Welche Obstbäume soll ich pflanzen? Empfehlungen?

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Erfurt
Hallo,

ich bin nun seit kurzem stolzer Besitzer eines Gartens und möchte Obstbäume pflanzen. Zuerst sei gesagt, dass ich keine Ahnung habe und mich deshalb vertrauensvoll an Euch wende :) ich würde gern eine Süßkirsche, einen Pflaumenbaum und einen Birnenbaum pflanzen. Habe an Halbstamm gedacht und die Früchte sollten allesamt schön süß, saftig und ertragsreich sein. Ich frage hier weil es soviele unterschiedliche Sorten gibt und bei vielen Ähnliches steht. Vielleicht könnt ihr mir Sorten empfehlen und bitte auch warum. Schönen Dank schonmal.

Viele Grüße aus Thüringen
 
  • AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Hallo,

    ich bin nun seit kurzem stolzer Besitzer eines Gartens und möchte Obstbäume pflanzen. Zuerst sei gesagt, dass ich keine Ahnung habe und mich deshalb vertrauensvoll an Euch wende :) ich würde gern eine Süßkirsche, einen Pflaumenbaum und einen Birnenbaum pflanzen. Habe an Halbstamm gedacht und die Früchte sollten allesamt schön süß, saftig und ertragsreich sein. Ich frage hier weil es soviele unterschiedliche Sorten gibt und bei vielen Ähnliches steht. Vielleicht könnt ihr mir Sorten empfehlen und bitte auch warum. Schönen Dank schonmal.

    Viele Grüße aus Thüringen

    Immer wieder eine interessante Frage, vor der ich derzeit mit aktuell 20 Obstbumen auch stehe.

    Birne: Prüfe zunächst ob es in der nahen Nachbarschaft Wacholder gibt. Wacholder ist Überträger des Birnengitterrostes. Es gibt zwar teilweise resistente Sorten, aber besser ist es in diesem Fall sich für einen anderen Baum zu entscheiden.
    Zur Sorte erkundige dich mal über die Apfelbirne (Nashi). Wie der Name Nashi klingt, soll diese zum vernaschen gut schmecken. Meine sind noch zu jung um eine eigene Meinung zu haben.

    Apfel: Du hast den tradionellste Baumsorte nicht genannt, aber zur Vollständigkeit. Äpfel sind fast zu jeder Jahreszeit bezahlbar (auch als hochwertiger Bioapfel). Wer daher nur begrenzten Platz hat sollte es sich überlegen ob er einen Apfelbaum pflanzt. Natürlich sind eigene Äpfel besser als die meisten im Handel, aber das gilt für alles Obst und daher eher auf eine andere Obstsorte nehmen.
    Winteräpfel sind hingegen am leichtesten zu lagern, um auch im Winter vom Garten zu profitieren. Daher ein klares Plaus für den Winterapfel.

    Pfirsich/Aprikose: Je nach Region und Lage höchst problematisch. Selbst in unserem Sonnenhang ist der Pfirsich nicht einfach zur Erntereife zu bringen. Aber dennoch besser als noch exotischere Baumsorten.

    Kirsche: Ein absoluter Muss (aus meiner Sicht) in jedem Garten. Von meinen 20 Obstbäumen sind 7 Kirschbäume.
    Frage bleibt, ob Süß- oder Sauerkirsche. Die Süßkirsche besticht im Frischeverzehr. ZUm Kochen, Backen und Einlegen würde ich der Sauerkirsche den Vorzug geben. Wichtig ist, dass du einen Befruchter in der Nähe (1 km Radius) stehen hast, wobei dies bei Kirschen in der Regel fast überall in DE der Fall ist.
    Auch bei anderen Obstsorten wird oft ein Befruchter gefordert.

    Pflaume oder Zwetschge? : Pflaumen sind wesentlich saftiger als Zwetschgen und sind daher in der verarbeitung als Kuchen etc höcht problematisch bis untauglich. Im Frischeverzehr jedoch unter umständen besser, wobei ich selbst dabei eher der Zwetschge den Vorzug geben, da ich Pflaumen oft als zu wässerig empfinde (ich kenne allerdings auch nur die Supermarkt Pflaume;))
    Zwetschgen sind relativ pflegeleicht und kommen meines Wissens auch mit nicht ganz so sonnigen Standorten zurecht. Auch hier ist häufig ein Befruchter gefordert und auch meist kein Problem.
    Ich habe die Jojo und einen selbstveredelten.

    Mirabelle: Kann ich nicht viel zu sagen, meine ist noch zu jung. In meiner Heimatstadt gab es jedoch viele Mirabellen bei einer Höhenlage von 600 m. Daher gehe ich davon aus, dass diese recht unproblematisch ist.

    Indianerbanane asimina triloba schmeckt angeblich etwas nach Banane, nach Pfirsich etc. Die IB stammt aus Nordamerika und kommt natürlich bis fast nach Kanada hinaus vor. Sie sollte daher unproblematisch sein.
    Allerdings braucht diese bis auf eine evt 2 Sorten zwingend einen Befruchter, den man hierzulande selber pflanzen muss. Am besten soll es sein, wenn man gleich 3 Bäume pflanzt. Winterfest bis -20 Grad.
    Die Früchte sollen sehr schmackhaft sein. Ich kam bereits in den Genuss von IB Früchten war sehr süß, sehr saftig, schmackhaft aber leider überreif, sodass ich nicht sicher den Gescmack einstufen kann.
    Ich kam letzlich zur Überzeugung mich dagegen zu entscheiden.
    Die Bäume bleiben klein und meiner Meinung nach bringen diese vergleichsweise wenig Ertrtag, obwohl ich dies nicht sicher belegen kann.
    Die Blüten sind überragend schön, sollen jedoch leicht bis mittelmäßig stinken.
    Anzucht dauert extrem lange und die Bäume sind (je nach Alter) extrem teuer.

