Hallo,
wir sind Anfang des Jahres umgezogen in ein altes Bauernhaus in der Lüneburger Heide und haben im Februar an der wettergeschützten Ostwand unseres Hauses vom Efeu fast erdrückt und überwuchert eine große Rankpflanze entdeckt. Die Pflanze - Durchmesser am Stamm gut 10 cm, Höhe gut 3m - haben wir frei gelegt, um mal zu schauen, was daraus wird. Als diese im Frühjahr ausschoß, haben wir dann festgestellt, dass es sich um eine Weinrebe handelt. Die letzten Jahre hat sich sicher niemand mehr um den Wein gekümmert, er sieht ziemlich verkrautert aus, sofern ich das als Laie beurteilen kann.
Naja, jedenfalls trägt der Wein jetzt weiße Trauben und ist leider krank. Die Beeren in den oberen Bereichen, so ab 1,50m Höhe sind fast alle geplatzt, die Blätter haben einen mehligen Belag. Weiter unten sieht es besser aus, aber ich leg meine Hand nicht dafür ins Feuer. Aus den Internet-Beschreibungen leite ich ab, dass es sich um echten Mehltau handelt - nicht zuletzt weil die Beeren aufgeplatzt sind und die Kerne zu sehen sind.
Meine Frage ist: Was tun?
Erstmal: Kriegt man das Problem grundsätzlich mit vertretbarem Aufwand in den Griff? Immerhin haben wir in der Lüneburger Heide kein Weinbauklima. Andererseits scheint die Rebe ja schon ziemlich alt zu sein, so schlecht scheint die Lage dann ja doch nicht zu sein.
Dann die Frage: Müssen die befallenen Äste/Trauben jetzt schnell abgeschnitten werden? Oder muss ich davon ausgehen, dass mehr oder weniger die ganze Pflanze befallen ist, auch wenn man das noch nicht sieht? Vermutlich braucht der Wein ja sowieso einen neuen Schnitt für das nächste Jahr.
Mir geht es nicht um die Ernte, mich treibt eher... hmm... sowas wie der Respekt vor der Pflanze. Ich seh einfach nicht, wie ich das Problem am gescheitesten angehen soll.
Rat- und planlos ;o)
Dirk
wir sind Anfang des Jahres umgezogen in ein altes Bauernhaus in der Lüneburger Heide und haben im Februar an der wettergeschützten Ostwand unseres Hauses vom Efeu fast erdrückt und überwuchert eine große Rankpflanze entdeckt. Die Pflanze - Durchmesser am Stamm gut 10 cm, Höhe gut 3m - haben wir frei gelegt, um mal zu schauen, was daraus wird. Als diese im Frühjahr ausschoß, haben wir dann festgestellt, dass es sich um eine Weinrebe handelt. Die letzten Jahre hat sich sicher niemand mehr um den Wein gekümmert, er sieht ziemlich verkrautert aus, sofern ich das als Laie beurteilen kann.
Naja, jedenfalls trägt der Wein jetzt weiße Trauben und ist leider krank. Die Beeren in den oberen Bereichen, so ab 1,50m Höhe sind fast alle geplatzt, die Blätter haben einen mehligen Belag. Weiter unten sieht es besser aus, aber ich leg meine Hand nicht dafür ins Feuer. Aus den Internet-Beschreibungen leite ich ab, dass es sich um echten Mehltau handelt - nicht zuletzt weil die Beeren aufgeplatzt sind und die Kerne zu sehen sind.
Meine Frage ist: Was tun?
Erstmal: Kriegt man das Problem grundsätzlich mit vertretbarem Aufwand in den Griff? Immerhin haben wir in der Lüneburger Heide kein Weinbauklima. Andererseits scheint die Rebe ja schon ziemlich alt zu sein, so schlecht scheint die Lage dann ja doch nicht zu sein.
Dann die Frage: Müssen die befallenen Äste/Trauben jetzt schnell abgeschnitten werden? Oder muss ich davon ausgehen, dass mehr oder weniger die ganze Pflanze befallen ist, auch wenn man das noch nicht sieht? Vermutlich braucht der Wein ja sowieso einen neuen Schnitt für das nächste Jahr.
Mir geht es nicht um die Ernte, mich treibt eher... hmm... sowas wie der Respekt vor der Pflanze. Ich seh einfach nicht, wie ich das Problem am gescheitesten angehen soll.
Rat- und planlos ;o)
Dirk