sagen was ich will,
    wie und wo ich leben will
    und mit wem ich befreundet sein will.
    was mich als Kind am meisten geschockt hat, war der Bau der Mauer. Ich vergesse nie wie ich mit meinen Eltern vorm Fernseher fassungslos gesessen hab und nicht glauben wollte, dass was da geschah ,von niemanden aufgehalten werden konnte.
    Ich wollte einfach nicht glauben, dass auf der ganzen Welt keinen Held gibt ,der das verhindert.
     
    Hallo,


    interessant, wie auch hier das "Vergessen" einsetzt und die DDR schöngeredet wird.


    Gruss

    Iru
     
    Hallo hemaru,

    den Bau der Mauer habe ich noch nicht bewußt miterlebt.
    Und auch in der DDR galt-"die Gedanken sind frei". Ich habe mir schon meine eigenen Gedanken gemacht, sie aber nicht jedem auf die Nase gebunden. Und das mache ich jetzt auch nicht unbedingt. Auch jetzt hat man die Gelegenheit, in viele Fettnäpfchen zu treten.
    Mein Vater kaufte im Geschäft in der Firma und uns hat es fast an nichts gemangelt.
    Du hattest die Freiheit zu wohnen, wo Du wolltest und ich auch. Ich würde nie woanders wohnen wollen, auch jetzt nicht, wo ich woanders hin kann. Auch ich habe mir meine Freunde schon immer aussuchen können. Wieso sollte es in der DDR anders gewesen sein? Verstehe ich nicht.
    Ich habe gewiß nichts vergessen und will auch nichts schönreden. Fakt ist aber, in der ehemaligen DDR hatte ich wesentlich mehr positive Ereignisse in meinem Leben. Nach der Wende überwog bei mir nun mal leider das Negative.

    LG tina1
     
    Hallo Tina,

    ich verstehe voll und ganz. Ich lasse auch nichts auf meine Heimat kommen, ganz egal ob der vielen Schönheitsfehler.
    Ich hab ja auch gesagt es sind Beispiele. Ich war nie in der DDR und wollte als die Mauer noch stand auch nicht dorthin. Wie gesagt, ich fand die Mauer empörend.
    Aber heute nervt mich schon dieses Ossi-Wessi getue. Ich war wie die meisten glücklich als dieses Schandwerk der Menschheit fiel und West und Ost normal miteinander umgehn konnten. Ich möchte niemanden seine Heimat und Heimatgefühle absprechen. Wie einige Redner vorher schon erwähnten, Kapitalismus ist nicht die ideale Lebensform aber der Soziallismus wie er existierte auch nicht. Und so wie die Menschheit sich zur Zeit verhält, müssen wie nach dieser idealen Lebensform noch einige Zeit suchen. Ob sie gefunden wird ist fraglich.
    Aber wir sollten uns wirklich so langsam mal als ein Volk begreifen. Mit unterschiedlichen Anschauungen, aber das muß ja nicht zwangsläufig schlecht sein.

     
    Hallo,

    ich kann mich noch gut erinnern, als wir, es muss so um den 5.9.1989 gewesen sein, mit Freunden (in der BRD) über die wage Möglichkeit einer Wiedervereinigung diskutiert haben. Es war für uns unvorstellbar, vielleicht in 30 Jahren, wie soll das gehen ?? Wir hatten kaum eine Ahnung wo überhaupt Dresden ist oder Leipzig, und Magdeburg, keine Ahnung.
    Ein Jahr später war Deutschland vereint.

    Es ging alles so unglaublich schnell und damals habe ich den Ruf "Wir sind ein Volk" auch nicht verstanden und diese Eile und so. Heute denke ich, es war gut so und kann auch schätzen, wie beherzt Helmut Kohl (den ich übrigens nie gewählt habe) damals die Chance genutzt hat. Ich bin schon auch irgendwie stolz, dass wir, die Deutschen, das geschafft haben.

