Wer hat das beschlossen? - Getrennterfassung Bioabfall

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Land Brandenburg z.Z. La Marina
Ich bin gerade dabei, meinen Besuch auf der Grünen Woche vorzubereiten und finde unter dem Stichwort "Kompost" folgende Veranstaltung.

Ort: Forum in Halle 3.2 (direkt neben dem Mähdrescher)
Die Veranstaltung findet unter dem Motto “Stichtag 01.01.2015: Ein Jahr vor der verpflichtenden Einführung der Getrennterfassung von Bioabfällen” statt.


Gilt das auch für Privathaushalte? Wie werden die Erfahrungen, die Berlin bereits in Miethäusern mit Biomüll gemacht hat, berücksichtigt?


So langsam fall ich vom Glauben ab. Wird denn alles nur noch befohlen, angeordnet und reglementiert?
 
  • Also ich finde das gar nicht mal schlecht, und warum wurde das wohl einfach durchgedrückt?
    Ich sag nur Biogas...;)
     
  • In Berlin hat man aus hygienischen Gründen die Bioabfalltonnen in den Mietshäusern wieder abgeschafft.

    Es war ein einziger Driß. Nicht einmal die wöchentliche Leerung hat geholfen, dass nicht der stinkende Sud über die Höfe gelaufen ist, Ratten angezogen wurden und trotz aller Hinweise immer wieder große Mengen Restmüll in den Tonnen gefunden wurde.

    Ich glaube nicht, dass sich das in den Jahren inzwischen geändert hat.

    Bei mir werden die auch nichts in ihre Biotonne bekommen. Ich brauch mein Zeugs für mich. Es wird nur wieder Verwaltungsaufwand, Antragstellung und Papierfutter für den Amtsschimmel geben.

    Was mich stört, ist der Zwang, der schon wieder dahinter steht. :schimpf:
     
  • In Häusern mit vielen Parteien kann das schon ein Problem sein. Bei uns in der Siedlung gibt es diese Biotonnen schon seit Jahren. Anfangs waren wir auch nicht begeistert. Es ist zulässig, den Bioabfall aus der Küche in Zeitung einzupacken. So verpackt, entsteht keine Brühe und stinkt auch im Sommer höchst selten. Die Biotonne, insbesondere wenn man einen Garten hat, ist eine prima Sache. Es fällt auch immer etwas im Garten an, dass man nicht kompostieren sollte. Die Biotonne kostet bei uns im Jahr etwa 18 €.

    Gruß Karl
     
    Bei uns ist man zum Glück noch nicht soweit.
    Ich habe zwar ein Grundstück, aber als wir dieses zum Bebauen planten, gingen wir von 2 Mülltonnen aus. Diese stehen in einer Müllbox hinter der Hecke, nah an der Straße und nicht direkt im Blickfeld.
    Inzwischen wollte man uns eine Papiertonne "aufdrängen". Das konnten die Bürger, die es nicht wollten, zum Glück ablehnen.
    Die Willkür lief so ab, ohne Information kam plötzlich und unerwartet der Entsorgungsbetrieb vorbei und stellte vor jedes Grundstück so eine Tonne. Mancher nahm sich diesem Ding an und stellte sie auf seinem Grundstück ein, andere ignorierten diese und ließen sie einfach auf der Straße stehen. Ich tat es auch so.
    Dort stand sie 2 Tage und die Firma kam wieder vorbei und holte die Ungewollten wieder ab.
    Ich habe ganz wenig Biomüll zu entsorgen. Bei mir würde diese Tonne fast leer über drei oder vier Wochen im Wege stehen und vor sich hin stinken. An die Einfahrt paßt sie nicht mehr, würde sie hinter dem Haus stehen, müßte ich sie jedesmal auf die Wiese karren, wenn ich mit dem Pkw aus dem Grundstück will.
    Ich entsorge das Bißchen Biomüll im Restmüll, was im Sommer immer mal dazu führt, daß auch bei geschlossenem Deckel die Fliegen darinnen ihre Eier ablegen und mir dann überall die Maden krabbeln.
    Ein zweites Auto darf auf dem Grundstück am Straßenrand nicht abgestellt werden, aber dafür 4 Mülltonnen in allen Farben:mad::mad:
     
