Welche Haustiere habt ihr?

Hallo,
hier ist die Geschichte vom Kater Rocky:
Rocky ist eine Umzugswaise. Sein Mensch ist vom Stadtrand Münchens in die Innenstadt gezogen und da wars aus mit nächtlichen Streifzügen.
Rocky kümmerte. Er ist nicht der Typ Kater, der agressiv reagiert.
Die unweigerliche Frage an uns "könntet Ihr nicht..." wir konnten.
Seit 6 Jahren lebt Rocky nun bei uns. Er ist das Schaf unter unseren Katern.
Schreckhaft, er wird auch von den andern Katern gelegentlich attakiert und drum geht er ihnen aus dem Weg.
Ein paar Monate, nachdem er bei uns gelebt hat, ist sein Vormensch zu Besuch gekommen. Begrüssung herzlich. Dann ist er wieder gegangen und Rocky blieb natürlich bei uns und da ist was tolles passiert.
Als hätte er ständig in der Angst gelebt, wieder in die Wohnung zu müssen.
Rocky hat fas gehopst vor Freude. Hat sich an uns herangeworfen, wollte plötzlich gestreichelt werden und hat laut wie ein Motor zu schnurren begonnen.
Rocky hat sich meinen Mann als seinen Menschen auserkoren.
Heuer um Ostern herum hatte der Kater plötzlich schrecklichen Mundgeruch.
Schleunigst zur Tierärztin - Zähne sanieren.
Ich hab ihn hingebracht und wieder abgeholt und seitdem hat er sein Herz für mich entdeckt. Schliesslich war ich es, die ihn von Schmerhzen befreit hatte.
Seitdem stürzt sich der Kater auf mich, wenn ich zur Toilette gehe, (da hat er mich für sich ganz alleine), hüpft mir auf den Schoss, legt beide Pfoten um meinen Hals - und weiss dann nicht mehr weiter. Streicheln und schmusen mag er nicht, nur stillsitzen auch nicht, er geht dann einfach wieder.
Rocky wurde, vor unserer Zeit, einmal angefahren und hat deshalb einen "unrunden" Gang. Wenn er schläft, und er schläft zugern in unseren Betten, dann fängt er plötzlich zu träumen an. Es muss der Alptraum seines Unfalles sein, denn er "rennt", strampelt mit den Beinen, verliert auch in der Panik etwas Urin - und zerreisst mir jede Wäsche.
Ihn aus dem Schlafzimmer fern zu halten ist schwierig, denn er lauert vor der Türe und ist blitzschnell drin, wir kriegen das oft garnicht mit.
Jetzt decken wir halt alles ab - aber was solls. Ich wasch halt wieder und flicke zusammen.
Und die Geschichte von Grauli schreib ich morgen.
Servus
 
  • @ Ludovika: Das ist wahre Katzenliebe! Meine beiden haben auch nie Bettverbot, wofür ich meist Unverständnis ernte.

    Viele Grüße

    hollerfee (die auch schon auf die Fortsetzung gespannt ist)
     
  • Hab auch 6 Katzen, wovon nur 4 ins Haus gehen, die Schlafen aber davür alle in meinem Bett!

    Will mir jetzt demnächst ein Fredchen zu legen!

    So Süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß!:???: 8)
     
    Hallo,
    ich finds richtig nett, dass Ihr Euch für meine Katzengeschichten interessiert.
    Schliesslich kennen Freunde, Nachbarn die Geschichten schon, und ich erzähl sie so gern.
    Die Geschichte von Grauli hab ich schon zweimal aufgeschrieben, aber offenbar sind sie im luftleeren Raum verschwunden und im Forum nicht angekommen.

    Nun also die Geschichte von Grauli.
    Grauli ist, wie sein Name unschwer verrät, ein grauer Tigerkater.
    Vor einigen Jahren ist er auf seinen Streifzügen durchs Dorf gelegentlich bei uns vorbeigekommen.
    Schliesslich gabs bei uns immer was zu fressen.
    Grauli war ein berüchtigter Raufbold. Er hatte ständig blutende Wunden, eitrige Geschwüre und eingerissene Ohren.
    Eines Tages kam er jämmerlich hinkend bei uns an.
    Da kam die Tierärztin wieder ins Spiel.
    Nachdem Grauli nicht handzahm war, lieh ich mir eine Katzenfalle aus.
    Grauli ging hinein, die Tierärztin bekam viel Arbeit und mein Geldbeutel ein grosses Loch. Eigentlich wollte ich den Kater wieder in seine Freiheit entlassen, aber Grauli blieb. Er schmuste sich direkt in unsere Herzen.
    Er respektiert den alten Pimpili als Oberkater und lässt Rocky - meistens - links liegen.
    Er hat Angst vor Gewitter, flüchtet vor Hunden ins Haus, ist mittlerweile ein Gourmet geworden, denn was ihm heute schmeckt, das will er morgen noch lange nicht wieder.
    Grauli ist kein besonders phantasievoller Kater. Er kopiert Pimpili mit all seinen Unarten, lässt es aber dann meist wieder, denn er ist viel zu bequem um ungezogen zu sein.
    Schlimm ist für ihn der Winter oder stürmisches Regenwetter. Was so ein grauer Kater ist, der macht seine Geschäfte niemals in so einem verweichlichten Katzen klo. Der will raus. Aber wo! Wir gehen mit ihm geduldig von Tür zu Tür und von Fenster zu Fenster, aber überall ist es kalt oder stürmisch und erst wenns garnicht mehr anders geht stürzt er sich ins Freie um dann aber gleich wieder ans Fenster zu klopfen.
    Grauli ist ein ganz ein Lieber.
    Und nächstens erzähl ich Euch die Geschichte von
    Lisa, Lotta, Lena, Laura, Ludovika und Levinia unseren Legehühn_a_n.
     