    Aber wie hat es das Leben der DDR Bürger durcheinander gewirbelt !! Oft reden wir mit unseren Freunden aus Dresden darüber und es sind soviele Kleinigkeiten an denen man merkt, welche Welten da aufeinander prallen.

    Da finde ich den Film "Good bye, Lenin" einfach genial. Es ist kein so politischer Film, aber er zeigt so schön die verschiedenen Facetten dieses Wahnsinnsumbruch !

    Von daher ist es doch ganz natürlich, dass jetzt 19 Jahre später, das Thema immer noch so emotional diskutiert wird und bei manchen auch eine Sehnsucht nach der (vermeindlichen?) Sicherheit, die ihnen die DDR gegeben hat, da ist.

    Mona
     
    Hallo Helga,

    diese Meinung kann ich voll und ganz verstehen und teilen.
    Was ich immer nicht verstehen kann, ist, daß man der Meinung ist, wir hätten uns alle verfolgt gefühlt, hätten uns ständig woandershin gewünscht und hätten auf Kosten der Verwandtschaft in den Alten Ländern leben wollen.
    Wenn ich es müßte, könnte ich sicher auch woanders leben, eher im Norden, als im Süden. Wobei ich bitte nicht falsch verstanden werden möchte. Der Norden Deutschlands kommt eben meiner Mentalität näher als Bayern oder Franken. Sicher würde ich auch als Schwabe total untauglich sein. Bitte, bitte fühlt Euch nicht angemacht, wenn ihr aus diesen Gegenden kommt. Es taugt auch nicht jeder Bayer als Sachse.
    :):):)
    Es liegt wohl in der Metalität des Menschen, daß es sich lieber und intensiver an positive Dinge, als an Negatives erinnert.

    LG tina1
     
    Hallo Helga,

    diese Meinung kann ich voll und ganz verstehen und teilen.
    Was ich immer nicht verstehen kann, ist, daß man der Meinung ist, wir hätten uns alle verfolgt gefühlt, hätten uns ständig woandershin gewünscht und hätten auf Kosten der Verwandtschaft in den Alten Ländern leben wollen. Wie bereits gesagt nur Beispiele
    Wenn ich es müßte, könnte ich sicher auch woanders leben, eher im Norden, als im Süden. Wobei ich bitte nicht falsch verstanden werden möchte. Der Norden Deutschlands kommt eben meiner Mentalität näher als Bayern oder Franken. Sicher würde ich auch als Schwabe total untauglich sein. Bitte, bitte fühlt Euch nicht angemacht, wenn ihr aus diesen Gegenden kommt. Es taugt auch nicht jeder Bayer als Sachse.
    :):):)
    Es liegt wohl in der Metalität des Menschen, daß es sich lieber und intensiver an positive Dinge, als an Negatives erinnert.

    LG tina1

    das ist auch gut und richtig so.

    Und irgendwo anders leben?
    Vorstellen kann ich mir überall auf der Welt zu leben.
    Vorstellen -- aber wirklich wollen?
    Die meisten Bundesbürger wollen in IHREM Bundesland bleiben. Ganz besonders der Saarländer. Der reist zwar gerne in der Weltgeschichte herum, ist aber im Grunde seines Herzens tief im Saarland verwurzelt. Ausnahmen bestätigen in jedem Fall die Regel.
     
    Hallo Helga,

    vorstellen kann ich es mir schon, aber auswandern mit allen Konsequenzen-ich glaub nicht.
    Von z.Bsp. Flensburg wieder zurückzukommen ist eben was anderes, als aus Brasilien, oder so.
    Reisen tu ich wahnsinnig gern, aber geblieben wäre ich wohl nur in Skandinavien. Leider ist die Arbeit hier und auch das Häuschen und die Eltern, die einen brauchen und so weiter.