  • Bei uns in Graz gibt es schon seit Jahren die Biotonne. Sie wird von Februar bis November wöchentlich entleert und alle 3 Wochen gewaschen. Dagegen kann man sich nicht wehren, auch wenn man sie nicht braucht. Bei mir ist sie so gut wie nie voll, außer im Herbst, wenn ich die Blätter der Magnolie darin entsorge. Und stinken tut es daher auch nie.
    Nachdem der Restmüll nur alle 4 Wochen abgeholt wird, kommt es für mich natürlich nicht in Frage, hier den Biomüll hineinzutun.
    Und seit 1 Jahr haben wir einen Papierkontainer (monatliche Entleerung) und dazu noch den gelben Sack für Verpackung. Schaut recht bunt aus vor dem Haus :(
     
    Bei uns im Dörfchen gab es zur Papierentsorgung an 2 Stellen große Container.
    Ich weiß nicht, warum man diese Art der Entsorgung nicht beibehalten hat, stattdessen jetzt vor fast jedem Grundstück das Müllauto halten zu lassen.
    In einem TV-Bericht habe ich mal gesehen, daß so ein Auto einen enormen Kraftstoffverbrauch hat, für das Anheben der Tonnen und das immerwieder anfahren und anhalten.
    Gelbe Säcke liegen hier auch noch am Straßenrand. Da freuen sich die Dorfkatzen und Marder, wenn darin nicht ganz entleerte Becher mit Tierfutter von Hund oder Katz erschnuppert werden. Die Säcke sind dann aufgerissen und der Inhalt liegt breit verstreut, was dazu führt, daß es der Entsorger liegen läßt. Und wenn der Eigentümer dieser Säcke am Nachmittag heim kommt, dann liegt der Unraut meist schon in Nachbars Hecken.
     
    Hallo zusammen,

    bei mir gibt es die übliche Restmülltonne, hab schon die Kleinste und kriege sie nur selten voll, aber die werden hier bei der Leerung gewogen, wer wenig Müllgewicht hat wird mit reduzierter Müllgebühr belohnt.
    Eine Papiertonne wurde eingeführt nachdem es keine Firma mehr gab die die vorher vorhandenen Dorfcontainer abholen wollte oder konnte. Auch diese Tonne bekomme ich nicht voll, stelle die ungenutzte Kapazität aber den Landwirten zur Verfügung, im Gegenzug gibt es Schweineschnitzel, Weihnachtsgans oder Ähnliches.
    Gelbe Säcke gibt es bei uns auch, aber da es reicht sie morgens an die Straße zu stellen werden sie nicht von irgendwelchen Pelzträgern zerfetzt.
    Biotonnen wurden vor ein paar Jahren eingeführt und man ist verpflichtet eine zu haben... es sei denn man kompostiert selbst. Da sind die Herrschaften auch durch die Dörfer gezogen und haben sich das angeschaut, wer einen Komposthaufen hat sieht und hört nie wieder was von Tonnenpflicht und es ist auch möglich mit dem Nachbarn einen gemeinsamen Komposthaufen zu "betreiben".
    Zusätzlich gibt es mehrmals im Jahr noch extra Grüngutabfuhr, das können diejenigen nutzen die sonst nicht wissen wohin mit Heckenschnitt, Unmengen Laub usw.
    Naja und Sperrmüll holen sie wann immer ich es anmelde, für Sondermüll wie Batterien, Lacke, Chemikalien, Siloplanen und was weiß ich noch gibt es auch 2 oder 3 Sondertouren im Jahr die nichts extra kosten.
    Der Vollständigkeit wegen sei noch erwähnt dass alle Dörfer Glas- und Klamottencontainer haben die regelmäßig geleert werden und drum herum sieht es auch sauber und ordentlich aus... und wer Bedarf hat nutzt die herumfahrenden Schrotthändler.

    Gruß Conya
     
    Biotonne gibts hier auch und wir machen die gut voll. Drei Komposthaufen im Winter verrottet nicht schnell genug und sind noch randvoll mit Gartenabfällen vom Herbst, da bin ich über die Biotonne recht dankbar. Andernfalls bräuchte es eine etwas grössere Restmülltonne.

