Was ich da neulich im Schuppen gefunden habe – alte Rasensprenger!

:) Liebe Regnerfreunde!

Da ich etwas im Archiv und noch einiges währenddessen bearbeitet habe, so wollte ich eine kleine dokumentarische Info vom BAUER Kreis-und Sektorregner BS60 ergänzen:

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Die originale Verpackungsschachtel mit Inhalt samt Schlauchschelle (rechts unten).
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BAUER Kreis-und Sektorregner BS60c

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BAUER Kreis-und Sektorregner BS60d
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BS60d mit Stativ während der Beregnung durch einem Strahlzersträuber.

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BAUER Kreis-und Sektorregner BS60f
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BS60f mit BAUER-Dreibeinstativ GST08 während der Beregnung.
 
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  • Die Abnergrossfamilie in Wien hat einen Neuzugang mit interessantem Anschluss: Ein 3/4 Zoll Rohrnippel anstelle der sonst üblichen Doppelnippel. Die Experten werden wissen ob die Regner immer mit Nippel ausgeliefert wurden. Ich bezweifle es ja, denn ein Schlauch hatte doch am Ende immer einen Aussengewindeanschluss. Also wäre eigentlich ein Holländer am Regner sinnvoll gewesen. Parzival hat so ein Stück bei seinem vor ein paar Monaten vorgestellten Rex vorgefunden. Das im Fussteil vorhandene Innengewinde könnte man mit den von mir vorausgesetzten Schlauchaussengewinde schlecht verbinden. Es war offenbar immer eine Bastelarbeit nötig.
     

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    NACHTRAG: Erfreulicherweise konnte ein weiterer 2-Armrotor in den Tiefen der Keller entdeckt werden. Allerdings ohne Stellschrauben, ohne zentraler Kappe und mit einem total verbogenen Rotorarm. Da hat wohl wer das Opfer allzu rüder Behandlung einfach irgendwie verschwinden lassen. Wie wenn ich es geahnt hätte, habe ich vor Monaten mehr Ersatzteile als nötig herstellen lassen. So konnte ich dem einst stolzen Teil neues Leben einhauchen. Allein, eine Stellschraube fehlt noch, aber die ist schon in Arbeit. Dann kann bald wieder ein Regner neu erstrahlen, sofern das in schwarz möglich ist. Ihr wisst ja...
     

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  • Lieber Headgardener,

    meinen Glückwunsch zum Abner Quintett. Angesichts, der in einem überschaubaren Markt schwer zu beschaffenden Abner, ist die Provenienz Deines Modells offenbar.
    Langsam solltest Du wählerisch werden. Die „Rasenkönige“ sind es, auf die Du, ob ihres majestätischen Sprühbild achten solltest.
    Ich habe gut Reden – ist mir doch in 2015 auf genau der selben Verkaufsplattform ein 38/39 Rasenkönig begegnet, den der Vorbesitzer gegen 12 EURO nicht mehr in seinem Haushalt haben wollte. Ein redlicher Verkäufer, der seine gerade gegebene Zusage nicht gegen ein unvernünftig höheres Angebot zurücknehmen wollte.
    Dieser ältere Rasenkönig unterscheidet sich von den Königen der 50er Jahre, durch länger Sprüharme und einer Kugel anstelle der Rändel-Mutter. Ob das besser funktioniert? Sicher nicht – aber es sieht noch majestätischer aus.

    Zum Anschluss: Im 38er Katalog schreibt Abner zum Auslieferungszustand folgendes:

    Abner-1938.webp

    An allen meinen Abnern und denen, die ich von anderen Sammlern kenne, sind immer diese Doppelnippel mit Withworth Gewinde verschraubt.

    ABNER N°5 mit Schlauchanschlussstück.webp

    Der ursprünglichen Schlauchanschluss ist meistens verloren. Ich kenne nur einen, der wirklich Original ist und beglückwünsch den Sammler.

    Abner-Rasensprenger-Rasenkönig.jpg

    Sehr ähnlich sind die GEKA Verschraubungen, aber für den Gebrauch nimmt man wohl besser eine GEKA Klauenkupplung.

    Bist Du denn sicher, dass Dein Abner mit einem Nippel und nicht einem Doppelnippel versehen ist?
    Ich könnte schwören, dass ich in der Bildvergrößerung ein Rechtsgewinde erkenne.

    Doppelnippel.jpg

    Im direkten Vergleich bleibt es ein Rechtsgewinde, aber die Steigung scheint beim Wiener Nippel flacher zu sein. Als Bastler würde ich auf eine ¾“ IG GEKA Klauenkupplung setzen und auf Teflonband vertrauen.