    LG tina1
     
    Und das wir Pleite waren würd ich so auch nicht sagen, wenn wir das was wir unseren "Freunden geschenkt"hatten, wiedergeholt hätten (Kuba und Sowjetunion) dann ständen wir gut da.

    hi koi,

    ich kann nur hoffen das das nicht dein ernst ist. da bleibt mir echt die spucke weg.
    dieser "staat" hat sich menschen für viel geld abkaufen lassen die ihm nicht mehr gepasst haben. natürlich nicht ohne sie vorher noch mal ordentlich gequält zu haben.
    sie haben sich milliarden für die transitautobahn bezahlen lassen, ohne jemals wirklich was daran zu machen. ganz im gegenteil. dort wurden soviele "blitzer" aufgestell wie man sie weltweit auf einer begrenzten strecke niemals mehr finden wird. und die strafen haben sie sich natürlich auch nur in devisen bezahlen lassen.
    hört doch bitte auf euch die DDR schönzureden. habt ihr alles vergessen?????

    mir kommt es vor wie das phämomen "schule".
    wenn man heute jemanden fragt was mit seine schönste zeit im leben war, sageb sehr sehr viele "die schulzeit". so ein blödsinn!!!!!!!!!!!
    niemand ist gerne zur schule gegangen.
    aber der mensch neigt gerne dazu, die negativen erlebnisse in der vergangenheit einfach auszublenden.
     
    Doch Bernd,
    ich bin sehr gerne zur Schule gegangen!
    Und ich habe mich in der DDR nicht extrem unwohl, permanent bespitzelt oder unterernährt gefühlt!
    Was im großen und Ganzen da politisch so abgegeangen ist, kann kein vernünftiger Mensch für gut heißen!
    Aber wie das immer so ist, es ist das Land in das man geboren wurde, man hat da seine Freunde, und mit denen irre viel Spaß in der Jugend gehabt!
    Es war eben nicht alles Scheiße.
    Ich denke was die anderen sagen wollen ist:
    Wir wollen nicht immer nur die negativen Seiten hören!
    Und mal ehrlich, alles was supergut funktioniert hat wird geflissentlich verschwiegen!
    Für meine Kinder hätte ich mir eine ordentliche Betreuung gewünscht!
    Auch das Abfallsystem war vorbildlich!
    Trotz der Spitzeleien gab es ein tolles Zusammengehörigkeitsgefühl, weil nicht jeder sein eigenes Süppchen gekocht hat.
    Man kann sicherlich noch mehr aufzählen!
    Es gibt immer zwei Seiten der Medaille!
    LG Anett
     
    In meinem Leben hat sich einiges verändert. Ob das nun besser ist, daß mein Pkw früher 500 Kubik hatte und der jetzige 2000 ist mir wurscht und ob der früher 2,50 lang war und der jetzige fast 5m kann einem auch egal sein. Früher mußte ich 48 Quadratmeter putzen und 4 Fenster und heute 170 Quadratmeter und 18 Fenster. Ob man das als Fortschritt bezeichnen kann, ich weiß nicht.
    Was bitte hätte ich vermissen sollen? Ich weiß es nicht, lasse mich aber gern belehren. Ich möchte keinen Streit vom Zaun brechen, aber der Sozialismus war nicht zu finanzieren und den Kapitalismus finde ich, man möge den Ausdruck mir nachsehen, Scheiße.

    hi tina,

    also soooooo scheiße kannst du den kapitalismus ja nun auch wieder nicht finden.
    170m² haus und großes auto. mehr kapitalismus geht für einen normalen arbeitnehmer eigentlich kaum.
    versteh mich nicht falsch, ich gönne es dir. bin aber ob deiner aussagen ein wenig irritiert.
    die ideale lebensform gibt es nicht und wird es meineserachtens auch nie geben.
    weil der mensch von hause aus machtbesessen und habgierig ist.
    es gibt nur die lebensform des geringsten übels. und das ist für mich die unsere.
    ich lebe sehr gerne in diesem land, ohne wenn und aber !!!
     
    aber der mensch neigt gerne dazu, die negativen erlebnisse in der vergangenheit einfach auszublenden.

