Was fehlt meinen Tomaten? [Ödeme]

@O0roxy0o , hatte ohne Kunstlicht angezogen, glaube ich. Und ich hatte letztes Jahr an den Tomatillos , die im GWH standen heftige Ödeme, nachdem ich ihnen riesige Töpfe spendierte.
Ich habe sie dann rausgeworfen an die frische Luft, wo es ihnen schnell besser ging.
Das erste Mal hatte ich an meinen Tomatenpflanzen während der Anzucht Ödeme, als ich neue Turbo-LED installierte, in einem kühlen Raum, bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Die Lampe ist seitdem nicht mehr in Gebrauch.
Meine Tomatenpflanzen im GWH halte ich aktuell möglichst trocken.
Das macht ihnen nichts, ihre Wurzeln schauen schon wieder unten aus den Töpfen und die ersten bilden Geiztriebe.
 
  • @Tubi bei mir gibt es die Ödeme eher bei trockener Luft :unsure: (habe in dem Raum tw nur 23% Luftfeuchtigkeit...)
    Ich denke dass es ein sehr komplexes Zusammenspiel mehrerer Faktoren sein muss.
    Zudem beobachte ich bei den Tomaten erstmals eine starke Sortenabhängigkeit. Einige Sorten hatten absolut keine Probleme mit Luft und Licht, aber 2-3 Sorten hat es nicht gepasst. Aber allen Pflanzen dieser Sorten nicht. Die entwickelten sich exakt gleich. Unter denselben Bedingungen unter denen die anderen einwandfrei gediehen.
     
    Das mit der Sortenabhängigkeit haben auch die Kollegen im Hot Pain Forum an ihren Chilis beobachtet.

    Bei mir gabs auch immer Unterschiede von Pflanze zu Pflanze. Aber da ich in aller Regel immer nur 1 Pflanze pro Sorte habe, kann ich keine sortenabhängige Schlüsse ziehen.

    Mittlerweile gehts meinen Pflanzen wieder gut - seit sie wieder in der Natur stehen. Jedes Jahr die gleiche Geschichte...
     
  • Das kommt darauf an, Michi... ich hab dieses Jahr eine Aussaaterde mit der ich sehr zufrieden bin, leider ist sie nur sehr schwach gedüngt, nur für zwei Wochen. Da kommt man nicht umhin zu düngen oder man topft alle zwei Wochen um.

    Man sollte wenn man aber düngt nur Dünger nehmen, mit dem man die Wurzeln nicht verbrennt und sich pingelig genau an die Dosieranleitung halten oder am besten gleich schwächer dosieren.



    Doch, wenn das Phänomen zu stark wird, durchaus. Deswegen sollte man sehr vorsichtig sein und immer gleich versuchen "nachzujustieren" (Licht, Temperatur, Bewässerung, Nährstoffe) wenn man merkt dass etwas nicht passt.
    Aussitzen ist hier nicht von Vorteil.



    Kleinigkeiten genügen offensichtlich, und ich beobachte dieses Jahr bei den Tomaten, dass verschiedene Sorten vollkommen unterschiedlich reagieren!
    Während die einen komplett gesund und ödemfrei dastehen, hat eine andere Sorte direkt daneben unter wirklich exakt den gleichen Bedingungen ödematöse Blätter.
    Ich notiere mir das dieses Jahr alles und ziehe meine Schlüsse daraus...
    Moin moin, ich habe mir gerade beide Threads zum Thema Ödeme durchgelesen. Leider habe ich dieses Jahr auch ganz schön viele betroffene Tomaten, es sind vor allem die Sorten mit den kleinsten, feingliedrigen Blättern betroffen, z.B. Indigo Pear Drops und Brad's Atomic Grape. Hast Du inzwischen die Ursache herausfinden können? Es wird ja sehr viel Unterschiedliches geschrieben. Ich habe meine Tomaten eher zu trocken gefahren als zu nass, aber wenn ich sie dann mehr gieße, fallen die untersten Blätter ab. Ich bin ziemlich ratlos. Die Lampen hatte ich auch schon im Verdacht....
     
  • Hallo!
    Hast du mal ein Bild? Welche Lampen verwendest du denn, und wie? Ausschließlich Kunstlicht, zusammen mit Tageslicht auf der Fensterbank?
    Ich habe zwar keine Probleme mit Ödemen (gut, bei einer einzigen Pflanze gibts welche, aber nicht der Rede wert). Allerdings hab ich andere Probleme, die deinen recht ähnlich sein dürften. Blätter ziehen sich stark zusammen, vertrocknen vom Rand her und fallen dann irgendwann ganz ab. habe es bei relativ frisch ausgesäten und auch schon etwas älteren, größeren Pflanzen.
    In meinem Fall tippe ich tatsächlich auch auf das zu knappe Gießen, vor allem da es sich um torffreie Erde handelt.
    Wie schaut denn die Erde bei dir aus? Hast du sie in verhältnismäßig großen Töpfen? Ich denke, dass es am Einfachsten ist, die Pflanzen ordentlich zu gießen, dann ein paar Tage zu warten, bis der Topf leichter wird und dann erneut ordentlich zu gießen. Wenn es keine Staunässe gibt, ist es doch unmöglich, die Wurzeln auf diese Weise zu ersäufen bzw sie zu nass zu halten. Dass sehr sparsames Gießen das Wurzelwachstum fördert, halte ich inzwischen für ein Gerücht.

    LG
     
    @T.K. Ich bin auch eine tendenziell zu sparsame Gießerin, und habe diesbezüglich mit Ödeme keine guten Erfahrungen gemacht. Es ist wie du sagst, eine gleichmäßige Bewässerung ist mit Kunstlicht sehr wichtig.
     
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