    Kiwi: Die Kiwi (chin. Stachelbeere) gehört natürlich zu den Beeren, wird bei uns aber meist obstähnlich verwendet. Ich habe 4 Kiwistöcke. Die Lage sollte sehr sonnig und mild sein + Winterschutz. Dennoch neigt diese leicht zum Erfrieren.
    Meine 3 alten Kiwis (3 Jahre) hatten noch keine Früchte. Meine 4. neue habe ich bereits mit Blüten gekauft und diese hatte auch einige MINI Mini Miniatur Früchte (1cm lang). Der Geschmack war wenig überzeugend. Sorte fällt mir nicht ein, wenn du den Namen nennst kann ich Dir sagen ob es diese ist.
    Allerdings habe ich schon sehr alte Kiwistöcke in Deutschland gesehen mit sehr hohem Ertrag.
    Wie du sicher weist, ist Kiwi eine Rankpflanze und benötigt dafür ein Gerüst.

    Feige: Ujnser Nachbar hat 2 sehr ertragreiche Feigenbäume. Die zweimal im Jahr tragen. Es ist demnach auch in sehr sonnigen milden Lagen möglich.
    Extremer Winterschutz ist jedoch erforderlich.
    Sehr gut geeignet um z.B. als kleiner Baum im Haus zu überwintern und auf dem Balkon im Sommer zu stehen.
     
    AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Baumform:

    Ich bin ein Fan von Buschbäumen auch Viertelstamm genannt.
    Der Vorteil, dass man diese fast ohne Leiter pflegen kann.
    aquf den Raum von 3 Halbstämmen kannst du sicher auch 5 Buschbäume pflanzen.
    3 Halbstämme wären jedoch etragreicher als 5 Buschbäume.

    Spindel wäre eine zweite Alternative und ggfs. sogar noch ertragreicher als Buschbäume, wobei ich der Meinung bin, dass ein Baum wie ein Baum aussehen sollte;) aber das ist sicher Ansichtsache.

    Halbstämme sind im alter wesentlich schwieriger zu pflegen. Sie können 10 m und höher werden.

    Hochstämme sind lebensgefährlich, wenn man runterfällt;) Ein weiteres wäre die Beschattung der Nachbargärten. Im Extremfall kann es dazu kommen, dass du einen Baum, der endlich mal Ertrag bringst fällen must, weil der Abstand zum Nachbargarten nicht ausreichen ist.


    Zumeist werden daher nur noch Buschbäume für Gärten verkauft, während Plantagen immer mehr auf Spindel ausgelegt sind.

    Wo kaufen:
    Ich würde, wenn möglich immer in einer regionalen Baumschule kaufen. Die kennen sich mit der Region aus und was da wächst und bieten die beste Beratung.
    Auch der PReis ist (zumindest war es bei mir so) deutlich günstiger als im Internet.

    Von Bäumen aus Aldi Lidl und Co würde ich abraten. Diese müssen zwar nicht immer schlecht sein, aber sie sind immer viel zu jung, d.h. du must 2 Jahre länger auf Ertrag warten und da zahle ich lieber 5-10 Euro je Baum mehr.

    Auch Bäume aus Gartencentern sind bisweilen viel zu jung, dort gibt es aber sicherlich auch ausnahmen, so ist meine 4. Kiwi aus einem Gartencenter und ist die einzige die bisher Ertrag brachte. Die Beratung im Gartencenter ist jedoch ungefär so kompetent wie die Mitarbeiter im Aldi und Lidl (es gibt aber zum Glück auch Ausnahmen)

    Baumärkte sind in etwas mit den Gartencentern gleichzustellen.

    Ich habe jedoh auch schon bei Baumschulen schlechte Beratung erhalten. So hat eine Baumschule einem Bekannten für seinen Baum aus dem Balkon einen Halbstamm empfohlen weil dieser angeblich nicht so groß wird *lach*.
    Ausgewachsen ist der Stamm eines Halbstammes so dick wie der Kübel breit ist;)
     
  • AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Hi, würd mal in eine Baumschule oder Gärtnerei fahren und mich da beraten lassen, da gibt's so viele Sorten.

    Süßkirschen brauchen einen sehr sonnigen Standort ohne Staunässe sonst gehen sie schnell ein ansonsten wärst du besser mit einer Sauerkirsche beraten, die sind robuster.

    Birnen gibt's sehr leckere alte Sorten wie die Williams Christ.

    Pflaumen da würd ich auch überlegen ob es nicht auch eine Zwetschge sein kann da die besser haltbar. Pflaumen müssen sehr schnell gepflückt und verzehrt werden sonst hast du schnell Matsche und reichlich Wespen am Baum.
    Gibt auch bei den Zwetschgen leckere süße Sorten.
     
  • AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Hi,
    in örtlichen Gartenbauvereinen nachfragen welche Sorten in Deiner Gegend gut wachsen. Viele der Obstsorten haben spezielle Standortansprüche. Die Apfelsorte z.B. die bei deinen Nachbarn in ein paar Kilometern wächst und top Erträge bringt kann bei Dir total versagen.
    Im Forum wird oft geraten eine Baumschule in der Nähe zu suchen. Aber so wie es gute und schlechte Versandbaumschulen gibt kann auch die Baumschule in der Nachbarschaft Müll sein oder 1. Klasse . Meine Rosen aus einer Baumschule in der Nähe waren zig mal schlechter wie die im Allgäu gekauften.
    Ich persönlich kaufe am liebsten 1Jährige Veredlungen. Die kann ich nämlich von Anfang an so erziehen wie ich will.
    VG
     
    AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Kleine Korrektur ...

    Natürlich kann man auch süßkirschen einmachen. Wie bei Erdbeeren und anderen zu süßen Früchten mischt man in diesem Falle noch ein wenig Zitronensaft hinzu.
    Eingemachte Süßkrischen muss man dann jedoch recht schnell verbrauchen, denn nach einigen Monaten schmecken diese nur noch nach Zucker.

    Ich steh jetzt auch gerade vor dem Problem welche Obstbäume ich noch hinzu pflanzen soll.

    Auf alle Fälle werden es ein oder 2 Zwetschgen Buschbäume nachdem ich meinen Hochstamm letztes Jahr fällen lies und vermutlich kommen noch 1 oder 2 Sauerkirschbäume hinzu. Evt. werden es aber doch Süßkirschen (falls sich meine Schwester durchsetzt).

    Was ist eure Meinung?

    • Zwetschgen oder Pflaumen
    • Süß- oder lieber Sauerkirschen?
    Für was hast du sich jetzt entschieden?
     
  • AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Hallo Zusammen und vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
    Ich tendiere nun definitiv zu Süßkirschen da ich die wirklich nur vom Baum naschen will und mehr nicht. Bei Pflaumen ist es ähnlich allerdings würde ich Zwetschgen auch nehmen wenn die lecker und süß sind. Dann wären dann noch Birnen die ich sehr gern mag aber da habe ich bissl Angst wegen Krankheiten.
    Ich wäre euch dankbar für spezielle Empfehlungen von Sorten der verschiedenen Obstsorten. Ich meine Namen von tollen und empfehlenswerten Süßkirschen, Zwetschgen (süß) und Birnenbäumen. Ich werde natürlich auch mal zur Baumschule um die Ecke gehen aber ich informiere mich gern vorher bevor mir der Verkäufer da was vom Pferd erzählt *lol*
     
    AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    dann will ich mal versuchen, das wirrwarr etwas zu lichten:

    eine süßkirsche nur vom baum zum naschen. dann kann ich dir nur zu einer zwergform raten, veredelt auf einer absolut schwachwachsenden unterlage, (beispielsweise weiroot 720 und 158 oder GiSeLa 5 und 3) zusätzlich empfehle ich eine kirsche, die in den ersten 3 kirschwochen reif ist, obwohl die spätreifenden kirschsorten meist geschmacksintensiver sind. bei den späteren sorten hast du aber oft das problem der maden in den früchten, verursacht durch die eier der kirschfruchtfliege. hier wäre dann guter spielraum für bekämpfung dieser fliege, beispielsweise durch ausreichende anzahl von gelbtafeln im baum.
    ein normaler kirschbaum, vielleicht gezogen als halb- oder hochstamm, würde wahrscheinlich die zur verfügung stehenden flächen zu voll werden lassen, außerdem, wie willst du in 15 jahren 3 zentner kirschen jährlich nur duch naschen vom baum aufessen.

    auch bei den pflaumen/zwetschgen ist es ähnlich. hier sollte die unterlage vielleicht st. julien GF 655/2 oder Fereley sein. ausserdem trifft auch hier zu, daß der pflaumenbaum durch geeignete schnittmaßnahmen klein gehalten wird, damit eben die früchte nicht in 8 meter höhe den wespen und amseln zum verzehr dienen.

    auch bei einer gewünschten birne solltest du auf sogenannte buschbäume zugreifen.

    ich empfehle übrigens immer, zunächst zu schauen, ob man bestens bewährte alte sorten auswählt, die geschmacklich normalerweise die ware aus den supermärkten weit übertreffen.

    kdb
     
    AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Meine Bäume sind noch zu jung um etwas sicheres aussagen zu können.

    Allerdings würde ich - wenn Birne - dann die Nashi empfehlen, weil diese auch bei Krankheiten resistenter sein soll. Allerdings bin ich hier - wie erwähnt - selber auf hörensagen angewiesen. evt kann ein anderer eigene Erfahrungen beisteuern.
     
    AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Zwetschgen sind definitiv lecker und meine ganze Familie gibt der Zwetschge den Vorzug vor den Pflaumen.

    Falls du aber doch Pflaumen haben willst, dann schau mal bei pflanzenspezl.de vorbei. Der hat sehr außergewöhnliche Pflaumenbäume im Angebot. Erfahrungen damit hab ich jedoch nicht.

    Auf alle Fälle verzichte jedoch auf die großen Versender.

    Wenn du im Internet besttellen willst dann ausschließlich bei einer ausgemachten Baumschule. Ansonsten rate ich nach wie vor am besten bei der Baumschule vor Ort zu kaufen.
     
  • AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Denk dran bei Süßkirschen 2 Bäumchen zu nehmen, sind keine Selbstbefruchter wie Sauerkirschen!
    Ich glaub Birnen auch nicht....
     
  • AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Besser ist es auf alle Fälle aber es reicht aber auch ein Kirschbaum im Umkreis von einem Kilometer der zur gleichen Zeit blüht.