    Das hat die Natur eben geschickt eingefädelt und wie man sieht, funktioniert es auch. ;)

    Ich denke, man sollte auch unterscheiden, wie alt man war, als man in der DDR gelebt hat. Denn als Kind oder Jugendlicher hat man einfach ganz andere Erinnerungen. Wer erinnert sich nicht gern an seine Kindheit und Jugend, unabhängig davon wo sie stattgefunden haben? (Zum Glück von wenigen Ausnahmen abgesehen.)
    Ich war damals auf jeden Fall definitiv zu jung und kenne die DDR nur aus Erzählungen und habe schwache Erinnerungen. (Bin übrigens auf der Westseite der Grenze aufgewachsen und Jahrgang 1980.) Aber das was ich darüber gelernt und erzählt bekommen habe, reicht mir um froh zu sein, daß diese Zeit vorbei ist.
    Außerdem darf man nicht vergessen, daß es auch im Westen damals ganz anders aussah als heute. Oft wird nämlich einfach die DDR damals mit BRD heute verglichen und der Vergleich muß einfach hinken. Beispielsweise kann ich mich an keinen Arbeitslosen damals erinnern, auch nicht im Westen! ;)
    Manchmal hab ich das Gefühl, daß die Ostalgie sowas ähnliches ist, wie der 80er-Boom in den letzten Jahren im "Westen".

    LG Siri
     
    Doch Bernd,
    ich bin sehr gerne zur Schule gegangen!
    Und ich habe mich in der DDR nicht extrem unwohl, permanent bespitzelt oder unterernährt gefühlt!
    Was im großen und Ganzen da politisch so abgegeangen ist, kann kein vernünftiger Mensch für gut heißen!
    Aber wie das immer so ist, es ist das Land in das man geboren wurde, man hat da seine Freunde, und mit denen irre viel Spaß in der Jugend gehabt!
    Es war eben nicht alles Scheiße.
    Ich denke was die anderen sagen wollen ist:
    Wir wollen nicht immer nur die negativen Seiten hören!
    Und mal ehrlich, alles was supergut funktioniert hat wird geflissentlich verschwiegen!
    Für meine Kinder hätte ich mir eine ordentliche Betreuung gewünscht!
    Auch das Abfallsystem war vorbildlich!
    Trotz der Spitzeleien gab es ein tolles Zusammengehörigkeitsgefühl, weil nicht jeder sein eigenes Süppchen gekocht hat.
    Man kann sicherlich noch mehr aufzählen!
    Es gibt immer zwei Seiten der Medaille!
    LG Anett

    hi anett,
    ich möchte die deine schulzeit nicht kaputtreden, um gottes willen. wenn sie so schön war, dann war sie es halt.
    auch möchte ich nicht alles negativ reden. aber sich alles schönzureden bringt auch nichts.
    perfekte kinderbtreuung kostet viel geld. auch jeden menschen in lohn und brot zu bringen kostet viel geld.
    wer soll das finanzieren???
    jaaaaa, die DDR hats gemacht. mit welchem endergebniss???
    es gibt auch heute noch sozialistische regime auf dieser welt.
    möchtest du da leben!!!!

    bei der mülltrennung gebe ich dir recht. da war der osten dem westen um längen voraus.
     
    Hi Bernd,
    im Großen und Ganzen gebe ich dir ja recht.
    Leider wird man halt sofort der Ostalgie bezichtigt wenn man auf die positiven Dinge hinweist.
    Dagegen wehre ich mich schon seit 18 Jahren.
    Ich habe selbst erlebt wie sehr man sich schon als Jugendliche gegen die erzwungene Lobhudelung des Regimes stemmen mußte.