  • Ludovika schrieb:
    Was so ein grauer Kater ist, der macht seine Geschäfte niemals in so einem verweichlichten Katzen klo. Der will raus. Aber wo! Wir gehen mit ihm geduldig von Tür zu Tür und von Fenster zu Fenster, aber überall ist es kalt oder stürmisch und erst wenns garnicht mehr anders geht stürzt er sich ins Freie um dann aber gleich wieder ans Fenster zu klopfen.

    Oh, wie mir das bekannt vorkommt...!!!

    Viele Grüße,

    hollerfee
     
    Hallo zusammen,
    jetzt also die Geschichte von Lisa, Lotta, Lena, Laura, Ludovika und Levinia.

    Die Namen unserer Hühner beginnen alle mit "L" und enden mit "a", denn es sind
    Legehühna.

    Eigentlich, ja eigentlich wollten wir einen kleinen Bauernhof. So ein "Sachl". Ein, zwei Tagwerg Grund rund ums Haus und das Haus selber - na ja, wie aus dem Museumsdorf. Aber da ist uns der Schnabel sauber geblieben.
    Drum hab ich jetzt keine Kuh, und unser Haus ist ein Haus in Dorfrandlage, aber für sechs Hühner hats gereicht und einen Gockel haben wir auch.
    Zuerst hat mein Mann in der Gartenhütte einen Hühnerstall gebaut.
    Wochenlang wurde gemessen, gezeichnet, in Erwägung gezogen und wieder verworfen. Fachbücher wurden zu Rate gezogen und unsere Beziehunbg steuerte auf eine Ehekrise zu.
    Der alte Schlafzimmerschrank einer Nachbarin wurde als Trennwand eingezogen, die Styropordämmung kam aus dem Baumarkt und die Innenverkleidung vom Sperrmüll.
    Das Fenster bekam einen adretten Vorhang, dann wurden noch Futterbarren und Wasserbehälter angeschafft und endlich wurden die Hühner bestellt, abgeholt und in den Stall entlassen.
    Natürlich haben wir auch einen Freilauf hergerichtet. 8 x 3 m, mit Maschendraht eingezäunt.