    Je dichter jedoch die Befruchter stehen, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Blüten befruchtet werden.

    Sicher hast du schon im gleichen Jahr Kirschbäume gesehen die übervoll waren mit Kirschen und andere die nur vereinzelte Früchte hatten. Grund je weiter der Befruchter weg ist, desto weniger Blüten werden erfolgreich befruchtet.
     
    AW: Welche Obstbäume soll ich pflanzen?? Empfehlungen??

    Hallo,

    leider wurde nicht geklärt, wieviel Platz Dir zur Verfügung steht und in welchem Umfang Du Obstbäume anpflanzen möchtest (oder ich hab´s mal wieder überlesen). Danach würde ich schon mal die grundlegend bevorzugte Baumform abhängig machen. Dazu wurde hier ja schon einiges geschrieben, auch, dass das alles Geschmackssache ist (mein "Geschmack" fängt erst bei Halbstamm an ;) ). Aber auch Spalierobst ist, weil Hobbyintesiv, extrem reizvoll, aber eventuell nicht zum Anfangen geeignet. And anyway, why not?

    Auch zur Befruchtung wurde schon eingies erwähnt. Da die engere Auswahl auf Kirsche, Zwetschge und Birne eingengt wurde, bliebe zu erwähnen, dass alle 3 Befruchter benötigen, da alle 3 (bei Pflaume/Zwetschge käme es noch auf die Sorte an) selbststeril sind.

    Befindet sich der Garten in einer Kolonie, sollte der Befruchtung eigentlich nichts im Wege stehen, eigentlich, den Garantien kannst nicht erwarten (Kirschen können extrem eitel sein und spezielle "Nachbarn" verlangen, diese Diven...)

    Zur Sortenwahl, boah, diese Qual macht ein jeder durch! Und das ist auch gut so. Denn nicht jeder Geschmack ist gleich. Ich kann Dir nur empfehlen, nimm nicht die 3-4 bekannten Sorten aus dem Supermarkt! NAsche Dich dieses Jahr mal durch Nachbars Garten, eventuell findest Du eine geile Sorte, regional ist nicht immer schlecht! Es gibt z.B. "Sorten- und Unterlagenempfehlung für Thüringen" gockel mal danach. Obwohl ich davon recht enttäuscht war. Deer Verfasser hatte wohl einen langweiligen tag in der Obstabteilung des Discounters um die Ecke.

    Warum beim Nachbar durchnaschen? Weil m.M. nach die Pflanzzeit halt in der Vegetationsruhe stattfinden sollte und diese nun eigentlich (vor allem bei den Temperaturen) vorbei ist. Und wurzelnackten Bäumen ist halt der Vorzug zu geben, zumal die Bindung ja doch ein paar Jahre halten sollte. Überleg mal, wo kommt denn im zeitigen Frühjahr jetzt die Containerware her? Aus Rudi´s Resterampe von letztem Frühjahr? Von Baumarkt zu Baumarkt gekutscht, bis sich jemand erbarmt das Prachtstück letztendlich für 3,89 EUr zu erlösen?

    Aber, lediglich meine Meinung. Es muss genügend Gegenstimmen geben, bei den Unmengen an Containerbäumchen.

    - wenn Birne - dann die Nashi
    Ja und Nein. Wenn Du Platz zum spielen hast, dann gönn Dir eine Nashi. Sie wird Dich mit Früchten belohnen, welche mit den faden Steinen aus dem Supermarkt lediglich den Namen gemein haben, sofern die Nashi es möchte..... Es ist und bleibt in unserem klima ein Exot, aber es macht wirklich Spass. Meine Nashi steht jetzt seit ein paar Jahren und ich hab so 10 - 15 Früchte pro Jahr. Sie wächst sehr langsam, aber robust. Den Reifezeitpunkt zu bestimmen ist das irsste. Die erste= Jippie! die nächste nach 4 Wochen= oha, so muss sie also schmecken! und die letzte nach 6 Wochen= upps, mehlig zu lang......

    Eine echte Birne kannste damit aber nie toppen! Eine Gellerts Butterbirne oder eine Alexander Lucas ziehe ich jeder Nashi vor! Bleibt die Angst vor dem Gitterrost. Und da alle ja diese Friedhofsgewächse lieben und ihre Gärten mit Wacholder plastern, wird es immer schwerer, gesunde Bäume zu erhalten.

    Um Dir bei der Sortenauswahl zu helfen, solltest Du die Sorten schon ein wenig eingrenzen, dann könnte man eventuell persönliche Erfahrungen einbringen. Vielleicht mögt Ihr ja lieber gelbe als rote Kirschen? Eine Schwarze Knorpelkirsche ist aber immer geil, m.M.! Und solltest Du zuuuuuufälig bei Deiner Suche auf "Schauenburger-Streifenkirsche" stoßen, ich nehm 2 Stk. Halbstamm Dir ab..........................
     
    Ahoi,

    ich würde auch sagen, es hängt davon ab, wieviel Platz du zur Verfügung hast. Kirschbäume sind, soviel ich weiß, sehr raumgreifend.

    Apfel fände ich auch schlau. Hübsche Bäume, und die Früchte kannst du sofort essen oder verarbeiten und evtl. noch lagern.

    Außerdem möchte ich noch Mirabelle und Quitte vorschlagen, weil mir die von unseren Obstbäumen im Moment die meiste Freude machen.