    Aber in der tat, die vier Mülltonnen hinter dem Haus sind optisch ein Greuel. Sind zum Glück alle schwarz, nur die Deckel sind bunt, aber die 240L Papier und Gelbe Tonne sind in der Grösse schon ein Hingucker... Da stört die kleine Biotonne weit weniger.
     
  • Hallo Lieschen,
    ich möchte mich auch mal zu Wort melden.
    Da du dich über den Kompost informieren wolltest und du über die Biotonne so erbost bist, frage ich mich, wo du deine Essenabfälle lässt ? In die Restmülltonne gehören sie nämlich nicht, ebenso wenig auf den Komposthaufen. Auch gehören , wie du schon bemerkt hast, nur "löffelreine" Joghurtbecher und ähnliches in den gelben Sack. Und da mit Papier jede Menge Geld zu machen ist, wird auch dort die Hausabfuhr über kurz oder lang erfolgen.
    Das es immer noch genug Leute gibt, die nicht trennen wollen oder können, erfahre ich jeden Tag aufs neue, da ich jeden Tag den Müll abhole.
     
  • Hallo Lieschen,
    ich möchte mich auch mal zu Wort melden.
    Da du dich über den Kompost informieren wolltest und du über die Biotonne so erbost bist, frage ich mich, wo du deine Essenabfälle lässt ? In die Restmülltonne gehören sie nämlich nicht, ebenso wenig auf den Komposthaufen. Auch gehören , wie du schon bemerkt hast, nur "löffelreine" Joghurtbecher und ähnliches in den gelben Sack. Und da mit Papier jede Menge Geld zu machen ist, wird auch dort die Hausabfuhr über kurz oder lang erfolgen.
    Das es immer noch genug Leute gibt, die nicht trennen wollen oder können, erfahre ich jeden Tag aufs neue, da ich jeden Tag den Müll abhole.

    Gib bitte mal in die Suche die Worte Bokashi oder Terra Preta ein. Dann weißt du, was ich mit meinen Essensabfällen mache. Wobei ich dazu schreiben muß, dass bei mir nicht allzu viel Essensreste anfallen, jedenfalls keine gekochten und die ungekochten gehen in s.o.

    Es geht mir auch gar nicht darum, dass die Abfälle eines Haushaltes nicht getrennt werden sollen. Aber doch bitte nicht per ordre de mufti. :mad:

    Es gibt auch andere Möglichkeiten, Anreize für eine getrennte Entsorgung zu schaffen. Oder glaubt etwa noch jemand, dass die Entsorgungsbetriebe sich um die Entsorgung reißen, weil sie sozial handeln wollen, das Gemeinwohl, die Ordnung, Hygiene und nur diese, aber keinen eigenen Gewinn im Sinn haben?

    Muß ich mir als Haus- und Grundstücksbesitzer nun womöglich auch noch einen extra Schuppen bauen, damit all die unterschiedlichen Tonnen, die ich für eine korrekte Mülltrennung benötige, auch hygienisch einwandfrei untergestellt werden können? Auch bei uns fliegen die gelben Säcke durch die Gegend, wenn es stürmisch ist.

    Ich habe einige Jahre in einem Ort gewohnt, da ging die Trennung des gelben Sack-Mülls soweit, das man die silbernen Verschlüsse von Joghurtbechern in einem extra Behälter und nicht mit dem löffelgereinigten Joghurtbecher entsorgen mußte. Um die restlichen Kunststoffe korrekt trennen zu können, war schon ein mittleres Chemiestudium notwendig. Wer es nicht beherrschte, wurde angeherrscht. Die Entsorgung findet dort immer noch auf einem bewachten Platz statt. Im Prinzip gut gedacht - nur schlecht gemacht.

    Abfälle sind wohl inzwischen überall auf der Welt ein Problem. Man muß sich mehr Gedanken über Abfallvermeidung machen, sonst ersticken wir im Müll.
     
    Lieschen,
    mit der Abfallvermeidung triffst du den Nagel auf den Kopf.
    Leider sehen das nicht alle Mitbürger so, und müssen eben mit solchen Gesetzen darauf hingewiesen werden.
    Natürlich trifft es auch diejenigen, die vernünftig trennen und recyclen ( z.B. Terra preta).
     
    Meine Mutter ist die Königin das sortierens!(rumprahl)
    1.gelbe Tonne, Joghurt usw. is klar..

