Welcher Zaun? Holz vs. Beton

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hallo, wir überlegen, welchen Zaun wir wählen. Momentan haben wir einen Holzzaun, der sieht auch ganz gut aus. Die Elemente zwischen den Pfosten(waren günstige aus dem Baumarkt) sind hier und da nicht mehr ganz in Ordnung, aber die könnte man ja ersetzen.

Als Option käme auch ein Betonzaun in Frage, wobei das Argument die Langlebigkeit ist. Beton als Material an sich finde ich nicht so schön - unabhängig von seiner Gestaltung. Und dann ist der auch noch gefärbt, was ja auch nicht gerade so umweltfreundlich ist. Der kann auch abplatzen und Risse bilden.

Wer hat Erfahrung mit einem Beton-Zaun.. und was spricht dafür/dagegen?

Beton vs. Holz:
-lauter
-unschöner
-Farbe umweltbelastender
-Beton umweltbelastender
-kälter
-unlebendiger
-blickdichter
-langlebiger
-schattiger
-teurer?
-nimmt mehr Platz weg

lieben Dank!

Julia
 
  • Ich denke es ist sowas gemeint

    *KLICK*


    Ist halt Geschmacksache.

    In unserer Nachbarschaft hat auch einer so einen ZAUN auf der Straßenseite
    seines Grundstückes gebaut. Steht schon ein paar Jahre und es gibt nix
    an dem zu bemängeln.
     
  • Da gibts doch auch Zäune :rolleyes:
    In Italien hab ich das öfters gesehen, irgendwo hab ich noch
    ein Foto davon, habs aber grad nicht gefunden, vielleicht ist es auf
    dem anderen Läppi.
     
  • lauter: weil härter als Holz & somit mehr Schall reflektiert
    unlebendiger: weil Holz sich noch etwas verändert & bei Wind sich leicht bewegt
    schattiger: weil Holzelemente "luftlöcher" zulassen, bei Beton ist das eine ganze Mauer dann
    kälter: Beton fasst sich nicht so warm an, wie holz
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    In dem Link von dir, das ist ja eher ne Wand als ein Zaun.

    Du solltest auch den Link entfernen - weil gewerblich!


    Jetzt mal ganz von vorne :D

    Willst du einen Zaun ersetzen oder hast du solche Sichtschutzholzteile
    die du erneuern willst?

    Auf welche Länge soll das verbaut werden? Wie hoch muss es werden?
     
    Willst du einen Zaun ersetzen oder hast du solche Sichtschutzholzteile
    die du erneuern willst?

    Auf welche Länge soll das verbaut werden? Wie hoch muss es werden?
    [



    Und welches Material passt besser zu Haus und Garten?
     
    Egal wie gestaltet, Beton läuft auf die Funktion einer Mauer hinaus, während der typische Holzzaun in Gatterform Blicke in den Garten zulässt.

    Wenn es Blickdicht sein soll, und dauerhaft, dann ist wohl eine schön gestaltete Betonwand (Zaun mag ich das nicht nennen) das Mittel der Wahl - oder, wenn es preislich akzeptabel ist, eine Natursteinmauer.

    Damit ist man dann eingesperrt, und der Rest der Welt ausgesperrt.

    Wenn es ein Zaun (also z.B das was Google zum Begriff Holzzaun findet) sein soll, dann finde ich Beton ungeeignet, und würde Holz nehmen, alternativ ein rostfreies Metallgitter, da gibt es auch schöne Möglichkeiten, und es hält sehr lange.
     
  • Ich würde zuerst prüfen, was das Nachbarrecht, die Bauordnung und der Bebauungsplan dazu sagen.
    Und ich kann bestätigen, es verstärkt Geräusche um ein Vielfaches.:schimpf:
     
  • Ich würde mich immer für Holz entscheiden, ein Holzzaun mit Patina hat einfach
    einen ganz eigenen rustikalen Charme.
     
    weder noch....
    schon mal an eine "Wildrosen-Hecke" oder "Blüh-Hecke" gedacht!
    Warum müssen sich eigentlich immer alle so "einmauern"?????
    Entsetzlich finde ICH das!
     
    Finde ich auch Eva,

    manchmal lässt sich aber möglicherweise ein Zaun nicht vermeiden; z.B. wenn man Hunde und Pferde voneinander trennen will.