    Die Mirabelle ist wirklich der Hit: Total schöner, locker gewachsener Baum, der jedes Jahr verlässlich Unmengen von leckeren Früchten produziert. Man kann sie essen, wenn sie noch gelbgrün sind, dann sind sie säuerlicher und saftiger, oder du wartest, bis sie rotgelb und süß sind. Gibt auch sehr leckere Marmelade, nur das Entsteinen ist relativ aufwendig.

    Das Quittenbäumchen macht halt optisch am meisten her: Die Blüten sind wunderschön, und die Früchte später auch (roh jedoch leider ungenießbar).

    Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß! Ich finde Obstgehölze auch immer toll und könnte jedes Jahr noch was Neues dazu pflanzen. (Weiß halt nur nicht, wer das dann hinterher immer alles essen soll.)
     
    Hallo,

    es wurde ja schon viel geschrieben. Ich würde hier noch gerne eine Sortenempfehlung für eine sehr süße, saftige Zwetschge abgeben: Schönberger Zwetschge. Wir haben einen Halbstamm. Die Bäume bleiben relativ klein (max. 4 - 5 m) und wachsen eher in die Breite. Die Schönberger Zwetschge reift sehr früh (ab Mitte August), ist groß, sehr süß und saftig. Sie eignet sich für Kuchen, aber auch zum hemmungslosen Vielessen direkt vom Baum. Mein Mann bezeichnet sie als "pflaumige Zwetschge", weil sie eine Zwetschge ist, aber mehr wie eine Pflaume schmeckt.

    Da keine Empfehlung für eine Pflaume kamen, vermute ich, dass viele nicht mehr wissen, wie Pflaumen schmecken. Die Supermarktpflaumen schmecken nach nichts. Reife Pflaumen frisch vom Baum schmecken phantastisch, lassen sich aber oft nicht verwerten, da sie durch Kochen nur noch sauer schmecken, oder sehr viel Saft ziehen. Eine hervorragende Pflaume ausschließlich zum Frischverzehr ist z.B. Magna Glauca. Oder aber eine Reneklode.

    LG - Valentina
     
    Ich bin derzeit dabei mein Baumgrundstück zu säubern (Brombeeren und Co entfernen) Nachdem nun alle Eschen dort gefällt wurden stelle ich erst fest wieviel Fläche ich noch güt Obstbäume habe.

    Mindestens 6 Buschbäume kann ich noch pflanzen.

    Derzeit habe
    Obstbäume
    - 1 Zwetschge Buschbaum
    - 2 Pfirsiche (Buschbaum)
    - 1 Süßkirsche (Hochstamm)
    - 3 Sauerkrischen (Buschbäume)
    - 3 Süßkirschen (Buschbäume)
    - 1 Mirabelle (Buschbaum)
    - 2 Apfel (Halbstämme)
    - 1 Apfel (Hochstamm)
    - 1 Blutpflaume (Busch)
    - 1 Birne (Buschbaum)
    - 1 Apfelbirne (Buschbaum)
    - 1 Apfel (Hochstamm) roter Boskop

    Beeren
    - 2 Kiwi (normal große)
    - 2 Minikiwi
    - 8 neue Himbeerpflanzen (die alten Beete werden entfernt)
    - 1 Brombeere (die sich vermehren soll)
    - 2 jap. Weinbeeren
    - 1 Taybeery
    - 6 Cranberry
    - 1 Erdbeerbeet (ca. 20 PFlanzen)
    - 1 Erdbeerbeet (Walderdbeeren)
    - 1 Erdbeerbeet (Sorte fällt mir gerade nicht ein)
    - 1 Apfelbeere
    - 1 Felsenbirne
    - 3 Heidelbeeren
    - 1 alter großer Traubenstock mit roten Trauben (sehr süß)
    - 2 junge Traubenstöcke

    Was fehlt noch?
     
    Da keine Empfehlung für eine Pflaume kamen, vermute ich, dass viele nicht mehr wissen, wie Pflaumen schmecken. Die Supermarktpflaumen schmecken nach nichts. Reife Pflaumen frisch vom Baum schmecken phantastisch, lassen sich aber oft nicht verwerten, da sie durch Kochen nur noch sauer schmecken, oder sehr viel Saft ziehen. Eine hervorragende Pflaume ausschließlich zum Frischverzehr ist z.B. Magna Glauca. Oder aber eine Reneklode.

    LG - Valentina

    Das stimmt. Wir haben auch eine Reneklode (Oullins glaube ich), und die Früchte schmecken grandios. Leider muss man sie sofort essen - aufheben oder verarbeiten geht schlecht. Also, entweder kennt man viele Leute, die das Obst dankbar abnehmen, oder man hat viele frohe Wespen. (Wir haben zwei Bienenvölker unter dem Baum, aber die gehen an die Früchte irgendwie nicht dran. Haben wahrscheinlich die Honigverordnung auswendig gelernt.)

    Ist wohl auch ein sehr hübscher Baum.
     
    Ich bin derzeit dabei mein Baumgrundstück zu säubern (Brombeeren und Co entfernen) Nachdem nun alle Eschen dort gefällt wurden stelle ich erst fest wieviel Fläche ich noch güt Obstbäume habe.

    Mindestens 6 Buschbäume kann ich noch pflanzen.

