Was fehlt meinen Tomaten? [Ödeme]

  • Davor habe ich eben Respekt weils bei uns im Moment schneit..😬😰
    Dann würde ich das auf keinen Fall machen! Das tut den Pflanzen keinesfalls besser!

    Gelüftet wird mehr als genug! Daran kanns wirklich nicht liegen
    Bei mir liegt es auch nicht daran. Die Gründe können sehr verschieden sein.

    Ah danke für den Tipp!
    Das kann etwas bringen wenn das Oberteil noch weitestgehend gesund ist.

    Soll es bei euch ab übermorgen auch wärmer werden?
    Hier ist schon fast sommerliches Wetter angekündigt.
    Da würde ich die Pflanzen dann auf jeden Fall raus (in den Schatten) stellen.
     
    Dann würde ich das auf keinen Fall machen! Das tut den Pflanzen keinesfalls besser!


    Bei mir liegt es auch nicht daran. Die Gründe können sehr verschieden sein.


    Das kann etwas bringen wenn das Oberteil noch weitestgehend gesund ist.

    Soll es bei euch ab übermorgen auch wärmer werden?
    Hier ist schon fast sommerliches Wetter angekündigt.
    Da würde ich die Pflanzen dann auf jeden Fall raus (in den Schatten) stellen.
    Ab Montag soll es 16 Grad werden.
     
  • Eigentlich ja nicht... Ich wässere immer so, wie ich denke... Lasche Blätter wegen Wassermangel hatten sie allerdings noch nicht... Aber zu feucht stehen sie sicherlich auch nicht. Von der Tendenz deutlich trockener, wie die meisten ihre Pflänzchen händeln würden. Ich machs wie immer, so denke ich.

    Vielleicht bewässere ich unterbewusst zu wenig, wegen den Trauermücken. Einzige was mir so als Theorie kommt...

    Das Setup ist 1:1 das Gleiche. Ja, sogar noch der Sack Erde ist von letztes Jahr... :ROFLMAO:
     
    Per dummen Zufall lag der Sensor für Luftfeuchtigkeit neben der Problempflanze - ich hab die Daten der letzten 4 Tage ausgewertet. Die Luftfeuchte liegt bei durchschnittlich 47%. Hohe Luftfeuchtigkeit kann also ned sein.

    Aber ich werd einfach mal auf regelmäßigere Wässerung achten.

    Die Ödeme sind bis oben hin. So stark ausgeprägt und so schnell gekommen.

    24h vorher war da noch nix. Und ich weis das ganz genau, weil ich all abendlich Teerunde mit meinen Pflanzen mach. Da wird jede Pflanze gestreichelt und inspiziert und durchaus schwätz ich auch mal mit denen.

    Da hab ich auch gestern erste Blüten (4 Wochen nach Aussaat) entdeckt.

    Glück und Unheil liegen manchmal ganz dichg beeinander...
     
  • Kommen die Tomaten ins Freiland?
    Ich frage, weil sie schon so groß sind.
    Bei uns können die Pflanzen frühestens nach dem 15.5., besser später, raus ins Freie gepflanzt werden.
    Aber ich stelle sie die nächsten Tage, wenn es wärmer wird, früh raus, abends rein.
     
  • Kommen die Tomaten ins Freiland?
    Ich frage, weil sie schon so groß sind.
    Bei uns können die Pflanzen frühestens nach dem 15.5., besser später, raus ins Freie gepflanzt werden.
    Aber ich stelle sie die nächsten Tage, wenn es wärmer wird, früh raus, abends rein.
    Ja meine sind für draussen. Kommen nicht alle Tomaten irgendwann raus?
    Einige habe ich für Töpfe auf dem Balkon gedacht, andere im grossen Garten unter dem Tomatendach.

    Ich bin auch erstaunt, dass sie schon so gross sind, zumal ich sie ja auch recht kühl gehalten habe. Vor den Eisheiligen stelle ich die nur zur Abhärtung und Durchlüftung tagsüber raus. Nachts kommen sie ja wieder rein.
     
    Mal die Frage, die schon mal Ödeme unter Kunstlicht hatten: Findet ihr das Wachstum eurer Pflanzen als natürlich?

    Also bei mir sind die Pflanzen immer sehr gedrungen und lässt sie zwergenhaft werden. Entsprechend finde ich Blüten an einer 10cm Chili Pflanze nicht normal, obwohl es gemessen an Blattetagen passen würde.

    Das liegt aber am Kunstlicht. Kommen sie raus an Naturlicht, wird ihr Wuchs normal. Auch sind Ödeme dann kein Problem mehr.

    Gerade hab ich gelesen, ...

    .

    ... dass das Problem entsteht, wenn die Wurzeln mehr Wasser ziehen als die Blätter verbrauchen oder transpirieren können.

    Bei mir ist es tatsächlich so, dass meine Pflanzen unter Kunstlicht immer normales Wurzelvolumen, aber überirdisch immer Zwergenwuchs und somit vergleichsweise wenig Blattmasse haben.

    Das lässt mich jetzt vermuten, dass dies die Ursache sein könnte. Aber da interessiert mich natürlich auch der Erfahrungsschatz von euch.

    Zu überlegen wäre, bei mir, mehr auf mäßige aber gleichmäßigere Feuchte zu achten. Damit vom Wurzelsystem nicht stoßmäßig nach oben transportiert wird.

    Vielleicht macht auch ein Ventilator Sinn, um die Transpiration zu unterstützen und stehende Luft zu vermeiden. Außerdem würde Wind die Stängel und Blätter kräftigen.