    PS: Wenn jetzt schon ein Arm ganz neu ist und die beiden Schrauben, sowie die Abdeckung keinerlei Patina aufweisen und das Stativ auch noch glänzend schwarz wird, hätten doch die wenigen, verbleibenden Messingteile Anspruch auf etwas Politur. Im Gegensatz zu den kontinentaleuropäischen Sammlern, hätten die Engländer damit kein Problem... im Gegenteil.
     
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  • Parzival, Du hat mich ertappt! Wie doch in der Distanz Buch geführt wird. Es ist aber jetzt ein Oktett (ich habe den Begriff überprüft). 5 sind echte (neuere) Rasenkönige und 3 haben 2-Armrotoren (Anmerkung für Adleraugen: Einer ist bei der Dreherei). Ich war anfänglich der Meinung, dass der Begriff "Rasenkönig" sich lediglich auf das Gestell bezog, daher waren auch meine früheren Postings insoweit fehlerhaft.
    Aber ich bin auch wieder etwas schlauer geworden: Rändelmutter. Na klar, da merkt man den Experten. Und beim Nippel hast du mit dem Gewinde recht, jedoch ist das Fehlen eines für Doppelnippel typischen Sechskant-Mittelstücks (das heisst sicher anders) auffällig. Eine Entfernung des Nippels ohne das Gewinde zu beschädigen wäre kaum möglich, da auch innen keine "Angriffsfläche" existiert. Ich werde es daher so lassen ein GEKA-Teil aufschrauben, da ohnehin das Gewinde dem Standard entspricht. Ein anderer Patient hat gleich gar keinen Anschlussnippel. Das Bild des Goldschlangenruhelagers entstand zeitgleich.
     

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    Hallo Dark Kurt!


    Vielen Dank für Deinen Hinweis zur Fa. Holzmann. Ich war vor Monaten dort und mir wurden, widerwillig zwar aber doch, die äusserst schlecht beleuchteten Lager mit den Holzkisten gezeigt. Ich hatte eine Taschenlampe mit, das hat sie wohl überzeugt. Es ging um Messinggartenventile, die es aber in der benötigten Grösse und schon gar nicht vom gewünschten Hersteller (NEIN das M steht nicht für Mondseer-Armaturen, das muss dann ein Mond sein. Es tut mir leid Fa. Holzmann.) nicht mehr gab.


    Erinnerst Du Dich auch noch an den Klambauer oder den Seemann und Menzel. Speziell bei Erstem war es schwierig, etwas zu bekommen, wenn man der bärbeissigen Männern hinter dem Verkaufstisch nicht gleich den richtigen Begriff für das ersehnte Teil nennen konnte. Lang ist's her. Gegen so manchen Baumarkt-Sanitär-Verkäufer bin ich ein Experte. Das ist sehr traurig!
     
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  • Hallo Headgardener!

    Ja, die Zeiten haben sich sehr verändert! Auch in Sektor Beregnung ist es auch nicht mehr das, was es einmal war. Solche Messinggartenventile sind sehr schwer zu bekommen. Zur Sicherheit ist es immer von Vorteil ein Photo oder eine Zeichnung, vom gewünschten Posten mitzunehmen. Vielleicht haben die Verkäufer private Connections. Hatte letztes Jahr das Glück über Willhaben, ein Messingventil mit einem 1"- Rohr zu ergattern. Früher hatte ich in der Wiener Gemeindebauanlage 2 Stk. mit Doppelventil und 5 Stk. mit Einfachventil- zur Verfügung gehabt. Eine Doppelausführung ist noch erhalten geblieben! Diese wurden damals von der Fa. Gustav "GUSTI" Stifter, für den Endverbraucher zusammengestellt. Übrigens wurden diese Anfertigungen für die städtischen Parks, Wohnhausanlagen, Spitäler aber auch Privatgärten verwendet. Früher war alles viel schöner, besser und man achtete noch auf die Qualität!

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    Liebe Regnerfreunde!

    Habe in meiner Sammlung einen soliden und unverwüstlichen ABNER´s Rasensprenger vom Typ > Inondator <. Der Brauseregner ist sehr für Klein- und Schrebergärten geeignet.

    abzjj.jpg
     
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    Lieber dark kurt!

    Meine beiden Daumen sind für den Erhalt des Wiener Gartenbau-Museums fest gedrückt.
    Unter anderem ganz eigennützig – weil ich es noch nicht besucht habe.

    Meinen Glückwunsch zu Deinem Abner Inondator. Viele kann es von diesem Brauseregner nicht mehr geben. „…geeignet für Klein- und Schrebergärten…“ ? Stammt das aus der Feder des Abner Marketing?