    2.Kompost, Blumenkohlstrünke usw...

    3.blaue Tonne, = Werbung, aber auch Zuckertüten, Mehl,Karton von Schokokrümeln,Blisterverpackungen auseinanderreißen, halb Plastik, halb Papier

    4.Braune : Wallnußblätter,Wurzeln , Astgabeln die ich nicht häxeln kann, samenbildendes Unkraut, Farn, Efeu (fürchterlich, keimt überall )54.00€

    und jetzt der Knaller !!
    5.die kleinste Restmüll, die es gibt :40 liter, wöchendliche Leerung =99.60€ im Jahr, aber von ihr aus könnten die auch nue alle14 Tage kommen, für en halben Preis.

    Bei uns im Mietshaus sieht es ganz anders aus, meinem Vermieter ist der Parkplatz wichtiger,
    1,ich schleppe mein Altpapier zu Fuß zum Container, der immer voll ist,
    Gelbe immer halb leer, weil alle zu doof sind zu sortieren,
    2.Braune nur für Blätter fegen und sein Gartenmüll, (Kompost stinkt )

    UND !! darum haben wir eine 240 Liter Tonne die ich mit meinen Nebenkosten voll bezahle KOSTET 597.60 € weiße Bescheid.
    p.s.die Abrechnung liegt grade vor mir, die Preise stimmen
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Tja, genau das ist der Punkt, bei dem sich unsere Auffassungen ein wenig trennen. ;)

    Ich meine, dass man mit den richtigen Anreizen auch trennfaule Haushalte dazu bekommt, zu trennen.

    Wer will, findet immer einen Weg, ein Gesetz zu umgehen. Und deswegen muß ein Gesetz auch wieder kontrolliert werden. Sonst ist es nichts Wert.

    Und genau da setzt wieder Verwaltungsaufwand ein, der auch Geld kostet. Und wer bezahlt es?
     
    Den werde ich dir doch gar nicht nehmen.

    Oder gehörst du zu den Ordnungshütern, die kontrollieren sollen, ob denn ein Komposthaufen in der vorgeschriebenen, zur Haushaltspersonenzahl gehörenden Größe vorschriftsmäßig im Garten gestapelt ist und ordentlich rottet? :grins::grins:Dann würden schlechte Zeiten auf dich zukommen.

    Wie sagte kürzlich ein Ministerpräsident eines Landes ganz treffend? "Das Zeugs muß weg."
     
    Wertstoff-oder Recyclinghof gibt es hier nicht. Hier ist tiefster Osten.;)

    Hallo Tina,

    du kannst das nicht verallgemeinern.

    Bei uns ist die Entsorgung bestens geregelt. Bei uns gibt es einen Wertstoffhof, da kann jeder fast alles kostenlos hinbringen. Deshalb verstehe ich nicht, das es so unvernünftige Menschen gibt, die ihren Müll in Feld und Wald entsorgen.

    Auch gibt es Gegenbestrebungen, die gar keine Mülltrennung wollen, das sind die Betreiber von Müllverbrennungsanlagen. Wenn wir so gut trennen, können die ihre Sortieranlagen und Verbrennungsöfen nicht auslasten.
    Ich habe jetzt die kleinste Restmülltonne. Wenn ich nicht mehr so trennen würde, würde es bei mir erheblich teurer, deshalb trenne ich lieber. So gesehen, ist alles nur kleinkarierter Egoismus.

    Gruß Karl
     
    Ich verallgemeinere doch nichts. Ich spreche von HIER und von MIR.
    Natürlich trenne ich meinen Müll. Glas kommt in den örtlichen Großcontainer und Papier bringe ich zu Sero.
    Ich habe eine Gelbe und eine Restmülltonne.
    Gartenabfälle fahre ich in die Deponie am Ortsrand.
    Sperrmüll entsorgt GG in der Firma und Sondermüll bringe ich zum Schadsstoffmobil.
    Ich stelle weder ein Sofa in die Pampas, noch einen alten Kühlschrank. Das wird vom Entsorgungunternehmen nach Ausfüllen einer Postkarte abgeholt.
    Es gibt hier trotzdem keinen Recyclinghof. Da kann ich nichts dafür.:d:confused:
     
    Ich sortiere auch immer alles auseinander und kriege die Restmülltonne nur selten voll, ist auch die Kleinste die es hier gibt mit 60 Liter, dafür wird aber auch nur einmal im Monat geleert... das gilt auch für die anderen Tonnen oder Säcke.
    Einige Anordnungen kann ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen, Farbeimer, alte Videocassetten oder der alte Gartenschlauch sollen hier im Restmüll entsorgt werden... warum auch immer.