    Derzeit habe
    Obstbäume
    - 1 Zwetschge Buschbaum
    - 2 Pfirsiche (Buschbaum)
    - 1 Süßkirsche (Hochstamm)
    - 3 Sauerkrischen (Buschbäume)
    - 3 Süßkirschen (Buschbäume)
    - 1 Mirabelle (Buschbaum)
    - 2 Apfel (Halbstämme)
    - 1 Apfel (Hochstamm)
    - 1 Blutpflaume (Busch)
    - 1 Birne (Buschbaum)
    - 1 Apfelbirne (Buschbaum)
    - 1 Apfel (Hochstamm) roter Boskop

    Beeren
    - 2 Kiwi (normal große)
    - 2 Minikiwi
    - 8 neue Himbeerpflanzen (die alten Beete werden entfernt)
    - 1 Brombeere (die sich vermehren soll)
    - 2 jap. Weinbeeren
    - 1 Taybeery
    - 6 Cranberry
    - 1 Erdbeerbeet (ca. 20 PFlanzen)
    - 1 Erdbeerbeet (Walderdbeeren)
    - 1 Erdbeerbeet (Sorte fällt mir gerade nicht ein)
    - 1 Apfelbeere
    - 1 Felsenbirne
    - 3 Heidelbeeren
    - 1 alter großer Traubenstock mit roten Trauben (sehr süß)
    - 2 junge Traubenstöcke

    Was fehlt noch?

    Quitte! Unbedingt, echt. Das sind soooo schöne Bäume.
    Und Johannisbeeren, die schwarzen find ich am leckersten.
     
    Stimmt .... ich wußte ich hatte etwas vergessen

    3 x rote Johannisbeere
    3 x schwarze Johannisbeeren
    5 x Jostabeere

    Ich hab Quittenmarmelade versucht war aber nicht so begeistert, außerdem wird bei uns wenig Marmelade gegessen. In Rum einlegen geht auch aber wir trinken nur wenig Alkohol. Viel mehr fällt mir zur Quitte nicht ein.

    Ich spiele mit dem Gedanken an einen Maulbeerbaum. Ist dieser selbstfruchtend?

    Grundsätzlich halte ich Obstbäume deren Früchte sich zum einlegen eignen für sinnvoll, da wir mit den Beeren und dem Obst genügend zu Frischverzehr haben.

    Wenigstens 2 Sauerkirschbuschbäume halte ich für sinnvoll, denn was gibt es besseres als Schwarzwälderkirschtorte;) da darf dann sogar ein wenig Kirschwasser dabei sein.

    1 oder 2 Zwetschgenbäume sind ebenfalls noch vorgesehen .....

    Aber dann ?

    Winteräpfel zum lagern wäre noch denkbar, aber ich bezweifle, dass unser Keller gut zum Lagern geeignet ist:(
     
    Quitte ist eine schöne, dankbare, unkomplizierte Obstsorte. Wer Platz hatte, sollte ihr ein Plätzchen gönnen. Sie wird es viele Jahre danken.

    Wenn ich noch eine Empfehlung einbringen dürfte, eine Qullins oder eine Große grüne Reneklode, ein Gedicht! Und da man diese göttliche Frucht nie vollreif kaufen kann (da gar nicht transportfähig) kennen viele gar nicht diesen tollen Geschmack. Und da eh Pflaumen geplant sind, perfekt zur Befruchtung.

    Roter Boskop, klasse Wahl, mit der beste Apfel, zumindest für mich.
     
    Das klingt gut


    • große grüne reneklode
    • 2 Sauerkirschen
    • 2 Zwetschgen
    • 1 schwarze Maulbeere
    fehlt noch ein evt 2 Bäume


    Wahlnussbaum gibt es meines wissen nicht als Buschbaum - oder?
    Haselnussstrauch habe ich schon (hab ich oben in der Aufzählung vergessen)
     
    Ich hab gestern eine alte Kirschmarmelade gegessen:(
    Leider hat diese nur süß geschmeckt, der Rest der Geschmacksstoffe war nicht mehr herauszuschmecken. Es hätte ebenso Erdbeere oder was anderes sein können.

    Aus dieser Sicht heruas sollte ich es doch nochmal überdenken, ob ich nicht doch einen Quittenbaum pflanzen soll, denn bei der letztes Jahr getesteten Quittenmarmelade war es gleich wie bei dieser Kirschmarmelade.

    Gibt es niedrige Kirschenbäume die möglichst nicht über 3,5 / 4 m. hinaus wachsen?
     
    Leider hat diese nur süß geschmeckt
    Würd ich reklamieren, sofern Du den Mumm hast,.............
    asset.php

    Gibt es niedrige Kirschenbäume die möglichst nicht über 3,5 / 4 m. hinaus wachsen?
    Nun ja, mit Schnitt könnte man alles. Meinst Du 4m Höhe, Radius, Durchmesser? Sei´s drum, auf die Unterlage kommt es nach wie vor an. Gisela5 als Halbstamm sollte all Deine Wünsche erfüllen, und wenn es nur ein Busch sein darf, Gisela3.

    Quitte.
    Ganz ehrlich, wir machen auch nicht jedes Jahr was draus. Einmal Saft, einmal der eine Nachbar, einmal Marmelade, einmal der andere Nachbar, einmal bekommt sie der Nachbarswinzer, und ooooft Deko für alle lieben Freunde. Eine Schale duftender Quitten in der Stube hat noch niemand abgelehnt.

    Und die Blüte ist auch traumhaft.
     
    Quittensaft klingt interessant.

    Wie du sicher gelesen hast, hab ich soviel Beeren und Obst und keiner ißt Marmelade.

    Wie machst du das mit den harten Quitten?

    Einfach kleinschneiden und in den Dampfentsafter?
     
    Genau so. Meine Frau legt immer gleich noch eine halbe Zitrone mit in den Entsafter, damit der Saft schön honig gelb bleibt.
    Und aus dem Saft kann man dann immer noch Gelee machen.
     