    Nun hatten wir also Hühner! Was aber so ein rechter Stadtfrack ist, der will natürlich, um die "Heile Welt" zu vervollkommnen, auch einen Hahn.
    Die Nachbarn zur Rechten - kein Problem, die Nachbarn zur Linken - kein Problem, die von gegenüber - kein Problem.
    An einem Sonntag holten wir also von einem Kleintiermarkt ein Prachtstück von einem "Italiener". Jung, stolz, bunt mit einem mächtigen Schweif.
    Und er hat die Hühner beglückt! In kürzester Zeit hatten sie am Rücken keine Federn mehr.Und dann hat er angefangen zu krähen.
    Morgens gegen 4 Uhr, gegen 7 Uhr, gegen 10 Uhr, gegen 12 Uhr, gegen 16 Uhr...
    die Nachbarn sagten nix, aber sie haben vermutlich das gleiche gedacht wie wir - so geht das nicht!
    Ich hab mich dann einmal mit einer Bäurin vom Nachbardorf unterhalten und beiläufig erwähnt, dass wir unseren Gockel wohl weg tun müssen weil... siehe oben.
    Dann hat sie gemeint, sie muss ihren alten Gockel auch wegtun, denn der wird mit der Hühnerschar nicht mehr fertig - na, da haben wir eben getauscht.
    Unser Gockel hatte endlich 20 Weiber und der gute Alte machte noch brav gelegentlich sein Hupferl, krähte dreimal am Tag und hat noch rund drei Jahre bei uns gelebt und dann das Zeitliche gesegnet.
    Der nächste Gockel war wieder ein Alterchen, und jetzt haben wir seit einem Jahr wieder einen alten Herren, der zwar kaum noch kräht aber erstaunliche Energie zeigt.
    Unsere Hühner, inzwischen die 4.Generation heissen immer alle gleich, wir kennen sie nicht auseinander, sie werden auch nicht beim Namen gerufen, aber trotzdem haben sie einen.
    In der zweiten Generation der Hühner fing plötzlich eine zu brüten an.
    Herrlich, wir bekommen Küken!
    In Unkenntnis der Sache liessen wir das Huhn im Legenest, also im "1.Stock" brüten. Nun legten die anderen Hühner ihre Eier zwar auf die andere Seite des Nestes, aber die Bruthenne rollte sie sich in die Kinderstube.
    Sie sass am Schluss auf 30 Eiern, die natürlich überall herausquollen.
    Festgestellt haben wir das, als die Henne einmal kurz das Gelege verliess um sich die Beine zu vertreten.
    Daraufhin haben wir 21 Eier rausgenommen, die aber nicht weggeworfen sondern in der Badewanne ein Nest gebaut, Wärmelampe drüber gehängt, die Eier regelmässig gewendet und mit Wasser besprüht.
    Nach 4 Wochen (wir haben noch eine Dusche) hat in der Früh um 5 Uhr plötzlich ein Ei gepiept. Am Abend war ein Küken da!
    Am gleichen Tag ist eins der Mutterküken geschlüpft.
    Die restlichen Eier waren offenbar unbefruchtet odedr abgestorben.
    Dann haben wir einen Freilauf gebaut für Mutter und Kinder.
    Einen extra Stall für Mutter und Kinder.
    Die Kinder wurden ganz schnell gross und entpuppten sich als zwei junge temperamentvolle Gockel, die Mutter und Tanten sexuell attakierten.
    Also, die Hähne müssen weg. Ein Bauer meinte "bring ma's halt", wir brachten -
    den einen hat er gleich gegessen, den andern eine Woche später! Unsere Hühnerkinder!!!
    Wenns denn soweit ist, dass die Hühner keine Eier mehr legen, so nach 3 Jahren, müssen sie geschlachtet werden. Ich hab ja nicht gewusst, dass so ein blödes Huhn sich selber ins Aus schiesst! Aber das ist der Lauf der Dinge.
    Wir sagen dann dem "Hartl" bescheid, der kommt, holt die Hühner und am selben Tag noch wandern sie in seine Gefriertruhe.
    Ja, dann wird der Stall ausgeräumt, frisch gekalkt und dann ziehen wieder Lisa, Lotta, Lena, Laura, Ludovika und Levinia ein.

    Servus, bis zur nächsten Geschichte von Hans und Grete.
     
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    Ich hoffe, ihr habt noch viele Viecher
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    hollerfee
     
  • Wir haben 2 Katerchen zu Hause.
    Chandler, 7 Jahre (in meinem Profilbild zu sehen) und Luigi, 3 Jahre.
     
    Ein paar kann ich auch anbieten.
    Da wären die drei Katzendamen Minky, Tini und Kimba, die zwei Hunde Dusty der Rüde (dessen Mutter ich schon ihren viel zu kurzen Lebensabend bei mir verbrachte) und Coco meine Podenco Mix Hündin aus Spanien. Sie ist schon eine recht alte Dame, hat viel mitgemacht in ihrem Hundeleben, aber ist halt ein Herzchen (deswegen auch mein Nickname ;) ). Und zwei Kaninchen namens Fienchen und Francesca :)

    Gruß Coco
     
    Servus! Als meine Kinder noch klein waren hatten wir: Katzen, Vögel, Hamster, Meerschweinchen und Zwergkaninchen. Jetzt haben wir nur noch einen Kater. Der ist mit 11 Jahren schon ein Senior.
     
    Also wir haben zwei Zwergwidderkaninchen im Garten mit schönen Freigehege.

    Dann haben wir 3 Achatschnecken im Terrarium.

    Und ein Aquarium mit vielen verschiedenen Schnecken (Apfelschnecken, Paradiesschnecken, Zebrarennschnecken und Turmdeckelschnecken) 3 Kampffische, 10 Schmucksalmer und ca.15 - 20 Neonfische. Dazu noch 3 Welse und einen rückenschwimmenden Kongowels.

    Im Keller haben wir noch Spinnen und Silberfische.

    :eek: :o :eek: :o :cool: :eek: :o :eek: :o
     
    @wicky100:
    Ohh das klingt ja nach einen kleinem Zoo, aber Tiere sind nett

    Matthias, der auch Tierfreund ist
     
    :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

    HI HI

    Nee, du lass mal.

    Nacktschnecken möchte ich nun wirklich keine.

    Die habe ich auch noch. Aber gelten bei mir nicht als Haustiere sondern als Gartenschädlinge. Deswegen habe ich sie mal nicht mit aufgelistet. LOL


    :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:
     
    Also ich hab sechs Katzen im Haus (die dürfen nicht nach draußen) und etwa 10 Nachbarskatzen. Kommen alle zu mir und schauen durch die Terrassentür ins Haus. Außerdem schaut ab und zu ein Igel vorbei. Und natürlich jede Menge Schnecken.

    Schleimig. Glitschig. Igittigitt.
    ;)
     
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