    Und der Punkt mit den Verbrennungsöfen ist nicht zu unterschätzen, was nutzt es denn wenn die Bürger trennen, bei der Abfuhr der Tonnen aber alles gemeinsam in einem Fahrzeug verschwindet welches direkt zu den entsprechenden Verbrennungsanlagen fährt?
    Das macht es nicht wirklich leichter "Trennmuffel" zu überzeugen.

    Gruß Conya... die trotzdem weiter trennt
     
    wir haben hinter dem Haus auch 4Tonnen stehen. Restmüll und Bio werden alle 2Wochen geleert . Was ich unmöglich finde ist das ich für Bio 13leerungen plus das Gewicht zahlen muss. Wenn ich die Tonne aber nur 12 mal rausstelle zahl ich trozdem die 13te leerung mit dem mindest gewicht von 5kg.
    So ist die Regelung im Landkreis. In der Stadt schneissen sie Bio und Restmüll in eine Tonne, die wird wöchentlich geleert und man zahlt da einen pauschalen Jahresbeitrag.
     
    Wenn man sich mal anguckt, was in Restmüll und gelber Tonne landet, dann sollte man mal ernsthaft drüber nachdenken, wie man Müll einfach vermeiden kann. Leider kann man als Verbraucher da nur noch sehr wenig machen. Industrie und Handel kleistern einen zu mit Verpackungsmüll.

    Wäre es im Supermark ein Problem statt milliarden von Plastiktütchen im Jahr einfach in Papiertüten zu packen, wie es auf dem Wochenmarkt auch problemlos funktioniert?

    Warum kann ich keine Radiergummis mehr einzelnunverpackt kaufen wie früher sondern nur im Zweierpack mit 10x20cm HArdplastikfolie aussenrum, damit da auch ja schön die Produktbeschreibund, Werbund, der Strichcode etc. draufpasst und das zum Aufhängen mit Loch eine handliche Grösse hat?

    Bestelle ich ein kleines, völlig unempfindliches elektronisches Bauteil online, wird das in kiloweise Luftpolsterfolie verpackt, dazu in einem Riesen Karton, daß auch ja Katalog und Werbund noch reinpassen und der Rest mit - immerhin - aufgeblährten Maisschnipseln aufgefüllt.

    Die Liste liesse sich endlos fortsetzen.
     
    ihr müsst für biomüll bezahlen???
    ist ja nicht zu fassen!
    bei uns ist die totale überwachung mittlerweile beim müll angekommen: jede tonne hat einen chip, der beim leeren vom müllwagen eingelesen wird, natürlich inkl. anschrift und namen.
    angeblich dient das der abrechnung - was beim restmüll ja stimmen mag, aber für den rest zahlen wir ja nicht (außer grundgebühr und die geht ja nach haushaltsgröße)
    na ja, wieder was, was der große bruder von mir weiß...und der kleine natürlich auch. :schimpf:
     
    Unsere Tonnen haben auch einen chip. Im Grundpreis sind 12 Leerungen enthalten, bei einer 14-tägigen Abfuhr ergeben sich zusätzlich 12-13 Leerungen, die zahlt man dann extra. Aber im Grundpreis ist auch die Gelbe Tonne enthalten, egal wie oft ich diese zum Leeren an die Straße stelle und der in der Saison 1xpro Monat abgeholte Grünschnitt.
     
    bei uns kostet jede 120l tonne restmüll 4,50. ich habe, wegen biomüll, gelber tonne und papier (das ich allerdings selbst entsorge, weil ich mit der 240l-tonne alle vier wochen hinten und vorn nicht auskommen würde und in mein müllhaus auch nur drei tonnen passen) etwa nur 4 leerungen pro jahr.
    ich warte schon auf den tag, wenn bei mir mal einer klingelt und rechenschaft einfordert, warum ich nie eine blaue tonne raus stelle....
     