    Ich habe gerade ein paar Kopien eines Abner Katalogs von 1905 gefunden. Natürlich stammen die Blätter aus dem Fundus eines Österreichers – danke!

    Inondator BRAUSE Nr1.jpg

    Inondator Nr1.jpg

    K.Nietner, Königlicher Hofgärtner im Schlosspark Babelsberg, schreibt am 09.06.1904: „Im Besitze Ihrer Sendung teile ich Ihnen freundlichst mit, dass ich mit dem Rasensprenger Nr.1 sehr zufrieden bin...“

    Rsensprenger BRILL 865.webp

    Mit Blick auf diesen Brill 865, der aus den Schlossgärten Brühl stammen soll, fällt es mir doch recht schwer zu glauben, dass Klein- und Schrebergärtner die primäre Zielgruppe dieser Regner gewesen sein sollen.

    Eine Frage zum gezeigten Abner. Ist das das kleine (22 cm) oder das große (37 cm) Stativ (Kantenlänge Schlitten)?
     

  • Liebe Regnerfreunde!


    Beim durchstöbern meines Archives bin ich auf folgenden Artikel von der Zeitschrift: "Gartenschönheit" aus dem Jahr 1930- gestossen!

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    Weitere Inserate vom HYDOR- Erdregner:

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    Quelle:Österreichisches Gartenbaumuseum :)
     
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    Liebe Regnerfreunde!

    Auf Parzivals Wunsch habe ich das delikate Bild und die raren Werbeinserate von der Fa. PERROT ins Thread gestellt. Die letzten beiden Inserate stammen aus der Zeitschrift "Gartenbau im Reich" (von der Ausgabe Oktober/Dezember 1943 und August 1942).

    regner458.jpg regner459.jpg regner475.jpg
    Quelle:Österreichisches Gartenbaumuseum :)
     
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    Liebe Regnerfreunde! :)

    Mir ist im Archiv ein Artikel in die Hände gefallen, deren Bewässerung eine ganz andere Art zeigt!

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    Auszug aus der Zeitschrift:"Gartenschönheit"- von der Ausgabe Mai 1939.
    Quelle:Österreichisches Gartenbaumuseum
     
    Liebe Regnerfreunde! :)

    Zur Ergänzung ist mir von der Zeitschrift "Gartenschönheit" (Ausgabe März 1939)- ein interessantes Werbeinserat in die Hände gefallen.

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    Quelle:Österreichisches Gartenbaumuseum
     
    Ein großer und ein kleiner Pulch?

    Nicht jeder Sammler oder Rasensprengerfreund, der hier gelegentlich vorbei schaut, will seinen Favoriten selbst einstellen. Manchmal bekomme ich eine Nachricht und ein Bild mit der Erlaubnis der freien Verwendung. Das ist eine wunderbare Geste, die man sofort weiter ausbauen könnte. Genau das ist gerade wieder passiert. Mein Dank geht in den westlichsten Zipfel Österreichs.

    Vor ein paar Tagen habe ich wiederholt mit einem winzigen Regner der Firma Pulch (Eisengießerei Wilhelm Pulch Ratingen) angegeben. Über Regner dieser Firma scheint rein gar nichts bekannt zu sein. Eine erste Anfrage im Stadtarchiv Ratingen (Deutschlands Archivare schmunzeln immer ein wenig, wenn ich mit meinen Rasensprengern um die Ecke biege) verlief ergebnislos. Ich hoffe, dass die Archivare im Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zwar auch schmunzeln, aber in der Sache fündig werden.

    Also, kaum hatte ich mit dem kleinen Pulch angegeben, als mir ein erfahrener Sammler Bilder eines „ausgewachsenen Pulchs“ sendete.

    PULCH Regner.jpg

    PULCH Rasensprenger WEB.jpg

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    Während der kleine Pulch mit einer lichten Höhe von 11cm in einem schlecht gepflegten Rasen schon mal „verloren“ gehen kann, ist der große Pulch mit 91 cm schon richtiger Orientierungspunkt.

    Augenscheinlich hat man sich beim großen Pulch-so kommt es mir wenigstens vor-irgendwie an einem US Vorbild orientiert. Womöglich Modell K? Aber das ist natürlich wüsteste Rasensprenger – Spekulation.

    RAIN KING MODEL K.webp

    Wer weiß…?

    Ein unterhaltsames Rasensprengersammeljahr mit vielen kleinen Sensationen neigt sich dem Ende. Meinen herzlichen Dank an alle, die sich hier für alle lesbar und auch im Hintergrund mit Taten, Wissen und Zustimmungen eingebracht haben.
     
