Unser Handtuchgarten

    • Wir sind auch schon sehr auf Winter eingestellt, Supernovae. Pläne für die nächste Saison mache ich im Laufe der nächsten Monate (immer noch akute Zeitnot), aber feststeht, dass es wieder mehr Tomaten und Gemüse geben soll.
    Gleichzeitig ist viel Pflege fürs Obst und die Beeren eingeplant.
    Im Garten sind noch einige "strukturelle" Dinge zu erledigen... neue Beete müssen angelegt werden, einige Sträucher und ein paar Bäume warten darauf gepflanzt zu werden... eigentlich wollte ich das vorm Winter noch erledigt haben, aber wie es aussieht wird daraus nix werden.
    Es wird auf jeden Fall eine arbeitsreiche Saison werden.

    Was sehen denn deine Pläne noch so vor außer Tomaten? Ich gestehe, ich bin neugierig. ;-)
     
    Taxus Baccata schrieb:
    Was sehen denn deine Pläne noch so vor außer Tomaten? Ich gestehe, ich bin neugierig. ;-)
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    Den Stellplan von letzer Saison kennst du?
    Hier nochmal:
    IMG_20201117_220117.jpg

    Die grobe Liste:
    IMG_20201117_215820.jpg
     
    • Einen solchen Plan müsste ich mir auch machen, da steckt viel Überlegung und Planung drin. (y)
    Sind die Positionen 1-10 tatsächlich alles Kästen/Kübel? Funktioniert das mit allen Gemüsesorten auf dem Plan (die bei 1-10 stehen)?
     
    • Supernovae, die sind schon sehr groß, aber lohnen sie für Gemüse wie Karotten und Kohl, die doch recht viel Platz brauchen? Lohnt der Ertrag?
     
    • Supernovae schrieb:
    der Ertrag als Hobbygärtner jemals?
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    Das stimmt, und Profierträge braucht im Hausgarten auch nicht, ich dachte nur du hättest vielleicht schon Erfahrungswerte zu Kohl & Co. in den Kübeln.
    Ich habe früher auch immer wieder mit dem Gedanken gespielt, Kohl anzubauen, hätte damals aber nur Platz für 2-4 Pflanzen gehabt und das lohnte dann nicht, ich verwendete ihn dann für etragreicheres.
    Aber natürlich ist es auch eine Frage des Bedarfs, wenn nur alle paar Wochen Kohl verzehrt wird, reichen wenige Köpfe ja auch gut.
    Ich werde nächstes Jahr nun auch welchen anbauen, bin mir aber noch unschlüssig in welcher Form (Beet, Hochbeet, Kasten..?)

    Was sich bei mir auf sehr kleiner Fläche als äußerst ertragreich bewährt hat, sind Mangold und Spinat, beides schmeckt frisch geerntet auch vollkommen anders als lange gelagert oder gefroren aus dem Laden.
     
    Supernovae schrieb:
    Lohnt der Ertrag als Hobbygärtner jemals?
    Zum Vergrößern anklicken....

    Es kommt drauf an, wie du "lohnen" definierst.

    Finanziell rechnet sich der Gemüseanbau selten. Wenn die eigenen Früchte reif sind, kommen sie zeitgleich relativ preiswert auf den Markt.

    Aber ideell? Du weißt genau, dass du dein Gemüse nicht gespritzt hast (und wenn doch, dann weißt du womit du behandelt hast), du kannst die genaue Sorte aussuchen, also auch alte Sorten anbauen, die du als Früchte kaum kaufen kannst und du kannst alles auch wirklich vollreif ernten, so dass du den größten Genuss an deinen Früchten hast.

    Dazu macht der Anbau einfach Freude.

    Pflanzen vorziehen ab Januar sorgt dafür, dass ich nicht den absoluten Winterblues bekomme, und dann ist es einfach spannend, jedes Jahr wieder zu sehen, was alles auf so einem kleinen Balkon möglich ist.

    Dieses Jahr habe ich gelernt, dass sogar eine dicke Fleischtomate, Feuerbohnen, kleine Paprika und Ananaskirschen auf meinem Balkon wachsen. 2021 werde ich bestimmt wieder drei große Tomaten ziehen, Snackpaprika und Ananaskirschen könnten auch wieder kommen, was an Blumen und Kräutern dazu darf, werde ich noch überlegen.