    Tina, für alles, was du in die gelbe Tonne mit einem grünen Punkt versehen wirfst, hast du beim Kauf der Ware bereits die Entsorgung bezahlt.

    Wieso mußt du das bei euch noch einmal bezahlen?

    Billymoppel, genau das ist es ja, was ich bei der Biomüllentsorgungsanordnung befürchte. Man muß Rechenschaft ablegen, wenn man keinen Biomüll hat und womöglich noch eine Grundgebühr für eine leere Tonne bezahlen. :schimpf:
     
    Vielleicht hat die Dame am Telefon auch nur gemeint, die Leerung der Gelben Tonne sei kostenlos. Ich mußte dort anrufen, weil die Rechnung für mich nicht nachvollziehbar war. Das kam aber durch die Umstellung auf den chip, weil dan auch noch eine Nachchnung von 2013 enthalten war. Nun läuft es wie bei Wasser, Gas usw. man zahlt auf Grund des Verbrauchs eine entsprechend angepaßte Rate.
     
    Falls du mich meinst-
    Hier war es bis 2012 pauschal. Die Tonne(wir haben 60l) wurde aller 14 Tage geholt und kostete vierteljährlich knapp 15€.
    Ab 2013 haben wir einen Grundpreis von 46€, darin sind 12 Leerungen enthalten.
    Wenn wir sie nach wie vor 2x in der Woche an die Straße stellen, kommen wir auf ca.12 zusätzliche, nicht im Preis enthaltene Leerungen. Diese kosten im Vierteljahr 5€.
    Diese sind auf die vierteljährliche Rate aufgeschlagen worden und macht nun etwa 19€-weil man annimmt, das zu entsorgende Müllvolumen bleibt gleich.
     
    Biobraun, Gelb, Schwarze und Blaue Tonne Haben wir doch schon ewig und zwanzig jahre?????? Wobei wer Grundstück hat, keine Biotonne haben muss. Neu ist daran absolut nichts.

    Wir sind nur froh, das bei uns jetzt Schwarz (Restmüll) und Gelb nicht mehr am selben Tag abgeholt werden. Das war ein Tonnen wirrwar, da wir acht Familien den Riesen LKW nicht hierhaben wollen, werden die Tonnen zu Einfahrt der Doppel-Sackgasse Gebracht. Und 8 x gelb, plus ca. 12 x Schwarz, kann schon mal was großes sein.
    Die Jungs die die abholen jubeln, müssen ja nicht so oft anhalten. Aber da die engen Strassen (auch die zufahrt zu uns) nur für gerade mal 2 PKW, mit gewolltem Befahren des Höhengleichen Gehwegs, nebeneinander reichen, haben sich die LKW oft festgefahren und einer musste dann Rückwärts raus.
    Ich bin heilfroh alles hierzuhaben, muss ich nicht wohin, wo man einen Wagen braucht. Suse sollte wegen der Epi ja nicht mehr fahren und hat es eh nie gern gemacht.

    Eine gute Zeit euch
     
    Gegen die Einführung der Biotonne sind meist diejenigen, die nur pauschal Müllgebühren zahlen - schwarze Tonne reicht, Deckel auf und alles rein was anfällt.
    Ich zahle für jedes Gramm, ein Kilo Restmüll kostet aktuell 76 Cent, Biomüll nur 44 Cent - wer ordentlich trennt, der spart.
    Alle Mülltonnen haben einen Barcode, beim anheben der Mülltonne wiegt das Müllauto Tara und Netto, am Jahresende kommt die Rechnung...
    Da kann eine Biotonne, erst Recht ein Komposter, bares Geld sparen!
    Ich habe vier Tonnen am Haus - und ich find's klasse.
    Erst recht wo ich dank Komposter jährlich über 100€ einsparen kann, denn gerade Kaffeefilter & Co bringen viel Gewicht...

    Bye,
    Micha
     
    Dazu müsste man einen Allesbrenner haben und keinen Kamin, das stink nämlich wenns nicht heiss genung ist, gewaltig.

    Chip an der Tonne wäre gut, unsere ist nämlich nur noch voll, wenn Junior zu Besuch kommt, da könnte man gut sparen.

    Suse
     
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