    Das hatte für mich ernste Konsequenzen, mein Biologiestudium konnte ich mir abschminken!
    Ich wünsche mir auch nicht die DDR zurück. ( schlimm genug das man das immer dazu sagen muß )
    Jedoch etwas mehr Respekt vor den Menschen die in diesem Land versucht haben das Beste daraus zu machen.

    Gerade die Menschen, die den haltlosen Versprechungen, daß es bergauf gehen wird wenn nur alle fleißig am Sozialismus arbeiten, Glauben geschenkt haben. Damit meine ich die Generation meiner Eltern.
    Die ständig zwischen Frustration und Hoffnung gelebt haben.
    Halt einfache Leute, denen man auch schon mal was einreden konnte.
    Wider besseren Wissens!

    Weil das Prinzip ( was ich dir ja bestimmt nicht erklären muß) nicht von Grund auf falsch ist.
    Aber zwingen kann man niemanden, schon gar nicht ein ganzes Volk!
    Die Großkonstellation, meine das die DDR sowjetische Besatzungszone war, darf man auch nicht außer Acht lassen.
    Irgendjemand hat es schon erwähnt.
    Es wurde eine Menge Know How einfach abgezogen, die Konsumgüter die dem Staat eventuell auf dem Weltmarkt eine Chance gegeben hätten hat sich der "große Bruder" einverleibt.
    Es ist ja nicht so, daß die Leute in den Sachsenringwerken zum Beispiel, zu dämlich gewesen sind ordentliche Autos zu konstruieren, was meinst du was da in den Zeichnungsschränken geschlummert hat.
    Nein, die Sowjets haben es nicht zugelassen! Sie haben bestimmt, was für die Bürger gefälligst ausreichend ist!
    Und das ganz oben eine Hand voll hirnloser Marionetten gesessen hat, weiß auch jeder.
    Ich wünsch mir halt, daß nicht immer von vornherein abgeblockt wird wenn es um dieses Thema geht.
    Konstruktive Kritik ist etwas ganz anderes als abbügeln.
    Es gab ganz viele Menschen die jeden Tag ihren Mann gestanden haben,
    wirklich tolle Dinge geleistet haben.
    Vielleicht denen mal zuhören, und nicht immer gleich von Ostalgikern sprechen. ( Hast du nicht gemacht, ich weiß )
    Ich hoffe du weißt jetzt wie ich das meine,
    LG Anett
     
    Zuletzt bearbeitet:
    hi tina,

    also soooooo scheiße kannst du den kapitalismus ja nun auch wieder nicht finden.
    170m² haus und großes auto. mehr kapitalismus geht für einen normalen arbeitnehmer eigentlich kaum.
    versteh mich nicht falsch, ich gönne es dir. bin aber ob deiner aussagen ein wenig irritiert.
    die ideale lebensform gibt es nicht und wird es meineserachtens auch nie geben.
    weil der mensch von hause aus machtbesessen und habgierig ist.
    es gibt nur die lebensform des geringsten übels. und das ist für mich die unsere.
    ich lebe sehr gerne in diesem land, ohne wenn und aber !!!

    Also mein GG arbeitet schon seit mehr als 4 Jahren fast ohne Urlaub. Er verdient nicht schlecht und ich auch nicht. Uns hat niemand was geschenkt. Wir haben aber auch das Büro im Haus. Auch in der DDR haben wir beide gearbeitet und das in Schichten. Man muß sehen, was man verdient oder verdient hat, und was davon übrig bleibt. Das kann man nicht pauschalisieren. Haus hört sich nicht schlecht an, es gehört aber immer noch dem Kreditgeber. Und für mein Auto gibt es sicher nichts mehr, wenn ich es verkaufen müßte.
    Da geb ich Dir recht, die ideale Gesellschaftsform wird es wohl nicht geben. Es gibt sicher immer mehr oder weniger Vor-und Nachteile für jeden.

    Tina
     
    hi koi,

    ich kann nur hoffen das das nicht dein ernst ist..

