Schluss ist mit der Mensa.
Seit Ende April haben bei uns nur noch "Hausgäste" eine Chance:
Zwei "ortsansässige" Amselpärchen, die sich täglich Ihre Sultaninen und ihren Apfel abholen.
Verstärkt durch ebenfalls ortsansässige Spatzen. Ich hatte noch nie Spatzen beobachtet, die Sultaninen "aufbereiten" und fressen, obwohl die Nahrungsgrundlage ja gesichert ist.
Die Amseln beanspruchen neben ihrer animalischen Nahrung nach wie vor täglich einen geviertelten Apfel mit einer erklecklichen Anzahl Rosinen.
Bekommen sie,
denn es ist gar zu niedlich, wie sie ihre "ersessenen Rechte" einfordern. Das Hähnchen kommt bis zu unserer Hintertür und weist mit einem aufgeregten "Vortrag" eindrucksvoll darauf hin:
"Wo bleibt Ihr denn?? Da fehlt doch was!! Die Welt bricht zusammen, und Ihr tut nichts!!
Er versäumt es auch nicht, mich als "Scout" zu der gewohnten Futterstelle zu geleiten, wo die geliebte Zusatznahrung bitte abzulegen sei.
Als Besuch da war und der "Rost glühte", sollte dieser Ort zeitweise gewechselt werden.
Nein, nein, nein, das geht ja nun gar nicht!! Meine Frau wurde eindeutig darauf verwiesen, wo die Spenden abzulegen sind!!!
Und bin ich vor dem Haus oder an der Straße, entgehe ich der Information über empfundenen Mangel keineswegs: Lautstark und nachdrücklich!!!
Kein Zweifel, dieser liebenswerte Vertrag wird bei Ablauf auf unbestimmte Zeit verlängert.
Zumal wir als Dank seinen schönsten "Platzgesang" genießen können.
Grüße vom Rennsteig
Opitzel