    Sobald meine Bäume größer sind hab ich eh geplant eine Saftbar anzulegen und alkoholfreie oder alkoholarme Mixgetränke meiner Familie anzubieten.

    Bin mal gespannt ob das so gelingt und auch so angenommen wird, wie ich hoffe.
     
    Oh, ihr sprecht hier von 4-5Metern... Ich hätte sehr gerne Obstbäume, aber irgendwie ist alles so hoch... Leider darf ich nicht so hohe Bäume am Wunschort haben. Quitte, Zwetschgen und Kirschen wären dabei wirklich schön :(
     
    Ich hab hier noch einen Blutpflaumenbusch, der nur 3m. hoch wird geht das eher?
    Auch die Quitte gibt es meines Wissens als Strauch. Frag mal in der regionalen Baumschule.
     
    Wenn es noch etwas zum experimentieren sein darf, würde ich eine möglichst spät blühende Aprikose versuchen. Es wird häufig Jahre mit Totalausfällen der Ernte wegen Spätfrost geben aber in den Jahren in denen es klappt, hat man eine der leckersten Früchte.

    Ich bin auch dafür eine Quitte zu pflanzen ;-).

    Ich selbst habe mir noch eine Mispel gepflanzt, ebenfalls ein wunderschöner Baum. Ob ich die Früchte jemals verwerte, werde ich sehen...
     
    Hallo,


    mein absoluter Renner war letztes Jahr die rote Maulbeere. Die Früchte reifen von Ende Juni bis Ende August ständig nach. der Geschmack liegt irgendwo zwischen Himbeere, Brombeere oder auch ein bisschen wie Kirsche je nach Reifegrad. Der ist robust genug, wächst schön langsam aber trägt schon nach zwei Jahren ordentlich Früchte.


    Viele Grüße


    Gertrud
     
    Angeblich soll doch die schwarze Maulbeere besser schmecken als die rote während die weiße Maulbeere nur was für Seidenraupenzüchter ist.

    Meine Mutter ist gegen die Maulbeere, da sie vermutet, dass diese zum Wespenmagnet wird.

    Was stimmt davon?
     
    Hallo,

    Wenn du noch Platz hast für ein oder mehrere Beerensträucher, dann kann ich dir die Japanische Weinbeere empfehlen. Die Früchte ähneln der der Himbeere, sind fruchtig süß/sauer als Naschobst und lassen sich aber auch wunderbar als Saft, Marmelade, Wein, Kompott usw. verarbeiten...

    Kannst ja mal danach googeln. Ich habe mir selbst dieses Jahr welche in den Garten gepflanzt weil ich vom Geschmack her recht angetan war.
     
    Angeblich soll doch die schwarze Maulbeere besser schmecken als die rote während die weiße Maulbeere nur was für Seidenraupenzüchter ist.

    Meine Mutter ist gegen die Maulbeere, da sie vermutet, dass diese zum Wespenmagnet wird.

    Was stimmt davon?

    Keine ahnung, aber wer hat Angst vor Wespen?
    Ich lasse Ihnen die Brombeeren, die eh schon halb aufgefressen sind und gut ist.

    Wirklich.
    Suse kopfschüttelnd.
     
    Hallo,

    Wenn du noch Platz hast für ein oder mehrere Beerensträucher, dann kann ich dir die Japanische Weinbeere empfehlen. Die Früchte ähneln der der Himbeere, sind fruchtig süß/sauer als Naschobst und lassen sich aber auch wunderbar als Saft, Marmelade, Wein, Kompott usw. verarbeiten...

    Kannst ja mal danach googeln. Ich habe mir selbst dieses Jahr welche in den Garten gepflanzt weil ich vom Geschmack her recht angetan war.

    Hab doch bereits 2 jap. Weinbeeren die ich evt noch vermhren möchte.
    Allerdings haben diese echt fiese Stacheln.

    Frage wie und wann muss man eigentlich die Jap. Weinbeere schneiden?
    Und wie vermhere ich diese am besten?

    Keine ahnung, aber wer hat Angst vor Wespen?
    Suse kopfschüttelnd.

    Der der allergisch ist oder genauer gesagt meine Mutter ist allergisch auf Wespengift. Mich persönlich befallen sie nie.
     
    Hab doch bereits 2 jap. Weinbeeren die ich evt noch vermhren möchte.
    Allerdings haben diese echt fiese Stacheln.

    Oh, sorry, hatte ich irgendwie überlesen. Ja die Stacheln stacheln :D

    Frage wie und wann muss man eigentlich die Jap. Weinbeere schneiden?
    Behandel sie wie Brombeeren. Das heist, abgeerntete Ruten einfach abschneiden

    Und wie vermhere ich diese am besten?
    Am besten wird sein über Absenker. Du kannst aber auch Beerchen einfach in Erde verbuddeln, dann hast du zwei Jahre später auch ertragreiche Pflanzen

    PS:
    Habe gerade nochmal deine Liste durchgeschaut.
    Da wäre evtl. noch Stachelbeere oder sogar Maibeeren (Kamtschatka) für dich was.
    Wenns Baumtechnisch etwas exotischer sein darf, dann sogar PawPaw (Indianderbanane)
    Oder wenns nicht ausgefallen sein soll Mispel und Kirsch(Blut)Pflaume.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Meine jap Weinbeere ist nun schon im dritten Jahr. Allerdings waren es im ersten Jahr selber Kopfstecklinge. Getragen haben diese bis dato noch nicht. Schneiden oder nicht?

