Hallöchen,
bin heute den ersten Tag wieder da - wir waren an der Ostsee und erlebten dort mehr Winter (inkl. Schneegestöber) als hier im Dezember *lach*
Aber jetzt zurück zum Thema:
Zu biologischem Pflanzenschutz hat Luise Kreutner einiges veröffentlicht und die Abtei Fulda ebenfalls. Die Abtei Fulda ist ein benediktinisches Kloster mit einer jahrhunderte alten Bio-Gärtnerei. Sie haben ebenfalls einige Bücher und kleinere Schriften veröffentlicht. Hier noch der Tipp: sie vertreiben auch das Kompostmittel nach Mrs. Bruce "Humofix" - wer einen heißen Kompost aufsetzen möchte: das Mittel habe ich getestet und kann es empfehlen. Ich werde dazu mal ein neues Thema einstellen (wenn gewünscht).
Im Urlaub hatte ich ein Regenwurm-Buch dabei und da hatte ich noch etwas Interessantes zu Blattläusen gelesen: selbst bereits stark befallene Pflanzen würden innerhalb von 2 - 3 Wochen weniger mit Blattläusen zu kämpfen haben, wenn man Regenwurmhumus in die Erde einarbeitet. Das läge daran, dass im Regenwurmhumus z. B. Silikate pflanzenverfügbar vorhanden wären und dieser Einbau in die Blattstruktur die Blätter härter macht und daher die Blattläuse sich förmlich die Zähne ausbeißen würden ... das klingt logisch, denn auch Schachtelhalmbrühe bringt ja Silikate in den Boden und es ist das gleiche Wirkschema ...
Wenn das aber übertragbar ist, dann müsste also der Regenwurmhumus auch Fraßschäden von Nackschnecken mildern ... ein Versuch wäre es zumindest wert
Zum Thema Mineralsalzdüngung hier noch ein Gedanke: Pflanzen MÜSSEN Wasser aufnehmen - sie können sich dagegen nicht wehren ... wenn also im Trinkwasser Salze gelöst sind und das vielleicht überdosiert, dann nimmt die Pflanze zuviel Salz auf. Das führt dazu, dass sie weiteres Wasser einlagern MUSS ... die Zellwände werden dünner und sind gespannt ... das ist eines der eigentlichen Probleme in Bezug auf Pflanzenkrankheiten und Schädlingsbefall ...
Wenn man schon mit Mineralsalzen düngt, dann sollte man das nur in dem Maße tun, wie es für die Pflanze zuträglich ist - ein "Viel hilft viel" gilt hier kaum ...
Ich vergleiche die Mineralsalzdüngung mit einer Zwangsernährung über einen Tropf bei Intensivpatienten ... man sollte mit Bedacht das Mittel dosieren bzw. möglichst auf eine eigenständige Ernährung (Humuswirtschaft / Bodenpflege) umstellen ... aber wie gesagt: vielleicht haltet Ihr mich diesbezüglich ein wenig "schräg" ...
LG
bin heute den ersten Tag wieder da - wir waren an der Ostsee und erlebten dort mehr Winter (inkl. Schneegestöber) als hier im Dezember *lach*
Aber jetzt zurück zum Thema:
@ Mary:
Hast du nen Tipp, wo man noch Bio-Rezepte gegen Ungeziefer und Krankheiten nachlesen kann?
Zu biologischem Pflanzenschutz hat Luise Kreutner einiges veröffentlicht und die Abtei Fulda ebenfalls. Die Abtei Fulda ist ein benediktinisches Kloster mit einer jahrhunderte alten Bio-Gärtnerei. Sie haben ebenfalls einige Bücher und kleinere Schriften veröffentlicht. Hier noch der Tipp: sie vertreiben auch das Kompostmittel nach Mrs. Bruce "Humofix" - wer einen heißen Kompost aufsetzen möchte: das Mittel habe ich getestet und kann es empfehlen. Ich werde dazu mal ein neues Thema einstellen (wenn gewünscht).
Im Urlaub hatte ich ein Regenwurm-Buch dabei und da hatte ich noch etwas Interessantes zu Blattläusen gelesen: selbst bereits stark befallene Pflanzen würden innerhalb von 2 - 3 Wochen weniger mit Blattläusen zu kämpfen haben, wenn man Regenwurmhumus in die Erde einarbeitet. Das läge daran, dass im Regenwurmhumus z. B. Silikate pflanzenverfügbar vorhanden wären und dieser Einbau in die Blattstruktur die Blätter härter macht und daher die Blattläuse sich förmlich die Zähne ausbeißen würden ... das klingt logisch, denn auch Schachtelhalmbrühe bringt ja Silikate in den Boden und es ist das gleiche Wirkschema ...
Wenn das aber übertragbar ist, dann müsste also der Regenwurmhumus auch Fraßschäden von Nackschnecken mildern ... ein Versuch wäre es zumindest wert

Zum Thema Mineralsalzdüngung hier noch ein Gedanke: Pflanzen MÜSSEN Wasser aufnehmen - sie können sich dagegen nicht wehren ... wenn also im Trinkwasser Salze gelöst sind und das vielleicht überdosiert, dann nimmt die Pflanze zuviel Salz auf. Das führt dazu, dass sie weiteres Wasser einlagern MUSS ... die Zellwände werden dünner und sind gespannt ... das ist eines der eigentlichen Probleme in Bezug auf Pflanzenkrankheiten und Schädlingsbefall ...
Wenn man schon mit Mineralsalzen düngt, dann sollte man das nur in dem Maße tun, wie es für die Pflanze zuträglich ist - ein "Viel hilft viel" gilt hier kaum ...
Ich vergleiche die Mineralsalzdüngung mit einer Zwangsernährung über einen Tropf bei Intensivpatienten ... man sollte mit Bedacht das Mittel dosieren bzw. möglichst auf eine eigenständige Ernährung (Humuswirtschaft / Bodenpflege) umstellen ... aber wie gesagt: vielleicht haltet Ihr mich diesbezüglich ein wenig "schräg" ...

LG