    Leben kann ich natürlich nicht davon, die Wochen, in denen ich keine Tomaten zukaufen musste, waren nicht viele. Aber trotzdem mag ich meinen Urwald - und ein paar Kräuter wirft er ja sogar im Winter ab.
     
    @Supernovae Ich bin noch nicht auf Winter eingestellt.
    Pläne für das kommende Gartenjahr habe ich nicht, das entwickelt sich mit der Zeit.
    Allerdings habe ich immer Pflanzenideen, die vielleicht in den Spatzen-Garten ziehen sollen. Aber auch das entwickelt sich mit der Zeit.
    Das übliche Obst und Gemüse wird natürlich auch in 2021 wieder angebaut.
     
    • Pyromella, ich denke dass Supernovae sich damit auf meine Frage bezog ob es in den Kübeln bei bestimmten Gemüsesorten vom Ertrag her lohnt.

    Wobei meine Frage bezüglich des "lohnens" natürlich auf den Hobbyanbau bezogen war.
    Also ob es im Rahmen des Hobbyanbaus lohnt, dass man im Privatgarten keine Tonnen einfährt wie ein Erwerbsgärtner versteht sich von selbst.

    Bei uns war der Platz für Gemüsesorten, die sehr langsam wachsen und vergleichsweise extrem wenig Ertrag liefern (also anders als Tomaten, Zucchini, Physalis, Mangold usw.) zu knapp... daher "lohnte" es für mich nicht.
    2-4 Kohlköpfe würden bei uns innerhalb von zwei Wochen verschwinden (wir essen im Winter sehr gerne Kohlgerichte oder Gemüsesuppe mit frischem Blumenkohl) deswegen hatte ich gefragt...
     
    • Ihr habt beide "Recht" @Pyromella und @Taxus Baccata

    Natürlich ziehe ich mein eigenes Gemüse vor (wir haben hier auch nur einen kleinen lokalen Markt, der wenig abwirft und zudem auch noch Donnerstags ist 🙄)
    Die Bauern in der Umgebung machen kaum Gemüse-Direktvermarktung, sie verkaufen dann eher an Ketten.

    Man darf auch nicht vergessen, wir sind nur zwei Personen und wir haben keine Lust auf "fünf Wochen Möhren essen", nur weil der Ertrag da gut ist (ich weiß, das Beispiel hinkt, aber es soll nur zur Verdeutlichung dienen)
    Mit Spinat und Mangold kann man uns leider nicht locken.

    Die 100L-Töpfe, die ich z. B. für Kohl angedacht habe, liegen eher im Schatten/absonnig.
    Damit können wir prima leben, wenn das Gemüse dort langsamer wächst.
    Denn: jetzt ist die Zeit für Kohl (bitte aber auch nicht jede Woche) und nicht im Hochsommer.
    Da haben wir dann Lust auf Tomaten, Melonen, mal ne Quiche oder ein leckeren Salat...

    @Frau Spatz, schön wie du das jetzt handhabst.

    Ich muss gestehen, dass ich jetzt um die Zeit, häufig beginne mir Gedanken um die nächste Gemüsesaison zu machen.
    Denn jetzt ist im Garten nicht mehr allzuviel zu tun und neben der (theoretisch vorhandenen) Weihnachtszeit (die bei uns dieses Jahr auch ausfallen wird) mag ich es halt gerne mich jetzt schon mit dem Gedanken an eine neue Saison, dem Grün und den Ernten zu beschäftigen.
     
    Ich finde es gut, dass Du Dich jetzt schon mit der neuen Saison beschäftigst @Supernovae
    Ist ja auch schön, sich mit den Pflanzen und dem Garten zu beschäftigen.
    Ich freue mich jetzt schon auf die Zeit, wenn es im Spatzen-Garten endlich wieder richtig los geht.

    Für mich sind Garten-Pläne zum aktuellen Zeitpunkt nichts, ich verzettele mich dann, weil es so viele schöne und leckere Sachen gibt, die im Spatzen-Garten wachsen sollen. Irgendwann im Januar schaue ich, was ausgesät oder vorgezogen werden muss, dann geht es auch bei mir langsam los.
    In Gartenmagazinen und im Forum gibt es viele schöne und leckere Anregungen. Alleine dafür müsste ich ein Grundstück von mehreren Tausend qm haben und das würde auch nicht reichen. Kennt man ja... der Garten ist immer zu klein.