    Und evtl. sollte ich am Licht was machen, damit die Pflanzen natürlicher wachsen.

    Oder ich schmeiß sie morgen hinaus ins Gewächshaus und ich wär das Problem los... :LOL:
     
    Ich hatte an Chilis selten mal Probleme mit Ödemen, aber in einem Jahr recht massiv an Tomaten.
    Hilfe, was haben meine Tomaten? - Hausgarten.net
    Ich hab damals viel über Ödeme gelesen, aber nie rausgefunden, was es konkret war, der Verdacht lag dann primär auf dem Dünger, die einzige Variante, die in dem Jahr anders war. Wobei es seltsamerweise nicht alle Pflanzen erwischt hat. Seitdem pflanze ich meist in Kompost pur, nie wieder Probleme gehabt.

    Ödeme bilden sich, soweit die Theorie, wenn die Pflanze ihr Wasser nicht loswird. Also wenn entweder die Blätter geschädigt sind oder die Luftfeuchte zu hoch ist. Wenn das beides passt, muss es irgendwas sein, was die Pflanze dazu motiviert, Wasser zu pumpen ohne Ende, obwohl oben alles voll ist. Die Wasseraufnahme über die Wurzeln ist ein osmotischer Vorgang, was bedeutet, dass es an der Wassermenge in der Erde da wichtig ist, aber Tomaten kann man ja auch in Wasser pur setzen z.B. zum Bewurzeln und da passiert auch nichts. Und bei hoher Luftfeuchte im Häuschen bilden sich Adventivwurzeln aber keine Ödeme... Vielleicht also irgendein Thema mit der Erde und der Düngermenge, dem ph Wert oder was weiß ich.

    Nach den Erfahrungen damals würde ich sowas wie lüften, Wassermenge als Primärursache etc. ausschließen.
     
    Übrigens ein kleines Update.. 2 der drei sind tatsächlich gestorben, eine sieht schon viel besser aus, habe ein Foto davon angehängt, ihr hat das Wetter draussen gut getan! Habe alle Pflanzen mal eine weile gar nicht gegossen und sie tagsüber raus gestellt. Einmal sogar draussen vergessen über Nacht..😰 zum Glück war es ziemlich mild!
    Ein Foto meiner Tomatenplantage..😏Zudem habe ich ein Bild meiner Chilis angehängt, sieht alles ganz ok aus meines Wissens.
     

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    Um was handelt es sich bei diesen "Ödemen" eigentlich?

    Ist das eine Pilzkrankheit, ein Virus, ein Bakterium oder ganz was anderes?

    Kommt es über die Blätter, die Wurzeln, die Erde, das Wasser, die Luft, über das Samenkorn...?

    Betrifft es nur Jungpflanzen oder auch alte? Keimlinge auch=

    ich hatte das so noch nie, aber hier und da ist mir schon auch mal ein Keimling umgekippt.
     
    Übrigens ein kleines Update.. 2 der drei sind tatsächlich gestorben, eine sieht schon viel besser aus, habe ein Foto davon angehängt, ihr hat das Wetter draussen gut getan! Habe alle Pflanzen mal eine weile gar nicht gegossen und sie tagsüber raus gestellt. Einmal sogar draussen vergessen über Nacht..😰 zum Glück war es ziemlich mild!
    Ein Foto meiner Tomatenplantage..😏Zudem habe ich ein Bild meiner Chilis angehängt, sieht alles ganz ok aus meines Wissens.
    Sehr schön! Ich sage doch, rausstellen wird das Problem lösen.
     
    ich hatte das so noch nie, aber hier und da ist mir schon auch mal ein Keimling umgekippt.

    Wenn Keimlinge umkippen, ist es meist die Umfallkrankheit. Heisst tatsächlich so, und ist eine Viruserkrankung, die über die Erde eingeschleppt wird.
    Zu den Ödemen, da sind Andere berufener, das zu erklären.....
     
    Also Ödeme sind eine physiologische Störung. Also nichts ansteckendes. In der Theorie können Pflanzen allen Alters betroffen sein. In der Praxis betrifft es uns Hobbygärtner meist während der Kultur an der Fensterbank oder Kunstlicht.

    Entstehen sollen die Ödeme, wenn die Wurzeln mehr Wasser pumpen, als in den Blättern verbraucht und verdunstet (transpiriert) werden können. Dann kommt es zu Wassereinlagerungen in den Zellen der Blätter, die ausbeulen und aufplatzen können.

    Und Umkippen von Keimlingen denk ich auch, wie @Platero spontan an Umfallkrankheit. Das ist ein Sammelbegriff für Virus-, Bakterien, und vor allen Dingen Pilzkrankheiten, welchen den noch schwachen Keimling (und junge Jungpflanzen) am Stängel angreifen und diesen beschädigen, sodass die Pflanze umkippt. In 99,9999% (Behauptung von mir) der Fälle sind dafür Pilzkrankheiten verantwortlich, die sich naturgemäß in der Erde tummeln und in Kombination mit zu viel Substratfeuchtigkeit und/oder zu niedrigen Substrattemperaturen in ihrer Vermehrung und Angreifbarkeit begünstigt werden.

    Da Tomaten bekanntlich wurzelwütig und somit fähig sind, an allen Pflanzenteilen (außer an der Blüte und Frucht, aber durchaus an der Rispe dahinter), zu wurzeln, kann man Keimlinge auch über der Einschnürung abschneiden, in Erde setzen und der Keimling wächst munter weiter (und kann so gerettet werden).
     
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