    Aber sicher habe ich das ernst gemeint, weil es der Wahrheit entspricht!
    Und ich habe mit keiner Silbe versucht die DDR schön zureden und das werde ich auch nie!
    Im Gegenteil ich war mit einer der am lautesten geschrien hat und dies auch spüren musste, aber das ist eine andere Sache.
    Wir wurden von der Stasi Ausgespitzelt na und, wir wussten damals wenigsten von wem aber heute kann es keiner mehr genau sagen wer das alles macht und in was für einen Ausmaß.
    Es hatte jedes Land seine Vor- und Nachteile genau so wie wir sie jetzt auch haben.
    Und ich bin froh das die Wende gekommen ist, aber nicht froh das es nie ein einiges und gleiche's Deutschland geben wird wenn wir und die da oben so weitermachen.
     
    Am schlimmsten finde ich daß man immer noch alles erklären muß!
    Man o mann, denkt euch doch mal euer Land einfach weg!
    Schwupps, von heute auf morgen gehört ihr zu Frankreich!
    Oder England, oder besser noch Österreich.
    die sprechen ja auch deutsch.
    So euer Land ist weg, mit all seinen Macken, Ärgernissen, aber auch den liebgewonnenen Seiten.

    Ehrlich mal, ich kenne nur Bundesbürger die besser wissen wie es in der DDR war als deren Bewohner!
    Ist doch komisch, oder?
    Denkt euch doch mal rein, statt immer nur alles besser zu wissen!
    LG Anett
     
    Hallo harzfeuer,

    das ist genau das, was ich meine. Es kommt immer nur durch, daß hier alles schlecht war. Auch ich bin gern in die Schule gegangen. Ich kann nicht sagen, daß unser Bildungssystem schlecht war. Lediglich hätte man mehr Wert auf z.Bsp.Englisch legen können.
    Die Sowjetunion hat entschieden, wie weit wir in der Forschung gehen durften oder besser gesagt, was Publik gemacht werden durfte. Es konnte ja nicht angehen, daß sie von der DDR überholt werden.
    Und hier noch eine Witz;
    Was hat 1 Kopf und 72 Zähne? 1 Krokodil
    was hat 72 Köpfe und 1 Zahn das ZK der KPdSU

    Lg tina1
     
    Das muß auch dringend mal gesagt werden,
    unser Bildungssystem war hervorragend!
    Ein Mathelehrer meiner Tochter war auf dem Trödelmarkt der Schule ganz heiß auf meine alten Bücher!
    Weil sie didaktisch um 15 jahre voraus sind!
    Warum darf man das nicht mal stolz herausposaunen?
    Damit heißt man doch nicht all die schlimmen Dinge gut die unter dem Regime passiert sind!
    Hab die Wälzer dann auch sofort wieder mit nach Hause genommen!
    War mir des Wertes vorher nicht bewußt!
    Und um das noch mal ganz deutlich zu machen:
    Wir stehen, naja okay bis auf wenige, alle hinter der Wende.
    Wir wollten das auch unumstößlich.
    Wir haben nur nicht damit gerechnet, daß wir dann alle als Idioten dastehen!

    Auch von mir ein Witz:
    Eine alte Dame fragt in Berlin den Volkspolizisten:
    Wo ist denn das Kaufhaus <Prinzip>?
    Darauf der ABV ( Abschnittsbevollmächtigte):
    Na sagense mal, das hab ich noch nie gehört.
    Darauf die alte Dame:
    Aber unser Staatsratsvorsitzender hat doch gesagt, daß es im Prinzip alles zu kaufen gibt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo,
    ich fand auch unser Gesundheitssystem besser. Es hat sich zum Beispiel ereignet, daß meine Mutter aus einem Dorf in der Nähe von Nebra/Freyburg an der Unstrut nach Merseburg zum Röntgen mußte. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre das gar nicht gegangen. Mein Mann mußte einen Tag Urlaub nehmen, um sie zu fahren, sonst hätte sie ein Taxi nehmen müssen. Wer soll denn das bezahlen?
    So etwas gab es noch nie. Als gäb es keine Praxis in der Nähe, die man innerhalb eines Tages erreichen kann. Es war halt nicht alles schlecht und dumm waren wir auch nicht.