    Nach dem S-H-Nachbarrechtsgesetz (da kenn ich mich ja inzwischen aus) muss man - wenn es der Nachbar verlangt - sein Grundstück "ortsüblich" einfrieden. Paragraph 31, Absatz 1: "[...]; läßt sich eine Ortsüblichkeit nicht feststellen, so ist ein etwa 1,20 m hoher Zaun aus Maschendraht zu errichten."
    :rolleyes:
    ...
    heiteck
     
    schon mal an eine "Wildrosen-Hecke" oder "Blüh-Hecke" gedacht!


    Aufwendiger in der Pflege?

    Warum müssen sich eigentlich immer alle so "einmauern"?????


    Bedürfnis nach Privatsphäre?
    Wenn in einer Siedlung Haus an Haus steht kann ich den Wunsch nach zumindest visueller Abgrenzung durchaus verstehen.

    Es gäbe ja auch noch die Mischform von Sichtschutzelementen/ Mauerteilen und z.B. Sträuchern in den Zwischenräumen.

    Julia müsste die genaue Situation/ Bedürfnis wohl noch besser definieren, bevor man auf die Details eingehen kann.
     
    moin,
    na klar.... Privatsphäre ;)
    Aber hey Leute, DIE kriegt man auch wunderbar
    mit solchen Hecken hin.... zumindest was die Blickdichtigkeit angeht.
    Will man sich auch noch "abhörsicher" unterhalten.... geht man am besten in den Keller *Ironie*
    Wie sollen z.B. die Kinder ein gutes Miteinander lernen,
    wenn sich schon zuhause in dieser Art abgeschottet wird??
    Hier, super viele Ideen wie es gehen kann, Sichtschutz garantiert...
    UND man tut auch noch jede Menge für die Natur und das eigene Wohlbefinden:

    https://www.google.de/search?q=sich..._3BF4P_POHMgLAF&ved=0CEQQsAQ&biw=1344&bih=686
     
    EvaKa, das stimmt ja soweit alles und sieht auch wunderschön aus.
    Aber hast du mal dran gedacht, dass es ja Stellen geben könnte,
    wo man einfach nicht so viel Platz zur Verfügung hat?
     
    Mein Nachbar hat auch gedacht, daß er mit Errichtung dieses Mauermonsters nicht mehr gehört würde.
    Aber der Schall wird erstens verstärkt und zweitens kann man doch sicher gewisse Themen "indoor" erörtern.
     
    ja - genau, also es soll möglichst wenig Platz verschwendet werden durch den Zaun. Daher tendiere ich auch zum Holzzaun.

    Spricht denn sonst noch etwas für oder gegen den "Betonzaun"? Hat Jemand einen solchen schon ein paar Jahre vielleicht & kann etwas darüber erzählen? Das ist ja immer etwas anderes, wenn dann Teile herausplatzen, die dann wohlmöglich noch giftig sind, als das was im Werbeprospekt steht.
     
    Ob ein neuer Baustoff giftig ist oder nicht, stellt sich oft ja leider erst ein paar Jahre nach Erfindung heraus (Beispiel Asbest).

    Platzgründe sprechen nicht unbedingt gegen eine Hecke: Schau mal. Aber zur Straße/zum Gehweg hin sind wir ganz froh, einen kleinen Betonbegrenzer unter Hecke bzw. Holzzaun zu haben. Dann müssen wir beim darunter Saubermachen nicht immer fürchten, in die Sch.... zu greifen ...
     
    Spricht denn sonst noch etwas für oder gegen den "Betonzaun"?


    Um welche Länge handelt es sich denn, Julia?

    Wir haben strassenseits eine sehr lange alte Mauer, die mit Spritzbeton saniert wurde. Die nächsten 20, 30 Jahre wird sie so jetzt wahrscheinlich wieder überstehen. Schön finde ich sie nicht, abreissen und neu bauen wäre aber ein zu grosser Kostenfaktor gewesen. Glücklicherweise kann man Mauern gut begrünen, Kletterer z.B. können sich an dem Material gut festhalten und so kann auch eine Mauer der Natur was bieten. Übrigens auch dem Garten als Schutz vor klimatischen Einflüssen.
     
    was denn für ein Schutz vor klimatischen Ereignissen?