    Ähnliche Regner wie diesen großen Pulch und den Rain King baute auch KYM. Den Condor und die kleine Schwester Condorette. In den Neunzigern war es Bosch , die die Form wieder aufgriffen. Auch von Wolf habe ich mal einen ähnlichen Regner gesehen.
     

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    Liebe Regnerfreunde! :)

    Ein neues Jahr hat begonnen und zugleich wünsche ich Euch allen ein PROSIT NEUJAHR! Da wir jedes Jahr im österreichischen Gartenbaumuseum eine andere Ausstellung repräsentieren, so habe ich Bilder im Prof.-Albert-Lesel-Saal von unserem antiken Bewässerungs-Highlight geknipst. Diese Schlauchwagentrommel stammt von den Wiener Bundesgärten und war seinerzeit im Burggarten- im Einsatz!

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    regner508.jpg
    "Beregnung mit Schlauchwagen auf dem Gelände des Schulgartens Kagran 1930"
    (Photo von Museumsführer, Wien, Juni 2013)
    Quelle:Österreichisches Gartenbaumuseum


     
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    Liebe Regnerfreunde! :)

    Da ich wieder einmal in meinem Archiv gestöbert habe, so möchte ich ein wenig geschichtsträchtiges über HYDOR-Regenanlagen im Thread einfügen!

    Damals gab es Ende der 1920-er Jahre neue Wege zur Intensivierung der Landwirtschaft, nähmlich die künstliche Feldberegnung. Eine Regenanlage brachte auch einen erhöhten Nutzen und es war primär bestimmend, die Art der beregneten Pflanzen, die Bodenverhältnisse und die örtlichen Niederschlagsverhältnisse.

    So gab es zur jeweiligen Verwendung verschiedene Systeme von HYDOR- Regenanlagen wie ortsfeste-, halbortsfeste- und ganz bewegliche Anlagen.

    regner509.jpg regner510.jpg regner511.jpg regner513.jpg
    "Die Feldberegnung"
    Selbstverlag der HYDOR G.m.b.H.
    Regenanlagen und Silo-Bau
    Berlin-Mariendorf (1929)
     
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    Lieber dark kurt,

    vielen Dank für den Blick in Dein Archiv.

    Mir fiel angesichts dieses Hydor-Regners einiges ein. In irgendeiner Gartenzeitschrift hatte ich gelesen, dass dieser HYDOR 1928 patentiert wurde. Ich finde nur den Artikel nicht mehr.

    Dann war mir bei der Betrachtung des PERROTs G37 die konstruktive Nähe zu diesem HYDOR aufgefallen.

    Perrot in Österreich.jpg

    Hier nochmal zur Erinnerung ein PERROT Drehstrahlregner mit Uhrwerkshemmung.
    Das Bild stammt von einem österreischen Sammler, der den Regner in einem Südtiroler Klostergarten gefunden hat.

    Dass mich mein Eindruck nicht trog, fand ich in einer Beschreibung des PERROT Archiv Bestands der Uni Hohenheim bestätigt:
    Der Ingenieur Heinrich Perrot erwarb in der Turmuhrenfabrikation seines Vaters gründliche mechanische Kenntnisse und baute seinen ersten Regner, einen Uhrwerksregner. Zur Konstruktion dieses ersten Perrot- Regners führte die Überlegung, Wasser in ein mit mehreren kleinen Löchern versehenes Rohr einzuleiten und dieses von einem aufziehbaren Uhrwerk hin- und herbewegen zu lassen. 1925 gründete Heinrich Perrot die Firma Perrot-Regnerbau und begann mit der Fabrikation von Beregnungsgeräten insbesondere für Gartenbau und Landwirtschaft. In den 1930er Jahren übernahm Perrot die Beregnungsfirma Hydor in Berlin und mit ihr den Hydor-Landregenapparat, der hauptsächlich im Erwerbsgartenbau eingesetzt wurde. In diese Zeit fällt auch die Entwicklung des Gülleregners für die weidewirtschaftliche Nutzung und die Einführung der Perrot- Sprühnebeldüsenanlagen für Gewächshäuser.
    Die exakte Quelle findet sich hier: https://wabw.uni-hohenheim.de/76905

    Wenn man dann noch beherzt weiter „googelt“ drängt sich dem Suchenden gleich der Eindruck auf: In den 20er Jahren war Berlin wohl wirklich die Metropole in Sachen Bewässerung. Firmen, deren Namen heute niemand mehr mit Bewässerung assoziiert, hatten hier ihre Produktionsstätten: HYDOR, SIEMENS, HÜDIG, ENKE, Scheunemann mit dem Siedlerfreund und wer weiß, wen ich noch nicht ausgemacht habe.
     
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