Vogelmensa und Co

  • Ersteller Ersteller ingistern
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Hallo Mora,

hast du deine Vogelhäuser schön länger am Baum aufgehängt??
Die Häuschen finde ich auch sehr hübsch, aber wie ich das so sehe,
hat Mieze total leichtes Spiel. Wenn die von der Rückseite am Stamm
auf leisen Sohlen hochklettert, was sie ja am Baumstamm sehr gut kann,
und mit einer Pfote im Affentempo zuschlägt, ich weiß ja nicht.
Miezen können verdammt gut klettern, ruckzuck sind sie schon
weit oben in der Astgabel gelandet, :grins:!
Vielleicht hast du ja Glück, und alles ist gut, 8)!

Der Dreibeinständer ist aalglatt, ganz bewusst wurde das so gemacht,
da rutscht Mieze nämlich ab, da kann sie nur von einer anderen Möglichkeit aus auf das Dach springen, oder sich offensichtlich davorsetzen,
und huschsch sind die Vögel weg!! Inzwischen steht es so, daß es
von allen Seiten frei ist, so haben die Vögel gute Plätze, wo sie
in solchen Situationen schnell Schutz suchen können. Da in der Ecke
war es nicht so toll, der Tisch unweit vom Häuschen hatte dann
dazu geführt, schnell mal von dort aus auf das Dach zu springen!!

Es zwitschert zwar überall ein bischen, aber es lässt sich kein
gefiederter Freund sehen.
Ab und zu rauscht mal eine Elster mit Turboantrieb durch die Landschaft,
und einige Saatkrähen immer der Sonne hinterher, 8) :grins:!!

Genießt den zweiten Feiertag, das Wetter wird ja offensichtlich
ganz schön. Einen tollen Tag wünsche ich euch!!
 
  • Allmäächt, wei goldig ist das denn, Rukakan......das ist ein super Schnappschuß!!!
     
  • hallo lavendula

    bei mir hängen die häuschen schon jahre und hatte immer viele vögel -- auch heuer schon.
    meine katze paßt ab und zu unten rum und wenn die kleinen trozdem am boden fressen wenn mieze da ist dann sind sie selber schuld
    aber gut das es eh nicht oft vor kommt das mieze einen vogel rupft:):)

    auch brkannte von mir sagen das heuer nicht so viele vögel kommen -- wegen dem schönen wetter denke ich mal

    LG mora
     
  • Ich möchte noch einmal auf die Elstern zurückkommen. Auch ich sehe sie nicht gerne im Garten - kann so seit 2 bis 3 Jahren feststellen, dass sie nicht nur im Winter, sondern ganzjährig die Gärten in unserer Umgebung aufsuchen. Diesen Sommer habe ich auch das eine und andere Vogeldrama erlebt, dass Nester, obwohl in Kletterrosen, Vogelschutzgehölzen gebaut, geplündert wurden. Auf der anderen Seite aber durfte ich erleben, wie Elstern auf der Weißtanne unseres Nachbarn ihre Jungen aufzogen - auch ein Erlebnis!
    Meinen Biologie-Kollegen, der außerdem im Vogelschutz aktiv ist, befragt, bekam ich die Antwort, dass man auf keinen Fall von einer allgemeinen Überhandnahme der Elstern sprechen könne, dass sie im Vergleich zu den eher kleinwüchsigen Gartenvögelpopulationen gewaltig im Missverhältnis stehen und deshalb nicht als Gefährdung für diese angesehen werden dürfen.
    Was uns auffällt, ist die Verlagerung der Brutgebiete in die Siedlungen! Wen aber wundert das? Jetzt bekommen wir ihre Nesträubereien direkt mit, in Feld und Wald ist das einfach nicht aufgefallen.
    Da es mir auch schwer fällt die Nestraubaktionen der Elstern mit anzusehen, sind wir im Frühling, Sommer sehr aufmerksam. Gibt die Amsel Alarm, sind wir vor Ort und Stelle und ein heftiges Händeklatschen reicht aus, um die Elstern zu verscheuchen. Bis zur nächsten Attacke...
    In diesen Lauf der Natur können wir leider nicht eingreifen.
    maryrose
     
  • Elstern gehören zu den Rabenvögeln und sind daher von Natur aus ziemlich intelligent - wenn sie mal raus haben, dass das Händeklatschen keine richtige Gefahr für sie ist, kommen sie wieder näher ...

    niwashi hat eine Elster aufgezogen und weiß um ihre geniale Intelligenz

    PS mehr über diese Krähen und Co in Reichholfs "Rabenschwarze Intelligenz"
     