    Schon eher klimatische Einflüsse, also nicht Tornados, Hochwasser, Erdrutsche oder so...;)

    Wenn ein Garten durch Hecken oder Mauern eingegrenzt ist, entsteht nicht nur optisch der Eindruck eines geschützten Raumes. Die Bepflanzung im Garten wird dadurch auch wirklich geschützt (z.B. Wind, Kälte), was sich positiv auf das Gedeihen auswirkt.
    Eine etwas empfindlichere Pflanze z.B. wird dir an einer exponierten Stelle im Winter eher eingehen, als wenn du sie an einer Geschützen pflanzt.

    Jetzt habe ich deine Frage beantwortet, nun bist du dran.
    Entscheidung schon gefällt ob Beton oder Holz?
     
    Warum müssen sich eigentlich immer alle so "einmauern"?????
    Entsetzlich finde ICH das!


    Weil es doch viele Idioten oder Nervensägen als Nachbarn gibt... ;)



    Als Option käme auch ein Betonzaun in Frage, wobei das Argument die Langlebigkeit ist. Beton als Material an sich finde ich nicht so schön - unabhängig von seiner Gestaltung. Und dann ist der auch noch gefärbt, was ja auch nicht gerade so umweltfreundlich ist. Der kann auch abplatzen und Risse bilden.


    Warum sollten da etwas abplatzen oder Farben giftig sein?
    Die werden doch sicher so ähnlich wie farbige Pflastersteine oder Platten hergestellt...


    Ob Holz, Beton, Gitter usw. ist halt Geschmackssache, diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

    Selbst würde ich rohe oder imprägnierte Holzfelder nehmen (sind doch 1,80x1,80m), evtl. gleich qualitativ bessere und du hast auch länger Ruhe. Wenn du keine Farbe drauf streichst, kann das Holz immer wieder gut austrocknen.
    Pfosten wären auch vorhanden, wenn die Eisenhülsen wackeln, einfach etwas drum rum frei machen und anbetonieren, fertig.
     
    Weil es doch viele Idioten oder Nervensägen als Nachbarn gibt... ;)

    Ein erboster Mensch: Nachbarn sind alles Idoten!
    *denkpause*
    Mist, ich bin ja auch Nachbar ...

    Warum sollten da etwas abplatzen oder Farben giftig sein?

    Manchmal ist die Armierung sehr nach an der Oberfläche, und fängt durch eindringende Feuchtigkeit an zu rosten. Dann platzt der Beton über kurz oder lang ab, und es rostet noch besser.

    Ich wundere mich immer wieder über solche Materialfehler, aber es lässt sich scheinbar nicht ganz vermeiden (oder will man das nur nicht?).

    PS: Holz das immer schnell abtrocknet, hält sehr lange. Das Bezeugen uralte Holzscheunen. Nur "falsch" verbautes Holz vermodert schnell - richtig gemachte Holzkonstruktionen können im Prinzip gut über 100 Jahre überstehen.
     
    Welche Holz ist da empfehlenswert?

    Der echte Experte ist ein Kollege von mir, ich kann nur weitergeben was er mir so erzählt, und ich glaube über die Holzsorte haben wir nie gesprochen. Nur, dass das Holz schnell trocknen muss und nicht dauerhaft feucht werden darf. Ich würde auf Lärche tippen, oder Buche, wenn es um einheimische Hölzer geht, die schon von alters her verwendet wurden. Douglasie gilt auch als sehr robust, und Robinie. Des weiteren eine Reihe Tropenhölzer, z.B. Teak und Mahagoni.
     
    Manchmal ist die Armierung sehr nach an der Oberfläche, und fängt durch eindringende Feuchtigkeit an zu rosten. Dann platzt der Beton über kurz oder lang ab, und es rostet noch besser.

    Ich wundere mich immer wieder über solche Materialfehler, aber es lässt sich scheinbar nicht ganz vermeiden (oder will man das nur nicht?).