    LG Martina
     
    Hallo,
    ich fand auch unser Gesundheitssystem besser. Es hat sich zum Beispiel ereignet, daß meine Mutter aus einem Dorf in der Nähe von Nebra/Freyburg an der Unstrut nach Merseburg zum Röntgen mußte. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre das gar nicht gegangen. Mein Mann mußte einen Tag Urlaub nehmen, um sie zu fahren, sonst hätte sie ein Taxi nehmen müssen. Wer soll denn das bezahlen?
    So etwas gab es noch nie. Als gäb es keine Praxis in der Nähe, die man innerhalb eines Tages erreichen kann. Es war halt nicht alles schlecht und dumm waren wir auch nicht.

    LG Martina
    was hat das mit dem gesunheitssystem zu tun???
    auch kann ich mir nicht vorstellen, das es sich hierbei um eine ganz normale röntgenaufnahme gehandelt hat.
     
    Weil wir hier ständig und von fast jedem als Deppen dargestellt werden. Bei uns war doch alles grau und alles Sch...
    Möchte mich nicht schon wieder wiederholen. Es ist nun langsam alles gesagt.
    Und hier zum allerletzten Mal:Es war nicht alles schlecht, sondern im Gegenteil, es war vieles besser.
    Es war eine simple Aufnahme der Schilddrüse. Naumburg ist 21 km entfernt, da wird so etwas auch gemacht, aber nein, es mußte Merseburg sein.

    LG tina1
     
    Liebe Martina,
    du kannst dir nicht vorstellen welch völlig überflüssige Wortgefechte ich mir schon liefern mußte!
    Überflüssig deshalb, weil meine Gesprächspartner meistens nur rudimentär informiert waren.
    Was man ja schnell merkt!
    Ich bin kein besonders politisch gebildeter Mensch, aber darum gehts doch auch nicht.
    Immer hat man das Gefühl sich für Dinge rechtfertigen zu müssen, die man selber nicht verbockt hat!
    Da kann man kontern: Wer sich rechtfertigt, klagt sich an.
    Aber ich fühle mich einfach mißverstanden, egal wie sehr man beteuert, daß man sich diese Gesellschaftsform nicht zurückwünscht, und darauf hinweißt, daß es trotzdem ganz viele Dinge gibt, die nachahmenswert sind, immer wieder wird man zurückgeworfen auf das Nostalgiegefühl.
    es ist mir inzwischen so zuwider, aber immer wieder rege ich mich auf.
    Meine Eltern haben zwanzig Jahre drei Schichten gefahren, denen kann man doch keinen Vorwurf machen.
    Die Malocher im Ruhrpott und in anderen Ballungsräumen haben doch auch nichts anders gemacht.
    Hatten die vielleicht Zeit sich um Politik zu kümmern?
    Oder diese ihren Kindern zu vermitteln?
    Was soll das ganze Gelaber?
    Wieso sind die Gebildeten Leute heute nicht in der Lage die Spreu vom Weizen zu trennen?
    Aus der Geschichte kann man doch immer nur lernen!
    Und wohlbemerkt, damit sind bestimmt nicht nur die Negativbeispiele gemeint.
    Anett,
    die immer froh ist wenn sie auch mal verstanden wird!
     
    Hallo harzfeuer,

    hab kürzlich einen Bericht im Fernsehen gesehen. Da hat man in den Alten Ländern, weiß nicht mehr, wo es war, die Poliklinik erfunden. Ich habe mich fast totgelacht.

    Lg tina1
     
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