    Niwashi, hast ja Recht und ich weiß auch um die Vergeblichkeit unserer Bemühungen. Aber vielleicht fühlen sie sich aber trotzdem ein wenig beim Ausspechten gestört.:d

    In strengen Wintern und bei viel Schnee, so wie im letzten Jahr, wird bei uns kein Rabenvogel vertrieben, die machen sich schon selbst das Leben schwer. Die Raben sind viel frecher als die doch scheueren Elstern.
    maryrose
     
    Das ist alles richtig,
    die Elsterbiester sind klug, und sie bevölkern schon das ganze Jahr über
    die Gärten, allerdings nicht in dieser Form wie jetzt. Es sind zu den
    anderen Jahreszeiten ergeblich weniger Vögel.
    Ein Elsternest hatte ich mal gesehen, die wollten in einer Zeder brüten.
    Das ist ein ziemlich großmaschiges tiefes Teil aus Reisig.
    Ich hatte mich gewundert, warum denn laufend die kleinen dicken Äste
    am Boden liegen, ein Blick nach oben hatte mir dann die Antwort
    darauf gegeben.
    niwi, verpasst du den Krähen jetzt einen Haken? :grins:
    Es ist jetzt echt gähnende Leere, kein Vogel ist unterwegs,
    ab und zu hört man mal ein leises Zwitschern, aber das war
    auch schon alles. Erst war ein riesiges Spektakel, es ist richtig unheimlich
    wenn nichts zu sehen und zu hören ist.

    Vielleicht habt ihr ja mehr zu berichten, ich freue mich schon darauf.
     
  • Stimmt schon, Maryrose. Habe mich selbst auch mal auf einer Vogelschutz-Website umgeschaut. Da konnte ich die gleichen Infos über Elstern finden.

    In manchen Gebieten sind sie aber nun überproportional vertreten und in einem solchen lebe ich offensichtlich.

    Mehr, als zu versuchen, sie von den Nestern fernzuhalten, fällt mir da auch nicht ein. :(
     
  • Also die Vögel in meinem Garten sind da gänzlich anders.
    Sie kommen in Scharen am Morgen, gegen 9.30, dann zu Mittag gegen 14.30 und zum Abendessen gegen 17.00 Uhr. Fast pünktlich, die Meisen, das Rotkehlchen, eine Wacholderdrossel und einige Spatzen und die schwarzen mit dem gelben Schnabel.
     
    In manchen Gebieten sind sie aber nun überproportional vertreten und in einem solchen lebe ich offensichtlich.
    Solltest Du ein Nachbar von mir sein? :rolleyes:

    Bei uns haben die Krähen und Elstern die absolute Überhand (bis zu 30 auf einmal), dann kommen die Drosseln.
    Meisten und Finken sind nur bei richtiger Kälte und/oder geschlossener Schneedecke an den Futterstationen zu finden, Spatzen so gut wie gar nicht mehr seit die Hauseigentümer die Dächer alle "versiegelt" haben... :(
     
    Tina, diesen Betrieb
    kenne ich auch, das ist jetzt echt der krasse Gegensatz.
    Nicht mal eine Elster lässt sich blicken, es ist aufeinmal total ausgestorben.
    Das kann auch gut sein, daß es mit der milden Witterung zusammenhängt,
    warten wir mal ab.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Was haben die Spatzen mit den Dächern zu tun? Kannst du das bitte erklären. Verstehe ich gar nicht.
    Früher haben die Spatzen zu hunderten in Gruppen unter den Dachschindeln genistet.
    Diese Nistmöglichkeiten wurden aus Energiespar- und Reinigungsgründen (Reste der Nester etc. landeten dann schon mal in der Regenrinne) dicht gemacht.

    Ergo: Die Spatzen finden kaum noch Nistmöglichkeiten, da sie eben gerne auch in Gruppen nisten.

    sind deswegen in Naubausiedlungen weniger anzutreffen....
    Nicht unbedingt Neubau, da wird tlw. schon darauf geachtet. Schlimmer sind die "verbesserten" Altbauten wie bei uns.
     
    Niwashi, ganz exakt: die Rabenkrähen und wenns du noch auf lateinisch willst: corvus corone corone. Abgehakt?

    @Tina, musst mich mal im Sommer besuchen kommen. Wir haben ein altes Haus, ca 20 m lang mit entsprechend langer Dachrinne. Da geht es im Frühjahr und Sommer zu wie ... jetzt fehlt mir doch glatt der Vergleich.
    Übringens: als Schulkkinder haben wir noch das Lied gelernt: Unterm Dach juchhe, .... hat der Sperling seine Jungen ... wenn der Frühling kommt .... fangen alle an zu summen.

    grüße maryrose
     
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