    Glaub nicht dass man das will... aber wo gearbeitet wird, passieren sicher auch ab und an mal Fehler. ;)


    Zum Beton:
    Beton ist dank Zement stark alkalisch und Schütz so das innenliegende Eisen, alles was mit ca. 2cm Beton bedeckt ist sollte lange geschützt sein. Schädlich wäre immer der Sauerstoff (also egal ob Beton im Wasser oder der Luft ausgesetzt), der dann das nahe an der Oberfläche liegende Eisen als erstes rosten lässt und durch dessen mehr Platzbedarf natürlich die Abplatzungen zu stande kommen.

    Man spricht dabei von Karbonatisierungsprozess, nennt man auch Alterungsprozess des Beton. Doch geht dabei die Alkalität verloren (von der Oberfläche beginnend), Kalziumhydroxid verbindet sich mit Kohlensäure (CO²) und wird neutral... das Eisen ist dann ungeschützt und rostet.

    Entsprechende Anstriche sollen diesen Prozess sicherlich verhindern...
     
    Hier unser selbst gebauter Zaun aus sibirischer Lärche. Steht seit 2008 und ich bin sehr zufrieden damit. Die Zaunlatten (von einem Holzhändler - kein Baumarkt) sind oben und unten leicht abgeschrägt, damit das Wasser gut abläuft. Das Holz wird nicht gestrichen und soll, wie alte Scheunen leicht silbrig aussehen.
    Mein Mann hat an einem Tag die Pfostenschuhe einbetoniert und an einem weiteren Tag zusammen mit meinen Söhnen den Zaun errichtet. Masse: 2,40m hoch und 20 m lang.
    LG von Hero
     

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    • DSCF0275.jpg
      DSCF0275.jpg
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    Die Holzpfosten sind druckimprägniert. 9 x 9 und oben drauf noch eine Pfostenkappe, siehe Bild rechts oben. Damit die Pfosten länger halten sind sie an Pfostenschuhe, die einbetoniert wurden, angeschraubt. Das heißt, kein Bodenkontakt beim Holz.
    LG von Hero
     
    Hero, ich schaue gerade das Bild Deines Zaunes an.
    Ist das Bild von Deiner Seite aufgenommen?
    Auf welcher Seite stehen die Pfosten?
     
    Natürlich ist das Bild von meiner Seite aufgenommen.
    Anfangs hatten wir Rabattensteine direkt neben den Grenzsteinen einbetoniert, weil das Nebengrundstück Unkraut pur war und auf die Steine einen Zaun gesetzt.
    Nachdem das Nachbargrundstück bebaut war und die Einfahrt genau entlang unserer Grenze verläuft und "gefühlt" 40 mal am Tag befahren wird, wollte ich einen Sichtschutz haben.
    Die Pfostenschuhe sind in die vorherigen Lücken der Zaunpfosten einbetoniert worden und stehen genau am Anfang unseres Grundstückes.
    Natürlich habe ich vorher mit den Nachbarn geredet, auch deshalb, weil der Sichtschutz 2,40 m hoch ist.
    Allerdings hat er erhöht gebaut, weil er über 2 m groß ist und deshalb den Keller höher machen musste. Tiefer runter ging schlecht, weil er sonst ein Abwasserhebewerk hätte installieren müssen.
    LG von Hero
     
    Die Regel ist eigentlich so: Zaunpfosten stehen immer in Richtung des Eigentümers.
     
    Das ist vielleicht im hohenlohischen so; ich will die "schöne" Seite sehen.
    Na, Spass beiseite. Die Pfosten fallen nicht auf und der Nachbar ist zufrieden, wenn meine Rosen über die Sichtschutzwand gucken.
    LG von Hero
     
    Hallo,
    mich würde Interessieren ob jemand schon Erfahrungen mit einem Betonzaun hat.
    Insbesondere bezüglich dem Schallschutz ( Nachbar :mad:) !

    Bin gespannt.

    VG Alice
     
    Bei einer normalen 1,80m Höhe würde ich mal sagen, dass der Nachbar dennoch zu hören ist ...


    Die höhe wird ca. 210cm betragen, dass ganze wiegt ca. 200Kg Pro Meter Länge.
    Ich denke auch das noch etwas Vernehmen kann, ist halt die Frage wie viel ?

    Bekomme ich dann noch immer *alles mit, oder *nur noch einen (hoffentlich)
    kleinen Teil und den gedämpft...
     