    Wieso fällt bei Euch die Weihnachtszeit aus?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich verstehe dich auch sehr gut, Supernovae, denn ich bin im Geiste auch schon am Planen und Überlegen... die Überlegungen sind nur noch nicht so konkret wie bei dir.
    Bei mir geht es noch ein wenig mehr um strukturelle Fragen... man experimentiert ja doch immer wieder mit diesem oder jenem Standort.
    Meine Wunschliste ist auf jeden Fall lang und die Samenkiste voll mit schönen Dingen.
    Hätte momentan gut Lust, ein paar Wintertomaten am Fensterbrett zu ziehen... habe aber gerade acht Amaryllis-Zwiebeln (verschiedene Sorten) eingetopft, die betüddelt werden müssen.

    Die Weihnachtszeit hat für mich persönlich nicht so einen extrem hohen Stellenwert, sie ist natürlich schön, mir aber meistens zu lang. Mir persönlich würde eine Woche Weihnachtszeit genügen... aber die bitte auch beschaulich und mit Blick aufs Wesentliche, egal wie und wo und ob man feiert.
    Aber wenn es nach mir ginge könnte es gleich mit der neuen Gartensaison weitergehen. (Ich weiß, dass die Liebhaber der Weihnachtszeit bei diesem Gedanken die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber so empfindet es eben jeder anders. ;-))
     
    ich habe noch nicht mal alles raus,
    Gedanken über die nächste Saison mache ich mir frühestens ab dem 1.1.
     
    Frau Spatz schrieb:
    ....... dafür müsste ich ein Grundstück von mehreren Tausend qm haben und das würde auch nicht reichen. Kennt man ja... der Garten ist immer zu klein......
    Zum Vergrößern anklicken....
    ich habe 1200m², aber was hilft es, wenn man dafür kaum die entsprechende Zeit hat?
    mehr möchte ich wirklich nicht ;)
     
    Taxus Baccata schrieb:
    Die Weihnachtszeit hat für mich persönlich nicht so einen extrem hohen Stellenwert, sie ist natürlich schön, mir aber meistens zu lang. Mir persönlich würde eine Woche Weihnachtszeit genügen... aber die bitte auch beschaulich und mit Blick aufs Wesentliche, egal wie und wo und ob man feiert.
    Zum Vergrößern anklicken....
    Weihnachtszeit dauert vier Wochen. Gibt ja auch extra einen Kalender (=Adventskranz) dafür. Naja gut, eigentlich geht sie bis zum 6. Januar.
     
    Tubi, es geht im Endeffekt doch ein Stückchen länger... man wird schon im November auf alles weihnachtliche aufmerksam gemacht/fängt an zu planen/vorzubereiten, und der Baum bleibt bis zum 6./7. Januar, in Bayern sogar traditionell noch etwas länger.
    Mir sind, wie gesagt, selbst die offiziellen fünf bis sechs Wochen "zu lang"... aber da geht es eben jedem anders. Kürzer, beschaulicher, privater (anstatt zusätzlich noch mediales und konsumeristisches event, an dem man kaum vorbeikommt, es sei denn man verkriecht sich in einer Höhle..)... das würde mir besser gefallen. Aber gut, die Wirtschaft und die Medienlandschaft möchte auch von etwas leben... insofern geht es wohl nicht anders.
     
    Tubi schrieb:
    Warum fällt die Weihnachtszeit denn aus?
    Zum Vergrößern anklicken....
    Wir werden uns dieses Jahr auf die nötigsten Kontakte beschränken.
    Defacto heist es, dass Papa mit seiner Freundin, kurz am 24. rum kommt und dann ist es das gewesen.

    Aber wir haben ein ganz tolles Projekt auf der Arbeit:
    Wir haben einen Tausch-Adventskalender!
    Ich freue mich schon so sehr darauf.
    (für den, den es interessiert: es gibt 25 Teilnehmer, jeder hat 24 identische Päckchen gemacht, deren Inhalt und Gestaltung völlig frei war.
    Die Sammlerin hat im Losverfahren für jeden Teilnehmer eine Nummer gezogen, die dann mitgeteilt wurde. Sie sortiert nun die Beutelchen und Schachteln in die "eigene Tragetasche", die man zum Transport seiner identischen Pakete benutzt hat.
    Den Tag, den man zugelost bekam, wird mit dem Geschenk der Sammlerin aufgefüllt.)

    Mein Beitrag:
    IMG_20201116_194011.jpg
     
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