    Stachelbeeren hab ich natürlich auch, 2 grüne und 3 rote und ein rotes Stämmchen.
    Das Stämmchen alleine hat 2012 8kg Ertrag gebracht, die anderen kümmern eher vor sich hin:( Aktuell fährt der Baggwer über sie hinweg, mal sehn ob danach noch was zu retten ist;)
     
    Da kann ich dir nun nix weiter dazu sagen ob du schneiden sollst. 3 Jahre und noch nicht getragen ist aber trotzdem unüblich auch wenns ein Steckling war...

    wieviel Ruten hat den deine Weinbeere aktuell ?
     
    Falls ich mit der Frage gemeint sein soll, dann ca. 150qm bislang unverbaute Fläche in Vollsonne und Hanglage mit 100% Gefälle (=45 Grad).
    Auf dem Hang stehen bereits 6 oder 7 meiner Obstbäume, aber der freie Bereich wird durch diese kaum beschattet.
    Wichtig ist, dass die hier geplanten Bäume nicht die anderen beschatten.

    Dennoch ist es das langfristige Ziel, dass die bodenfläche des Hanges langfristig soweit beschattet wird, dass sich an dem Sonnenhang Waldmeister Bärlauch und co den bisherigen Unkrautwuchas ablösen.
     
    Danke - die Seite kannte ich noch nicht.

    Ich glaube ich muss mir einen neuen Stock kaufen .....

    Meine kümmert seit Jahren vor sich hin mit nur einem Trieb und mit kaum Blattwerk.
    Meiner Felsenbirne gleich nebendran geht es auch schlecht, der Standort ist offenbar nur für Unkraut geeignet:(

    Ich werde mal ein Foto machen, dann könnt ihr entscheiden.
     
    Hab Gott sei Dank einen Laptop zum Bilder drehen :D

    Steht die den ganzen Tag im Schatten der Büsche/Bäume ?
    Wie ist der Boden ?

    Bindest du sie später an, oder läßt du die Rute so wie sie ist ?

    Sind das aktuelle Bilder ?
     
    Standort vollsonniger Hang. Evt leicht durch eine Busch beschattet.
    Sehr trocken und wird wenig gegossen.
    Die Bilder sind von gestern.

    Um das Anbinden werde ich nicht herumkommen.
     
    Frage: Umsetzen von Obstbäumen um diese Jahreszeit.

    Bereits im Herbst/Winter 2013 hab ich einige Obstbäume verpflanzt. Leider waren es zu wenige und so mussten weitere Bäume in den letzten Tagen verpflanzt werden nach dem Motto: Lieber um die Jahreszeit umpflanzen als "unter die Räder kommen" oder besser gesagt unter die Raupen des Baggers.

    Der Kirschbaum (einer davon) hat bereits Blüten aber auch die anderen Treiben aus.

    In Ihrem Zwischenquartier stehen teilweise auf einem Quadratmeter 3 Bäume.

    Frage: Soll ich nach Beendung der Bauarbeiten die Bäume gleich wieder zurückpflanzen oder auf den Herbst/Winter warten?
     
    Allergisch bin ich auch (Kernobst/Baumpollen Kreuzallergie, Notarzt wegen zugeschwollener Luftröhre nach 5 Kirschen, bis zum Asthma anfangs)
    Das kam nach Juniors Geburt und der Ökowende nach der Politischen Wende meinte meine Hausärztin. Ihre Aussage Niemand darf noch seine Klärgrube im Garten leeren, das war gesünder als Jedes Bio- Obst/Gemüse heute. Und seit ich in der Stadt wohne, wurde ich auch weniger gestochen früher im Waldsee als Kinder....... die Abhärtung fehlt einfach.


    Meine Ma hat mal eine Wespe getrunken und lag dann ewig im KH die geht auch an die Brombeeren. Wir sind halt Waldkinder die lieben Insekten.

    Suse
     
    Hallo thomash

    Die Rute deiner Weinbeere sieht gut aus, der Standort scheint dann auch zu passen.
    Bleibt die Frage wie alt ist die Rute ? Ist sie im letzten Jahr gewachsen, dann solltest du dieses Jahr Beeren dran haben, ist sie älter, solltest du sie wegschneiden. Kannst du erkennen ob sie neue Ruten schiebt ?

    Was deine Frage nach dem versetzen angeht, Ich hatte auch mal einen Sauerkirschenbaum versetzt kurz vor der Blüte. Ich nehme an deine Bäumchen sind noch nicht so arg groß...
    Du solltest darauf achten möglichst viel Erdreich mit Wurzeln zu erwischen. Wenn du da sowieso einen Bagger rumstehen hast, dann evtl. die Bäume mit dem Bagger rausheben. Dann darauf achten das sie dir nicht austrocknen wärend der Standzeit.
    Ich würde sie ebenfalls so schnell wie möglich wieder einbuddeln damit sie sich dann dieses jahr wieder ordentlich einwurzeln können. Was du dann, vorallem im Hochsommer, nicht vergessen darfs ist regelmäßiges einwässern der Bäume nach dem pflanzen !
     
    Ich denke ich mache es teils teils.

    Die Obstbäume, die bereits im Herbst umgesetzt wurden sollen bis zum Herbst stehen bleiben.
    Die kurzfristig umgesetzten kommen an Ihren Standort zurück.

    Das mit dem wässern ist klar, denn es wurden zwangsläufig viele Feinwurzeln gekappt.
     
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