    Die glatte Oberfläche von Beton reflektiert den Schall. Schwer zu sagen, wie viel Du vom Nachbarn noch mitbekommst, theoretisch ist es der Teil der Schallwelle, die über die Wand läuft und sich dann auch wieder nach unten ausbreitet. Funktioniert wie bei kreisförmigen Wasserwellen in einem ruhigen Gewässer.

    Denke z.B. and den Hall in leeren Räumen und Unterführungen. Da merkt man die Reflektion der Schallwellen an den glatten Wänden ganz deutlich.

    Rauhe Oberflächen wie z.B. eine dichte Hecke aus Pflanzen lassen die Schallwelle "totlaufen", d.h. die Energie des Schalls wird in Wärme umgewandelt, und der Schall tatsächlich vernichtet.
     
    Die glatte Oberfläche von Beton reflektiert den Schall. Schwer zu sagen, wie viel Du vom Nachbarn noch mitbekommst, theoretisch ist es der Teil der Schallwelle, die über die Wand läuft und sich dann auch wieder nach unten ausbreitet. Funktioniert wie bei kreisförmigen Wasserwellen in einem ruhigen Gewässer.

    Denke z.B. and den Hall in leeren Räumen und Unterführungen. Da merkt man die Reflektion der Schallwellen an den glatten Wänden ganz deutlich.

    Rauhe Oberflächen wie z.B. eine dichte Hecke aus Pflanzen lassen die Schallwelle "totlaufen", d.h. die Energie des Schalls wird in Wärme umgewandelt, und der Schall tatsächlich vernichtet.

    nun die Oberfläche des Betons ist Rauh, da gegossen.
    Vor dem Beton Zaun gibt es eine Reihe Lebensbäume, die jedoch nur unwesentlich
    Schall Schlucken (dehalb ja der Beton Zaun).

    Unten wird die Letzte Betonplatte auf das Erdreich aufliegen, ohne Spalt.
    Genauso wie alle Pfosten deren evtl. Spalten mit Mörtel Verfüllt werden.
     
    nun die Oberfläche des Betons ist Rauh, da gegossen.

    Das dämpft bestenfalls sehr hohe Frequenzen. Die Größe der "Löcher" muss grob mit der Wellenlänge des Schalls übereinstimmen, damit der "Totlaufeffekt" zur Wirkung kommen kann.

    Hier ein schalltoter Raum der TU Dresden, zum Vergleich, wie "rauh" so eine schallschluckende Wand sein muss. Eien "rauhe" Betonoberfläche reicht da nicht:

    https://upload.wikimedia.org/wikipe...px-Schalltoter_Raum_TU_Dresden_2009-06-21.jpg
     
    ok,

    nun es ist das Ziel den Direkten Schall zu Unterbinden.

    Ich Denke das die Steifigkeit im zusammenspiel mit der Masse das bewerkstelligen kann. Klar wird ein Teil Reflektierter / indirekter Schall übrigbleiben.

    Die Frage ist: wie viel ... bleibt übrig. Ist die Reduzierung so hoch, dass es sich ich sage mal Lohnt.

    VG
     
    Ich höre Nachbars Kinder in der Hüpfburg kreischen, trotz 30 cm Hauswand, 10cm Styropor davor und Isolierglasfenster. Sicher es dämpft, aber es ist weit entfernt von "ruhig".

    Die Wirkung deiner Betonmauer schätze ich angesichts dieser Erfahrunsgwerte auf sehr gering. Vor allem, da der Schall nicht nur durch die Mauer kommt, sondern auch darüber.
     
    Wie manch einer sicher weiß, hat mein freundlicher Nachbar eine Mauer(einen Betonzaun gibt es nicht!) in Höhe von 2.5m-3m auf die Gartengrenze gebaut.
    Es ist lauter als je zuvor. Schallschutz?-von wegen!!!
     
    nun es sind dann auch 2,50m geworden.

    letztenendes kann ich sagen, dass es durchaus einen *gewinn gibt. alles ist nun gedämpfter.
    schönes bsp.: beim nachbar wird gesaugt, bei offnem fenster. nun laufe ich die treppe hinunter in den garten.
    in dem moment wo ich die oberkante der betonzauns passiere also unterschreite mit dem kopf (ohren), ist eine deutlichs absenken des pegels vernehmbar.

    abschliessend kann ich sagen, dass es sich *gelohnt hat.
     
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